Das Streben danach "gut" zu sein.

Welches Opfern denn genau?
Etwas opfern?
Sich aufopfern?
Zweiteres hat ja durchaus was mit geben und nehmen zu tun.

Langsam wird es beim ganzen zitieren schwierig den Faden nicht zu verlieren...

Ich bezog mich auf diesen Absatz von Lichtpriester:
Wenn du "Gut sein" von anderen auf dich beziehst - redest du da auch von aufopfern, oder ist das selbstverständlich für dich? Für mich hat das einfach was mit Erziehung und Anstand zu tun, sollte weitgehend normal sein im menschlichen Miteinander. Traurig genug, dass es nicht so ist.

Demnach gestehe ich meinen Fehler ein mich schlecht ausgedrückt zu haben.

Im allgemeinen beziehe ich mich auf das Selbstopfern. Dies hat etwas mit geben und nehme zu tun. Sehe ich also auch so. Ich habe Lichtpriester so verstanden das er sich in meinem Satz auf selbstopfer im bereich des geben und nehmens bezieht und hierbei aus meinem Satz die Einstellungen von Einseitigkeit zwischen mir und meinen Mitmenschen - oder vielleicht im generellen - kritisiert. Mit meinem Beitrag - den du zitiert hast wollte ich ausdrücken das ich nicht auf Einseitigkeit beziehe - bzw es nicht einseitig handhabe - sondern es mir um das "Opfer" geht. Da man auch ohne Opfer geben und nehmen kann.

Tut mir leid wenn es verwirrend ist aber es wurde echt viel reiherum zitiert...
 
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Langsam wird es beim ganzen zitieren schwierig den Faden nicht zu verlieren...

Ich bezog mich auf diesen Absatz von Lichtpriester:


Demnach gestehe ich meinen Fehler ein mich schlecht ausgedrückt zu haben.

Im allgemeinen beziehe ich mich auf das Selbstopfern. Dies hat etwas mit geben und nehme zu tun. Sehe ich also auch so. Ich habe Lichtpriester so verstanden das er sich in meinem Satz auf selbstopfer im bereich des geben und nehmens bezieht und hierbei aus meinem Satz die Einstellungen von Einseitigkeit zwischen mir und meinen Mitmenschen - oder vielleicht im generellen - kritisiert. Mit meinem Beitrag - den du zitiert hast wollte ich ausdrücken das ich nicht auf Einseitigkeit beziehe - bzw es nicht einseitig handhabe - sondern es mir um das "Opfer" geht. Da man auch ohne Opfer geben und nehmen kann.

Tut mir leid wenn es verwirrend ist aber es wurde echt viel reiherum zitiert...

soll ich noch mehr verwirren.

Wer wirklich hilft, wird nie die Wertung "gut" vornehmen, er wird handeln aus seiner Überzeugung, weil er diese Überzeugung als richtig ansieht und nicht als falsch.

wer also erst fragen muss, dem fehlt was ;)
 
wenn das gut aber für dich nur eine Einbildung ist ....... tja, gut und böse liegen so untrennbar nebeneinander

Naja im Grunde is ja alles nur Einbildung. Aber ich merk ja was mir gut tut und was nicht. Das eigentliche Problem is ja, dass das was mir gut tut nicht zwingend gut für jemand anderen sein muss. Aber man kann ja auch gar nicht anders als von sich auszugehen.

"Ich meine es doch nur gut mit Ihnen"

Ja, ich mein, das is dann immerhin "gut gemeint".
Zumindest besser als "Ich meine es doch nur schlecht mit Ihnen". :D
 
Im allgemeinen beziehe ich mich auf das Selbstopfern.

Mit meinem Beitrag - den du zitiert hast wollte ich ausdrücken das ich nicht auf Einseitigkeit beziehe - bzw es nicht einseitig handhabe - sondern es mir um das "Opfer" geht. Da man auch ohne Opfer geben und nehmen kann.

Ich versteh nur leider immer noch nicht den Zusammenhang zwischen Opfer und "gut sein".
Geben und nehmen ohne Opfer wäre für mich gleichzusetzen mit "sich auf Augenhöhe begegnen".
Und die die sich selbst aufopfern tun das vermutlich auch aus dem Grunde, weil sie insgeheim etwas dafür erwarten oder sich zumindest etwas erhoffen.
 
Hallo Vego,
wer erwartet denn von dir oder anderen „Opfer“ ?? Wie kommst du darauf und welche Opfer sollten das denn sein?
Könnte es sein, dass diese Erwartungshaltung deine eigenen Gedankenkonstrukte widerspiegeln? Und gar nichts mit dem zu tun hat was andere tatsächlich erwarten o. nicht erwarten?


schöne Beiträge, Sternenatemzug
:thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wollen so viele Menschen - ob besonders gläubig oder nicht - "gut" sein.
Du sprichst hier von einem Zustand (das sein) und nicht von bestimmten Taten.

Gehen wir erst mal davon aus - welcher Mensch wird denn nicht gut sein wollen? Was gibt es für Alternativen? Gleichgültig wäre eine Alternative, oder aber das Gegenteil von Gut, das zum einen schlecht oder aber auch böse sein könnte. Wer möchte denn schlecht sein, oder wer möchte böse sein? Selbst die, die sich als böse bezeichnen, sehen es als gut an böse zu sein, haben also einen guten Eindruck vom "böse sein" - gehören also auch zur "Gut-Fraktion". Somit sind die meisten Menschen darauf aus "gut zu sein".

Dieses "gut-sein" ist ein Zustand den ich erlebe, oder aber ein Zustand den ich gerne erreichen möchte - ich möchte mich in einem positiven Licht sehen, egal was dieses Licht nun zeigt.

All das war nun erst mal eine Betrachtung des "gut-seins" unter subjektiven Gesichtspunkten, also wie ich mich sehe oder sehen möchte. Wenn ich nun aber in Austausch mit anderen Menschen trete, dann wird dieses "gut-sein" oder auch das Schlecht-sein oder böse-sein auch von anderen Subjekten betrachtet und dies ist eine Betrachtung von außen, also von mir aus gesehen Objekte und nun kommt die Frage auf, was nun gut-sein bedeuten könnte und was nicht - dabei geht es nicht mehr um einen inneren Zustand, sondern um Taten um Beweise um Kriterien, nach denen wir gut und schlecht/böse beurteilen können. Denn wie schon viele hier sagten, gut kann von dem einen als gut von dem anderen als böse/schlecht gesehen/erlebt werden.

Also in der Kommunikation über das "gut-sein" (und seinen Ausdruck in der Welt, also Taten) müssten wir erst mal einen Konsens finden darüber, was wir als gut bezeichnen und was nicht.

Wieso glauben viele "gut" sein oder handeln zu müssen?
Woher kommt das "Rechtsempfinden"?
Hier verbindest du den Zustand (subjektives Sein) mit den Taten, die auch von außen beurteilt werden zusammen, aber dies sind getrennte Bereiche.

Ich will Gut sein (oder werden) ist der innere Zustand - das "Rechtsempfinden" hat mit der Bewertung von Taten zu tun.

Haben Sprüche wie: "Was du nicht willst was man dir tu das füg auch keinem anderen zu." oder " Wie du mir so ich dir." einen großen Einfluss auf unser Leben?
erster Spruch ist ein Versuch dem anderen das NICHT anzutun, was man selber als böse/schlecht betrachtet - ich finde das ist schon mal ein guter Ansatz, wenn auch nicht ganz befriedigend, aber es zeigt die gute Absicht. Zweiteres hat einfach nur mit Rachegelüsten zu tun.

Sollte man immer gewillt sein sich und sein Glück aufzuopfern und "das Richtige tun" auch wenn die Konsequenz ist das man daran zerbricht?
wenn ich das Gute will, dann natürlich nicht nur für andere, sondern auch für mich - beide Ausschlussvarianten sind extreme Positionen, die immer einen Verlierer produzieren.
Und würden Menschen die einen wirklich lieben einfach dabei zusehen (können)?
Nö!

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vego,
wer erwartet denn von dir oder anderen „Opfer“ ?? Wie kommst du darauf und welche Opfer sollten das denn sein?
Könnte es sein, dass diese Erwartungshaltung deine eigenen Gedankenkonstrukte widerspiegeln? Und gar nichts mit dem zu tun hat was andere tatsächlich erwarten o. nicht erwarten?


schöne Beiträge, Sternenatemzug
:thumbup:

Liebe Lalima,
niemand erwartet von mir Opfer. Dieses Thema hat mich nur generell beschäftigt. :)
 
Du sprichst hier von einem Zustand (das sein) und nicht von bestimmten Taten.

Gehen wir erst mal davon aus - welcher Mensch wird denn nicht gut sein wollen? Was gibt es für Alternativen? Gleichgültig wäre eine Alternative, oder aber das Gegenteil von Gut, das zum einen schlecht oder aber auch böse sein könnte. Wer möchte denn schlecht sein, oder wer möchte böse sein? Selbst die, die sich als böse bezeichnen, sehen es als gut an böse zu sein, haben also einen guten Eindruck vom "böse sein" - gehören also auch zur "Gut-Fraktion". Somit sind die meisten Menschen darauf aus "gut zu sein".

Dieses "gut-sein" ist ein Zustand den ich erlebe, oder aber ein Zustand den ich gerne erreichen möchte - ich möchte mich in einem positiven Licht sehen, egal was dieses Licht nun zeigt.

All das war nun erst mal eine Betrachtung des "gut-seins" unter subjektiven Gesichtspunkten, also wie ich mich sehe oder sehen möchte. Wenn ich nun aber in Austausch mit anderen Menschen trete, dann wird dieses "gut-sein" oder auch das Schlecht-sein oder böse-sein auch von anderen Subjekten betrachtet und dies ist eine Betrachtung von außen, also von mir aus gesehen Objekte und nun kommt die Frage auf, was nun gut-sein bedeuten könnte und was nicht - dabei geht es nicht mehr um einen inneren Zustand, sondern um Taten um Beweise um Kriterien, nach denen wir gut und schlecht/böse beurteilen können. Denn wie schon viele hier sagten, gut kann von dem einen als gut von dem anderen als böse/schlecht gesehen/erlebt werden.

Also in der Kommunikation über das "gut-sein" (und seinen Ausdruck in der Welt, also Taten) müssten wir erst mal einen Konsens finden darüber, was wir als gut bezeichnen und was nicht.

Hier verbindest du den Zustand (subjektives Sein) mit den Taten, die auch von außen beurteilt werden zusammen, aber dies sind getrennte Bereiche.

Ich will Gut sein (oder werden) ist der innere Zustand - das "Rechtsempfinden" hat mit der Bewertung von Taten zu tun.

erster Spruch ist ein Versuch dem anderen das NICHT anzutun, was man selber als böse/schlecht betrachtet - ich finde das ist schon mal ein guter Ansatz, wenn auch nicht ganz befriedigend, aber es zeigt die gute Absicht. Zweiteres hat einfach nur mit Rachegelüsten zu tun.

wenn ich das Gute will, dann natürlich nicht nur für andere, sondern auch für mich - beide Ausschlussvarianten sind extreme Positionen, die immer einen Verlierer produzieren.
Nö!

LGInti

Halli Inti,

danke für deine detaillierte Aufschlüsselung.

Zunächst habe ich absichtlich Fragen gestellt um das Werten zu vermeiden. Dies ist mir anscheinend nicht gelungen. :D

Eigentlich sollten die Fragen nur Anregungen sein, euch zu motivieren eure Meinung kund zu tun. Wenn du dich also nicht mit meinen Fragen identifizieren kannst oder sie dich irritieren musst du nicht darauf eingehen. Dennoch bin ich froh das du dieses Thema so ausführlich behandelt hast. Es gibt mir einiges zum Nachdenken.

Wenn ich deinen Text lese wäre eine mögliche Konsequenz, dass wenn ein Mensch nach seinem eigenen ermessen ( in dem ist Zustand) "gut" ist könnte man dann sagen das er es -in der Regel für sich selbst ist. Oder wäre es je nach Situation auch das profilieren vor anderen. Denn das profilieren resultiert doch aus den Taten.

Wo finde ich denn im "Gut sein" und im" Gut handeln " die äußeren Einflüsse von Gesellschaft, Religion, Erziehung usw wieder?
 
Wenn ich deinen Text lese wäre eine mögliche Konsequenz, dass wenn ein Mensch nach seinem eigenen ermessen ( in dem ist Zustand) "gut" ist könnte man dann sagen das er es -in der Regel für sich selbst ist. Oder wäre es je nach Situation auch das profilieren vor anderen. Denn das profilieren resultiert doch aus den Taten.
Damit sprichst du einen neuen Aspekt mit an, nämlich dass jemand nicht gut sein will, sondern auch für gut gehalten werden will. Er will sich nicht nur gut fühlen, sondern er will, dass ihn andere für gut halten.
Wo finde ich denn im "Gut sein" und im" Gut handeln " die äußeren Einflüsse von Gesellschaft, Religion, Erziehung usw wieder?
Mein subjektives Sein ist natürlich geprägt von meiner Vergangenheit, die eigene Sozialisation spielt hier eine große Rolle. D.h. ich kann davon ausgehen, dass viele meiner Handlungen von meiner Erfahrungen abhängen, die ich gemacht habe. Allerdings muss nicht alles was ich denke, tue und will aus einer Prägung entstehen. Niemand ist eine Marionette, die nur abspult was sie gelernt hat, jeder ist in der Lage sich selber zu hinterfragen. Dies sollte die Basis der Entwicklung eines Menschen sein, sich selber kennenzulernen, indem ich mich und die Motivationen meiner Aktionen und Reaktionen kennenlerne. Denn dann erst weiß ich wo genau ich von Prägungen geleitet bin und ob ich so oder anders re/agieren will.

Dies ist die subjektive Seite meines Inneren, mit der ich bewusst umgehen sollte - dazu kommt dann noch meine Umwelt, die mich nicht nur in der Vergangenheit geprägt hat, sondern mich auch in der Gegenwart prägt (oder es zumindest [bewusst oder unbewusst] versucht).

LGInti
 
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...... und diese vermeintliche Intuition kann dich veräppeln wie sonst was ...... fange sie ein. :D

nein lass sie raus
und nimm dich nicht so wichtig
dann kannst du sie auch geniessen
es geht dabei wie gesagt nicht ums rechthabenmüssen
sondern einfach sich trauen...ganz man selbst zu sein mal
und wenns nur für einen augenblick gelingt..
lg
 
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