Das Peter-Prinzip

Ja, das ist logisch.

Noch interessanter ist es welche Menschen es in Spitzenpositionen schaffen, findest du nicht ?
Das ist ein weiterer Faktor, der im Peter- Prinzip zu berücksichtigen wäre.
Vielleicht würde das gar dem Peter- Prinzip widersprechen, da es den zentralen Prädiktor dieses Prinzips in Frage stellt.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die meisten Menschen tatsächlich Spitzenpositionen anstreben, in denen sie nicht ein Fünkchen Freizeit und Privatsphäre mehr haben
Ganz sicher nicht. Und Peter kam ja auch selber zu dem Ergebnis:
Am Ende kam er sogar darauf, dass man seine Energie vielleicht sinnvoller auf die Vermeidung einer Karriere verwenden sollte. Ich denke, da ist es sehr viel Weisheit drin, der Mann hat gut beobachtet! (y)
 
Ich war mal regelmässig im Büro eines Vorstandsmitglieds des Axel-Springer- Verlags, Peter Tamm. Er hatte zwei Sekretärinnen. Die machten wohl die ganze Arbeit. Ihn selber habe ich nie gesehen. Später erfuhr ich, er hatte wohl die weltweit grösste Sammlung von diesen Revell und Airfix Schiffsmodellen, etliche tausend, afaik. Die baute er vermutlich in seinem Büro zusammen. Oder auch in seiner Freizeit. Wer weiss das schon.
Jetzt muss ich mich aber berichtigen. Die rund 26.000 Schffsmodelle waren noch längst nicht alles:

"Die umfangreiche Sammlung, mit der er als Sechsjähriger begann, besteht aus etwa 25.000 kleinen (Maßstab 1 : 1.250) und 900 großen (Maßstab meist 1 : 100) Schiffsmodellen, 5.000 Gemälden, 120.000 Büchern und Atlanten, 50.000 Konstruktionsplänen, unzähligen Dokumenten, historischen Marineuniformen und -Auszeichnungen vom Beginn der Neuzeit bis zur Moderne, Waffen, Handwerksgeräten, nautischen und Fernmeldegeräten, Möbeln, Speisekarten, Porzellan, Silber einschließend maritimer Briefmarken und über einer Million Fotos."

Das alles schenkte er grosszügig seiner eigenen Stiftung (hätte sowieso keiner gekauft zu einem angemessenen Preis). Nun liess sich die Stadt Hamburg auch nicht lumpen und spendierte im Gegenzug ein riesiges mehrstöckiges Gebäude für 99 Jahre mietfrei sowie 30 Mio. zur Renovierung. 80 Künstler protestierten gegen solche Verwendung von Fördergeldern, beruhigten sich aber bald. Es war eben doch ein schönes Museum.

Unterm Strich: Tamm hatte nebenbei gut Kasse gemacht mit seinem Hobby. Die Stufe seiner Inkompetenz hatte er noch nicht erreicht. Ihm wäre sicher noch mehr eingefallen, wenn er nicht 2016 verstorben wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tamm
 
ich muss jetzt mal einwenden, in Bezug des Peters-Prinzip.

da sagt er ja auch, wenn jemand im unteren bereich keinen Erfolg hat wird dieser nicht Befördert und somit bleibt er in einer Stufe hängen in der derjenige Imkompetent ist.
Obwohl es sein könnte, das derjenige auf höherer Stufe Erfolg haben könnte.
und die die Erfolg haben werden befördert........

ich denke gerade darüber nach.........................die vielen kleinen Arbeiter die nirgends sich mit ihrer Arbeit zufrieden sind und nur halblebige Ergebnisse erzielen , sind sie dann alle Inkompetent?
 
die vielen kleinen Arbeiter die nirgends sich mit ihrer Arbeit zufrieden sind und nur halblebige Ergebnisse erzielen , sind sie dann alle Inkompetent?
Sicherlich gibt es auch Leute, die viel bringen könnten doch aus verschiedenen Gründen nicht den richtigen beruflichen Weg finden.
 
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