Ich bin der Meinung, Christel, daß man mit mächtigen Konstellationen irgendwann einfach sein Leben lebt, weil man zu seinen Wurzeln, seinem Fundament vorgestossen ist und erkannt hat, wie stark man ist. Und sobald dies so gefühlt wird, denkt man auch nicht mehr an "die anderen" und was sie von einem erwarten - diese typische Haltung der noch Verunsicherten - sondern man spürt, wie und was man ist und fühlt einfach, daß man "angekommen" ist.
LG
Juppi
Juppi, ich musste mir immer den Satz anhören Du hast Dir die Suppe eingebrockt, löffle sie alleine aus.
Als ich mit 21 Jahren volljährig war, bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe mein Schicksal selbst
in die Hand genommen. Ich habe Fehler gemacht, daraus Konsequenzen gezogen und bin erwachsen geworden.
Meine Weiblichkeit habe ich dennoch nicht eingebüßt. Meine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit wird
bis heute von der Männerwelt mit Wohlwollen honoriert. Ich brauche keine Selbstbestätigung durch einen Vormund.
Wem ich zu anstrengend bin und/oder wer mir in die Suppe spuckt, hat ein persönliches Problem mehr.
Ich fühle mich verpflichtet, meine Stärken ebenso auszuleben, wie ich andererseits meine Schwächen ertragen muss.
So bin ich, so will ich bleiben, denn so gefalle ich mir selbst.
Liebe Grüße
Christel