Das Symbol der weissen Rose

Shakti

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Die weiße Rose ....

ein Symbol ... wofür genau? Ich erbitte eure Erfahrungen und Erkenntnisse, wenn ihr sie hier teilen möchtet.

lg, Avicenna
 
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Eine Sage aus Österreich


DIE WEISSE ROSE IM KLOSTER ARNOLDSTEIN

Wenn die frommen Brüder des Klosters Arnoldstein im Gailtal des Morgens in die Kirche gingen, um gemeinsam Gott den Herrn zu loben und zu preisen, geschah es manchmal, daß einer der Mönche auf seinem Betstuhl eine duftende weiße Rose vorfand. Dann küßte er sie demütig und bereitete sich auf seinen Tod vor; denn diese Rose war das Zeichen, das der Herr demjenigen seiner Diener sandte, den er noch am selben Tag zu sich berufen wollte.

Eines Abends kam ein müdes, abgehärmtes Weib mit einem Knäblein an die Klosterpforte und bat um Kost und Herberge. Die mildtätigen Brüder gewährten ihre Bitte. In der Nacht starb die Frau an Erschöpfung, und ihr Söhnlein Johannes wäre allein auf der weiten Welt dagestanden, wenn sich der Pförtner nicht seiner angenommen hätte. Der Knabe wuchs heran, zeigte aufgeweckten Sinn und gute Begabung, so daß ihm der Abt Unterricht in der Klosterschule geben ließ. Als der stille, versonnene Jüngling sein Studium beendet hatte, wählte er den Priesterstand zu seinem Beruf und trat als Mönch in das Kloster ein.

Als er dem Herrn sein erstes Meßopfer darbrachte, strömte, wie immer bei solchem Anlaß, viel Volk aus der ganzen Gegend zusammen, um des Segens des neugeweihten Priesters teilhaftig zu werden; darunter befand sich auch ein schönes junges Mädchen, die Tochter des Verwalters des Fuggerschen Güter. So wie die übrigen Andächtigen drängte sich auch die Jungfrau nach vorn, um vor dem segnenden Priester niederzuknien. Da traf sie sein Blick, sie sah sein Auge sich senken und tiefe Röte sein Antlitz überziehen. Errötend neigte die Maid ihr Haupt. Beschämt gestand sich der junge Mönch, daß eine weltliche Regung sein Innerstes berührt habe. Trotz aller Feierlichkeiten war er den ganzen Tag niedergeschlagen; sehnsüchtige Liebe nahm seinen Sinn gefangen, und die Aussichtslosigkeit seiner plötzlich entflammten Neigung machte sein Herz traurig und ließ seinen Mund verstummen. Das Bild des lieblichen Mädchens schwebte unablässig vor seinen Augen, begleitete ihn bis in den Traum und stand vor seiner Seele, als er am nächsten Morgen in wonnigem Gedenken als erster die Kirche betrat.

Lächelnd näherte er sich seinem Platz. Da leuchtete ihm etwas Weißes entgegen. Zagend schritt er hinzu, es war - eine weiße Rose. Vor Schrecken erbleichend, tat er, wozu ihn der nackte Selbsterhaltungstrieb, die Furcht vor dem Tode, zwang, er legte die todkündende Blume auf den nächsten Platz; denn das Leben schien so lockend und schön; es hatte ja eben erst begonnen und verhieß für die Zukunft alle irdische Seligkeit. Als kurz darauf die anderen Brüder zur Morgenandacht kamen, erblickte sein Nachbar, der greise Pater Vinzenz, auf seinem Platz die Botschaft des Todes und freute sich innig, daß ihn der Herr endlich zu sich berufen wolle; denn er hatte Gott schon längst um Erlösung von diesem mühseligen Erdenleben gebeten. Kaum hatte er sich im Betstuhl niedergekniet, sank er tot um.

Noch am selben Tag kamen Dienstleute des Verwalters ins Kloster; sie waren auf der Suche nach der Tochter ihres Herrn, die am frühen Morgen das Elternhaus verlassen hatte und seitdem nicht wieder zurückgekehrt war. Man suchte das Mädchen überall, viele Leute schlossen sich den Nachforschungen an. Endlich fand man es tot am Fuß eines Felsens. Bald stellte es sich heraus, daß sie es gewesen, die jene weiße Rose zum Zeichen ihrer unschuldigen Neigung dem jungen Mönch auf das Betpult gelegt hatte. Davon aber erfuhr Johannes erst viel später. Von tiefem Gram und schweren Gewissensbissen gequält, wandelte er den ganzen Tag ruhelos im Kloster umher. Der plötzliche Tod des geliebten Mädchens erschütterte sein Herz, nagende Reue über den vermeintlichen Mord an seinem Mitbruder folterte sein Gewissen. Lange Zeit fand er weder Rast noch Ruhe. Um sein Vergehen zu sühnen, weihte er sein ganzes Leben Werken der Nächstenliebe und Barmherzigkeit.

Unermüdlich flehte er den Himmel an, ihn von dieser Erdenqual zu erlösen, ihm die weiße Rose zu senden. So verstrich Jahr um Jahr, aber er harrte vergebens; nie lag die weiße Rose auf seinem Platz. Eines Tages fand man den Neunzigjährigen sanft entschlummert auf dem Grab des Pater Vinzenz, mit der Rechten die weiße Rose umklammernd, die dem Grab des Toten entsprossen war.

Seit jenem Tag hat sich das Rosenwunder im Kloster Arnoldstein nicht mehr ereignet.
 
eine mögliche Deutung: Tod

Wir sehen auf dieser Karte ein Skelett welches in einem Ritterkostüm steckt. Es symbolisiert den Tod, dem wir nicht ausweichen können. Das weiße Pferd ist jedoch das Zeichen der Wiedergeburt. Auf dieser Karte ist deutlich zu erkennen, dass durch den Krieg sehr viel Leid über das Land gebracht worden ist. Alles ist zerstört und der Krieg ist nach einem harten Kampf vorbei. Wir erkennen es an der untergehenden Sonne. Doch die Karte symbolisiert durch die weiße Rose an der Flagge und der untergehenden Sonne, das das schlimmste überstanden ist und wir vor einem Neubeginn stehen.




Auch der Tod ist eine sehr negative Karte. Wenn Sie diese Karte als Tageskarte gezogen haben, werden Sie an diesem Tag mit einem Ende konfrontiert. Je nach Fragestellung kann es alle möglichen Bereiche treffen. Es kann z.B. Ihr liebgewordener Nachbar sein, der jetzt in eine andere Stadt zieht, oder ein Kollege, der die Firma verlässt. Es ist eine Situation, in der wir durch ein Ende Abschied nehmen müssen. Auf alle Fälle wird es eine Situation sein, die ihnen wehtut. Doch der Tod symbolisiert auch einen Neubeginn, der nach dem Ende kommt. Und das sollten wir uns bewusst werden. Diese Karte kann natürlich auch den direkten Tod von einem liebgewordenen Menschen symbolisieren, von dem wir nun Abschied nehmen müssen, aber das kommt nur in den seltensten Fällen vor. Die Karte zeigt jedoch niemals unseren eigenen Tod an. Wie vorher schon geschrieben, ist Tarot nur das Spiegelbild unserer Seele. Diese ist jedoch unsterblich.

Deutung Tod = Ende einer Phase, Abschied, Tod
 
Ich selber sehe die Tarotkarte Der Tod eher positiv. Es ist - für mich - ein stirb und werde.. ein Kreis schließt sich ein neuer beginnt

Der Tod reitet gen Osten in die aufgehende Sonne hinein, auf seiner schwarzen Fahne befindet sich eine voll aufgeblühte weiße Rose...
 
Hier eine andere Deutung der Karte


Ihre Tarot-Karte:

Tod

Deutung

Diese Tarot-Karte bedeutet: Erlösung von irgendwelchen Fesseln. Erlösung, Er-Lösung als Gnade. Veränderung. Ablösung von alten Lebensformen.

Fürchten Sie sich nicht! Dies ist eine sehr positive Karte. Lösen Sie sich von allfälligen Vorstellungen, die Sie mit dieser Karte verknüpfen mögen. Wir neigen sozusagen natürlich dazu, die Karte "Der Tod" misszuverstehen.

Stellen Sie sich vor, alles, alle Aspekte in Ihrem Leben würden auf immer und ewig an Ihnen hängenbleiben. Stellen Sie sich vor, alte ausgediente Gewohnheiten, welche für Sie nicht mehr stimmen und Sie eigentlich auch losgelassen haben, würden einfach hartnäckig an Ihnen kleben bleiben, einfach weil es ein Stück Leben von Ihnen war. Jeder erwachsene Mensch hat genügend Lebenserfahrung, dass er schon die leidliche Erfahrung machen musste, dass sein Nichtmehrwollen, sein Loslassen von irgendwelchen negativen Aspekten zwar ein notwendiger Anfang ist - aber: Ob der Aspekt nun wirklich von ihm lässt ... dies ist eine Gnade, sozusagen eine Gnade Gottes, worüber er selber keine Macht hat. Der alte, nicht mehr stimmige Aspekt muss wirklich sterben! Tod! Tod auf Aspektebene. Tod auf Teilpersönlichkeitsebene.

Nach dieser kurzen Darstellung können Sie vielleicht erahnen, wie schlimm das Leben wäre ohne diese Lebenserneuerungsfunktion des Sterbens. Furchtbar wäre es ohne diese Funktion des Sterbens von altem Leben, von zB alten Gewohnheiten, die früher zwar einmal gut waren, jetzt aber vorbei sind. Wir würden lauter alte Gewohnheiten, alte Ansichten und vieles mehr mit uns herumschleppen, einfach weil sie einmal zu uns gehörten. Furchtbar!

Fruchtbar wird es aber, wenn die alten, nicht mehr stimmigen Aspekte, Gewohnheiten, usw. absterben und den Platz freigeben für etwas Neues. Sehr schön sagt dies Werner Bergengruen: Immerdar enthüllt das Ende sich als strahlender Beginn.

Das Kleine, das Kleinliche muss absterben, bevor etwas Grösseres entstehen kann!

Also: Fürchten Sie sich nicht. Freuen Sie sich auf das Weggehen von etwas, das ohnehin vorbei ist. Beachten Sie im Hintergrund der Karte zwischen den zwei Pfeilern die strahlende Sonne! "Die Sonne" ist eine weitere Tarotkarte und bedeutet: Das Neue, das Reine, das Leichte, das Lichte. Eine schöne Verheissung.

Nehmen Sie die Zeit dazwischen, die Zeit des Nichts, die Zeit zwischen dem Alten und dem Neuen geduldig auf sich. Lassen Sie das Leben geschehen, lassen Sie das Leben erneuern. Lassen Sie den Jungbrunnen sprudeln - in sich.
 
NR. XIII - DER TOD



Der Tod bedeutet auf dem Weg durch den Tarot die Einsicht loslassen zu müssen.

Diese Karte ist eine jener, die von Kartenleger/innen auf Jahrmärkten gerne mit bevorstehenden Todesfällen in Verbindung gebracht werden. Und manche/r wurde durch sie schon in Angst und Schrecken versetzt. Dabei ist der Tod manchmal gar keine schlechte Karte. Er steht nicht für das Sterben als solches, sondern für ein Ende, das wir erreicht haben. Das kann ein Lebensabschnitt sein, eine Beziehung oder auch ein Gedanken. Würde sich diese Karte auf unser reales Ende beziehen, dann läge sie nicht mitten im Tarot-Deck.

In der Deutung weist sie uns auf ein Ende oder einen Abschied hin. Es kann sich aber auch einfach etwas todgelaufen haben.

Als Tageskarte signalisiert sie uns, dass wir heute etwas loslassen müssen. Vielleicht sollten wir uns auch von einem Gedanken verabschieden.

Astrologisch wird diese Karte Saturn zugerechnet, dem Planeten des Abschieds und der Trennung.
 
Durch den transformatorischen Prozess des Todes befreien wir uns von der Anhaftung an die Persönlichkeit und die 'niederen' Vehikel, die sich im Todesprozess auflösen.
Dadurch entsteht eine weisse Rosen, denn sie ist nicht mehr getränkt vom Rot der persönlichen Wünsche.
 
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aber ist es nicht erlaubt zu wollen? es ist doch sogar erforderlich zu wollen ...

einen Willen zu haben

dazu dies hier:

Weissagung der Esche:

Begreife das Sichtbare mittels der vollen Flamme eines entfalteten Willens
Der Wille!
Von den Feuern der Vorstellungskraft emporgehoben, durchbricht er die Mauer mit magischer Kraft, zertrümmert die Pfähle der Palisade, macht aus sieben Teilen tausend Stücke...
und spricht die Meisterworte des Wissens

und

Weissagung der Weide:

Unsere Weisheit sagt uns, dass die Tiefe der Seele in den dreifachen Kräften ihrer Erkenntnis liegt. In diesen dreien ruhen die unsichtbaren Lobgesänge der aufsteigenden Seele, die Lobgesänge des Flusswanderers.

Lasst uns durchs Feuer gehen. Ihr, die ihr die einfache schmucklose Form der Schönheit liebt, ER/SIE wird euch leiten und die Wege des Feuers weisen, verlasst den dürftigen Strom der Boann, den Fluss des Vergessens...
 
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