- Das Rätsel Mutter Teresa -

- Das Rätsel Mutter Teresa -

Kurz zu meiner Person:
Ich bin weder katholisch, noch christlich, noch gottesgläubig und trotzdem:
bemühe ich mich ernsthaft und gründlich um das Problem und Rätsel, das Mutter Theresa verkörpert.
Wer diesen reizvollen Widerspruch nachvollziehen kann und versteht,
gehört bereits zu den Wenigsten. -
......
Goldstern.

Möglicherweise verstehst Du es deshalb nicht.
--------------
Mutter Theresa ist Jesus nachgefolgt, und das sehr konsequent. Eine Vorbild-Christin.
Was sollte daran rätselhaft sein?
 
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Ein Gedicht zum Thema aus dem Denkforum:

Sister Teresa

God and his companion
Asked me if I damned them
Broke a window in my dream, this morning's scene
Took me by suprise
Took me to communion
I figured how to fool them
I broke bread with honey, and lead for money
But sin was in my eye

Teresa said: you look your age
And we all hide our face inside
Teresa said: you look so strange
Teresa sister saying that she tried

Man, I was contented
Ask if I repented
Broke a door into my world, this evening's girl
Took me for a ride
Taken by illusions
So many ways to use them
I gave my head for sugar, and rent to my brother
But time was on my side

Teresa said: you look your age
And we all hide our face inside
Teresa said: you look so strange
Teresa sister saying that she tried

Swallowing my pride
I pulled myself up and out of the familiar
I drifted up and far away
From the roar of the disenchanted
We smiled
While the hole in the sky was unravelling

Teresa said: you look your age
And we all hide our face inside
Teresa said: you look so strange
Teresa sister saying that she tried

Teresa said: you look your age
And we all hide our face inside
Teresa said: you look so strange
Teresa sister saying that she realised

Martin Bowes

Hallo Scilla!

Danke für Deinen Gedicht-Beitrag zum Mutter-Teresa-Thema.

Nur eine kleine Randbemerkung dazu:
Im Gedicht wird Mutter Teresa als eine Schwester angesprochen.
So eine Ansprache empfinden Mutter-Teresa überzeugte Menschen bereits als eine Blasphemie, wie aus nachfolgendem Zitat abzuleiten ist:

"Deshalb (aus Krankheitsgründen) äußerte sie im Januar 1977 nochmals den Wunsch, als Generaloberin zurückzutreten.
Die Schwestern tagten von Anfang Februar bis zum 13. März 1997.
Zur Wahl um Mutter Teresas Nachfolge standen (...sechs Schwestern im Alter zwischen 50 und 81 Jahren), und Schwester Nirmala (62 Jahre alt, Kalkutta), die das Amt schließlich antrat.
Schwester Niramla wurde 1934 in Bihar als Tochter eines Offiziers der Militärpolizei, der der höchsten Kaste der Brahmanen angehörte, geboren.
Sie studierte politische Wissenschaften, konvertierte im Alter von 24 Jahren vom Hinduismus zum Katholizismus und schloß sich Mutter Teresas Orden an.
Mutter Teresa schickte sie zum Jura-Studium.
Schwester Nirmala wurde u.a. nach Europa und in die USA entsandt, um dort Mutter Teresas Zentren zu leiten.
Seit 1979 stand sie dem kontemplativen Zweig des Ordens vor. (...)
Aus Pietät zeichnet Schwester Nirmala auch nach dem Tod Mutter Teresa nicht mit "Mutter".
(vgl. Süddeutsche Zeitung, 17.3.1997, S.4)"
aus: Marianne Sammer: Mutter Teresa begegnen. Sankt Ulrich- Verlag, Augsburg 2003, S. 55-56


Gruß


G.
 
Im Gedicht wird Mutter Teresa als eine Schwester angesprochen.
So eine Ansprache empfinden Mutter-Teresa überzeugte Menschen bereits als eine Blasphemie, wie aus nachfolgendem Zitat abzuleiten ist:

Schwester Nirmala wurde u.a. nach Europa und in die USA entsandt, um dort Mutter Teresas Zentren zu leiten.
Seit 1979 stand sie dem kontemplativen Zweig des Ordens vor. (...)
Aus Pietät zeichnet Schwester Nirmala auch nach dem Tod Mutter Teresa nicht mit "Mutter".
(vgl. Süddeutsche Zeitung, 17.3.1997, S.4)"
aus: Marianne Sammer: Mutter Teresa begegnen. Sankt Ulrich- Verlag, Augsburg 2003, S. 55-56


Gruß


G.
Du leitest das daraus ab, Goldstern, du aus deinem Blickwinkel. Nicht "es ist abzuleiten" - aus dem von dir angeführten Beitrag ist einzig abzuleiten, daß die Nachfolgerin von Mutter Teresa für sich darauf verzichtet hat, als Mutter angesprochen zu werden. Alles andere ist deine Interpretation.
 
Kurz zu meiner Person:
Ich bin weder katholisch, noch christlich, noch gottesgläubig und trotzdem: G.
Möglicherweise verstehst Du es deshalb nicht.
--------------
Mutter Theresa ist Jesus nachgefolgt, und das sehr konsequent. Eine Vorbild-Christin.
Was sollte daran rätselhaft sein?

@Leopoldine

Heute wurde mein Vorgehen zusätzlich noch als ein blasphemisches und als Ausdruck einer Bildzeitungsmentalität charkterisiert.

Oh, oh "Bildzeitungsmentalität", das hoffe ich doch nicht.

Für mich gehört dieses ernsthafte Hinterfragen und Suchen - und hoffentlich nicht nur für mich - zur
B i l d u n g s - M e n t a l i t ä t.


Übrigens, hier kann eine fast "welthistorische" Ironie studiert werden.

Ein Gottes-Ungläubiger - im Bunde mit einem "dezidierten Nicht-Christen" - versucht mit seinem Suchen und Forschen den Nachweis zu erbringen, daß das wirkliche Bildnis von Mutter Teresa, sowie ihre tatsächliche Größe, vielleicht um den Faktor 100 dasjenige der meisten normalen Katholiken und Christen bisher übertrifft.
Und dies unternimmt er, "selbstverständlich" unter dem wütenden Protest von den meisten ihrer genuinen Anhänger und Befürworter.

Was ist das denn für eine verkehrte Welt?



G.

@Reinhard

Ich kann Deinen Rückzug schon verstehen, gleichwohl ich ihn auch sehr bedaure, weil Du die besten und ernstesten Gegenbeiträge bisher erbracht hast.
Ich würde mich ebenso verhalten, wenn ich Gründe hätte, meinem Gesprächspartner die größten Schlitzohrigkeiten zu unterstellen.
Durch meine kurze und sehr offene und direkte Kennzeichnung meiner Person, dachte ich, solchen Verdächtigungen vorzubeugen... -
Aber ich gebe zu, mir war von Anfang an bewußt, daß mein Anliegen nur von den wenigsten Menschen verstanden wird.

Gruß

Goldstern.
 
@Reinhard

Ich kann Deinen Rückzug schon verstehen, gleichwohl ich ihn auch sehr bedaure, weil Du die besten und ernstesten Gegenbeiträge bisher erbracht hast.
Ich würde mich ebenso verhalten, wenn ich Gründe hätte, meinem Gesprächspartner die größten Schlitzohrigkeiten zu unterstellen.
Durch meine kurze und sehr offene und direkte Kennzeichnung meiner Person, dachte ich, solchen Verdächtigungen vorzubeugen... -
Aber ich gebe zu, mir war von Anfang an bewußt, daß mein Anliegen nur von den wenigsten Menschen verstanden wird.

Gruß

Goldstern.

Also du hast völlig Recht, was Reinhard's Beiträge betrifft! Nur, was mir auffällt: Du schreibst , er hat die besten und ernstesten Gegenbeiträge erbracht.
Worum genau geht es dir? Denn einerseits schreibst du ja, du wolltest da etwas aufdecken, das den meisten Menschen nicht bewußt ist.
Das verstehe ich jetzt ehrlichgesagt nicht ganz.

LG, Alana
 
Du leitest das daraus ab, Goldstern, du aus deinem Blickwinkel. Nicht "es ist abzuleiten" - aus dem von dir angeführten Beitrag ist einzig abzuleiten, daß die Nachfolgerin von Mutter Teresa für sich darauf verzichtet hat, als Mutter angesprochen zu werden. Alles andere ist deine Interpretation.
Hallo Kinny,

Das ist keine Ableitung oder Interpretation, sondern schlichtweg eine zusammenhangslose Behauptung und Unterstellung von G. . Daraus, dass die Nachfolgerin von Mutter Teresa nicht ebenfalls mit "Mutter" angesprochen werden will, kann man nicht mal mit schlechtestem Willen ableiten, dass man Mutter Teresa nicht als Schwester anreden solle.

An G.:

Wenn Du glaubst, dass nur die wenigsten Dein Anliegen verstehen, liegt das daran, dass Du Dich derart konfus und verwirrend ausdrückst.

Wenn Du wirklich mehr über Mutter Teresa wissen willst, dann genügt es, einfach und verständlich in die Runde zu fragen : "Gibt es hier jemanden, der sie kennt ? Wie habt Ihr sie erlebt ?"

Wenn Du ihr am Zeug flicken willst, gibt es ja einige Foren, wo man sich in diese Richtung eifrig engagiert.

Für mich ist immer noch nicht klar, was an Mutter Teresa so rätselhaft sein soll - es ist mir ehrlich gesagt auch völlig wurscht. Ich habe Wichtigeres zu tun, als verstorbenen Menschen unter die Röcke zu schauen. (Ich mag es nur nicht, wenn man jemanden mit fiesen Tricks anpatzt.)

In diesem Sinne http://www.youtube.com/watch?v=OYqy5dewd40

Reinhard
 
Ich denke im übrigen, daß Reinhard's erster Eindruck richtig war - es geht eher darum, jemandem nichts Gutes zu wollen unter dem Deckmantel der wohlwollenden Neugierde!
 
Das wird hier zwar keinen interessieren, aber ich fand diese MT von Klein auf immer gruselig. Irgenwie meine spirituelle Wahrnehmung. Weder hab ich ihr Leben verfolgt, noch kenne ich sie. Aber es gibt einige Menschen bei denen packt mich das nackte Gruseln, wenn ich sie irgendwo sehe. Sei es im TV, in Printmedien oder sonstwie. Und dieses Gruseln mein ich nicht im positiven Sinne. Ok, ist nicht euer Bier. Wollts aber nur mal gesagt haben. MT wirkte auf mich immer - hellsichtig wahrgenommen - extrem unehrlich und grusliger als die grusligste Geisterbahn, die man einer Zehnjährigen bieten könnte.

Wenn ich in Real Menschen mit diesem Gruseleffekt treffe, entferne ich mich schnellstmöglichst schnellstweit weg von diesen. Weil sonst wirds mir schwindlig und übel.

Naja, da das immerhin ein Esoterik-Forum ist, dachte ich, man darf auch hellsichtige Wahrnehmungen mitteilen.

Von Klein auf, hab ich mich öfter gefragt, was an so einem grusligen Menschen verehrungswürdig ist. Verstandesmässig hab ich es kapiert,als ich älter wurde. Der Gruseleffekt besteht jedoch noch immer. Ich muss nur ein Bild von ihr angucken und fühl mich in "Tanz der Teufel" oder so versetzt.

Nichts für ungut. Aber das wollte ich bei dem Thema kurz loswerden :)

Grüessli
:zauberer1
 
Sie war eine aussergewöhnliche Frau
sie war eine unbequeme Frau.

Ob man einen Menschen verehren möchte, bleibt jedem ja selbst überlassen.
Aber man sollte vielleicht auch ihre Taten sehen.Die manche vielleicht zum Umdenken ihrer eigenen Vehaltensweisen anhält.
Wenn irgendeiner durch sie sich daran erinnert, das auch der ärmste Slumbewohner, der Penner,ein Menschenbruder ist, hat sie Gutes getan. Und dafür danke ich ihr.
 
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eine gegenüberstellung von absicht und wirkung,
in der person, in der umgebung und im publikum.

bestimmt waren beide kräfte am werk:
"meine liebe, sie werden sich doch nicht instrumentalisieren lassen?"
da kann man sich dann schon selbst auf die grundwerte besinnen.

das aussehen dürfte aber dabei keine rolle spielen.
sie sieht aus wie meine großmutter.
also, ich habe zwei sorten gehabt, eine dicke und eine dünne,
neben all den vielen damen tanten und herren onkeln - DIE GUTEN.

genau diesen äußerlichen eindruck macht sie mir scheinbar auch, in ihrem leben und in der erinnerung:
großmütterlich und ein wenig stur und uneinsichtig was ihre meinung betrifft.
aber wer von uns ist schon dazu bereit, dem eigenen alter in die augen zu sehen?

nun, meine "mutter theresa" hat heute geburtstag,
sie wäre 99 jahre alt geworden.

und ein :blume:
 
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