Das VATERUNSER - Gebet

schon möglich, peterle.

es geht ja auch nur darum,

das vater-unser, das mutter-unser und das vater-und-mutter-unser
ist geklautes gedankengut von den essenern.


jenen gottesmännern die gänzlich ausgerottet wurden von den römern.

da kannst du dich auf den kopf stellen und mit den füssen wacheln. :move1:

ach was, vergiss es!


und ein :weihna1

1. muss das so sein
2. wird es wieder sein
3. wenn es diese gemeinschaft noch gäbe würde sie das alte zwar nicht verwerfen aber dem zeitkontext gemäss KLARER formulieren, wobei sich einige sehr daran stossen würden...
der name und das gebet wurden über jahrtausende geschändet und dieser logim folgt auch diese zurechtbiegung, wie aufrecht sie auch verteidigt wird.
4. es gibt kein "lizensvorrecht" auf diese bildkrücken - sie als leitfaden nehmend ohne die hintergründe einzubeziehen führt sichbar auf abwege.
5. sind die formulierungen sekundär - auch wenn es "vater-mutter" eher treffen würde - unsere sprachmodalitäten sind immer ab- und eingrenzend und so wäre "unausprechlich" das formal passenste ...
 
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hallo peterle!

selbstverständlich ist der künstlerischen gestaltung freier raum gegeben.

das kann ich mir auch vorstellen, wenn ich von ZADOK auf DOKTORE schliesse.
zum schluss leitet uns das wort aber in eine ganz andere richtung.

etwas anders gestaltet ist die parallele in "lederstrumpf" und "winnetou",
die beide im 19. jahrhundert entstanden sind.
jeweils die geschichte von einem vater und einem sohn aus einem naturverwandten kulturkreis der indianer, die eine enge verbindung zu einem "weissen" aufgebaut haben.
in der erfolgreichen winnetou-form fällt dabei auch die verwendung von "greenhorn" und "old shatterhand" auf, eine spiritulle verwendung in künstlerischer anwendung, die noch bedeutung bekommen soll.

du siehst also, ich bin künstlerischen bildlichen darstellungen gegenüber sehr offen eingestellt.
ja, das geht sogar soweit, bis zu einem bestimmten alter den klapperstorch und den weihnachtsmann eine existenzberechtigung zuzusprechen. ;)

was nun das vater-unser betrifft:

meiner meinung nach war es so, dass sich die jesus-bewegung auf diese essener begründet, zumindest von einem von ihnen ausgegangen war. darüber hinaus war diese zentrale der essener, die mit dem pseudonym "damaskus" bezeichnet wurde, sowohl ort der inneren lernenden tätigkeit, wie es etwa von einem paulus beschrieben wurde, um damit die eigene bedeutung eines lukas/philippus hervorzuheben. :banane:

ausserdem war es aber auch ein ort der abgeschiedenheit und der verborgenen höhlen, bestens geeignet um sich dem zugriffen der obrigkeit zu entziehen - etwa nach einer gefangenschaft.

die verwendung des gebetes aus der unmittelbaren umgebung,
oder die anwendung als dank für genossene vorteile,
das war bestimmt damals eine selbstverständlichkeit.

ausserdem entspricht das auch einer allgemeinen vereinigung aller religiösen strömungen.

aber,

einerseits diese tradition fortzuführen in diesem sinne,
und anderseits die bekehrung und läuterung vom judentum zu verlangen,
das verstehe wer will?!

ebenso gut verständlich ist in einer solchen gegensätzlichkeit eine fluchtartige gestaltung in glaubensfragen, hin zur weiblichen maria.
habe ich zwar schon die aufbauende problematik der erziehung von kindern angesprochen, so ist darin sofort die nächste schwierigkeit angesprochen, wenn wir die ansichten von materie und geist, von einst und jetzt in einem gegensatz bringen. denn ursprünglich wurde dieses geistige und väterlich zugeordnete element als immer gegeben empfunden. das kann heute nicht mehr gelten, weil es den wissenschaftlichen messwerten nicht stand hält.

allgemein gesprochen muss gesagt werden, aus den richtlinien des vater-unser ist die entwicklung des wichtigsten geboten:

"liebe deinen nächsten und liebe deine feinde",

eine logische nachvollziehbare schlussfolgerung, im gleichen gedankengang verankert.

jedoch kommt man nicht so leicht oder sofort auf diese richtlinie:

"leben schaffen, so viel wie möglich,
es bewahren und verbessern,
damit leben machen möglich ist."


im ersten lehrsatz fragt man sich sofort - warum?

in der zweiten richtlinie ist nur mehr offen - wie soll ich das machen?

ich sage dazu, es kommt immer darauf an, in welcher situation man sich befindet, und welche denkstruktur einem leichter fällt!

also, wie war das nun mit dem sohn gottes und mit dem menschensohn, nochmal?


und ein :weihna1
 
die "erste richtlinie" ist per se nicht aus dem "vater unser" ableitbar.
die "zweite richtlinie" ergibt keinen sinn, der ein "vater unser" überhaupt nötig macht...
das ganze wird also inkonsistenz durch sich selbst.

anderes kuriosum ist der schwerpunkt "jesusbewegung" und "essenerbewegung" - wenn der impuls von dieser bewegung ausging - ist es
1. ein füherkult
2. ein subjektkonstrukt

damit fällt auch jede berechtigung der aussagen derer, da es lediglich richtlinien einer gemeinschaft sind, die ihre daseinskraft anscheinend bereits bewiesen hat...

dann ist der "jesuskult" nicht mehr als der führerkult einer der vielen "sinnstiftenden" gemeinden, die de menschen zwar eine ausrichtung als "richtig" vor geben in sich aber keine weitere berechtigung finden als sich selbst und innnerhalb ihres idealitätsbildes - hinzu kommt eine nicht weiter nachvollziehbare GLAUBENSDOKTRIN die wiederum an den selbsterhalt gebunden wird.
:leben schaffen-verbessern-blabla:

das ganze ergibt NULL sinn - ausser selbst-/arterhalt - dazu ist kein führer nötig sondern naturinstinkt - das ganze lässt sich zwar durch "verstandesreflektion" "optimieren" - aber bleibt innerhalb dieser konturen
und muss sich zudem in sisyphosarbeit gegen die natur von polarität und ausgleich kämpfen.

man kann das also auch auch als "vorsätzlichen materialverschleiss" bezeichnen...

oder steht hinter all den vermittlungssystemen eine gemeinsame "ursache" finden ????? die voraus setzten fürde dass diese wiederum einen niederschlag eines ursächlichen bemühens darstellen?
wenn ja - was?/wieso?
und welcher bedeutung kommt dann dem temporären vehikel zu?
 
oder steht hinter all den vermittlungssystemen eine gemeinsame "ursache" finden ????? die voraus setzten fürde dass diese wiederum einen niederschlag eines ursächlichen bemühens darstellen?
wenn ja - was?/wieso?
und welcher bedeutung kommt dann dem temporären vehikel zu?

Ob Du eine Antwort in der Qabbalah (verstandenerweise) findest?
Wenn Du schon damals nicht dabei warst...


:)La Dame
 
eine kaballistische aufschlüsselung bestätigt in der regel den "bestätigenden" zugang ;)

der kaballistische "eroberungsversuch" mag krücken bieten - ist als solches aber nur ballast und verändert nicht die "kaugummistruktur"

aber es ist tatsächlich erstaunlich wie viel sich darüber erschließen lässt ;)
nur bleibt es da beim mystischen ergreifen und bleibt so fern wie zuvor.
 
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hallo peterle!

in einem geflügelten wort heisst es doch:

"wenn der prophet nicht zum berg kommt,
dann kommt der berg zum propheten." :)

am anfang war ... bestimmt eine enorme grösse und vielfalt gegeben - nicht im körpermass, sondern in den aktivitäten - und auch der anlass sich dem gegenüber erfurchtsvoll zu verhalten. aber in der folge entwickelte sich im empfinden der menschen das bedürfnis, eine bestimmte gestalt oder einen bestimmten propheten, in der einzahl als das wahrzunehmen und im geiste anzusprechen, was für eine fehlende funktion in der gemeinschaft mensch nach dem natürlichem lebensende in der materie nicht zum anfassen nahe war und ist. verbunden mit der unmöglichkeit der eigenen vorstellungskraft, ähnlich wie auf einem berggipfel stehend, sich selbst als sehr gering und klein zu verstehen, im einzelnen und selbst in einer gemeinschaft von anderen menschen dabei.

also so etwas wie das fehlende mittelstück zwischen dem befinden im jetzt und der begründung des ursprungs oder dem ziel - wenn es nicht sogar mehrere davon sein sollten. ganz einfach der ahnenkult.

an einem bestimmten standpunkt darin verharrend und verweilend. in der unkenntnis darüber, dass in einer kommunikation mit dem jenseits der eigene sprachschatz und das persönliche gedankenmilieu dazu dient auch für die antworten zur verfügung zu stehen und sehr oft als "nur" eigenproduktion verstanden wird. letztlich.

ursprünglich lässt sich auch eine einfache erklärung finden:

"ich bin nicht in der lage, deine fähingkeiten zu entwickeln, darum bist du der grösste."

nur, das ist mir zu linear, und in der gegenüberstellung zwischen dem grossgewachsenen johannes und dem kleingeratenen nazaräner, liess sich eine solche formulierung bestimmt nicht für lange und sinnvoll aufrecht erhalten.
also einfach zu linear, und die wirklichkeit muss in einer vielfältigen unerreichbarkeit zu suchen sein, so wie man sie inspiriert in den romanen von ledertrumpf und winnetou findet, vor anderen hintergründen.

nur scheut man sich einen solchen vergleich gelten zu lassen, denn wie leicht gleiten dabei in einem gemenge von prosa und lyrik selbst prophetische verse in den bereich der dichtung.

bemerkenswert ist, dass selbst der seher nostradamus - also der michi - in seinem die jahrhunderte überdauernden werk der centurien immer wieder eindeutige hinweise verwendete, die in der bezeichnung "der prinz" gipfeln, um damit da und dort geschichtliche einflechtungen vorgenommen hat, die sich bestimmt nicht auf die primzahlen rückbezüglich verhalten, oder nur auf ein anderes italienisches werk hinweisen sollten.

ein solcher prinz, der sich mit absoluter sicherheit gewiss sein konnte sein erbrecht einzusetzen, für den stellte sich freilich nicht die frage: leben schaffen, usw. - das war ja aufgabe des volkes!
für einen solchen war nur die lösungsmöglichkeit von interesse,
wie man das eine oder andere steuern könnte ...

... besonders dann, wenn ein könig einen prinzen,
und der wieder einen prinzen gehabt hatte!

die forderung um zahlreiche problematik auf der suche nach einer lösung als begleitung deckt dabei das vater-unser freilich zur genüge ab.


und ein :weihna2
 
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