Das Universum

Heftige Geschichte, irgendwie...

Ich weiß jetzt gar nicht was ich dazu sagen soll.
Auch Pfarrer sind natürlich nicht gefeit davor, sich zu verlieben, auch wenn sie verheiratet sind.

Doch er hat auch vor Gott etwas versprochen, und das ist etwas, das man respektieren muss.
Auch wenn es weh tut.

Es ist schön, dass du auf diesem Weg wieder einen Zugang zum Glauben gefunden hast :herz:

Doch Liebe ist etwas, das man geschenkt bekommt und wenn man versucht etwas festzuhalten oder zu "erzwingen" (damit meine ich auch aktiv agieren), drängt man es weg von sich.
Und es hat nichts mehr mit Liebe zutun.

Kannst du diese Wünsche wirklich loslassen und für dich da sein?
Ich habe das Gefühl, dass du ein wenig fixiert bist auf diesen Mann.

Ich weiß, dass es schwer ist... ich kenne das Gefühl an einer alten Liebe zu hängen, wenn sich alles um das dreht und man nicht frei kommt.

Alles Liebe!
Chillie
 
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Leider wird mir wohl leider nichts anderes übrigbleiben als loszulassen.

Ich habe mir inzwischen einen Zeitrahmen gesetzt, denn es kann ja nicht ewig so weitergehen und ich mache mich damit ja selbst kaputt.
Ich habe schon wenigstens seine Freundschaft und Verliebtheit als Geschenk, das ist auch was. Ja und du hast recht, gut dass ich so zu Gott gefunden habe!

Naja, fixiert sein stimmt schon irgendwo, aber es ist so, dass ich wenigstens für unsere Liebe kämpfen wollte, alles tun wollte und nicht einfach nur aufgeben, was ja leicht ist, ich wollte dahinterstehen, weil ich es auch ernst meinte. Nur: viel kann ich ja nicht tun.
Bisher hatte ich auf Wunder gehofft, und bin noch geistlich sozusagen dran. Er will es im Grund ja auch. DESWEGEN fällt es ja auch schwer, sonst wäre es vielleicht kein Thema. Aber habe mir den Zeitrahmen gestellt.

Ich finde: es ist schon ein guter Mann, wenn er nicht "einfach so" auf eine Dreierbeziehung oder Scheidung eingeht. (und ich mag und kenne sowas auch nicht) Naja... er hätte ja auch mehr zu verlieren als ich, ich nur meine Freiheit, worüber ich ja nicht unglücklich wäre. Sein LEBENSERK/Berufung steht auch auf dem Spiel. Wobei: ich mich vielleicht nicht kleiner machen sollte, als ich bin - aber irgendwie: ihm gegenüber bin ich viel kleiner, minderer. Da habe ich auch noch viel zu arbeiten dran und bin auch dabei, leider geht alles nicht so schnell und auch nicht auf Knopfdruck.

Momentan kann ich mich noch nicht loslösen, aber ich spiele bereits jetzt schon mit dem Gedanken, dass mir nichts anderes übrigbleibt und ich es muß und auch werden tue, was schwer ist.

Manchesmal passieren WUNDER wenn man erst völlig loslässt, aber soweit muß ich erstmal sein...

Also ehrlich gesagt, bin ich momentan in einer Krise.
Aber ich habe meine Hoffnungen, und liebe Menschen wie euch und vor allem: mein Leben! Das Leben gibt einem immer wieder neue Chancen...

Und ohne Schatten gibt es kein Licht - da muß man wohl durch.

Danke fürs Lesen!

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!
Und dass du weiter an Gott dran bleibst. Und dass sich alle deine Herzenswünsche erfüllen!!
 
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Das Universum ist mit Gott gleichzusetzen.
Nein, gar nicht. Wenn überhaupt, dann ist Gott der Schöpfer des Universums. So wie ein Kind einen Kuchen backt. Das Kind ist nicht der Kuchen.

Das Universum ist das Ding, in dem wir leben. Sonnen, Planeten, Raum etc.. Letztlich "Energie", wie wir heute wissen, aus Natur gebaute Wissenschaft, die wir erforschen können. Alles in Bewegung, nicht fest, sondern fluide.

Gott dagegen ist eine feststehende Säule in der geistigen Frage, wie denn dieses Universum zustande kommt. Während alles fluide ist, ist Gott, wenigstens wenn man den Universalen Gott meint (Christentum, Islam, Buddhismus) dafür zuständig, daß nicht alles direkt wieder auseinander fällt.

Er ist die Kraft, die alles zusammengeführt hat, was jetzt in einem System (Universum) funktioniert. Was für einen Sinn dieses Funktionieren des Universums hat, das wir erleben, das ist eine Frage, die u.a. durch den Aspekt "Gott" beantwortet werden kann. Aber nur, wenn man mit ihm in Kontakt geht als unbeschreibliches Element, das keine Form hat und keine Gestalt, das ganz anders ist als wir und uns daher versteht, uns liebt und uns läßt wie wir sind. An seinem Vorbild, in dem wie er uns behandelt, können wir lernen, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen sollten.

Das Universum dagegen ist die sogenannte Natur. In dieser Natur lebt auch der Mensch seine Natur: Krieg, Hunger, Mord, Mißbrauch von Stoffen und Menschen kommen in der Natur des Menschen ebenso vor, wie alles Gute, das wir kennen. Die Interpretation, was Gott sei, ist dabei oft der Anlaß für das Ungute, das wir eigentlich alle nicht haben wollen. Die Krux ist die: wenn wir uns zurücklehnen und sagen: "Gott wird das schon alles machen", dann wird sich nie etwas ändern. Mit Vertrauen in Gott kann man aber jede Menge bewegen, wenn auch nicht das Universum. Aber eine eigene kleine Welt, die kriegt man schon gedreht. Und dann kommt wieder das Leben, in dem Alles eine Bedeutung hat und diese ist für alle Menschen gleich.

Beispiel: "Toilette". Die Bedeutung ist für alle gleich, doch das Erleben an diesem Örtchen ist so vielfältig wie es Menschen gibt. Und es gibt in aller Herren Länder vielfältige Ausführungen für dieses Örtchen, in Keramik, aus Holz, in Bodenhöhe und als Sitzgelegenheit. Genauso ist das mit dem Glauben. Daher: Jedem sein Gott.... mit seinen Ritualen und Analen. :)

:liebe1:
 
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