Das richtige tun - warum so schwer?

Loop

Dauntless Banana
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10. Oktober 2008
Beiträge
41.241
Hallo Forum!

Geht es Euch auch so, daß Ihr Euch so schwer dabei tut, daß richtige zu tun?
Damit meine ich das, was einem die innere Stimme sagt, wo man weiß, daß es richtig ist.
Es drängt einen ja dazu, aber trotzdem ist es so schwer, zu folgen.

Warum?

Ich hab die Erfahrung gemacht, daß alles von selbst geht, wenn ich dem inneren Wissen folge, keine Kämpfe, dafür bin ich entspannt und froh, richtig im Fluß. wie wenn man gehen würde mit Rückenwind.
Aber irgendwas sträubt sich da, ich hab tausend Ausreden, warum ich was anderes machen will, manchmal ist es richtiger Trotz, als würde etwas in mir es absichtlich anders machen wollen.

Weiß jemand, warum das so ist?
Es geht ja fast jedem so.
Warum ist das so schwer?
So nach dem Motto: "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?"
 
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Ich denke es ist die Unwissenheit und die Gedanken! Denn wenn man sich entscheiden muß zwischen dem rechten Weg und dem linken Weg! Wenn man nach links geht denkt man sich, wäre ich doch besser nach rechts gegangen denn da wäre es vielleicht kürzer und angenehmer gewesen! Das denkt man aber auch nur weil man den rechten Weg nicht kennt.

Wie oft bin ich wieder zurück gegangen und habe den anderen Weg genommen, von dort kam ich aber nicht mehr zurück und habe mir auf diesem Weg die ganze Zeit Vorwürfe gemacht :wut1:, warum ich nicht doch weiter gegangen bin.

Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine.... vielleicht ging es ja einigen von Euch auch schonmal so!
 
Der Verstand kann seine Rolle als Bestimmer nicht einfach aufgeben...und weiß oft genug dich in eine andere Richtung zu lenken...Angst ist da auch ein Thema.

Aber ganz ehrlich wenn absolut alles von selbst gehen würde was machen wir dann hier?

LG,
Anakra
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß alles von selbst geht, wenn ich dem inneren Wissen folge, keine Kämpfe, dafür bin ich entspannt und froh, richtig im Fluß. wie wenn man gehen würde mit Rückenwind.
Aber irgendwas sträubt sich da, ich hab tausend Ausreden, warum ich was anderes machen will, manchmal ist es richtiger Trotz, als würde etwas in mir es absichtlich anders machen wollen.
Die Antwort kannst du zB in NLP finden. Es gibt Sätze, die du als Kind ständig gehört hat - diese Sätze laufen unbewußt ständig in dir ab. Du kannst es lösen, indem du dir das bewußt machst, was dir da eingeflüstert wird.
 
Es gibt Sätze, die du als Kind ständig gehört hat - diese Sätze laufen unbewußt ständig in dir ab. Du kannst es lösen, indem du dir das bewußt machst, was dir da eingeflüstert wird.

Das Problem habe ich glaube ich auch... solche Dinge sind es die zeitweise ganz schön an meinem Selbstwertgefühl kratzen ... aber ob allein das Bewusstsein darüber, der Ausweg aus diesem Teufelskreis ist bezweifele ich ein bißchen!
 
Aloha!

Loop schrieb:
Damit meine ich das, was einem die innere Stimme sagt, wo man weiß, daß es richtig ist.

Da bist Du vielen, hinsichtlich dieser Sache, einen klaren Schritt voraus.
Wie oft verstehst Du Dein innerstes Gefühl (grob)?
Wenn ich öfters wüsste, was "Richtig" wäre, dann könnte ich die Paddel wegschmeißen und die Segel setzen...



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Ja, man braucht viel Mut um etwas ander zu machen, etwas Neues ... besonders auch Fehler zu riskieren - nur wer gar nichts macht, macht auch keine Fehler.

Wir lernen das Meiste aus unseren Fehlern - nur Mut!
 
KOMPASS schrieb:
Ja, man braucht viel Mut um etwas ander zu machen, etwas Neues ... besonders auch Fehler zu riskieren - nur wer gar nichts macht, macht auch keine Fehler.

Selbst hier kann man unterscheiden.
Da gibt es einmal den riskanten, mit Fehlern behafteten Weg, den wir gehen, weil wir eine Vorstellung von etwas haben und dann gibt es jenen, der ziellos ist, weil man nicht weiß, wohin man zu gehen hat/gehen soll/möchte usw usf!



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kanns nur von der philosophischen seite aus beantworten weil ich das grad durchgearbeitet hab.. kant behandelt genau dieses thema in grundlegung zur metaphysik der sitten..

kanns auch nur ungefähr in meinen worten wiedergeben.. jeder mensch hat einen verstand der seinen willen führt, der verstand entscheidet quasi zwischen gut und böse und zeigt dem willen sozusagen den richtigen guten weg auf.. der kann sich aber wiederum selbst entscheiden ob er danach handeln will, und meist ist es so dass wir gewisse wünsche verfolgen die sich oft nicht mit unserem verstand vereinbaren lassen, d.h. wir es gibt zwei instanzen die quasi den willen beeinflussen, erstens unsere vernunft die uns sagt was an sich gut is.. quasi der göttliche gute reine weg und unsere wünsche, also gewisse triebfedern die uns in eine andere richtung treiben.. nämlich dorthin wo wir glauben glückseligkeit zu erlangen, meist bzw. so gut wie immer ist es so dass sich diese wünsche auf den weltlichen bereich stützen, in der man kein immerwährendes glück finden kann, da alles vergänglich ist, diese beiden seiten werden gegeneinander abgewogen und meist entscheidet man sich gegen den verstand und für den wunsch.. auch wenn der verstand schreit und man weis dass man irgendwie das falsche tut .. tut man es trotzdem seinem wunsch nach gemäß..

aber genau dass ist es glaub ich was wir lernen sollten.. auf das wahre richtige in uns zu hören so sehr es sich auch von dem gewünschten vordergründig unterscheidet...

ich hoffe, dass ich dir einen kleinen anstoss in eine neue gedankliche richtung geben konnte.. und dass ich mich verständlich genug ausgedrückt hab.. :))
 
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