Ich glaube zwar an „Karma“ – aber nicht in dem Sinne – Dass, wenn ich heute brutal ein Gänseblümchen ausrupfe – ich dann zwingend in einem „anderen“ Leben selbst als ein Gänseblümchen inkarnieren muss, das von einem Menschen (der in einem „früheren“ Leben mal ein Gänseblümchen war) ausgerupft wird.
Dann hätten wir zwar beide unser vermeintliches Auge um Auge-Karma-Konto auf null gebracht. Diese Theorie erscheint mir persönlich aber irgendwie viel zu banal und unerleuchtend.
Zitat:
„Der Begriff des Karma wird in buddhistischen Lehrbüchern scharf vom Schicksalsbegriff getrennt. Nach Buddhas Aussage sind weder ein Schöpfergott noch eine äußere Ursache für unsere Erlebnisse verantwortlich. Im Gegensatz zum Hindu, der sich seinem Karma ausgeliefert fühlt, sieht der Buddhist in den Erklärungen über Ursache und Wirkung die Grundlage zu persönlicher Freiheit und universeller Verantwortung gegenüber allen Lebewesen.
Quelle:
http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/karma.html
Zitat:
„Ganz einfach formuliert, bedeutet Karma,
dass alles, was wir tun – mit Körper, Rede oder Geist
entsprechende Ergebnisse hervorbringt.“
-Sogyal Rinpoche-