DAs schlägt dem Fass den Boden aus!!!

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ChrisTina schrieb:
Hi Uriella,

ich ärgere mich nicht darüber - nein - ich wundere mich nicht mal mehr.

Und meine Ent-Scheidung ist eigentlich schon vorige Woche gefallen, als ich die Kündigung für meine Domains abgeschickt hatte - es wird zwar noch etwas dauern, ich glaub sie laufen bis Mai oder Juni - bis dahin bleiben auch meine Seiten noch bestehen - danach - mal sehen, entweder kommen sie irgendwo zur Info hin - oder ich lösch sie doch noch ganz.

Es macht einfach keinen Spaß mehr, etwas aufrecht halten zu wollen, was keine Zukunft hat. Ich mag mir den Stress nimma geben, permanente Aufklärungsarbeit zu betreiben. Hab ichs bei der Nummerologie und teilweise auch bei der Aufstellungsarbeit bereits aufgegeben, ist Reiki das nächste Thema, welches ich mir nicht mehr antun werde.

Bisher wars einfach so, dass es mir leid war um die Zeit, welche ich in meine entsprechenden Seiten gesteckt hatte - aber deswegen "den Schein zu wahren", weiterhin hinter dem Begriff Reiki stehen zu können - nein, das bringt nichts - wär nicht echt und kongruent - nicht für mich.

Nachdem sich keiner nirgends darüber einig ist, was Reiki überhaupt sein könnte, verzichte ich in Zukunft gerne auf die Bezeichnung an sich - und mach lieber mehr von den Dingen, hinter denen ich echt stehen kann. Die Reikimeisterliste wird bleiben - die hab ich auch nicht gekündigt - ist mein Dank an alle, die mich in den letzten Jahren begleitet haben auf meinem Weg, wo auch Reiki dazu gehörte.

Aber mit dem, was heute unter diesen Begriff läuft mag ich nimma in Verbindung gebracht werden. Einerseits gibts den Ausverkauf - andererseits die nachhaltig geschürten Vorurteile gegen Ferneinweihungen - unabhängig davon, wie sie gemacht werden. Und ich mag nicht länger zwischen irgend welchen Stühlen sitzen.

Sorry, mag weder "gegen" noch "für" etwas kämpfen wollen - also geh ich in Zukunft meinen Weg durch saftige grüne Wiesen und blühende Felder - vorbei an duftenden Bienenstöcken, fetten Kühen und lustvoll spielenden Schmetterlingen - lustvoll vor mich hin pfeiffend - und zwischendurch immer wieder mit lieben Menschen tratschend.
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wärs aber nicht gscheiter einige von "uns" würden trotzdem dabeibleiben, um sozusagen einen hort zu bieten?
es wär doch schade, das feld den scharlatanen zu überlassen, meinst nicht??
ich denke, es ghet doch auch um werte, die es zu verteidigen gilt..
alles liebe
thomas
 
Als ich vor 2 Jahren das erste mal zu mir stand, und mich auf meinen Weg begab, hörte ich auch von Reiki! Es waren die Nachrichten die mich zu erst erstarren ließen! Es waren schauder Märchen, und Geldmacherei, Wichtigtuerei!
Es dauerte 1/2 Jahre bis ich dachte, ich werde mich in Reiki einweihen lassen, und werde mit aller Kraft diesem Namen Reiki einen neuen Namen verschaffen. Alles was ich tuen werde, wird nur gut, denn warum sonst habe ich diese Erfahrungen sammeln dürfen. Für mich ist Reiki auch nicht in den Sinne ein Weg, sondern eine Technik! Aber Reiki ist auch nicht nur ein Wort was ich ausspreche, um etwas anzubieten! Reiki ist mehr! Reiki ist eine Lehre, die man nur versteht wenn man sie lebt! Da hinter steht Gott für mich! Es ist die Heilenergie von Gott. Denn das durfte ich erleben.
Reiki ist eine Energie eine Technik mit der ich mich selbst finde! Es ist keine Krücke, oder Wand hinter der ich mich verstecke.
Mein Weg gehe ich mit diesen Hilfsmitteln!

Ich arbeite sehr viel mit dieser Energie, hatte auch am Wochenende wieder ein wundervolles Seminar, nicht nur wundervoll für mich, sondern auch für die Schüler. Wieder war Gott anwesend!
Auf meiner HP habe ich die Ferneinweihung in Reiki wie ein richtiges Seminar berechnet, weil ich nicht ein Sript verschicke, Einweihe und gut ist! Ich möchte das die Menschen denen ich Reiki zeigen darf, sagen, mensch da habe ich etwas gelernt! Erfahren!

Die Menschen denen ich Reiki zeige, darreiche, sagen, sie spüren die Ehrlichkeit, die Liebe, sie spüren das ich es mit Herzen tue!

lg Pia
 
Hi Thomas,
Lobkowitz schrieb:
wärs aber nicht gscheiter einige von "uns" würden trotzdem dabeibleiben, um sozusagen einen hort zu bieten?
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tust du ja eh - und zauberhexerl und lila und noch viele andere.

Lobkowitz schrieb:
es wär doch schade, das feld den scharlatanen zu überlassen, meinst nicht??
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Naja, mir persönlich stellt(e) sich vor einiger Zeit eben die Frage, ob Reiki für mich etwas ist, was ich glaube, weiterhin gegen Scharlatanerie verteidigen wollen zu müssen - und die antwort lautet - nein.

Weißt, mir persönlich lägen sowohl Aufstellungsarbeit als auch Nummerologie mehr am Herzen als der Ruf von Reiki - aber auch bei den beiden Thematiken hab ichs aufgegeben, dafür kämpfen zu wollen, um einen für mich halbwegs annehmbaren Status aufrecht erhalten zu können.

Lobkowitz schrieb:
ich denke, es ghet doch auch um werte, die es zu verteidigen gilt..
alles liebe
thomas
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Welche Werte sollte ich für Reiki verteidigen wollen - die ich ohne Reiki viel leichter weiter aufrecht erhalten kann? Noch dazu, wenn ich für mich entschieden haben, weder gegen noch für etwas kämpfen wollen zu müssen.

Ich hab mich gegen Reiki entschieden, weil ich nicht mehr glaube, dass ich für etwas kämpfen sollen will, was ich problemlos bekomme, wenn ich das Thema an sich nicht mehr so wichtig nehme, um dafür kämpfen zu müssen.

Hatte es zwar schon mehrfach erwähnt - auch in früheren Diskussionen mit dir - dass für mich Reiki nie (m)ein Lebensweg war - von daher ist es für mich auch keine gravierende Ent-Scheidung, eine andere Richtung ein zu schlagen.

Weißt, irgendwie haben dazu auch meine Bücher beigetragen - ich hab eins geschrieben über systemische Verstrickungen, eins über Huna und eins über NLP. Und ich wurde mehrfach gefragt, wann ich eins über Reiki schreibe - und das war etwas, wo mir klar war, dass ich nie tun würde - und von daher wars seither auch klar, dass mir persönlich Reiki eben NICHT wirklich wichtig ist.

Sogar über meine nummerologische Tätigkeit hatte ich schon eins fast fertig - das war sogar das erste - aber da ich Probleme mit den Pentalogen bekam - und diese drauf bestanden, dass sie die einzig wahren Nummerologen seien, hab ich damals drüber nachgedacht, ob ich es wirklich brauche, mich im Dunstkreis von Zwist auf zu halten.

Und bei Reiki ist es ja ähnlich, allerdings wars mir bisher eben nicht ganz so bewusst - da behaupten die Meister nach Phyllis, dass sie die einzig echten und wahren sind - und Babrabara Simonson unterrichtet das "authentische" Reiki - und ein Haufen freier sind auf Grund ihrer Nachfolge zu Premjuk sowieso die "dem alten Weg folgenden".

Ich hatte es in einem vorigen Posting schon erwähnt - was ist "Reiki an sich"? Frag 5 Leute und du bekommst 5 unterschiedliche Antworten. Für mich ist klar, Reiki ist eine Technik - und die universelle Lebensenergie ist einfach die universelle Lebensenergie - welche keiner Reiki-Einweihung bedarf um damit arbeiten zu können.

Diese meine Überzeugung und Werte kann ich kongruenter leben, wenn ich Reiki aus meinem offiziellen Angebot streiche.
 
Hallo zusammen,

wenn man bei Reiki "traditionell" (oder wie auch immer man es nennen mag) bleiben möchte- wie kann es dann sein, dass man nicht nur innerhalb weniger Monate alle Einweihungen durchläuft, sondern direkt auch schon andere einweiht?

Ich glaube nicht, dass das "im Sinne des Erfinders" ist.


Ist nur ein Gedanke,

Monia


P.S. Meine Einstellung dazu ist wieder anders- aber darum ging es mir jetzt nicht.
 
Monia schrieb:
Hallo zusammen,

wenn man bei Reiki "traditionell" (oder wie auch immer man es nennen mag) bleiben möchte- wie kann es dann sein, dass man nicht nur innerhalb weniger Monate alle Einweihungen durchläuft, sondern direkt auch schon andere einweiht?
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Siehste - genau mit der Frage beschäftigte ich mich jetzt an die 13 Jahre - wer von all denen, die behaupten, dass sie tradietionell arbeiten - tuns wirklich? Wie kann ich etwas "richtig" weiter geben, wenn keiner nicht weiß, was richtig sein könnte?

Daraus resultierend, wenn ich nicht weiß, ob das, was ich tue dem entspricht, was der Begründer damit bewirken wollte - wozu geb ich mir dann überhaupt Mühe, das beizubehalten was ich als für meinen Lehrer "richtig" gelernt hatte?

Bei mir wars eben mit der symbolpsychologischen Geburtsdatenanalyse genauso - ich hab das gelernt - hab in bestem Wissen und Gewissen auch damit gearbeitet - hatte eine Seite darüber ins Netz gestellt - und dann kamen die Pentalogen und riefen "Kopie - wir haben die einzig richtige und wahre Lehre". Dann stand ich da und überlegt - stell ich mich jetzt da dazwischen? Wenn beide, deren Nachfolger behaupten, ihr Lehrer sei der "wahre" schon gestorben sind?

Naja, Phyllis lebt noch - aber auch sie war nicht wirklich mit Usui direkt in Kontakt gewesen - von daher "glaub " ich ihr genauso wenig - oder auch so viel - wie ihren "Gegenspielern". Und ich steh wieder mal dazwischen - und dann kommen eben diese Selbsteinweihungshalbstundenreikimeister und machens mir relativ leicht, auf eine weitere Beschäftigung mit der Thematik gerne zu verzichten.

Oder eben - wie du erwähnst, die innerhalb eines halben Jahres Meister sind und selbst einweihen, obwohl sie eigentlich selbst manchmal ganz genau wissen, dass sie nicht mal noch ne Ahnung davon haben, was Reiki ausmachen könnte, wenns wirklich als Weg gelebt werden würde.

Bei NLP isses relativ einfach - für mich - da gibts die beiden, die es begründet haben - die haben nen Haufen Sachen aus dem, was gut ist - zusammen getragen - und dem einen Namen gegeben - da streiten sich zwar auch zwischenzeitlich unterschiedliche Schulen um die "Wahrheit", aber irgendwie isses da noch wesentlich übersichtlicher.

Oder Aufstellungsarbeit - da gibts Hellinger - und die, die behaupten, "nach Hellinger zu arbeiten" - und teilweise wirklich wissen, wovon sie reden - und andere, die nicht mal ne Ahnung davon habe, wie Hellinger arbeitet. Und dann gibts auch hier zahlreiche Klonarten, welche behaupten, sie würden Familienaufstellungen machen, obwohl sie nicht mal in die Nähe dessen kommen, was Familienaufstellungen ausmachen würde.

Wenn ich das alles jetzt im Zusammenhang betrachte gibt es für mich nur eines - die Erkenntnis, dass Grenzen verschwimmen - werden aufgeweicht - die einzelnen Bastionen werden gestürtzt - und was denen bleibt, die jetzt stolz drauf sind, die alteingesessenen Werte zu sprengen, werden irgendwann mal wach werden und drauf kommen, dass sie nicht mal mehr Werte haben, hinter denen sie sich verstecken können - aber dieses Problem dürfen sie dann gerne selbst lösen - wenn sie nicht vorher sowieso alle aufgestiegen sind.
 
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Danke Christina sehr schönes Statement - es geht darum den eigenen Weg zu finden und nicht den Weg von irgendjemand -feste Strukturen geben Halt, wer neue Wege einschlägt kann einen neuen Namen wählen, aber gerne wird ein eingeführter Begriff genommen, da man von dem Bekantheitswert dieses Begriffes profitieren kann - und deshalb kommen Stimmen auf die sagen jeder Abweichler ist ein Häretiker - da aber heutzutage zum Leidwesen einiger heute Scheiterhaufen nicht merh in sind, wird ein Patent auf einen Namen gelegt - So entstanden im Andenken an Yogananda eine Gruppe die nennt sich Y.Paramahansa (SRF) und eine Gruppe Y.Paramhansa, die von einem anderen Schüler Yoganandas gegründet wurde - oder ein anderes beispiel der kamnpf um die Rechte an den Channelings von Ramtha ist doch irgendwie lachhaft.

Ist es nun gut wenn sich eine Gruppe aufspaltet, eine Vielfalt entsteht, oder ist es wichtiger eine reine Lehre zu verteidigen, wie es die Kath. Kirche mit viel Leid lange gemacht hat?

LGInti
 
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