Das mysterise Gehirn - oder: Wer oder was erschafft die Welt "da drauen"???

sam.sr. schrieb:
Was ist eine OBJEKTIVE Realität ? Gibt es sowas tatsächlich ?
Die meisten führenden Neurologen sind zu einer Trennung der Begriffe "Realität" und "Wirklichkeit" übergegangen. Einige Physiker haben sich dem bereits angeschlossen und es folgen immer mehr Wissenschaftler.
Wenn ich mich recht erinnere, kam der ursprüngliche Impuls dazu von Antonio R. Damasio, der ja versucht, das Bewusstsein neurologisch zu erforschen und zu definieren. Bis jetzt hält er das Bewusstsein übrigens lediglich für ein Konstrukt des Gehirns und geht davon aus, dass es mit dem Sterben des Körpers ebenfalls erlöscht.
Ist zwar nicht meine Meinung, aber ich wollte es mal erwähnen, weil Damasio im Bereich "Bewusstsein" als einer der führenden Neurologen gilt.

Aber zurück zum Thema:
"Realität" ist demgemäss das, was wir Menschen als gemeinsame Welt identifizieren. Ein Baum ist ein Baum. Der Horizont ist der Horizont, etc.
Als "Wirklichkeit" gilt das Objektive, das hinter der menschlich IMMER subjektiven Wahrnehmung steht und von dem sich die Fachleute zumindest so weit einig sind, dass ein Mensch es nicht objektiv erfassen kann.
Realität ist damit gewissermassen die Variante der Wirklichkeit, auf die sich die meisten Menschen gemeinsam geeinigt haben. Was unsere Welt - zumindest in der Wahrnehmung - zu einem gemeinsamen Konstrukt der Menschen macht.
Soviel zum aktuellen, mir geläufigen, wissenschaftlichen Stand der Realität.
 
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auch wenns vielleicht nicht wirklich zum Thema passt- möchte ich aufgrund der Überschrift mal eben was reinsetzen was ich gefunden habe- ich glaube das geht in Ordnung- denn ich finde es wirklich treffend. (ich möchte keine schleichwerbung machen):

"Das denkende und fühlende neuro-chemische Netzwerk eines Menschen erzeugt eine Realität, welche dem jeweils Gedachten entspricht. Dieser realitätsgenerierende Schöpfungsprozeß * "Denken" genannt * erschafft sowohl die geistige als auch die materielle Ebene des Seins. Die Wahrnehmung dessen, was wir als "unsere Realität" bezeichnen, ist das Summenprodukt aller bisherigen Denkprozesse (unserer eigenen und der aller anderen)...Was wir gewohnt sind, als "Äußere physikalische Erscheinungen" zu bezeichnen, ist in Form materieller Objekte konditioniert und muß definitionsgemäß intersubjektiv in jeder Psyche existieren. Um die Unbegrenztheit unserer Möglichkeiten in all ihrem Potenzial zu erfassen, bedarf es einer glaubhaften Darstellung gegenüber der rationalen und der intuitiven Ebene. Tatsächlich existieren solche Überzeugenden und glaubhaften Belege aus der Naturwissenschaft, die eine willkürlich gesetzte Grenze zwischen Geist und Materie aufheben und hierdurch sehr wirkungsvoll zu einer Verinnerlichung der eigenen Fähigkeiten beitragen...Denken ist eine Art Reflexion unserer Wahrnehmung, jedoch ist das, was wir wahrnehmen, nur ein individuell konditioniertes Muster einer künstlichen Wirklichkeit. Die tatsächliche Wirklichkeit hingegen ist anders ....

(ist ein Beispiel aus dem neuen Buch "Die Realitätenmacher" von Morpheus)
 
Hallo,

das ist sehr interessant, was Ihr da geschrieben habt !

@Ellinaelea

Ja, ich kenne die teilweise vertretene Theorie, die besagt, daß das Bewußtsein lediglich ein Konstrukt unseres Gehirnes sein soll und somit mit dem definitiven Hirntod erlischt. Allerdings stellt sich alleine da die Frage an diese Wissenschaftler, wie die Todeserlebnisse mit nachfolgender Reanimation zu erklären sind, wo die Patienten/Probanden einwandfrei Wahrnehmungen hatten, die hinterher exakt beschrieben werden konnten und mit dem übereinstimmen, was die Beteiligten erlebt haben.

Dasselbe gilt für Wahrnehmungen in Narkose z.B., wo Dir jeder Anästhesist glaubhaft machen wird, daß der Patient sich im Tiefschlaf befindet, keine sinnlichen Wahrnehmungen hat bzw. diese nicht erinnert, diese jedoch teilweise ihr eigene OP sozusagen ´von oben´ beobachten können und auch da stimmen selbst die Dialoge, die geführt würden, überein d.h. der Patient kann sie mitunter genau wiedergeben hinterher.

Für mich ist es ohnehin klar, daß es das Bewußtsein ist (außerhalb des Gehirnes) welches sich dieses Mediums Gehirn lediglich bedient. Es ist das Werkzeug für diese Ebene sozusagen - aber das ist natürlich nur meine Sichtweise.

@allmächd

Ich finde, das passt super gut hierein. Das bringt es wirklich auf den Punkt !

Ich möchte auch noch etwas beisteuern aus der Schlaf-Traumforschung, worüber ich kürzlich eine Doku. gesehen habe:

Hier machten sie ein Experiment mit einem Probanden, der in der glücklichen Lage war, klarträumen zu können, was bedeutet, daß er sich während des Traumes gewahr wird, daß er träumt und diesen somit auch willentlich steuern kann, was nur den wenigsten Menschen möglich ist. Der Traumforscher hatte mit dem Probanden ein Zeichen vereinbart, welches ihm signalisiert, wann er träumt und dabei klar ist. Das Träumen selbst ist über die REM-Phase und die Hirnströme ja erkennbar, aber er gab ein Zeichen über seine Klarheit durch Rollen der Augen zweimal nach links und zweimal nach rechts. Da kam das vereinbarte Zeichen.

Nun begann das Training des Probanden im Traum, d.h. er hatte die Aufgabe Kniebeugen zu machen, das tat er dann auch eine gewisse Zeit und was stellten die Forscher dabei fest ? In der Tat erhöhte sich die Atemfrequenz, der Herzschlag beschleunigte sich und Muskeln wurden aktiv und dieses legte die Möglichkeit nahe, daß über einen größeren Zeitraum auch tatsächlich Veränderungen im Körper des Probanden wie Muskelzuwachs etc. festgestellt werden könnte ohne daß eine tatsächliche körperliche Aktivität stattfindet, also eine reine Kopfsache (es ging übrigens um Sportler in diesem Zusammenhang). Dieses wird sicher weiter erforscht werden. Was heißt das in der Konsequenz ?


LG sam
 
sam.sr. schrieb:
Für mich ist es ohnehin klar, daß es das Bewußtsein ist (außerhalb des Gehirnes) welches sich dieses Mediums Gehirn lediglich bedient. Es ist das Werkzeug für diese Ebene sozusagen - aber das ist natürlich nur meine Sichtweise.
Das entspricht auch meiner Sichtweise :)
Habe das andere nur erwähnt, um die aktuellen wissenschaftlichen Meinungen auch darzustellen.
 
Ellinaelea schrieb:
Das entspricht auch meiner Sichtweise :)
Habe das andere nur erwähnt, um die aktuellen wissenschaftlichen Meinungen auch darzustellen.

Habe ich auch so verstanden und finde ich auch gut.

Na, die werden sich aber umgucken, hehe .... wenn es soweit ist.... huch, was iss´n das ? Mich gibt´s ja immer noch ??? *grübel*

LG sam
 
allmächd schrieb:
auch wenns vielleicht nicht wirklich zum Thema passt- möchte ich aufgrund der Überschrift mal eben was reinsetzen was ich gefunden habe- ich glaube das geht in Ordnung- denn ich finde es wirklich treffend. (ich möchte keine schleichwerbung machen):

"Das denkende und fühlende neuro-chemische Netzwerk eines Menschen erzeugt eine Realität, welche dem jeweils Gedachten entspricht. Dieser realitätsgenerierende Schöpfungsprozeß * "Denken" genannt * erschafft sowohl die geistige als auch die materielle Ebene des Seins. Die Wahrnehmung dessen, was wir als "unsere Realität" bezeichnen, ist das Summenprodukt aller bisherigen Denkprozesse (unserer eigenen und der aller anderen)...Was wir gewohnt sind, als "Äußere physikalische Erscheinungen" zu bezeichnen, ist in Form materieller Objekte konditioniert und muß definitionsgemäß intersubjektiv in jeder Psyche existieren. Um die Unbegrenztheit unserer Möglichkeiten in all ihrem Potenzial zu erfassen, bedarf es einer glaubhaften Darstellung gegenüber der rationalen und der intuitiven Ebene. Tatsächlich existieren solche Überzeugenden und glaubhaften Belege aus der Naturwissenschaft, die eine willkürlich gesetzte Grenze zwischen Geist und Materie aufheben und hierdurch sehr wirkungsvoll zu einer Verinnerlichung der eigenen Fähigkeiten beitragen...Denken ist eine Art Reflexion unserer Wahrnehmung, jedoch ist das, was wir wahrnehmen, nur ein individuell konditioniertes Muster einer künstlichen Wirklichkeit. Die tatsächliche Wirklichkeit hingegen ist anders ....

(ist ein Beispiel aus dem neuen Buch "Die Realitätenmacher" von Morpheus)

Hallo nochmal,

mir fällt dazu eine Geschichte ein, einen Auszug davon hatte ich in einem anderen Thread und kopier ihn mal rüber. Ist eine Geschichte, aber in Anbetracht der Überlieferungen von Jeshuah b. Joseph z.B. irgendwie passend. Und sie passt auch zum obigen Beitrag bzw. stellt sich die Frage, ob ein `Meister´ wie Jeshuah in der Lage ist/war oder jeder beliebige andere ´Meister´ dieser Art, diese Variante der Wirklichkeit, auf die sich der Großteil der Menschen geeinigt hat (wie von Ellinaelea beschrieben) punktuell aufzuheben ???

Habe mal was Passendes rausgesucht, denke, es verstösst nicht gegen irgendwas, aber im Umschlag/Impressum stand nichts dergleichen, daher ....:

"Ich demonstriere dir nur, was jeder früher oder später kann" sagte er "und du bist gerade in Reichweite."
"Aber ich....."
"Schau doch her. Das Wasser kann ganz fest sein" er stampfte mit dem Fuss auf und es klang wie Leder auf Felsen - "oder auch nicht." Wieder stampfte er auf und das Wasser bespritzte uns beide. "Hast du das mitbekommen ? Versuchs!"
Wie schnell wir uns an Wunder gewöhnen ! In kaum einer Minute war ich davon überzeugt, daß man auf dem Wasser gehen kann, ja ..., daß es etwas ganz Natürliches ist .... na und ?
"Aber wenn das Wasser fest ist, wie können wir es dann trinken?"
"Genauso wie wir darauf wandeln können, Richard." Es ist weder fest noch flüssig. Du und ich, wir entscheiden, was es für uns sein soll. Willst Du Wasser flüssig haben, stell es Dir flüssig vor, tue so als sei es flüssig, trinke es. Wenn du es als Luft wünschst, tue so, als sei es Luft, atme es ein. Versuch´s."

Vielleicht hat das etwas mit der Gegenwart einer fortgeschrittenen Seele zu tun, dachte ich. Vielleicht dürfen all diese Ereignisse nur innerhalb eines bestimmten Umkreises, sagen wir, in einem Radius von fünfzehn Metern geschehen.....

Ich kniete mich auf die Oberfläche, und tauchte die Hand in die Schwemme.
Flüssig.
Dann legte ich mich flach hin und tauchte mein Gesicht in seine Bläue und atmete vertrauensvoll. Es fühlt sich an wie warmer, flüssiger Sauerstoff. Ich erstickte nicht, noch rang ich nach Luft. Ich setze mich hin und sah ihn fragend an. Ich erwartete, daß er meine Gedanken kannte.
"Sprich", sagte er.
"Weshalb muß ich sprechen?"
"Was du zu sagen hast, lässt sich präziser in Worte fassen. Also sprich."
"Wenn wir in Wasser wandeln, es einatmen und trinken können, weshalb geht das nicht auch auf der Erde?"
"Hmh, gute Frage. Paß auf ......"
Er ging ans Ufer, leichten Schrittes, als wanderte er über einen gemalten See. Aber als sein Fuß festen Boden berührte, Sand und das schilfbeladene Ufer, sank er immer tiefer ein. Er tat noch ein paar Schritte und stand jetzt bis an die Schultern in Erde und Gras. Es war, als wäre der Teich auf einmal zur Insel geworden, das Festland um uns herum zu einem See. Einen Augenblick schwamm er in dem Weideland herum und planschte in dunklen, lehmigen Tropfen. Dann ließ er sich darauf treiben, dann stand er plötzlich auf und ging darauf weiter. Plötzlich war es ein Wunder, einen Menschen auf der Erde wandeln zu sehen.

Ich stand auf der Schwemme und applaudierte. Er verbeugte sich und applaudierte mir ebenfalls.
Ich ging bis ans Ufer des Teichs, wünschte mir, daß sich die Erde verflüssigte und berührte sie mit der Zehe. Im Gras zeigten sich Kräuselwellen. Wie tief mag es wohl sein ? Nun, der Grund wird so tief sein, wie ich ihn haben will. Sagen wir mal, einen halben Meter. Ich werde darin waten.
Zuversichtlich stieg ich ans Ufer und sank sofort bis über den Kopf ein. Unten war es schwarz und unheimlich; ich kämpfte mich zurück an die Oberfläche, hielt die Luft an, ruderte verzweifelt mit den Armen, um mich im festen Wasser am Rande des Teiches festzuhalten.
Er saß im Gras und lachte.
"Du bist ein bemerkenswerter Schüler, weiß du das ?"
"Ich bin überhaupt kein Schüler ! Hol mich hier raus!"
"Komm selber raus!"

Ich hörte auf zu strampeln. Ich nehme an, daß es fest ist, daß ich hinausklettern kann.... . Und ich kletterte hinaus, bedeckt mit einer schwarzen Schlammkruste.

"Mann, du hast dich dabei aber dreckig gemacht!"

(Auszug aus Illusionen - Abenteuer eines Messias wider Willen, Richard Bach)
 
sam.sr. schrieb:
...Man hat vieles in diesem Zusammenhang festgestellt, u.a. ist ja bekannt, daß die Nutzung des Gehirnes auf recht wenig Masse beschränkt ist, das alleine wirft ja schon die Frage auf, was ist mit dem ruhenden Rest ?

Der ruhende Rest müßte nicht ruhen, wenn unser Mentalkörper nicht ständig seine Arbeit machen würde. Wir nehmen 2 Bilder wahr, wie Du richtig beschreibst: das Bild unserer physischen Augen und innere Bilder. Das Bild der äußeren Augen wird im Gehirn verarbeitet, das Bild des Dritten Auges wird im Mentalkörper generiert, was dem Verarbeitungsprozeß ja entspricht, wie Du unten schreibst (innen=außen, Bildverarbeitung=Bildgenerierung). Wenn wir in dem Zustand wären, daß wir keinerlei innere Bilder produzieren (unser Unterbewußtsein fährt ständig Filme auf unendlich vielen Ebenen), dann würde unser Gehirn selber mit maximaler Kapazität arbeiten. Das ist aber nicht notwendig- es gibt Menschen, die schauen lieber innen und generieren das Bild durch den Kontakt mit dem Außen und es gibt Menschen, die schauen lieber nach außen und verarbeiten das Bild ihrer Augen. Die Vielfalt macht es hier erst menschlich.


sam.sr. schrieb:
Ich möchte aber einen Part herausgreifen und ggf. zur Diskussion stellen, wer mag:
...
Unterscheidet das Gehirn zwischen dem, was außen ist und zwischen dem, was innen sich nur vorgestellt wird ? (Resümme´ des Vortrages lautet Nein).
Wie gesagt liegt der Unterschied darin, daß die Zutaten für visualisierte Bilder im gesamten Mentalkörper generiert werden und sich über das Dritte Auge auf die innere Leinwand projizieren. Hier liegt die größte Schöpfungskraft des Menschen. Die Zutaten für die Materie hat wohl Gott bei seiner Schöpfung gemacht- als Teil von uns ist er uns zugänglich, wenn wir ausschließlich durch die äußeren Augen schauen und weder unbewußt noch bewußt innere Bilder produzieren. Das ist Leben auf Einer Ebene innerhalb der natürlich Schöpfung Gottes. Um dorthin zu gelangen, muß man seine innere Leinwand ("Gefühlskino"!) allerdings gut be-"herr"-schen und man muß wissen, wo der Knopf ist, der den Vorhang automatisch schließt.
sam.sr. schrieb:
Wenn keine Unterscheidung vorgenommen wird, was ist dann eigentlich die Realität da draußen ?
Wenn keine Unterscheidung vorgenommen wird, dann ist die Welt da draußen und Deine Frage erübrigt sich ganz einfach so.

sam.sr. schrieb:
Wenn das Gehirn außerdem nur sehen kann, was es kennt – was ist mit all dem, was es darüber hinaus möglicherweise oder besser ganz sicher gibt ? Hängt das ggf. mit den ruhenden Gehirnbereichen zusammen ?
Ich denke nicht, daß das Gehirn nur sehen kann, was es kennt- es kann alles sehen, was es gibt. Das Problem ist auch hier, daß es nicht wirklich zum Zuge kommt, weil das Dritte Auge ständig (meist unbewußt) damit beschäftigt ist, "Gefühlsfilme" zu fahren, die die aktuelle Wahrnehmung durch die physischen Augen "redigiert". Dieser Prozeß findet eben nicht im physischen Körper statt, deshalb scheint das Gehirn zu ruhen. Auf der Schwingungsfrequenz des Mentalkörpers ist das Gehirn allerdings aktiv. Wir erschaffen unsere Filme in unserem gesamten Körper, auch mit unseren Organen, durch die sich Emotionen in den Film ergießen.
sam.sr. schrieb:
Und meine letzte Frage: Wie wird die Realtität da draußen erschaffen ??? Und wo existiert sie ?
Nun, es gibt sie eben nicht, die Welt da draußen. Die Tastatur, die ich hier berühre, ist eine Wahrnehmung, die Wahrnehmung meiner Finger berühren die Wahrnehmungen von Tasten. Die Finger tippen eigentlich nicht, es gibt sie ja gar nicht. Sie sind alle nur (ebenso wie die inneren Bilder) generiert. Es muß also einen Filmemacher geben in meinen Augen, denn: in meinen inneren Bildern, habe ich unendliche Schöpfungskraft. Wenn ich dagegen auf Erden versuche zu schöpfen, kommt heute oft nur noch Umweltverschmutzung und Krieg heraus. Das ist gemeint damit, daß man im Geiste ruhig sein soll. Der Geist hört Worte und sieht Bilder. Mehr ist da nicht in der Quelle. Das emotionale Erleben wird im Körper generiert, ist nicht originärer Bestandteil der Quelle.

sam.sr. schrieb:
Dazu gibt es ´zig weiteren Fragen, aber das ergibt sich vielleicht noch. Freue mich auf Eure Sichtweise dazu.

Liebe Grüße von sam
Genau, das ist natürlich alles nur meine Sichtweise. Ich spare mir aber aus Praktikabilitätsgründen den Konjunktiv und schreibe einfach so, als ob es so wäre.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 

Wenn keine Unterscheidung vorgenommen wird, was ist dann eigentlich die Realität da draußen ?

Und meine letzte Frage: Wie wird die Realtität da draußen erschaffen ??? Und wo existiert sie ?


Gute Fragen, aber es gibt keine endgültigen Antworten darauf, die wir mit dem Denken finden könnten. Findest Du wer die Realtiät erschaffen hat so musst Du weiterfragen, wer den Erschaffer erschaffen hat. Findest Du den Ort der Realität musst Du weiterfragen welche Maße er hat, ob es noch andere Orte und Realitäten gibt und landest wieder bei der Frage nach dem Erschaffer.

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, daß wir überhaupt nichts wirklich wissen. Wir wissen nicht mit Bestimmhteit, was jenseits unserer selbst konstruierten Begriffe Wissen ist, was Fragen sind, was irgendetwas ist. Als einzige Gewissheit bleibt pures, formloses Sein.
 
Hallo RegNi,

recht hast, die Fragen ham´s mir angetan..... *grins* :)

Jetzt muß ich aber puhen....., hast mir ja ne Menge zu lesen gegeben, das werde ich mir ganz in Ruhe zu Gemüte ziehen. :)

An Haris,

ja, " Ich weiß, daß ich nicht weiß". Das ist zweifelsohne richtig und trifft im Regelfall für uns zu.

Trotzdem, fragen und kontemplieren und lesen und neue Synapsen da oben bilden, neue Schnellstraßen im Gehirn schaffen, schlafende Teile des Gehirnes wecken, um das Unbekannte bekannt zu machen, da sollte doch ein sinnvoller Auftrag sein, finde ich.

Liebe Grüße von sam
 
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Trotzdem, fragen und kontemplieren und lesen und neue Synapsen da oben bilden, neue Schnellstraßen im Gehirn schaffen, schlafende Teile des Gehirnes wecken, um das Unbekannte bekannt zu machen, da sollte doch ein sinnvoller Auftrag sein, finde ich.

ja, ich finde es auch sinnvoll solange zu fragen und Antworten auszuprobieren, bis das Gehirn Ruhe hat.
 
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