Das Schuldheimholungswerk in der Astrologie

Zum Beitrag 19 von ELi: Wann soll der Mensch im Paradies denn vom Baum des Lebens gegessen haben? Abgesehen davon, dass ihm das nicht verboten worden war. Er hat vom Baum der Erkenntnis des Unterschiedes zwischen Gut und böse gegessen laut bibl. Überlieferung. Dadurch stürzte er in die Dualität, die ihm vorher nicht bewusst war.
Unter dem Lebensbaum und seiner Frucht verstehe ich nicht die Versuchung nach irdischer Begierde, sondern das ewige Leben in Geist und Seele. Davon hat er ja nun gerade nicht gegessen und so muss er sterben.

Liebe Mahuna,
du magst dich da gerne festbeissen an diesem Apfel, der da richtigerweise vom Baum der Erkenntnis gepflückt und gegessen wurde. Ich hatte ihn nur erwähnt im übertragenen Sinne. Vielleicht ist es dir und auch anderen entgangen, dass ich vom astrologischen Erkenntnisweg speche und diesen Weg verbunden habe mit der Frage nach dem menschlichen Dasein als Geistwesen in einem irdischen Körper.
Mir geht es darum, einen Weg zu suchen und zu finden, über die Durchlichtung der Leibeszellen uns als Lichtwesen zu erkennen und zu leben.

Als eine erster Erkenntnisschritt ist die Schuldfrage zu klären und zu beheben, was, wie mir scheint, auf dem astrologischen Erkenntnisweg möglich ist. Das kann als ein Schuldheimholungswerk bezeichnet werden.
Ich halte es für sinnlos, materialistisch eingestellte Menschen von der Inkarnation des Menschen als Geistwesen in einem materiellen Körper überzeugen zu wollen. Ich selbst bin hiervon überzeugt, lasse aber gerne jedem seine eigene Auffassung vom Leben als Mensch.
Alles Liebe

PS. zu deinen weiteren Fragen antworte ich dir gerne in einem neuen Beitrag
 
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Habe mit grossem Interesse den Faden verfolgt. Wenn ich bei mir nach Schuld suche, so finde ich mich beim ersten Versuch recht unschuldig, denn ich bin weder habgierig noch neidisch, ich habe niemanden bestohlen, niemanden des eigenen Vorteils wegen belogen oder betrogen, kein falsches Zeugnis geredet, bin von Natur aus mitfühlend, grosszügig und tolerant...wobei ich es bei der Toleranz vielleicht zu weit treibe, denn dadurch unterstützte ich womöglich die Untugenden einiger meiner Mitmenschen - das könnte ich als Schuld verstehen, obwohl die Lehre Jesu ja dahin treibt die andere Backe hinzuhalten...

Jeder Mensch befindet sich auf dem Rückweg ins himmlische Paradies und jeder steht, sitzt, liegt oder geht sogar rückwärts auf diesem Wege, der auch ein Umweg sein kann. Wo du dich befindets, oder ob du schon kurz vor dem Eingehen ins Gelobte Land dich befindest, kannst nur du selbst wissen.
Alles Liebe

PS. in einem weiteren Beitrag gehe ich gerne auf die Frage deiner Schuld, der Schuld des Schützen ein
 
Eli - du kennst ja mein Geburtsfenster. Mich würde deine Deutung in Bezug auf meine Schuld interessieren.
Liebe Mahuna,
ich gehe jetzt nicht auf den Stand deiner Heimkehr ins gelobte Land ein, wo du dich aktuell befindest. Das kannst nur du selbst wissen. Aber ich kann den Weg der Heimkehr ins Licht aus astrologischer Sicht beschreiben, so wie er sich in deinem Falle darstellt.

Der Ausgangspunkt ist die Frage: Wer bin ich? Diese Frage betrifft den Aszendenten, denn wenn ich mich selbst kennen lernen will, muss ich an den Anfang gehen, und das ist der Aszendent, der Zeitpunkt, in dem ich ein Mensch geworden bin und das Licht der Welt erblickt habe.

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Mahunas Radix

Der Aszendent von Mahuna ist ein 0-Grad-AC, der nicht eine Zeichenenergie hat, sondern spirituelle Energie, denn der 0-Grad AC trägt, wie alle 0-Grad Planeten in Grenzbereichen die Energie des Wesenskerns in sich. Daher trägt Mahuna eine geistige Identität zur Schau.
Was ist denn die Schuld einer geistigen Identität. Es ist die Verführung, andere Menschen auf den eigenen Weg zu verführen, ein Projektionsverhalten, wobei gewusst werden kann, dass jeder Mensch einen anderen Weg hat, nämlich seinen eigenen.
Die Lösung liegt am DC, wo der Mensch im Spiegel des Mitmenschen seine Erlösung erblicken kann. Der DC zeigt bei Mahuna wieder eine spirituelle Lösung, die Fähigkeit, in der Kommunikation mit dem Mitmenschen sich selbst erlösen zu können. Daher ist eine sinnwirkende Kommunikation für Mahuna so ausserordentlich wichtig und bedeutsam

Alles Liebe
 
Ich halte diese christlich determinierte Astrologie gar nicht aus.... "Schuld", "Bestrafung", "Hölle"....
Hallo Onca,
Da bist du wahrscheinlich nicht die Einzige, die das garnicht aushalten kann.
Ich habe nie von Bestrafung und Hölle geredet. das sind deine Worte, nicht meine. Ich lasse sie also bei dir und bei jenen, die sich damit beschäftigen wollen.

Die Schuldfrage ist im Zusammenhang mit Astrologie eine existenzialistische Frage. Aus geistiger Sicht bedingt die Existenz als menschliches Wesen eine Abgrenzung gegenüber dem Materialismus. Es wird zunehmend schwieriger, den Menschen als ein geistiges Wesen zu begreifen und die Astrologie verstehen zu können, weil die Wissenschaft alles daran setzt, jegliche Emotionen, Denk- und Vorstellungs-Intentionen mit neuronalen Prozessen zu begründen.

Warum sind wir Menschen auf der Welt? Sind wir einfach geworfen in Zeit und Raum, ohne eigenes Dazutun, also nicht verantwortlich und daher schuldlos. Oder haben wir uns das Dasein auf dieser Erde selbst ausgesucht, um die Schönheiten des Lebens erleben zu können, selbst verantwortlich und daher Schuld am eigenen Leben. Ich vertrete die letztere Auffassung. das unterscheidet uns und das ist gut so, denn jeder soll und muss nach der eigenen facon selig werden.
Alles Liebe
 
Lieber Eli,

ich verstehe was du meinst, aber AC = Schuld ist mir neu.
Außer in meinem Fall mit Steinbock-AC.
Aber das rechne ich der Tatsache an, dass Saturn mein Geburtsherrscher ist und nicht dem AC an sich.

Magst du mir das erklären?

Und was das Wort "Schuld" angeht, nach NLP versucht man so weit als möglich, Begriffe die "negative Gefühle" oder Verneinungen implizieren zu vermeiden.
Es geht also nicht darum, anderen seine "Wortwahl" zu erklären und begreiflich zu machen, sondern darum bessere Worte, die einfach "Positiveres" implizieren zu verwenden.
Im NLP.

Zum Beispiel geht man einfach nicht gerne in ein "Krankenhaus".
Ich würde alle "Krankenhäuser" in "Heilungs"- oder "Gesundungs-Häuser" umbenennen, dann würden die Menschen da auch lieber hingehen und sich besser aufgehoben fühlen. Nur anhand eines solch kleinen Unterschiedes: ein anderes Wort, das einfach andere Gefühle und Assoziationen auslöst.

LG
Stern
 
Ich möchte nun auch meine eigene Identität beschreiben, mit der astrologisch begründeten Antwort auf die Frage 'Wer bin ich?' Ich möchte in Erinnerung rufen die Tatsache, dass wir Menschen erst im Laufe des Lebens dazu finden, dass die Sonne aus astrologischer Sicht identisch mit dem Aszendenten wird und daher erst dann die Sinnfrage zu stellen bereit sind.

Mit meinem stark gestellten Zwillingsaszendenten gehöre ich zu all jenen Menschen, die dem Zweifel an den irdischen Gegebenheiten unterworfen sind, den Zwei-Fall, dem Fall in Zwei, der dualistischen Denkgewohnheit. Meine Identität und Verantwortung begründet sich aus astrologischer Sicht mit Merkur in Schütze an der Spitze des 7.Hauses. Ich bin ein Suchender und sinnbegründet Findender, der sich mit dem AC-Protagonisten Merkur direkt im Zentrum der Erlösung am DC befindet. Daher ist meine Sprache auch sehr direkt und dicht. Man muss deshalb auch oft zweimal lesen, um den Sinn erfassen zu können.
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Ein Merkur in Schütze ist dermassen lernbegierig, dass er sich nie entscheiden kann, was er nun wirklich will. Sein Sonne-gesteuertes Wollen ist blockiert, weil es immer wieder neue Argumente gibt, die sein Wollen infrage stellen können. Es passiert daher oft, das einmal getroffene Entscheidungen wieder umgeworfen werden. Dies kann sehr belastend für die Mitmenschen und für eine Partnerschaft werden.
Die Lösung dieses Problems findet sich mit dem Schütze-Protagonisten Jupiter im 9.Haus, der ein 0-Grad Planet ist. Dieser Jupiter steht im eigenen Schütze-Haus und hat eine spirituelle Dynamik, die er direkt aus dem Wesenszentrum bezieht. Durch das lebenslange Lernen findet er seinen Ort des Glücks und der Freiheit in einer inneren Landschaft, in die er verreisen kann, ohne in ein Flugzeug steigen zu müssen, denn die weite Welt ist inwendig in ihm.
Hier finde ich Erlösung und zu mir selbst.
Hans Joachim
 
Im Grunde geht es doch um Verantwortung.

In dem einen Falle, wenn es etwas Gutes ist, sagt man „Ja klar, ich war das, ich habe das zu verantworten!“
Es gibt also durchaus Fälle in denen man ganz zufrieden damit sein kann, an etwas „schuld zu sein“. Man würde es halt nur nicht so formulieren.

In dem anderen Falle sagt man: „Willst du mir jetzt dafür die Verantwortung / Schuld geben?“
oder „Du bist verantwortlich / schuld, dass...!“

Es ist also nichts weiter als die eigene innere Einstellung zum Wort „Schuld“ oder eben zum Wort „Verantwortung“. Und ob diese beiden Worte im eigenen Verständnis miteinander verschmolzen sind. Wenn ja, dann ist jede Aufforderung zu Verantwortung nichts weiter als ein „Schuld zuschieben“.

Der Begriff „Verantwortung“ bringt also bei dem einen ungute Assoziationen, wie eben „Schuld“ hervor und bei dem anderen nicht.
Der andere verbindet das Wort „Verantwortung“ mit der Freude sein Leben selbst gestalten zu können.

Das Wort „Schuld“ wiederum ist klar negativ besetzt.
Wer will schon „schuldig sein“...
 
Im Grunde geht es doch um Verantwortung.
In dem einen Falle, wenn es etwas Gutes ist, sagt man „Ja klar, ich war das, ich habe das zu verantworten!“
Es gibt also durchaus Fälle in denen man ganz zufrieden damit sein kann, an etwas „schuld zu sein“. Man würde es halt nur nicht so formulieren.
In dem anderen Falle sagt man: „Willst du mir jetzt dafür die Verantwortung / Schuld geben?“
oder „Du bist verantwortlich / schuld, dass...!“
Es ist also nichts weiter als die eigene innere Einstellung zum Wort „Schuld“ oder eben zum Wort „Verantwortung“. Und ob diese beiden Worte im eigenen Verständnis miteinander verschmolzen sind. Wenn ja, dann ist jede Aufforderung zu Verantwortung nichts weiter als ein „Schuld zuschieben“.
Liebe Sternja,
ich verstehe dich ja nur zu gut, denn mir geht es ja genau so. und den weitaus meisten Astrologen ebnfalls. In den astrologischen Gutachten werden die positiven Argumente hervor gehoben und die negativen unterdrückt. Es gibt einzelne Ausnahmen, aber diese bleiben im Gedächtnis haften, die Gefälligkeitsgutachten nicht.

Ich erinnre mich, ich war etwa 25 Jahre alt und bekam eines der ersten Gutachten in meinem Leben von einem Astrologen aus Mühlheim-Ruhr. Da stand drin, 'Du hast in einem früheren Leben deine Familie in Stich gelassen'. Er hat nicht gesagt, ich hätte meine Verantwortung nicht erfüllt. Das hätte ich längst vergessen. Nein, er hat mir eine Schuld zugewiesen. Das ist haften geblieben und dafür bin ich ihm, dessen Namen ich auch längst vergessen habe dankbar. Denn da spielt das Karma hinein.
Mein Karma hat mich in die Karibik geführt, exakt als mein Alterspunkt über den Uranus im Stier/Konjunktion absteigender Mondknoten lief, genau zu jenem Ort, für den mein Schicksal mir eine besondere Begegnung bereit gehalten hat. Hier habe ich eine Aufgabe zu erfüllen. Ich will ja nicht weiter darüber sprechen, es geht mir nur um die richtige Benennung, die auch im Gedächtnis haften beibt. Gutachterliche Gefälligkeits-Deckmäntelchen werden vergessen. Und dass es eine Schuld im Menschen gibt, welcher Art auch immer, das wird wohl kaum jemand bestreiten.

Auf noch etwas möchte ich hinweisen.
Ich habe den spirituellen 0-Grad Pluto an der Spitze einer Yodfigur, und das verpflichtet zum oft unangenehmen Wahrheitsanspruch, der auch aneckt und nicht immer mit Samthandschuhen daherkommt. Ich habe selbst unter der eigenen Schuld gelitten, weil ich immer wieder Deckmäntelchen über unangenehme Tatsachen gedeckt habe. Noch heute ertappe ich mich dabei, meine Unzulänglichkeiten und diejenigen meiner Mitmenschen zu verstecken, mit meinem Merkur schönzureden und dadurch schuldig zu werden.
Ich gehe davon aus, wer seine Probleme mit dem Wort Schuld hat, der hat etwas zu verstecken und deckt lieber ein schönredendes Deckmäntelchen darüber. Sorry, dass ich mich so klar ausdrücke.


Lieber Eli,
ich verstehe was du meinst, aber AC = Schuld ist mir neu.
Außer in meinem Fall mit Steinbock-AC.
Aber das rechne ich der Tatsache an, dass Saturn mein Geburtsherrscher ist und nicht dem AC an sich.
Magst du mir das erklären?
Ja gerne.
das Buch 'Astrologie als Therapie' von Peter Orban hat mich draufgebracht.
Am Aszendenten hat jeder Mensch, vorher in der geistigen Welt, das erste Mal das Licht der irdischen Welt erblickt. Die Frage, die sich mir gestellt hat, ist die, was hat mich als Geistwesen, als Engel dazu gebracht, mich zu inkarnieren. Die hebräisch-biblischen Priester haben diese Frage mit ihrer eigenen Situation zwischen Euphrat und Tigris als Hinauswurf aus dem Paradies erklärt. Für mich ist das reine Symbolik.
Die Erde ist, wie alles im Kosmos, eine Schöpfung Gottes. Doch die Schöpfung auf Erden wäre ohne den Menschen ein sich selbst regelnder Organismus. Der Mensch ist hier ein Störenfried, er stört und vernichtet die Schöpfung. Das ist schuldhaftes Verhalten. Wer trägt dafür die Verantwortung? Nicht die Schöpfung selbst und auch nicht Gott, sondern der Mensch, jeder von uns auf seine Weise. Jeder kam einst das erste Mal mit diesem Makel auf die Welt. Jeder Einzelne mag dazu stehen, wie er will.
Meine Interpretation, Ich wollte auf diese Welt kommen und all die Schönheiten in einem irdischen Körper tun, die man nur mit diesem materiellen Körper tun kann.
Alles Liebe
Hans Joachim
 
In den astrologischen Gutachten werden die positiven Argumente hervor gehoben und die negativen unterdrückt. Es gibt einzelne Ausnahmen, aber diese bleiben im Gedächtnis haften, die Gefälligkeitsgutachten nicht.

Naja Eli, bei Menschen, die in ihrem Leben schon oft und vielleicht auch zu Unrecht "schuldig gesprochen wurden", die hart dafür gekämpft haben, diese vielleicht sogar "fremde Schuld" loszuwerden oder sich dagegen zu erwehren, kommt eine weitere Aufladung des "Schuld-Kontos" sicher nicht besonders gut an. Das ist dann eher noch einen drauf gesetzt.

Ich habe bereits von einem Fall erzählt, in welchem eine Dame zu mir meinte, sie würde nie mehr zu einem Astrologen gehen, weil der bei dem sie war, ihr sagte, sie wäre sozusagen "der Teufel in Person". Wer braucht sowas? Das ist unterste Schublade! Sensiblen Menschen (sie ist Fische), die eh schon mit der ganzen Welt mitleiden, dann auch noch eine "Extra-Schuld" anlasten zu wollen, halte ich für äußert kontra-produktiv!
Und die Frage ist halt auch, was ich bei dem anderen damit wirklich fördere.

Was du als "Gefälligkeitsgutachten" bezeichnest, bezeichne ich als "dem anderen einen positiveren Weg, als den bisherigen aufzeigen". Oder "das Gute fördern".

Natürlich soll man sich auch mit seinen Schatten und Dämonen auseinandersetzen, aber wen willst du denn dafür verantwortlich machen, dass der Mensch nunmal Schatten und Dämonen hat? Dass der Mensch nunmal die Einheit aus Dunkelheit und Licht ist, ob er das nun erkennt oder nicht. Das ist einfach nur der naturgegebene Sinn dieser Welt. Wir sind gut und wir sind böse. Aber es ist niemand daran Schuld, dass die Welt so ist, wie sie ist. Und schon gar nicht ist jemand daran schuld, wie ich die Welt als solche wahrnehme.
Es ist alles nur meine Wahrnehmung, die jederzeit falsch oder richtig oder vielleicht gar beides sein kann.
Je nachdem aus welcher Perspektive man die Dinge betrachtet. Und Perspektiven sind veränderlich.

'Du hast in einem früheren Leben deine Familie in Stich gelassen'.

Hmm... und konntest du das irgendwie bestätigt finden oder hast du das einfach so angenommen.
Und was waren denn die Gründe dafür? Um diese geht es doch eigentlich.
Vielleicht hat es ja auch gute Gründe, warum wir ohne Wissen an frühere Leben auf die Welt kommen.
Damit wir eben nicht bereits "schuld-beladen" von Beginn an, durch diese Welt laufen, sondern um das Positive zu nutzen, das wir in dieses Leben mitbekommen haben, zum Wohle aller und zwar hier, jetzt und heute.

Und indem wir unseren Weg gehen, gewissenhaft, entledigen wir uns automatisch aller Schuld.
Zumal diese Schuld eh nur auf den irdischen Teil unseres Wesens gemünzt werden kann.
Wir sind also immer schuldig und unschuldig zugleich. Und Karma gibt es in negativ und positiv.
Was soll es also bringen sich nur mit negativem Schuld-Karma zu befassen und damit all das Gute, das wir ebenso mitgebracht haben oder das uns ebenso in unserem Leben widerfahren ist, zu übersehen. Genau das macht auf Dauer depressiv.

Und mir geht es um Zielformulierungen. Bei mir ist die Frage immer, wo will ich hin.
Und somit stellt sich mir die Frage, welches Ziel visierst du an, mit einer Formulierung wie "Schuld heim holen" ?

Schuldgefühle kennt vermutlich jeder von uns, wozu sollte ich mir weitere Schuldgefühle auflasten?
Das macht mich doch schwerer und nicht leichter. Und somit mache ich damit auch die Welt schwerer und nicht leichter.

Womit ich mich anfreunden könnte, wäre "Saturn heimholen", was ich aber dann mit "die Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen" übersetzen würde und eben nicht mit "Schuld heimholen".

Der Mensch ist hier ein Störenfried, er stört und vernichtet die Schöpfung. Das ist schuldhaftes Verhalten.

Nein, Eli.
Menschen tun "Gutes" und Menschen tun "Böses". Aber nicht alle Menschen sind...
Kein Bewusstsein von Frieden, ohne Kenntnis von Krieg. Die einen zerstören, die anderen wirken dagegen. Dualität.

Ich habe den spirituellen 0-Grad Pluto an der Spitze einer Yodfigur, und das verpflichtet zum oft unangenehmen Wahrheitsanspruch, der auch aneckt und nicht immer mit Samthandschuhen daherkommt.

Ich habe keinen 0°-Pluto in Verbindung mit einer Yod-Figur und bin trotzdem ebenso der Wahrheit verpflichtet, die natürlich nicht immer mit Samthandschuhen daherkommt.
Und dennoch ist auch das nur "meine Wahrheit". ;)

Meine Interpretation, Ich wollte auf diese Welt kommen und all die Schönheiten in einem irdischen Körper tun, die man nur mit diesem materiellen Körper tun kann.

Meine Interpretation: Wir sind hier um das kennen zu lernen, was man Dualität nennt und wenn wir diese Spaltung, auch in uns selbst, erkannt haben, können wir auch wieder in eine Einheit zurückkehren. Das ist die 2. Geburt. Und dann sind Schuld und Unschuld eins.

LG
Stern
 
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, bei Menschen, die in ihrem Leben schon oft und vielleicht auch zu Unrecht "schuldig gesprochen wurden", die hart dafür gekämpft haben, diese vielleicht sogar "fremde Schuld" loszuwerden oder sich dagegen zu erwehren, kommt eine weitere Aufladung des "Schuld-Kontos" sicher nicht besonders gut an. Das ist dann eher noch einen drauf gesetzt.

wie kann ein Mensch zu unrecht sein Schuld-Konto aufladen?
ich glaube das geht garnicht, selbst wenn andere sagen ich bin schuld, der mensch sich vielleicht schuldiger fühlt und doch ist sein Schuld-konto NICHT negativ belastet worden, das ist das Dilemma dieses Menschen, er glaubt etwas, er hat etwas angenommen und nur *dafür* , für das Annehmen dieser Annahme, dafür ist er verantwortlich.
 
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