Das sechste Gebot

Im übrigen halte ich jegliche Vorschriften, gleich ob biblischer oder moderner Art, für völlig daneben, sind sie doch immer ein Eingriff in die Privatsphäre anderer.

Du sollst!
Was sollst du?

Der Status Quo ist, dass viele Leute Kadaver verzehren. Wenigere verweigern das. Sicherlich wäre es begrüßenswert, wenn es die Fleischindustrie nicht mehr geben würde. Doch momentan ist sie nunmal, genauso wie die Alkohol-, Zigaretten- der Sexualindustrie.

Das alles hat psychologisch betrachtet einen gewissen Kompensationsfaktor bezogen auf misslungene Elternliebe. Weil die meisten Kinder das Resultat eines Disparagiums sind, der Spiegel einseitiger, unbewusster Liebesmüh, müssen diese das Manko anderweitig ausgleichen. Fleisch oder anderes Tiergewebe, Industriezucker, Alkohol, Nikotin, rein körperlich betonter Sex mit Nichtseelenverwandten, all das sind Angebote der Unbewusstheit, diese ersehnte Befriedigung schnell herbeizuführen.

Die wirkliche Problematik ist auf mentaler Ebene zu finden. Verteufeln oder verherrlichen, beides ist vom Grundansatz her faschistoid. Exaktes Überprüfen, warum man eigentlich Tiergewebe konsumiert, obwohl dies offensichtlich der eigentlich angestrebten spirituellen Weiterentwicklung glasklar im Wege steht, wäre der Schlüssel, aus diesem rein anerzogenen Gefängnis zu entweichen. Denn ist man einmal raus aus der zu engen Zelle, kann man sich durchaus Zeit lassen mit der Befriedigungserfüllung.

;)
 
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Bleibt es nicht -grundlegend- jedem selbst überlassen, ob er nun fleisch isst oder nicht?

Ich bin ganz einfach der Meinung, jeder sollte selbst für sich die Entscheidung treffen, was er tut und was nicht. Nur sollte jeder von uns, ob nun Vegetarier oder nicht, so weit sein, eine Meinung bzw eine Einstellung eines anderen zu akzeptieren, auch wenn man selbst eine andere Meinung hat.

Ich war lange Zeit selbst Vegetarierin, habe viele gute freunde, die selbst Vegetarier sind, aber niemand drängt den anderen dazu, etwas zu tun oder etwas zu lassen. Es regnet keine Vorwürfe oder so "du isst fleisch, deshalb bist du schlecht". Es ist die Entscheidung von jedem selbst, das zu tun, was er für richtig hält, auch wenn es vielleicht falsch ist. Nur weil etwas für einen der falsche Weg ist, heisst das nicht automatisch, dass dieser Weg für alle falsch sein muss.

Wenn ich mir das hier alles durchlese, versuchen die Vegetarier den Nicht-Vegetariern Schuldgefühle einzureden. Ich frag mich ja nur, wozu das gut sein soll.

Wenn ich von einer Sache zu 100% überzeugt bin, dann stehe ich zwar dazu, aber ich versuche nicht ständig, andere davon überzeugen zu wollen, vor allem dann nicht, wenn ich merke, dass ich auf taube Ohren stosse. Dazu wäre mir meine eigene Kraft etwas zu schade.

Bitte nicht falsch verstehen oder so, aber das ist meine Meinung.
 
Am besten wir ernähren uns alle nur von Prana dann müssen wir keine Tiere töten und das Obst und Gemüse bleibt auch noch am Leben!!!


^^ Aber jetzt mal wirklich gar nicht mal so ne schlechte Idee
 
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$iriu$ schrieb:
Am besten wir ernähren uns alle nur von Prana dann müssen wir keine Tiere töten und das Obst und Gemüse bleibt auch noch am Leben!!!

Mit deinem Prana (=Lebensenergie) bringst du mich auf eine Idee:

Nun ich dreh den Spieß einfach mal um und sage, die beste Ernährung ist die, bei der ich am meisten Lebensenergie erhalte. Also Lebensmittel die voll Leben stecken sind gut und richtig für mich.

Vorallem frisches Obst und Gemüse stecken noch voll mit Leben. Eine frisch ausgerupfte Karotte zB könnte ich wieder einpflanzen und würde weiterwachsen.
Also der Übergang vom lebenden Gemüse zum totem Material ereignet sich langsam und nicht schlagartig. Selbst wenn ich Gemüse koche bleibt Lebensenergie in ihr, zwar wird sie weniger aber wenn ich sie nicht zerkoche dann ist es ok.

Anders verhält es sich beim Fleisch von Tieren. Wenn ich Tier töte wird es zu Aas, zu totem Material. Viel schneller entschwindet die Lebensenergie aus totem Fleisch.
Das ist jetzt eine rein subjektive Wahrnehmung, aber stellt euch vor einen Hamburger vor euch liegen zu haben. Nun wo steckt noch am meisten Lebensenergie drinnen? Im gebrateten faschiertem Fleischlaberl, im Sesambrötchen oder in der frisch aufgeschnittenen Tomate und Salatblatt?!

Diese Lebensenergie die so wichtig und natürlich für unser Wohlbefinden ist hat auch verschieden hohe Schwingungen. Also so hat zB Obst und Gemüse aus biologischem Anbau eine höhere Schwingungsfrequenz an Lebensenergie als Obst und Gemüse das im sterilen Glashaus mit Düngemitteln herangewachsen ist.
Menschen die eine sensible Wahrnehmung haben können dies richtig erspühren.

Also ohne jetzt ihrgendeine Moralpredigt für oder gegen Vegetarier abzuhalten folgende Vorstellung. Totes Fleisch hat wenig Lebensenergie mit geriger Schwingung, frisches Obst und Gemüse hat viel Lebensenergie mit hoher Schwingung. Jeder soll selbst entscheiden was für ihn besser ist.

lg
Jagran
 
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