Das Problem der Karmalehre

Wie auch immer.
Trotzdem bist du hier auf der Erde und hier auf der Erde kommt das Gesetz von Karma zu tragen.
Ich denke sogar dass das Gesetz universell gilt.
Mit reines Bewusstsein hat es nichts zu tun auch dieses Bewusstsein unterliegt diesem Gesetz.
Ich denke es ist das Gesetz des Lebens.
Logisch wäre es denn es gibt nur dich und was du tust, tust du immer nur mit dir also erfährst du auch alles was du tust ob nun in dieser Inkarnation oder einer anderen.
Schönen Abend noch. :)
Ich glaube zwar an „Karma“ – aber nicht in dem Sinne – Dass, wenn ich heute brutal ein Gänseblümchen ausrupfe – ich dann zwingend in einem „anderen“ Leben selbst als ein Gänseblümchen inkarnieren muss, das von einem Menschen (der in einem „früheren“ Leben mal ein Gänseblümchen war) ausgerupft wird.

Dann hätten wir zwar beide unser vermeintliches Auge um Auge-Karma-Konto auf null gebracht. Diese Theorie erscheint mir persönlich aber irgendwie viel zu banal und unerleuchtend. :)



Zitat:

„Der Begriff des Karma wird in buddhistischen Lehrbüchern scharf vom Schicksalsbegriff getrennt. Nach Buddhas Aussage sind weder ein Schöpfergott noch eine äußere Ursache für unsere Erlebnisse verantwortlich. Im Gegensatz zum Hindu, der sich seinem Karma ausgeliefert fühlt, sieht der Buddhist in den Erklärungen über Ursache und Wirkung die Grundlage zu persönlicher Freiheit und universeller Verantwortung gegenüber allen Lebewesen.

Quelle: http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/karma.html



Zitat:
„Ganz einfach formuliert, bedeutet Karma,
dass alles, was wir tun – mit Körper, Rede oder Geist
entsprechende Ergebnisse hervorbringt.“
-Sogyal Rinpoche-
 
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Trotzdem bist du hier auf der Erde und hier auf der Erde kommt das Gesetz von Karma zu tragen. Ich denke sogar dass das Gesetz universell gilt.
Bewusstsein ist auf keiner Erde. Bewußtsein kann höchstens wahrnehmen, dass es eine Erde gibt, auf der jemand ist, mit dem sich das Bewußtsein identifiziert und dadurch die Illusion kreiert, dass es selber "auf" dieser Erde wäre.

Mit reines Bewusstsein hat es nichts zu tun ...
Reines Bewusstsein hat mit gar nichts etwas zu tun. Reines Bewußtsein nimmt nur wahr.
... auch dieses Bewusstsein unterliegt diesem Gesetz.
Bewusstsein kann keinem Gesetz unterliegen, dass es kein Objekt ist, sondern solche höchstens wahrnimmt. Unter anderem auch Behauptungen, dass es einem Gesetz unterliegen würde. Oder entsprechende Vorstellungen.
Ich denke es ist das Gesetz des Lebens.
Bewußtsein ist der eigentliche Ausgangspunkt fvon allem, was wahrnehmbar ist. Die Erde, Gedanken, Konzepte, Karmalehren usw. All das existiert von sich aus nicht, denn es braucht immer ein Bewußtsein, was solche Existenz wahrnehmen müsste, um deren Existenz bezeugen zu können.
Logisch wäre es denn es gibt nur dich und was du tust, tust du immer nur mit dir also erfährst du auch alles was du tust ob nun in dieser Inkarnation oder einer anderen.
Was wir alle tatsächlich sind, ist Bewusstsein. Und das "tut" nichts, außer Handlungen eines Objektes wahrzunehmen, mit dem wir uns in dieser Inkarnation identifizieren. Dass wir dieses Objekt wären und evtl. einem Gesetz Karma unterliegen ist eine Illusion.
 
Soweit ich weiss, glauben die Buddhisten auch an keine Seele und die gibt es doch.

Schließlich muss man sich fragen:
Wer oder was inkarniert?
Wer oder was macht und erlebt Karma?

Karma bezieht sich jedoch nicht auf die Seele, sondern auf den Geist und Körper.

Beispiel:
Wenn man sich den Menschen wie eine PC vorstellt,
so ist die Software der Geist,
die Hardware der Körper,
der Strom die Verbindung zwischen Seele und PC
und der, der dran arbeitet, die Seele.

Das Bewusstsein ist die Wahrnehmung der Seele, so wie die Augen, ein Wahrnehmungsorgan des Körpers.
Der Geist, wie oben im Beispiel also die Software, ist die Schöpfung der Seele, so wie die Software die Schöpfung eines Programmierers ist.

Karma, bzw. Actio und Re-Actio gelten für die Software (Information), denn sie kommt im Körper (im Beispiel PC) zum Einsatz.
Läuft da was schief, kann die Seele fein raus kommen, der Geist jedoch verwickelt sich in der Wechselwirkung (Karma).

Das Tonale im Menschen ist der Geist und der Körper, denn beide sind auf Information aufgebaut, die Seele als Energiequelle und -Spender arbeitet lediglich dran. Die Seele belebt und arbeitet also den Geist und den Körper, ohne von ihnen jemals erfasst zu werden.
Man kann daher den Geist und den Körper beschreiben, die Seele jedoch nicht, weil sie nichts mit allem zu tun hat, was wir mit unserem Verstand erkennen und beschreiben können. In der Hinsicht kann man also ruhig sagen, die Seele gibt es nicht, denn für den Verstand ist die Seele zu überdimensioniert.
 
Man sollte nicht nur zitieren, sondern auch den Inhalt zusammenhängend verstehen können.
Du konntest bisher nicht einmal etwas zitieren, um deine Behauptung dass Adler=Tonal wäre zu begründen, geschweigen denn anhand meiner Zitate, die deine Behauptung offenkundig widerlegen begründen, dass du doch recht hättest.

Alles was dir bleibt, sind nur deine albernen, leeren Behauptungen, dass ich Castenda noch einmal lesen oder den Inhalt zusammenhängend verstehen müsste. Es werden auch weiterhin von dir weder Belege, noch Argumente kommen.
Auf den Rest werde ich nicht mehr antworten, da mir dieser zu unverschämt ist.
Jetzt greifst du auch noch zu billigen Retourkutschen. Was das wohl für ein Karma ergibt ...

Hier, ich überlasse dir das letzte Wort. Es würde sowieso nur eine Wiederholung deiner Albernheiten sein.
 
So ist es. Und zu den Objekten, die wir wahrnehmen, gehören nicht nur die Objekte der Außenwelt. Dazu gehört alles, was wir wahrnehmen (können), ob wir uns damit identifizieren (z.B. Körper, Gefühle, Gedanken) oder nicht. :)
Unsere Wahrnehmung entscheidet über Außen und Innen. Objekte sind immer außen, Subjekt ist das Innen. Unsere physischen Sinne nehmen in erster nach außen hin wahr. Nur die Schmerzempfindung nimmt in den Körper hin wahr. Aber da der Körper Teil der Außenwelt ist, ist es eher ein Außen. Unsere Gefühlswahrnehmung gehört zu unserem Innen und nimmt in erster Linie nach innen hin wahr und bedingt nach außen mit der Empathie. Unser menschlicher Geist nimmt nach innen hin wahr und bei der Bedeutung der Sprache von anderen nach außen hin.

LGInti
 
Wie bestätigt das die Existenz eines Gesetzes Karma?
Karma ist einfach nur das Gesetz von Ursache und Wirkung und die kannst du überall beobachten. Wenn jetzt die Annahme dazukommt, dass es Reinkarnation gibt, weitet sich dieses Gesetz des Karma auch auf diese aus. Entscheident ist also für Karma, welches über dieses Leben hinausgeht, ob ich an Reinkarnation glaube oder nicht. Für mich persönlich ist das bewiesen, da ich mich als unsterblich im ICHBIN erleben kann. Was oder wie viel, oder in welcher Ausprägung dabei unsterblich ist, ist für mich noch nicht ersichtlich. Ich weiß also nicht, ob ich als der, der ich in dieser Inkarnation bin wiedergeboren werde. Aber ich halte es als wenig wahrscheinlich, dass meine Person, meine Persönlichkeit wiedererscheint, sondern ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass nur mein Kern, mein innerstes ICHBIN sich neu inkarniert. Es wird sich dann eine neue Persönlichkeit darum formen. Wie genau sich dann Ursache und Wirkung in dieser Neu-Inkarnation etabliert ist mir noch ein Rätsel. Die Vorstellung, dass es um Schuld und Bestrafung geht, halte ich für unwahrscheinlich. Diese Bewertungen entspringen unserem menschlichen Wunsch nach Recht und Gerechtigkeit und der Vorstellung von einem moralischen Wertekodex. Da dieser kulturell und gesellschaftlich geprägt und je nach Herkunft unterschiedlich ausgeprägt ist halte ich eine solche Vorstellung von Karma für unwahrscheinlich. Allerdings schließe ich eine solche Ursache-Wirkung auch nicht aus.

LGInti
 
Unsere Wahrnehmung entscheidet über Außen und Innen. Objekte sind immer außen, Subjekt ist das Innen. Unsere physischen Sinne nehmen in erster nach außen hin wahr. Nur die Schmerzempfindung nimmt in den Körper hin wahr. Aber da der Körper Teil der Außenwelt ist, ist es eher ein Außen. Unsere Gefühlswahrnehmung gehört zu unserem Innen und nimmt in erster Linie nach innen hin wahr und bedingt nach außen mit der Empathie. Unser menschlicher Geist nimmt nach innen hin wahr und bei der Bedeutung der Sprache von anderen nach außen hin.

LGInti
Vom Standpunkt des Bewußtseins ist alles "außen". Auch die Innenwelt. Denn auch sie ist nur ein vom Bewußtsein wahrgenommenes Objekt. Was es zu etwas Inneren macht ist die Unfähigkeit der meisten, die Objekte deiner "Innenwelt" genauso wahrzunehmen wie du. :)
 
Bewusstsein ist auf keiner Erde. Bewußtsein kann höchstens wahrnehmen, dass es eine Erde gibt, auf der jemand ist, mit dem sich das Bewußtsein identifiziert und dadurch die Illusion kreiert, dass es selber "auf" dieser Erde wäre.
Die Erde, die Physis wird nicht nur vom Bewusstsein wahrgenommen, sondern IST das Bewusstsein, natürlich nicht nur. Egal was existiert es IST Bewusstsein in verschiedensten Ausprägungen. Bewusstsein zeigt sich z.B. als "die Physis". Bewusstsein ist nicht außerhalb und beobachtet etwas, sonden IST "ES".

LGInti
 
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