Das neue Gesellschaftsmodell der geschlechtlichen Liebe

Es ist ja gar nicht, WAS Du schreibst, sondern WIE Du es schreibst.

Wenn Du schreiben würdest, was Du für Dich in Deinem Leben ändern möchtest. Wie Du Dir Dein eigenes Leben vorstellst, da hätte wohl niemand etwas dagegen.
Stattdessen versuchst Du, Anderen (nämlich den Frauen) zu sagen, was sie zu tun, wie sie zu denken und zu fühlen haben. Glaube mir: so etwas kommt nicht gut an!
Schau doch lieber nach Dir selbst und guck, was Du ändern kannst, damit Dein eigenes Leben nach Deinen Vorstellungen verläuft - ohne dass Du Dich daran stören musst, was andere so tun.
 
Werbung:
Also Ahorn, woher nimmst du denn die Weisheit, dass ich bei allen gut ankommen möchte, das entspricht nämlich nun überhaupt nicht meinem Abkommen.
Ich störe mich immer noch an dem, was ich in Unwissenheit so alles getan habe, wenn es andere nach deiner Meinung noch tun, so soll mich das nicht stören, denn niemand braucht auf das, was ich in meiner Selbstkritik zum Besten gebe, hören.

So lange wie die Frauen tonangebend sind in der muttersprachlichen Kommunikation, da dreht sich das Gespräch so gut wie nur um den Familien- und Bekanntenkreis. Wenn du also als Mann mit einer fremden Frau in den Kontakt kommen möchtest, so musst du schon jemand aus ihren Kreisen kennen, damit du mit ihr ein Gespräch anknüpfen kannst, welches sie interessiert. Und somit gibt es dann immer mehr verklickte Gruppierungen und Familienklans, in die ein Außenstehender nicht hineinkommt, wenn er kein Mitglied dieser Gruppierung persönlich kennt, sondern nur die Weisheit Gottes, die für jeden Menschen gilt, beim Namen nennt. Alle diese verwandtschaftlich und bekanntschaftlich abgestimmten Kommunikationsgruppen zeigen ihm also die kalte Schulter, da ihn niemand kennt, denn da gibt es etwas Eitles in ihrer interessierten Persönlichkeit, was sie mangels Interesse von ihm abtrennt, denn was sollen sie mit jemand anfangen, der nur Gottes Gesetze, vor denen alle gleich sind, kennt? Und das Schlimmste ist, dass dies Gesetz jeden mit jedem verbinden und niemand mehr ausschließend abtrennt.
Dass ich ein Ausgestoßener bin, sehe ich ein, denn solch ein Verallgemeinerer, zwischen all den Klicken, die etwas Besonderes darstellen wollen, darf es einfach nicht sein, schließlich möchte sich jede Klicke als besondere Krone der Schöpfung sehen und verstehen.
Nein bleibt mir nur mit dieser Klickenwirtschaft von Halse, denn dieser harmonisch angelegte Gruppenzwang, der macht mich nur krank.
Mafia = Ma-fia = Ma-via = Ma Via (Via [lateinisch] = der Weg) = Die Ma bzw. Mutter und Materie ist der Weg des großen Klans, der Urheber des Globalisierungsplans.

Wenn die Menschen das Leben nicht rundum als Erfüllung sehen, so wollen sie den (schadenfrohen) Spaßweg, bei dem der Humor trotz dem Trotz trotzdem lacht, gehen.

Ja sie reden sich krampfhaft ein, dass die Sexualität, so wie sie diese praktizieren, etwas ganz Natürliches ist. Doch um die ganze Wahrheit darüber zu erfassen fehlt ihrer biologischen Natur der Geist, sodass das krampfhafte Einreden zur Verkrampfung hin entgleist, und der Mensch somit immer mehr in die Handlungsunfähigkeit hinein vergreist.

Der Geist ist dazu da, seinen Trieb zu hinterfragen und zu erkennen, um logische Wege zu sehen, auf denen der männliche und der weibliche Körper, im funktionalen Zusammenspiel des konstruktiven Aufbaus, in die Unsterblichkeit hineinkommen können. Jeder hat dabei dem andern seinen gezeugten Überfluss (aus dem vollen Verstehen der Gebenssache heraus) dabei zu überreichen, wenn nicht, dann können die Körper sich nicht hin zu Unsterblichkeit ergänzen und angleichen. Ist es doch so, was bei dem einen überfließt, aus dem Reiz der verstehenden Berührung heraus, ist bei dem andern ein Mangel, und ohne Ausgleich dieser Kräfte bzw. Säfte gibt es in der Geschlechtergesellschaft nur ein tödliches Machtgerangel, einer will dabei den andern haben an seiner Angel.

Was treibt die Frauen der Regel zur Emanzipation bzw. Distanzierung? Doch nur eines, und das lautet: „Die Dummheit können wir nicht genießen, und genau deswegen wollen wir die Welt, intellektuell regelnd, so umorganisieren, dass wir die Männer ausschließen.“

Die Frau erträumen sich heutzutage einen Mann, den es so, nach mütterlichen Prägungsmuster, einfach nicht geben kann. Nach dieser Prägung gibt es nämlich nur den Mustermann, den sie sehr schnell wieder ausmustern kann. Und wenn dieser dann auch noch, durch die Musterung verworfen, auch noch säuft, dann nur, weil ihm alles davonläuft.

beziehungsWEISE
 
erlebst Du das so, dass Du von der "weiblichen" Gesellschaft ausgeschlossen wirst?
Was ist mit den anderen Männern? Gibt es welche, die das ähnlich erleben und mit denen Du Dich darüber austauschen kannst?
Was ist mit der "männlichen" Gesellschaft? Immerhin gibt es ja auch einige Männer in unserem Umkreis, Du bist ja nicht der Einzige.

Was mir auffällt, ist, dass Männer häufig andere Gesprächsthemen bevorzugen, mit denen wir Frauen nun nicht unbedingt etwas anfangen können.
Wenn ich z.B. an meinen Vater denke, der war in der Familie sehr ruhig und wirkte eher schüchtern - aber wenn ein anderer technikinteressierter Mann anwesend war, dann blühte er auf.
Und warum auch nicht? Soll ich mich als Frau etwa ausgeschlossen fühlen, nur weil Männer gerne technisch fachsimpeln?
Diese Themen interessieren mich nicht, aber es ist doch gut, wenn jeder Mensch Gesprächspartner für seine Lieblingsthemen findet.

Viele Frauen sind in ihrer Interessenslage beziehungsinteressiert. Männer sind wohl (zumindest nach meiner Beobachtung) häufig technikinteressiert.
Man kann diese Neigung weder den Einen noch den Anderen austreiben. Das funktioniert nicht.
Ich frage mich allerdings, wie ein Zusammenkommen funktionieren kann, wenn Menschen sich nicht für andere Menschen interessieren. Und ich glaube, dass verstehen viele andere Frauen auch nicht.
Das bedeutet nicht, dass man über Hinz und Kunz reden muss. Solche Gespräche finde ich auch eher langweilig, doch die ernstgemeinte Frage: "Wie geht es Dir?" finde ich viel wichtiger als eine Fachsimpelei über Dinge, die mich sowieso nicht interessieren. Das Fachsimpeln ist doch viel schöner mit Menschen, die sich ebenfalls für dieselben Dinge interessieren, damit muss man nun wirklich niemanden zutexten, der ganz andere Interessen hat (das machen viele Männer - und warum sie das tun, das hat mir noch keiner von ihnen verraten).

Um nochmal zu Deinem Beitrag zurückzukommen. Du fühlst Dich von Frauen ausgeschlossen, weil Du nicht Hinz und Kunz kennst und deswegen nicht über sie reden kannst?
Selbst, wenn ich Hinz und Kunz kennen würde, möchte ich gar nicht über sie reden. Und ich weiss ja nicht, was für Frauen Du kennst, aber ich mag Hinter-dem-Rücken-reden nicht.

Es ist halt die Frage, wie die "beziehungsorientierten" Frauen mit den "sachorientierten" Männern in Kontakt kommen können - und umgekehrt. Über die Sachebene kann man doch gar nicht in Beziehung treten. Da kann man nur fachsimpeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.

Kannst Du mir vielleicht erklären, wie Männer untereinander in Beziehung treten, damit ich vielleicht doch noch verstehen kann, wie ihre menschliche Beziehungsbasis funktioniert?
 
Also Ahorn, Technik ist ein übliches Verdrängungsthema für Männer, damit sie nicht mit sich selbst in Berührung kommen, und sehr mechanisch gehen sie dann auch der Alzheimer-Verdrängungskrankheit entgegen.
Würde der Mann nämlich sich selbst über die Selbsterkenntnis erkennen, so würde er auch das passende Gegenüber erkennen, welches die Frau ist, und diese würde dann seine interessante Erkenntnis gern annehmen, weil sie dadurch innerlich berührt wird.
Zu deiner Männerdarstellung kann ich nur sagen, ich kann mit dieser Art Männer überhaupt nichts anfangen, nicht dass ich etwa technische Probleme nicht lösen könnte und diesbezüglich zwei linke Hände habe, aber es ist mir einfach viel zu langweilig mich groß und breit darüber auszulassen, vielleicht sogar noch, um dafür von allen Beifall zu ernten.

Wie gängige Männer miteinander Kommunizieren? Erst einmal ist ihre Frau in dieser Kommunikation, auf der ganzen Strecke, ein Tabu, so gut wie kein Mann, schneidet vor einem andern Mann, seine Frau als Problemthema an. Er weiß nämlich, dass er dann gleich von allen andern ausgelacht wird, unter dem Motto: „Hast du etwa Probleme mit Frauen?!“ Und somit ist dieses Thema dann auch beerdigt, und beerdigt stirbt es sich dann auch für einen Mann leichter, denn die Hauptsache ist doch, dass er keine Lachnummer ist für seine Kumpels, die er dann ist, wenn er mit Frauen Probleme hat. Seine Kumpels geben ihm dann nämlich nur den ganz mechanischen Tipp: „Du musst sie mal wieder kräftig rannehmen, denn sie braucht es mal wieder.“ Und wie sind die Typen gestrickt die solche Tipps geben? Zu Haus bei Mami spielen sie Mäuschen und sagen zu allem ja und amen, wonach sie sich dann in ihre Technikecke verkriechen, die auch ein Hobbykeller sein kann.
Was meinst du wohl, was ich mit solchen Möchtergernmännern für Probleme habe, Sie haben nämlich Angst davor, dass ich sie über kurz oder lang aus ihren Hobbykeller heraustreibe, bis hoch hinauf in ihr Gehirn, in welchem sie dann dazu genötigt sind einmal über sich selbst nachzudenken und somit auch über die Position, die sie zu einer Frau beziehen.

Ja, ich bin dabei, diesen Männern mal kräftig in den Hintern zu treten, und komischer Weise gefällt den Frauen das überhaupt nicht, die es sich in diesem Beziehungssystem bequem gemacht haben, warum auch, materiell fehlt es ihnen doch an nichts, und wenn sie technische Probleme haben, so ist ihr Haussklave immer gleich zur Stelle, und da er mal wieder von den Frauen gelobt werden möchte, macht er sogleich eine mächtige Welle.

------------------------------------------

Nein, Frauen können nicht sagen, was sie wollen, die Intelligenz der Männer beweist sich für sie nämlich dadurch, dass diese es erraten sollen.

Die Frau ist von Gott angedacht, als eine Rundumgestaltung, wenn er sie geistgestalterisch und sensibel wie sein Kunstwerk anfasst, dann schmiegt sie ihre liebesreizgeschwellten Rundungen ständig rund um ihn herum. Aber wehe der Mann ist ein grobschlichtiger Holzkopf und ihr zu dumm, dann entwickelt sie sich zu einer, ihn, über ihre schnell wachsenden Ansprüche, aufzehrende Gottesanbeterin, mehr als der Hausdrache, der ihn hysterisch Feuer spuckend niederbrennt, ist dann nicht mehr für ihn drin. „ENDE! mit anschmiegsam, begierig darauf, als sein Kunstwerk von ihm ergriffen zu sein und Reiz verströmend aber dennoch zahm.“ Sie hatte sich genau solch ein Dasein neben ihren Prinzen erträumt, doch es ist seine primitive Dummheit, vor der sie sich nun wie ein riesiger Drache der Naturgewalten aufbäumt. Ja das hat es ihm nun eingebracht, das intellektuelle Regelfeuer, welches sie in seinem abbrennenden Holzkopf entfacht.
Gott gab dem Mann belebenden Schöpfergeist, und wenn er diesen nicht wahrhaftig entwickelt, dann spiegelt die Frau seine destruktive (zerstörerische) Art auf ihn zurück, sodass sie, ihn und sich selbst, über viel (offizielle und inoffizielle, merkliche und unmerkliche) hysterische (= trotzbesessene) Kleinarbeit einreißt, sie ist dann sehr spitzfindig und ausgefeilt (da er vor ihr herumgeilt) in ihrer süßen Überredungskunst, nur damit er nach und nach entgleist (er vergreist).
Und unter ihrer schnell wechselnden Anspruchsbelastung (die des Mottos: „Aber das musst du mir versprechen, ansonsten wird mein Herz nämlich zerbrechen.“) stöhnend (ja schadenfroh, ist sie dabei sowieso), da fragt er sich immer wieder: „Was will sie eigentlich, die Frau!?“ Doch sie sagt sich still und heimlich, und in neckischster Weise: „Ich mache ihn zur Sau!“ Und letztendlich ist für sie dann jeder Mann ein Schwein (sie möchte viel lieber nur noch unter Frauen sein), und absolut unrein. Viele Männer (oder sagen wir lieber, die, die Männer sein möchten, aber nur ein Möchtegern sind) begehen deswegen Selbstmord, denn dies tagtäglich von ihr her zu spüren zu bekommen, das kann es für sie nicht sein.
Aber ich nehme nun an, diese Geschichte ist für euch mal wieder viel zu allgemein, deswegen kann sie nicht von Gott inspiriert sein.
Ja was will Gott nun eigentlich, geht euch das gegen den Strich?
Ja seit über 13000 Jahren werden wir somit von einer außerirdischen Drachenrasse regiert, wodurch nur der Tod und die Wiedergeburt profitiert, denn der Drache passt auf, dass er niemand aus seinem irdischen Eroberungsreich verliert, wobei er triumphiert.

Schneidet diesen Text aus, ihr angehenden Männer, und klemmt ihn euch hinter ihren Spiegel, dann weiß sie immer, ich bin die Schönste im ganzen Land, und die Männer, die es nicht besser verdient haben, die sind durch mich hirnverbrannt.“

beziehungsWEISE
 
Also Ahorn, Technik ist ein übliches Verdrängungsthema für Männer, damit sie nicht mit sich selbst in Berührung kommen, und sehr mechanisch gehen sie dann auch der Alzheimer-Verdrängungskrankheit entgegen.
Würde der Mann nämlich sich selbst über die Selbsterkenntnis erkennen, so würde er auch das passende Gegenüber erkennen, welches die Frau ist, und diese würde dann seine interessante Erkenntnis gern annehmen, weil sie dadurch innerlich berührt wird.
Zu deiner Männerdarstellung kann ich nur sagen, ich kann mit dieser Art Männer überhaupt nichts anfangen, nicht dass ich etwa technische Probleme nicht lösen könnte und diesbezüglich zwei linke Hände habe, aber es ist mir einfach viel zu langweilig mich groß und breit darüber auszulassen, vielleicht sogar noch, um dafür von allen Beifall zu ernten.
So, wie man (ich) nicht alle Männer in einen Topf werfen sollte, ist es auch nicht sinnvoll, mit allen Frauen dieses zu tun.
Gut, dass Du erkannt hast, dass nicht alle Männer so sind, wie viele Frauen es wahrnehmen. Genauso sind nicht alle Frauen so, wie viele Männer das wahrnehmen.

Dass es diese Männer und Frauen gibt, steht ausser Frage, doch ist es nicht sinnvoller, besser nach den anderen Individuen Ausschau zu halten?
Sie mögen seltener sein, dennoch sind sie da und wahrscheinlich sind sie genauso erfreut, ein echtes Gegenüber anzutreffen, wie wir es sind.

Wie gängige Männer miteinander Kommunizieren? Erst einmal ist ihre Frau in dieser Kommunikation, auf der ganzen Strecke, ein Tabu, so gut wie kein Mann, schneidet vor einem andern Mann, seine Frau als Problemthema an. Er weiß nämlich, dass er dann gleich von allen andern ausgelacht wird, unter dem Motto: „Hast du etwa Probleme mit Frauen?!“ Und somit ist dieses Thema dann auch beerdigt, und beerdigt stirbt es sich dann auch für einen Mann leichter, denn die Hauptsache ist doch, dass er keine Lachnummer ist für seine Kumpels, die er dann ist, wenn er mit Frauen Probleme hat. Seine Kumpels geben ihm dann nämlich nur den ganz mechanischen Tipp: „Du musst sie mal wieder kräftig rannehmen, denn sie braucht es mal wieder.“ Und wie sind die Typen gestrickt die solche Tipps geben? Zu Haus bei Mami spielen sie Mäuschen und sagen zu allem ja und amen, wonach sie sich dann in ihre Technikecke verkriechen, die auch ein Hobbykeller sein kann.
Vielen Dank für diese Erklärung. Das erklärt manches - und lässt mir diese Sorte Männer noch uninteressanter erscheinen.

Ja, ich bin dabei, diesen Männern mal kräftig in den Hintern zu treten, und komischer Weise gefällt den Frauen das überhaupt nicht, die es sich in diesem Beziehungssystem bequem gemacht haben, warum auch, materiell fehlt es ihnen doch an nichts, und wenn sie technische Probleme haben, so ist ihr Haussklave immer gleich zur Stelle, und da er mal wieder von den Frauen gelobt werden möchte, macht er sogleich eine mächtige Welle.
Naja, sie haben sich darin eingerichtet - und jede Veränderung, die man nicht selbst anstrebt, ist unbequem. Das geht wohl beiden Geschlechtern genauso (also, wenn die Frau sich verändert, dann sind es die Männer, die versuchen, ihre Frauen wieder klein zu machen - ja, das gibt es nämlich auch: Männer, die sich ein Hausmuttchen halten, das immer schön zu kuschen hat).
Ich denke, derjenige, dem es schlechter in der Beziehung geht, wird wohl eher die Veränderung anstreben - völlig unabhängig vom Geschlecht.

Nein, Frauen können nicht sagen, was sie wollen, die Intelligenz der Männer beweist sich für sie nämlich dadurch, dass diese es erraten sollen.
Du verallgemeinerst. Woher soll ein anderer Mensch denn wissen, was man denkt?
Ich finde, es ist langsam an der Zeit, dass jeder sagen kann, was er möchte, was er anstrebt. Und schön wäre es dann ausserdem, wenn er vom Anderen darüber hinaus auch noch verstanden wird. Leider hapert es dann teilweise auch daran.
Wie häufig reden Frauen sich den Mund fusslig - und ihre Männer schalten auf Durchzug. Was bringt es also, wenn frau redet, aber mann hört nicht zu?
 
erlebst Du das so, dass Du von der "weiblichen" Gesellschaft ausgeschlossen wirst?
Was ist mit den anderen Männern? Gibt es welche, die das ähnlich erleben und mit denen Du Dich darüber austauschen kannst?

Auf jeden Fall gibt es die. Mir erscheinen die meisten der Zusammenhänge von denen BeziehungsWeise ausgeht, vollkommen stimmig und treffend (seine darauf aufbauenden Interpretationen finde ich dann teilweise etwas abenteuerlich, sehr poetisch und nicht leicht zu verstehen).

Ich erinnere mich da an die Zeit als ich noch meine beiden "Stammtische" hatte - nein, es waren nicht eigentlich Stammtische, eher kleine Interessengruppen, vielleicht Freundeskreise, aber dann thematisch orientiert.

Der eine Kreis war technisch-wissenschaftlich interessiert, bestand aus Wissenschaftlern und Ingenieuren, wobei da ein Geisteswissenschaftler (Psychologe) als Bereicherung empfunden wurde. Thematisch drehte sich das hauptsächlich um Technologie - aber nicht in dem Sinne was man am Auto bastelt oder wie man den Computer aufmotzt, sondern eher um Fragen der Innovation und des Fortschritts und der technischen Machbarkeit - also zB wann man endlich zum Mars fliegen wird, oder welche gesellschaftlichen Auswirkungen das Internet auf die Kommunikationskultur haben wird. So in diesem Stil - eigentlich schon eher Zukunftsforschung.

Der andere Kreis war eine Gruppe, die sich mit Bewusstsein und vor allem mit Bewusstseinsveränderung beschäftigt hat, und da auch mit Entheogenen experimentiert hat.

Beide Gruppen waren herausfordernd, wissbegierung und neophil, und nur allzu gewillt, die gewohnten gesellschaftlichen Denkbeschränkungen zu ignorieren und weit über den Tellerrand hinauszuschauen.
Beide Gruppen bestanden nur aus Männern.

Von Frauen hab ich in der Zeit zu all diesen Themen nahezu nur Naserümpfen erlebt, und abwertende Kommentare in der Richtung, <da gehts ja nur um Technik> oder <Drogen nehmen ist doch primitiv, und arm dran wer das braucht> oder <über gesellschaftliche Entwicklungen nachdenken ist blöd, man sollte lieber was tun und zB für Greenpeace spenden>.
Und diese Art Kommentare würde ich schon als abwertend-ausgrenzend verstehen.

Was mir auffällt, ist, dass Männer häufig andere Gesprächsthemen bevorzugen, mit denen wir Frauen nun nicht unbedingt etwas anfangen können.[...]
Viele Frauen sind in ihrer Interessenslage beziehungsinteressiert. Männer sind wohl (zumindest nach meiner Beobachtung) häufig technikinteressiert.
Man kann diese Neigung weder den Einen noch den Anderen austreiben. Das funktioniert nicht.

Ja, offenbar. Allerdings möchte ich das nicht so einfach nur an "Technik" festmachen. Vielmehr scheint es mir so, dass alles was irgendwie mit Veränderung zu tun hat, für Frauen uninteressant erscheint. (Ich will das jetzt nicht verallgmeinern, aber doch Tendenzen aufzeichnen.) Und zwar egal ob es sich um Veränderung im Innen (Bewusstseinsveränderung) oder im Aussen (Fortschritt, Kultur, Technologie) handelt.

Stattdessen scheint sich das weibliche Interesse vor allem auf Beziehungen im kleinen Kreis zu richten, und dabei stark von Selbstbeschränkung geprägt zu sein - in dem Sinne dass zwar viel geredet und in Problemen gewühlt wird, aber doch nichts verändert werden soll. Und gleichzeitig von einem Tenor beherrscht, dass das eben "Frauensache" ist und Männer halt zu primitiv sind um es zu verstehen.

Das Motiv, Veränderungen zu bewirken, Entwicklungen voranzubringen (u.U. auch in gesamtgesellschaftlichem Rahmen) oder jedenfalls daran zu partizipieren, und dafür die Verantwortung zu übernehmen, scheint den meisten Frauen zu fehlen - stattdessen scheint da ein Interesse und Lebensideal vorzuherrschen, das sich auf die Suche nach Erfüllung im kleinen Kreis beschränkt (etwa im sinne von "trautes Heim, Glück zu zwei'n").

Es ist halt die Frage, wie die "beziehungsorientierten" Frauen mit den "sachorientierten" Männern in Kontakt kommen können - und umgekehrt. Über die Sachebene kann man doch gar nicht in Beziehung treten. Da kann man nur fachsimpeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.

Ich hab die beiden besagten Kreise als ausserordentlich kooperativ und supportiv erlebt - es gab immer Raum für persönliche Erfahrungen, und Unterstützung in allem was man eben zur Sprache bringen wollte.

Ich hab dann nicht schlecht gestaunt (und war recht verständnis- bzw. fassungslos), als mir mal ein Buch über feministisch-ökologische Hexenzirkel (Reclaiming) in die Hände gefallen ist, wo recht klar behauptet (bzw. "festgestellt") wurde, dass ein kooperatives Miteinander nur unter Frauen möglich sei, weil Männer ja nur Konkurrenzdenken kennen.

Kannst Du mir vielleicht erklären, wie Männer untereinander in Beziehung treten, damit ich vielleicht doch noch verstehen kann, wie ihre menschliche Beziehungsbasis funktioniert?

Ich würde meinen, wenn man sich aufgrund gemeinsamer Interessen trifft und dann gemeinsam etwas tut, dann ist durch dieses Tun automatisch eine Beziehung manifestiert.
Ich kann andersrum kaum verstehen, wie es funktionieren soll, eine Beziehung zu "haben" - wobei dann die Beziehung selber zum vorrangigen thematischen Inhalt der Beziehung wird.

Etwas anderes ist es freilich, wenn man gemeinsam mit transzendenten Bewusstseinszuständen experimentiert - wo also die Grenzen zwischen "Ich" und "Du" zu verschwimmen beginnen - dann wird die Beziehung selber zu einem gemeinsamen Tun.
 
Ich erinnere mich da an die Zeit als ich noch meine beiden "Stammtische" hatte - nein, es waren nicht eigentlich Stammtische, eher kleine Interessengruppen, vielleicht Freundeskreise, aber dann thematisch orientiert.

...
Vielen Dank für die Beschreibung.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch bei Männern genügend Individuen gibt, die lieber das Gewohnte denken - und es eher eine bestimmte Sorte Mann ist, die sich in solchen Gruppen wohlfühlt.

Von Frauen hab ich in der Zeit zu all diesen Themen nahezu nur Naserümpfen erlebt, und abwertende Kommentare in der Richtung, <da gehts ja nur um Technik>
Naja, der Zugang, den die eine Gruppe gewählt hat, um über mögliche Zukunftsentwicklickungen zu diskutieren, war ja die Technik - und das schreckt viele Frauen ab.
Sie interessieren sich eher dafür, wie man in Zukunft z.B. friedlicher miteinander leben kann (z.B. Völkerverständigung) und wie man die Schwachen besser stärken kann (es hat einen Grund, warum mehr Frauen als Männer ein Ehrenamt ausüben)
Was nützt alle technische Entwicklung, wenn damit nur noch effektivere Methoden entstehen, andere Menschen zu vernichten (ich möchte nicht wissen, wieviele Gelder von Männern in die Waffenforschung gesteckt werden)?

oder <Drogen nehmen ist doch primitiv, und arm dran wer das braucht>
das mag daran liegen, dass Frauen häufig einen viel direkteren Zugang zu den anderen Ebenen haben. Ist zumindest meine Erfahrung, dass frau das nicht braucht, um sich geistig zu entwickeln. Und wenn Männer das tun, dann kann frau das nicht verstehen, weil es für sie unnötig ist.

Und diese Art Kommentare würde ich schon als abwertend-ausgrenzend verstehen.
ja, ich verstehe, diese Formulierungen sind wirklich nicht nett - und rühren wohl aus einem Unverständnis heraus. Frauen wissen nicht, wie Männer wirklich sind, wie sie denken und fühlen.
Umgekehrt behaupte ich dasselbe von Männern, die die Frauen nicht unbedingt verstehen. Dass es dann zu Unverständnis und Missverständnissen kommt, erscheint mir logisch.

Andererseits: Du in Deinen beiden Männerrunden hast Dich doch wohlgefühlt (unterstell ich Dir mal). Ist es da wichtig, was Andere dazu sagen?
Wenn ich einem bestimmten Hobby nachgehe, dann gehe ich grundsätzlich davon aus, dass das nicht jeder nachvollziehen kann, da andere Menschen ja andere Hobbies haben.

Ja, offenbar. Allerdings möchte ich das nicht so einfach nur an "Technik" festmachen. Vielmehr scheint es mir so, dass alles was irgendwie mit Veränderung zu tun hat, für Frauen uninteressant erscheint. (Ich will das jetzt nicht verallgmeinern, aber doch Tendenzen aufzeichnen.) Und zwar egal ob es sich um Veränderung im Innen (Bewusstseinsveränderung) oder im Aussen (Fortschritt, Kultur, Technologie) handelt.
Nein, diese Aussage stimmt so nicht. In den Kreisen, in denen ich mich bewege, sind es vor allem die Frauen, die Veränderung anstreben, während die Männer am Alten festhalten.
Die Frauen gehen dabei vor allem ihre eigene innere Entwicklung an. Ihre Partner kommen da häufig nicht hinterher. Manchmal zerbricht sogar die Beziehung daran, weil er die Veränderung nicht zulassen kann.

Ich würde eher sagen, dass Frauen eine andere Veränderung anstreben als Männer und dies auf eine andere Art. Frauen beginnen die Veränderung meistens bei sich selbst und wirken auf diese Weise verändernd auf ihre Umgebung.
Männer wollen das vielleicht eher global angehen (das ist eine Unterstellung, ich weiss nicht, wie sie es wirklich wollen). Und frau glaubt nicht, dass Veränderung geschehen kann, wenn sich nicht die Menschen selbst verändern - und das muss zuerst mal jeder für sich selbst tun.

Stattdessen scheint sich das weibliche Interesse vor allem auf Beziehungen im kleinen Kreis zu richten
Ja, Veränderung erst einmal im Kleinen - das kann wachsen und wird dann schliesslich zu einer großen gesellschaftlichen Veränderung.
Und nicht umgekehrt. So denken wir Frauen.

und dabei stark von Selbstbeschränkung geprägt zu sein - in derem Sinne dass zwar viel geredet und in Problemen gewühlt wird, aber doch nichts verändert werden soll.
Frauen reden gerne über die Themen, bevor sie etwas tun. Männer tun lieber - und reden nicht soviel darüber.
Doch im Handeln nehmen sich beide Geschlechter nichts. Für einen Mann mag die Art der Frauen umständlich erscheinen. Für eine Frau ist es ein Rätsel, wie ein Mann klarkommt, ohne über die Dinge zu reden.

Und gleichzeitig von einem Tenor beherrscht, dass das eben "Frauensache" ist und Männer halt zu primitiv sind um es zu verstehen.
jetzt nimm mal das Wort "primitiv" weg und dann denk ich mal, dass es auch so stimmt, dass die (meisten) Männer nicht verstehen, warum die Frauen soviel über ihre Themen reden.
Irgendwie denken Männer wohl anders.

Das Motiv, Veränderungen zu bewirken, Entwicklungen voranzubringen (u.U. auch in gesamtgesellschaftlichem Rahmen) oder jedenfalls daran zu partizipieren, und dafür die Verantwortung zu übernehmen, scheint den meisten Frauen zu fehlen
Das stimmt nicht. Wie gesagt: die meisten Ehrenämter werden von Frauen ausgeübt. Frauen engagieren sich stark in der Nachbarschaftshilfe. Sie kümmern sich häufig um die Eltern (sogar um die von ihrem Mann, damit ihr Männe sich um Anderes kümmern kann) und sie tragen sehr häufig die (fast) alleinige Verantwortung für die Kinder, weil der Vater sich aus der Erziehung raushält und die Kinder am liebsten schlafend sehen will.
Da fehlt vielen Männern das Verantwortungsbewusstsein. Und zwar für Dinge, für die sie genauso verantwortlich sind wie ihre Frauen - doch das überlassen sie schön den Frauen, damit sie sich lieber den Dingen widmen können, die ihnen mehr Spass machen oder bei denen mehr Prestige herausspringt als bei dem, was man ja einfachheitshalber mal auf die Frau abwälzen kann.
Es gibt eben Dinge, die getan werden müssen. Männer haben meistens keinen Blick dafür und denken womöglich noch, dass das überhaupt kein Aufwand wäre.

Ich hab dann nicht schlecht gestaunt (und war recht verständnis- bzw. fassungslos), als mir mal ein Buch über feministisch-ökologische Hexenzirkel (Reclaiming) in die Hände gefallen ist, wo recht klar behauptet (bzw. "festgestellt") wurde, dass ein kooperatives Miteinander nur unter Frauen möglich sei, weil Männer ja nur Konkurrenzdenken kennen.
Lass mich raten: dieses Buch war aus den 80ern?
Das war eine extrem-feministische Phase und ich würde nicht alles auf die Goldwaage legen, was damals geschrieben wurde. Es war eine Zeit, in der wir Frauen uns ersteinmal von den alten Mustern lösen mussten. Dass das dann am Anfang ins andere Extrem schlägt ist normal. Danach ist es dann aber wieder in einen normaleren Rahmen gependelt.
Ich würde sogar sagen, dass in den 70er und 80er Jahren sich die Frauen sehr stark entwickelt und verändert haben. Ein neues Selbstbewusstsein ist gewachsen - und ohne dieses Extrem (damals) hätten wir Frauen womöglich heute noch Minderwertigkeitskomplexe (ok, einige von uns haben sie noch, weil: jeder muss selbst die Veränderung in sich vorantreiben. Aber die Rahmenbedingungen sind durch die Geschichte inzwischen viel besser dafür geworden).

Ich würde meinen, wenn man sich aufgrund gemeinsamer Interessen trifft und dann gemeinsam etwas tut, dann ist durch dieses Tun automatisch eine Beziehung manifestiert.
Ok. Das ist wirklich ein völlig anderer Ansatz.

Etwas anderes ist es freilich, wenn man gemeinsam mit transzendenten Bewusstseinszuständen experimentiert - wo also die Grenzen zwischen "Ich" und "Du" zu verschwimmen beginnen - dann wird die Beziehung selber zu einem gemeinsamen Tun.
Das können allerdings nur Menschen tun, die den Mut dafür haben. Ich denke mal, dass es bei beiden Geschlechtern eher wenige sind, die sich darauf einlassen.
 
Hehe, das ist ja ne lange Antwort. Danke dafür. :)

Vielen Dank für die Beschreibung.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch bei Männern genügend Individuen gibt, die lieber das Gewohnte denken - und es eher eine bestimmte Sorte Mann ist, die sich in solchen Gruppen wohlfühlt.

Obs ne bestimmte Sorte ist weiss ich nicht, glaub ich so eher nicht - es ist allerdings ne Minderheit, die sich nicht mit dem Konventionellen zufriedengibt.

Und ich kann da nur von dem ausgehen was ich kenne und erlebt hab, denn ich bin ein Subjekt und daher unweigerlich subjektiv. ;)

Naja, der Zugang, den die eine Gruppe gewählt hat, um über mögliche Zukunftsentwicklickungen zu diskutieren, war ja die Technik - und das schreckt viele Frauen ab.
Sie interessieren sich eher dafür, wie man in Zukunft z.B. friedlicher miteinander leben kann (z.B. Völkerverständigung) und wie man die Schwachen besser stärken kann (es hat einen Grund, warum mehr Frauen als Männer ein Ehrenamt ausüben)
Was nützt alle technische Entwicklung, wenn damit nur noch effektivere Methoden entstehen, andere Menschen zu vernichten (ich möchte nicht wissen, wieviele Gelder von Männern in die Waffenforschung gesteckt werden)?

Au yeah - genau das sind genau solche Thesen... *grins*

Ich werd jetzt nicht drauf eingehen - aber ganz unten mal drauf zurückkommen und versuchen den Bogen zu schliessen.

das mag daran liegen, dass Frauen häufig einen viel direkteren Zugang zu den anderen Ebenen haben. Ist zumindest meine Erfahrung, dass frau das nicht braucht, um sich geistig zu entwickeln. Und wenn Männer das tun, dann kann frau das nicht verstehen, weil es für sie unnötig ist.

Ja, das ist oft so. Das scheint auch ein etwas anderer Zugang zu sein, der irgendwie mehr mit dem Sinnlichen zusammenhängt oder mit erweiterter Wahrnehmung, und weniger mit Erkenntnissuche/Gottsuche.

ja, ich verstehe, diese Formulierungen sind wirklich nicht nett - und rühren wohl aus einem Unverständnis heraus. Frauen wissen nicht, wie Männer wirklich sind, wie sie denken und fühlen.
Umgekehrt behaupte ich dasselbe von Männern, die die Frauen nicht unbedingt verstehen. Dass es dann zu Unverständnis und Missverständnissen kommt, erscheint mir logisch.

Dann wäre die Frage, ob man sich nicht vertrauensvoll aufeinander einlassen kann, und sich gegenseitig erkennen?

Andererseits: Du in Deinen beiden Männerrunden hast Dich doch wohlgefühlt (unterstell ich Dir mal). Ist es da wichtig, was Andere dazu sagen?

Nein, das ist nicht wichtig - diese Kreise waren mehr als ein Wohlfühlen, sie waren für mich geradezu notwendig, und ich bin dankbar dass sie sich ergeben haben. Ich hätte und habe niemand anderen gefragt ob das nun so richtig ist. Es war richtig, und ich hab getan was ich tun musste, was für mich wesentlich war. Von daher stören mich diese Kommentare nicht.

Nur ist daneben noch ein tiefverwurzelter Wunsch in der Natur, der Männlein und Weiblein zusammenbringen will, auf dass sie auch Wesentliches miteinander teilen. Und von daher ist es dann schon recht bedeutsam (oder mag jedenfalls so empfunden werden) was die Frauenwelt von dem hält was man so tut. ;) (Ein Fußballprofi oder Rockmusiker zB ist bestimmt zu einen nicht unwesentlichen Teil motiviert durch die Fans und Groupies.)

Nein, diese Aussage stimmt so nicht. In den Kreisen, in denen ich mich bewege, sind es vor allem die Frauen, die Veränderung anstreben, während die Männer am Alten festhalten.

Okay - dann müsste man vielleicht mal schauen was da passiert und wie das zu verstehen ist - weil...

Die Frauen gehen dabei vor allem ihre eigene innere Entwicklung an. Ihre Partner kommen da häufig nicht hinterher. Manchmal zerbricht sogar die Beziehung daran, weil er die Veränderung nicht zulassen kann.

... so ganz verstehe ich das nicht, bzw. ich tue mich grad schwer mir vorzustellen was Du meinst.

Ich würde eher sagen, dass Frauen eine andere Veränderung anstreben als Männer und dies auf eine andere Art. Frauen beginnen die Veränderung meistens bei sich selbst und wirken auf diese Weise verändernd auf ihre Umgebung.
Männer wollen das vielleicht eher global angehen (das ist eine Unterstellung, ich weiss nicht, wie sie es wirklich wollen). Und frau glaubt nicht, dass Veränderung geschehen kann, wenn sich nicht die Menschen selbst verändern - und das muss zuerst mal jeder für sich selbst tun.

Um etwas zu verändern muss man dann ja zuerst mal einen Mangel oder Fehler entdeckt haben. Also so recht konkret kann ich mir das jetzt nicht vorstellen.
Und -betreffend des "global" - ich weiss nicht ob wir da allgemeine Aussagen oder auch nur Tendenzen ausmachen können.

Ja, Veränderung erst einmal im Kleinen - das kann wachsen und wird dann schliesslich zu einer großen gesellschaftlichen Veränderung.
Und nicht umgekehrt. So denken wir Frauen.

Na, das ist im Grunde auch ähnlich wie meine Denke: Wenn ich etwas haben will dann muss ich erstmal im konkreten Modell und überschaubren Rahmen schauen ob es funktioniert - ansonsten bleiben es abgehobene geistige Blasen die man nicht runterkriegt in die praktische Wirklichkeit.
Aber bevor ich das angehe, muss ich die Tendenzen und wirkenden Kräfte verstehen - und die sind global.

Aber das ist halt mein Verständnis - und ich glaub nicht dass ich den Durchschnitt besonders gut repräsentiere ;)

Frauen reden gerne über die Themen, bevor sie etwas tun. Männer tun lieber - und reden nicht soviel darüber.
Doch im Handeln nehmen sich beide Geschlechter nichts. Für einen Mann mag die Art der Frauen umständlich erscheinen. Für eine Frau ist es ein Rätsel, wie ein Mann klarkommt, ohne über die Dinge zu reden.

Indem man seine Gefühle kontrolliert. Situationen ändern sich nicht druch eine veränderte emotionale Befindlichkeit, sondern erst durch veränderte Sachlage. Also muss man nicht fünfmal über dieselbe Sache reden aus verschiedenen emotionalen Blickwinkeln.

Ob das nun ein Vorteil oder Nachteil ist, lasse ich gern offen - das kommt wohl auch darauf an worum es konkret geht.

Und ja, das ist jetzt eine Vermutung von mir.

Das stimmt nicht. Wie gesagt: die meisten Ehrenämter werden von Frauen ausgeübt. Frauen engagieren sich stark in der Nachbarschaftshilfe. Sie kümmern sich häufig um die Eltern (sogar um die von ihrem Mann, damit ihr Männe sich um Anderes kümmern kann) und sie tragen sehr häufig die (fast) alleinige Verantwortung für die Kinder, weil der Vater sich aus der Erziehung raushält und die Kinder am liebsten schlafend sehen will.
Da fehlt vielen Männern das Verantwortungsbewusstsein. Und zwar für Dinge, für die sie genauso verantwortlich sind wie ihre Frauen - doch das überlassen sie schön den Frauen, damit sie sich lieber den Dingen widmen können, die ihnen mehr Spass machen oder bei denen mehr Prestige herausspringt als bei dem, was man ja einfachheitshalber mal auf die Frau abwälzen kann.
Es gibt eben Dinge, die getan werden müssen. Männer haben meistens keinen Blick dafür und denken womöglich noch, dass das überhaupt kein Aufwand wäre.

Lass mal das Prestige weg und setz dafür stattdessen Befriedigung. Das triffts dann besser. Befriedigend ist, für eine Sache Kraft aufzuwenden, auch große, sehr große Kraft, für eine begrenzte Zeit. Um dann zu einem Erfolg zu kommen.
Die Sachen die Du ansprichst, sind anders gestaltet - die brauchen keine große Kraft, sondern vielmehr Ausdauer, Geduld, Beharrlichkeit, kontinuierliches Engagement - ohne dass es zu einem Punkt käme wo ein Erfolg sich einstellt. Das ist nicht besonders befriedigend.

Und dann komme ich an einen Punkt den ich überhaupt nicht verstehe: ich verstehe nicht warum Frauen so begierig darauf sind sich all diese unbefriedigenden Tätigkeiten aufzuladen.

Es braucht ja zB keine "Ehrenämter", sondern es braucht ein funktionierendes Gemeinwesen! Und genau da kommt dann das Ding mit dem "Prestige" ins Spiel: wir haben offenbar ein paar Leute die "Prestige" wollen, die sich in den Vordergrund stellen wollen als die die alles ganz toll regeln, ohne dabei selber viel zu leisten (die nennt man Manager, oder Politiker, oder Funktionäre) - und zum Ausgleich braucht es dann eine unsichtbare und bescheidene Truppe, die -zB in Form von Ehrenämtern- die tatsächliche Arbeit tut. Das sind zwei Seiten derselben Medaille - und mMn hat das gar nichts mit Mann und Frau zu tun, sondern damit dass einige Menschen gleicher sein wollen als andere (und das nur können, weil eben andere die Arbeit für sie tun).

Und genauso: ich muss ja keine Kinder haben. Verantwortungsgefühl verstehe ich auch so, dass ich etwas, was ich unbefriedigend und unerquicklich finde, gar nicht erst realisiere.
Aber da kommen dann die Probleme - denn wenn ein Mann sagt dass er keine Kinder will, dann ist er für Frauen völlig unattraktiv. Es gehört sich eben, Kinder zu wollen. Da kommen dann genau diese Kommentare, wie Du sie hier oben lesen kannst, tenor: "dann geh doch in den Puff".

Und dazu kommt der Terror von den Eltern, Onkels, Tanten usw.usf.: "Aber wir wollen doch Großeltern werden". Klar, die haben dann ja auch nicht den Stress damit.
Und dann - finde ich Dir ohne weiteres ein dutzend Beiträge in Foren, die m.o.w. wörtlich so lauten: "Mein Mann will zwar keine Kinder, aber er wird das schon noch begreifen". Aha. Er wird das schon noch begreifen - sprich: ich werds ihm einfach so lange reindrücken bis er weich wird.
Also sorry, aber das kanns ja wohl nicht sein. Man kann doch nicht sagen, "nun übernimm gefälligst Verantwortung für das was ich dir reingedrückt hab obwohl du es von dir aus gar nicht wolltest."
Zumindest darf man sich nicht wundern, wenn das was von anfang an nur ein einseitiges Interesse war, dann auch auf ein m.o.w. einseitiges Engagement hinausläuft.

Und ich für meinen Teil stehe der Idee, dass man Kinder haben will nur um Kinder zu haben, genauso verständnislos gegenüber wie dass man eine Beziehung haben will nur um eine Beziehung zu haben. Ich würde das eher verstehen, wenn man sich ein Leben eingerichtet hat, mit dem man rundum glücklich ist, dass man dieses Glück dann an eine nächste Generation weitergeben will.

Aber darüber kann man nach meiner Erfahrung nicht diskutieren, da erntet man völliges Unverständnis; das Kindermachen darf nicht hinterfragt werden, jede Hinterfragung ist automatisch "frauenfeindlich".

Lass mich raten: dieses Buch war aus den 80ern?
Das war eine extrem-feministische Phase und ich würde nicht alles auf die Goldwaage legen, was damals geschrieben wurde.

Naja, aber ich hab halt nicht wie Taliesin vom Zaubertrank gekostet und so die Weisheit gleich alle auf einmal geschluckt, sondern ich musste mir das was ich weiss auch erstmal mühsam aus jeder art greifbarer Literatur zusammenklauben. Und im realen Alltagsleben hiess es sowieso, dass man als Mann nunmal böse ist und deswegen nicht lieben kann/darf. Deswegen hab ich ja überhaupt erst angefangen im spirituellen Bereich nach sinnvolleren Konzepten zu suchen.

Das können allerdings nur Menschen tun, die den Mut dafür haben. Ich denke mal, dass es bei beiden Geschlechtern eher wenige sind, die sich darauf einlassen.

Ja, das ist wohl so. Aber genau da scheint mir ein Schlüssel zu liegen, der womöglich auch alles andere auf eine gesunde Spur bringen könnte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich auf diese transzendenten Dinge einzulassen, und es ist wohl auch nicht ungefährlich - wobei gefährlich eigentlich das falsche Wort ist - es ist dramatisch. Und hier jetzt, wo es der Threadtitel schon nahelegt, trau ich mich mal zu sagen, dass auch Sex eine sehr mächtige Möglichkeit ist, Bewusstseinsveränderung zu bewirken und die Grenzen von "ich" und "du" durchlässig werden zu lassen - genauso mächtig wie entheogene Drogen. Aber dann eben Sex als heiliger Akt, in ganzer Hingabe und völligem Vertrauen. Und das ist zumindest 100% natürlich und köstet nichtmal was. ;)
Und dann schauen wir mal: was passiert denn in all diesen Beziehungen, die man hat um eben eine Beziehung zu haben? Man hat unterschiedliche Interessen, man hat unterschiedliche Hobbies, man verfolgt unterschiedliche Berufe mit unterschiedlichen Arbeitszeiten - und man hat eine Beziehung damit man eine Beziehung hat. Warum? Um nicht allein zu sein?
Und natürlich hat man Sex miteinander - darüber wird zwar nicht geredet, aber scheinbar doch als selbstverständlich vorausgesetzt. Ist das der Grund warum man eine Beziehung hat? Es scheint jedenfalls eine Rolle zu spielen, und auch ziemlich vielen Leuten ziemlich wichtig zu sein...
Noch viel weniger geredet wird dann aber über die Qualität dessen was man da miteinander anstellt. Jedenfalls scheinen es nicht so viele Leute zu sein die die göttliche Dimension der Hingabe bei diesem Spiel entdecken, die in der Offenbarung von Körper, Geist und Seele liegt und im hemmungslosen sich-einander-anvertrauen. Darauf wollen die Jungs sich nicht einlassen, und darauf wollen die Mädels sich genausowenig einlassen.
Dabei, denke ich, wäre es eigentlich eher Sache der Mädels, den Jungs zu zeigen wie man dieses Spiel spielen kann, weil sie eben, wie Du sagst, oft einen leichteren Zugang zu den anderen Ebenen haben.

Und von da aus, denke ich, würde sich dann alles andere auch aufrollen. Denn da haben wir den kleinsten Rahmen an Gemeinschaft/Gesellschaft, und wenn es da schon nicht recht klappt mit dem sich-einlassen, sich-einander-anvertrauen, wenn da schon Mißtrauen, Unsicherheit, Versagensängste, Erwartungsdruck und Verweigerung das Klima bestimmen, wie soll das dann in größerem Rahmen mit der [Völker]verständigung und dem Frieden klappen?
 
Hehe, das ist ja ne lange Antwort. Danke dafür. :)
Das kann ich jetzt einfach mal so zurückgeben. :zauberer1

Und ich kann da nur von dem ausgehen was ich kenne und erlebt hab, denn ich bin ein Subjekt und daher unweigerlich subjektiv. ;)
Ich glaube, das geht allen Menschen so - und wer etwas anderes behauptet, neigt zu maßloser Selbstüberschätzung. ;)

Au yeah - genau das sind genau solche Thesen... *grins*
ja, ich kenne die Vorurteilsschubladen auch - und manchmal bedien ich mich auch daraus. :D

Ja, das ist oft so. Das scheint auch ein etwas anderer Zugang zu sein, der irgendwie mehr mit dem Sinnlichen zusammenhängt oder mit erweiterter Wahrnehmung, und weniger mit Erkenntnissuche/Gottsuche.
vielleicht auch eher der Drang, sich selbst besser kennenzulernen - und nicht das, was im Aussen ist, sondern in einem drin steckt. (von der Tendenz her, individuelle Unterschiede gibt es immer).

Dann wäre die Frage, ob man sich nicht vertrauensvoll aufeinander einlassen kann, und sich gegenseitig erkennen?

Eine gute Frage. Ich denke mal, dass auf beiden Seiten viele Verletzungen (durch das Unverständnis) entstanden ist und deswegen häufig gar nicht soviel Vertrauen da ist, um das Wagnis einzugehen.

Nein, das ist nicht wichtig - diese Kreise waren mehr als ein Wohlfühlen, sie waren für mich geradezu notwendig, und ich bin dankbar dass sie sich ergeben haben. Ich hätte und habe niemand anderen gefragt ob das nun so richtig ist. Es war richtig, und ich hab getan was ich tun musste, was für mich wesentlich war. Von daher stören mich diese Kommentare nicht.
Dann hast Du auf Dein Herz gehört - und nicht auf die Anderen. So sollte es eigentlich immer sein.

Nur ist daneben noch ein tiefverwurzelter Wunsch in der Natur, der Männlein und Weiblein zusammenbringen will,
Ja, die Natur ist ein Schelm - und hat uns damit vor keine einfache Aufgabe gestellt.

auf dass sie auch Wesentliches miteinander teilen.
Die Herausforderung, vor der wir damit stehen, ist allerdings, dass für Männer anscheinend etwas Anderes wesentlich ist als für Frauen.
Und das ist ein Dilemma. Es kann sich ja keiner von beiden verbiegen, nur damit wenigstens einer von beiden das Wesentliche gemeinsam leben kann (weil es dann ja auch nicht gemeinsam wäre, sondern von dem einen nur halbherzig).

Um etwas zu verändern muss man dann ja zuerst mal einen Mangel oder Fehler entdeckt haben. Also so recht konkret kann ich mir das jetzt nicht vorstellen.
In vielen Beziehungen ist es so, dass die Frau einfach nur funktioniert und der Mann es (innerhalb) der Beziehung recht bequem hat. Irgendwann reicht es der Frau nicht mehr, immer für alles zuständig zu sein und möchte auch ihren eigenen Interessen nachgehen - und nicht immer nur zuschauen, wie der Mann seinen Interessen nachgeht.
An dem Punkt wird es für die Männer unangenehm, weil an ihrer Komfortzone gerüttelt wird. Sie hatten bis dahin ja kein Problem gehabt. Den Leidensdruck ihrer Frau hatten sie nicht erkannt - und selbst, wenn sie es anspricht, sind sie nicht in der Lage zu erkennen, dass ihre Frau wirklich unglücklich ist.
Und an diesem Punkt (wenn der Mann nicht veränderungsbereit ist), gehen viele Frauen trotzdem weiter ihren Weg - und wenn ihr Partner nicht mitzieht, zur Not auch alleine.
Und plötzlich, wenn sie dann auszieht, wacht er auf - und fragt sich, was geschehen ist, die Beziehung war doch (für ihn) so gut gewesen. Und dass sie ihm vorher bereits gesagt hatte, was sie stört, das dringt bei sehr vielen Männern überhaupt nicht ins Bewusstsein. Sie denken, dass "die Alte" sich schon wieder abregen wird. Das hat sie bisher ja schon immer getan. Aber dass sie die Dinge dann eben ohne ihn regelt, wenn er ihr nicht zuhört, auf diese Idee kommen diese Männer nicht.

Und -betreffend des "global" - ich weiss nicht ob wir da allgemeine Aussagen oder auch nur Tendenzen ausmachen können.
na, ich würde sagen, Tendenzen, weil ja jeder Mensch auch individuell ist. ;)

Na, das ist im Grunde auch ähnlich wie meine Denke: Wenn ich etwas haben will dann muss ich erstmal im konkreten Modell und überschaubren Rahmen schauen ob es funktioniert - ansonsten bleiben es abgehobene geistige Blasen die man nicht runterkriegt in die praktische Wirklichkeit.
Aber bevor ich das angehe, muss ich die Tendenzen und wirkenden Kräfte verstehen - und die sind global.
Und Frauen müssen sich nicht erst die globalen Dinge anschauen, um am konkreten Fall und im überschaubaren Rahmen zu tun und zu wirken. Sie tun einfach. Ohne sich hunderttausend Pläne zu machen.
Beispiel: Wohnung einrichten: Ein Mann würde erst einmal den Grundriss zeichnen und dann auf dem Papier schauen, wo die Möbel am besten Platz haben.
Eine Frau rückt einfach so lange, bis es passt (und gut aussieht).
Natürlich tendenziell. Ausnahmen gibt es immer.

Indem man seine Gefühle kontrolliert. Situationen ändern sich nicht druch eine veränderte emotionale Befindlichkeit, sondern erst durch veränderte Sachlage. Also muss man nicht fünfmal über dieselbe Sache reden aus verschiedenen emotionalen Blickwinkeln.
Oh, ich habe schon einige Situationen durch veränderte emotionale Befindlichkeiten geändert. Das funktioniert wunderbar. Denn die Emotionen geben (zumindest mir) die Kraft für die Veränderung.
Rumpalavern auf der Sachebene bringt mir (in Sachen Veränderung) überhaupt nichts. Das ist für meinen Intellekt manchmal ganz nett und interessant, doch birgt es (für mich) kein Entwicklungspotential, sondern befriedigt einzig und allein meinen Verstand (was natürlich auch wichtig ist, aber eben nicht zur Veränderung beiträgt).

Lass mal das Prestige weg und setz dafür stattdessen Befriedigung. Das triffts dann besser. Befriedigend ist, für eine Sache Kraft aufzuwenden, auch große, sehr große Kraft, für eine begrenzte Zeit. Um dann zu einem Erfolg zu kommen.
ja, das kenn ich. Das täte den Frauen wohl genausogut.

Die Sachen die Du ansprichst, sind anders gestaltet - die brauchen keine große Kraft, sondern vielmehr Ausdauer, Geduld, Beharrlichkeit, kontinuierliches Engagement - ohne dass es zu einem Punkt käme wo ein Erfolg sich einstellt. Das ist nicht besonders befriedigend.

Und dann komme ich an einen Punkt den ich überhaupt nicht verstehe: ich verstehe nicht warum Frauen so begierig darauf sind sich all diese unbefriedigenden Tätigkeiten aufzuladen.
Weil es irgendwer machen muss und Frauen da anscheinend ein stärkeres soziales Gewissen haben.
Das hat nichts mit "begierig" zu tun, sondern einfach mit der Notwendigkeit.

Es braucht ja zB keine "Ehrenämter", sondern es braucht ein funktionierendes Gemeinwesen!
Da das Gemeinwesen leider nicht optimal funktioniert, braucht es Ehrenämter. Und viele Frauen sehen die Notwendigkeit, etwas gegen das Leid zu unternehmen eher als die meisten Männer.
Und dabei bleiben ihre eigenen Interessen häufig auf der Strecke, weil sie (eher) möchten, dass es auch allen anderen gut geht und nicht nur ihnen selbst.

Und genau da kommt dann das Ding mit dem "Prestige" ins Spiel: wir haben offenbar ein paar Leute die "Prestige" wollen, die sich in den Vordergrund stellen wollen als die die alles ganz toll regeln, ohne dabei selber viel zu leisten (die nennt man Manager, oder Politiker, oder Funktionäre)
Ich weiss schon, warum ich etwas gegen Anzugträger habe. :D

Und genauso: ich muss ja keine Kinder haben. Verantwortungsgefühl verstehe ich auch so, dass ich etwas, was ich unbefriedigend und unerquicklich finde, gar nicht erst realisiere.
Aber da kommen dann die Probleme - denn wenn ein Mann sagt dass er keine Kinder will, dann ist er für Frauen völlig unattraktiv.
Wenn eine Frau einen Kinderwunsch hat, dann ist das tatsächlich ein ko-Kriterium. Denn sie möchte ja nicht auf die Kinder verzichten, nur weil er keine will.
In diesem Punkt gibt es wohl keinen Kompromiss mit dem beide zufrieden sind. (Umgekehrt natürlich genauso: es gibt ja auch Männer mit Kinderwunsch und Frauen ohne). Deswegen ist es auch wichtig, relativ am Anfang einer Beziehung darüber zu sprechen, damit man weiss, ob es mit dem Anderen eine Zukunft mit/ohne Kindern geben kann. Wenn es da keine ähnliche Interessenslage gibt, kann man die Beziehung gleich aufhören, weil einer von Beiden dabei immer auf der Strecke bleibt.

Und dazu kommt der Terror von den Eltern, Onkels, Tanten usw.usf.: "Aber wir wollen doch Großeltern werden". Klar, die haben dann ja auch nicht den Stress damit.
Die haben da nun wirklich nicht mitzuschwätzen. Das muss das Paar unter sich ausmachen (und wenn sie noch so gerne Opa/Oma werden möchten).

Und dann - finde ich Dir ohne weiteres ein dutzend Beiträge in Foren, die m.o.w. wörtlich so lauten: "Mein Mann will zwar keine Kinder, aber er wird das schon noch begreifen". Aha. Er wird das schon noch begreifen - sprich: ich werds ihm einfach so lange reindrücken bis er weich wird.
Also sorry, aber das kanns ja wohl nicht sein.
Nö, da geb ich Dir recht. Ich find, sie haben sich dann den falschen Partner ausgesucht - und es nicht einmal erkannt.

Naja, aber ich hab halt nicht wie Taliesin vom Zaubertrank gekostet und so die Weisheit gleich alle auf einmal geschluckt, sondern ich musste mir das was ich weiss auch erstmal mühsam aus jeder art greifbarer Literatur zusammenklauben. Und im realen Alltagsleben hiess es sowieso, dass man als Mann nunmal böse ist und deswegen nicht lieben kann/darf. Deswegen hab ich ja überhaupt erst angefangen im spirituellen Bereich nach sinnvolleren Konzepten zu suchen.
Das find ich gut, dass Du gesucht hast. Leider hat damals die Literatur (in diesem Bereich) sehr viel aus Büchern für Frauen bestanden, weil es (damals) noch sehr wenige Männer gegeben hatte, die sich auf den Weg gemacht hatten.
Und auch heute sind wohl (wenn ich mal die Buchhandlungen so anschaue) die meisten Beratungs- und spirituellen Bücher eher für Frauen geschrieben. Glücklicherweise nicht mehr mit diesem aggressiven Grundtenor.

Ja, das ist wohl so. Aber genau da scheint mir ein Schlüssel zu liegen, der womöglich auch alles andere auf eine gesunde Spur bringen könnte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich auf diese transzendenten Dinge einzulassen, und es ist wohl auch nicht ungefährlich - wobei gefährlich eigentlich das falsche Wort ist - es ist dramatisch.
Ja, weil die eigene Weltsicht dadurch ziemlich ins Wanken geraten kann - und das verändert das ganze Leben.

Und hier jetzt, wo es der Threadtitel schon nahelegt, trau ich mich mal zu sagen, dass auch Sex eine sehr mächtige Möglichkeit ist, Bewusstseinsveränderung zu bewirken und die Grenzen von "ich" und "du" durchlässig werden zu lassen
Es ist eine Möglichkeit, leider wird sie häufig nicht in diesem Sinne genutzt, sondern lediglich zur Triebbefriedigung.

und man hat eine Beziehung damit man eine Beziehung hat. Warum? Um nicht allein zu sein?
Ja, das verstehe ich auch nicht. Da gibt allerdings auch einige Männer, die unbedingt eine Beziehung haben wollen, und das um jeden Preis.
Inzwischen kenne ich einige Frauen, die lieber ohne Beziehung, aber dafür glücklich sind - und teilweise gar nicht mal mehr wissen, wozu eine Beziehung überhaupt gut sein kann, weil sie sich selbst genug sind.

Und natürlich hat man Sex miteinander - darüber wird zwar nicht geredet, aber scheinbar doch als selbstverständlich vorausgesetzt. Ist das der Grund warum man eine Beziehung hat? Es scheint jedenfalls eine Rolle zu spielen, und auch ziemlich vielen Leuten ziemlich wichtig zu sein...
Wenn es nur um Sex ginge, dann gäbe es auch (genügend) andere Möglichkeiten. Allerdings: man "darf" ja nur innerhalb einer Beziehung Sex haben. Alles andere ist tabu (da hat die Kirche bei den Frauen wirklich sehr fundierte Arbeit geleistet mit diesem Glaubenssatz).
Und was machen (manche) Männer? Die lassen sich auf dieses Spiel ein, damit sie ihr Bedürfnis befriedigen können und dabei geht es ihnen (teilweise) auch nur um die körperliche Seite der Begegnung.

Dabei, denke ich, wäre es eigentlich eher Sache der Mädels, den Jungs zu zeigen wie man dieses Spiel spielen kann, weil sie eben, wie Du sagst, oft einen leichteren Zugang zu den anderen Ebenen haben.
Das geht allerdings nur, wenn die Jungs den Mädels auch mal zuhören würden. Wenn er unbedingt rammeln will - und jeder Einwand, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, geflissentlich überhört wird, dann kann das Mädel da auch nichts tun (sie kann sich nur von dem "geilen" Bock verabschieden, wenn sie dabei nicht draufgehen will).

Und von da aus, denke ich, würde sich dann alles andere auch aufrollen. Denn da haben wir den kleinsten Rahmen an Gemeinschaft/Gesellschaft,
Ja, das stimmt wohl. Doch geht das wirklich nur mit einem Partner, der sich genauso darauf einlassen kann und will. Alleine funktioniert das nicht.
Deswegen finde ich auch den Titel des Buches "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest" auch völlig daneben. Gerade, wenn man sich selbst liebt, wird man nicht irgendwen heiraten, sondern nur einen Menschen, der einem ebenbürtig ist, weil alles Andere Selbstverrat wäre.
 
Werbung:
In frühster Jugend wollte sie eigentlich mal ihren Traumprinzen entdecken, um diesem aus allen ihren Poren heraus zu schmecken. Doch warum blieb dieser Wunsch ihr irgendwann unaussprechlich im Halse stecken? Nein, solche Art Männer konnte ihr einfach nicht schmecken, denn sie wurden vor ihr immer gleich geistig umnachtet, und wollten es ihr zwischen die Beine stecken
Dieser Umstand musste einfach die asexuelle Ader der reinen Herzensliebe in ihr erwecken, unter dem Motto: „Nicht mit mir, habt ihr Männer ein Problem, so könnt ihr es selbst wegstecken, aber ohne mich zu beflecken.“
Ja die Frauen, die direkt oder indirekt durch ihre Männer oder deren Wirtschaftswelt der Umverteilung gut versorgt sind, die haben somit heutzutage eine ganz neue Beziehungsebene entdeckt (eine die ihnen schmeckt), sie wollen dabei nur noch die reine Liebe des Herzens, die nicht ans Geschlecht gebunden ist. Also wollen sie das Glatte Gegenteil von dem, was die Männer wollen. Man könnte die moderne Frau in gewisser Weise asexuell nennen, und für sie ist das auch kein Problem, denn sie gleicht den Rest ihres Körpergefühlsverlangen über herzhafte Gaumenfreuden aus, und ihre Kommunikation, in asexueller Art, bezieht sich dann auch zumeist, unter ihres Gleichen, auf Kochrezepte, die ihrer Mast und der Masturbation der Männer sehr entgegenkommen. Doch wenn sie diese auf sie gerichtete männliche Neigung mitbekommen, so sagt sie (um eine Annäherung schon im Vorfeld auszuschließen) sehr selbstbestimmt (da sich ein Ehrenmann so vor einer Dame nicht benimmt) zu diesem Typen: „Mein Bauch gehört mir und deswegen kommt in diesem nur das hinein, was mir schmeckt, in herzhafter Art und Weise.“ Denn ein Kind in diesem zu nähren, das schmeckt ihr dann zumeist nicht, und somit bekommt ihr Brustumfang dann auch immer mehr Gewicht (es gehört sich natürlich nicht, dass man darüber spricht), denn bei all ihrer Asexualität und geschlechtslosen Herzensliebe, ist sie doch immer noch gern für die Männer eine gute und appetit(t)liche Aussicht, die den Männern immer perfekt ausweicht aber ihnen nun einmal doch viel verspricht. Eine jede Frau trägt nun einmal gern vor den Männern sich brüstendes Stimmgewicht, bei dem sie weiß: „Er ist durch dieses, an mir, absolut hypnotisiert und aufgrund dessen überstimmt er mich nicht, denn die reine Liebe des Herzens, von Mensch zu Mensch, hat für mich mehr Gewicht, und wehe wenn er den Versuch unternimmt und dort mit seiner befleckenden Potenz einbricht.“ Und somit bekommen die modernen Frauen immer mehr Gewicht, wobei der Mann unter ihrer zunehmenden Unantastbarkeit zusammenbricht. Nein die heutigen Frauen haben das nicht nötig, sie brauchen es einfach nicht, also Mann, erfülle vor ihnen deine Pflicht, die ihrer Gaumenversorgung entspricht.

Mohnalisa1.jpg



Und hier noch ein Milchstraßengericht, unter dem Motto: „Mit mir nicht!“
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KJ7-ey46xK0#!

beziehungsWEISE
 
Zurück
Oben