Jetzt hab ich über Nacht nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen:
Wenn es so schlimm ist, über Sodomie zu sprechen, dann will ich - weil heut Sonntag ist, der Tag des Herrn - gerne ein wenig schlimm sein. Auch wenn ich kein Problem damit hab.
Ich hab überhaupt nicht leicht ein Problem und wenn doch, dann nie all zu lang. Ja, der Todesfall hat mich zweieinhalb Monate niedergestreckt, aber sonst, Dinge, die mein Auge und Ohr streift und die mich nicht unmittelbar betreffen oder berühren und auf die ich keinen unmittelbaren Einfluss nehmen kann, schaff ich schnell wieder ab. Mein Kopf ist sowieso schon eine Müllhalde. Aber auch das ist kein Problem, das ist halt so und fertig.... sag ich, ganz Gott ergeben.
Aber jetzt hat mir da einer was über Sodomie aufgelegt und ich hab drauf geklickt.... kein Problem. Auch mit dem Videoclip, den mir vor Jahren schon ein ganz lustiger Bekannter in die Mailbox geschickt hat, hatte ich kein Problem. Tja.... ich hab verschiedenste Bekannte und Verwandte... wenn ich mit allen ein Problem hätte, müsst ich mich umbringen.
Auf dem Video war ein gestromter, hyänenartiger Hund zu sehen, der sich über eine äußerst erregte Dame hermachte. Der Bruder hat den Clip selbst per Mail bekommen und wollte einfach nur meine Sinne bereichern, mit einer Begegnung mit der Perversion, die im Menschen steckt und hat ihn mir weitergeschickt. Ja, genau.... etwas später kam dann noch ein Clip mit deiner Dame und einem Pferd, dann hab ich zurückgeschrieben: Es langt.... ich bin informiert genug.
Das waren sozusagen meine Begegnungen mit der Sodomie und Tierpornographie. Also ich hab nicht nur davon gehört oder gelesen, ich hab auch schon meine Sinne mit derartigem Input bereichert.
Ich habs mir 10 oder 20 Sekunden lang angesehen, dann hab ich abgedreht und mich gefragt:
Warum wehrt sich in mir etwas, gegen diese Szenen
?
Was genau ist das Widerliche dran, das Abartige
?
Die Verbindung mit der animalischen Vitalität und Kraft ist auch in der Esoterik kein spanisches Dorf, da gibt es verschiedene Yogaarten, wo mit Tierstelungen gearbeitet wird... und auch im Kampfsport, Kung Fu oder auch TaiChi findet man Bewegungsabläufe, die an Tiere erinnern. Es geht also so manch einem Menschen um die erfolgreiche Verbindung mit dem innewohnenden Tier. Davon ist in der Esoszene des öfteren die Rede... jenseits, der Schnellerleuchtung, aber hierbei ist der Mensch Herr seiner Sinne und der Geist ist wach. Das ist einer der Unterschiede, würde ich sagen.
Was also ist genau das Widerliche, das Abstoßende am Sex mit dem Tier
?
Ich hab noch immer keine eindeutige Antwort gefunden, nur weitere Fragen...
Ist es der Paarungsversuch an sich, mit einem Tier einer anderen Überordnung und Familie, weil genetisch nicht vorgesehen
?
Ist es die Menschenunwürdigkeit, weil hierbei der wache Geist des Menschen völlig verschwindet und in reiner Triebhaftigkeit versinkt und der Humanoid nicht mehr Herr/Frau seiner /ihrer Sinne ist.... nicht mehr weiß, dass er ein Mensch ist
?
Ist es die Reduktion des Menschen und seiner Sexualität auf reine Körperlichkeit
? Rein biologisch funktionieren Tier und Menschkörper ja nicht ganz so verschieden und der Hyänenhund im Video hat ja fleissig mitgespielt, als aktiver Part noch dazu.
Wie stehe ich zur Sexualität zwischen Menschen, wenn diese auf reiner Triebebene, auf Körperlichkeit ohne seelischen und geistigen Bezug zum anderen praktiziert wird?
Kann man einem, der derartige Vorlieben pflegt, noch irgend etwas vorwerfen, etwa den Mißbrauch eines ahnungslosen, unschuldigen Tieres oder sollte man einen solchen als ziemlich krank oder entartet erkennen und versuchen, ihm zu helfen, wieder Mensch zu werden, sofern das geht und sofern er will, statt ihn zu verdammen
?
Sollte man am Ende gar noch froh und dankbar sein, dass er sich auf Tiere spezialisiert hat und nicht auf Kinder
?
Kann dieser Tiermensch hier überhaupt eine Grenze ziehen?
Und wie würde mir diese Dame mit dem Hyänenhund im Supermarkt begegnen, oder ganz allgemein, im Alltag
? Würde ich irgend etwas von ihrer Perversion bemerken
? Würde sie selbstbewusst und souverän, vielleicht sogar recht hochmütig auftreten oder eher gebrochen, wie eine, die einen Hund missbraucht hat um sich von diesem - einem echten, leibhaftigen Tier - vergewaltigen zu lassen
?
Und was geht in dem Hyänenhund vor, der sich in dem Clip recht aktiv von hinten über die Dame hergemacht hat? Spürt er vielleicht gar so etwas wie Macht über den Menschen, ohne die Worte dafür zu haben? Hat hier das innere Tier - die lebendige Triebergebenheit, den menschlichen Geist
völlig besiegt
?
Was genau ist das Abstoßende am Sex mit einem Tier?
Welche Rolle spielt die Mythologie, wo man mitunter auf Mischwesen, halb Mensch, halb Tier trifft und was hätte Mythologie für einen Wert, wenn sie nicht auch in der Realität ihren tragischen Niederschlag hätte?
Bei mir kommen nur Fragen auf, wenn ich mich mit derartigem konfrontiere,
keine Antworten und keine Urteile, weil ich mich niemals mit Pauschalmoral zufrieden geben kann.
Ich wäre jetzt, angeregt von diesem Thread, sehr daran interessiert, mit der Dame mit dem Hyänenhund zu reden, sie zu interviewen,
was denn ihre Motive und Empfindungen seien, beim Akt mit dem Tier.... sofern sie noch der Sprache mächtig ist und wenn sie einfach nur mehr sagen kann: "Des is Urgeil....Urgeil.... Urgeil.... Wuffwuff...."
dann weiß ich zumindest, das ich hier ein Tier in Menschengestalt vor mir habe. Ich weiß ja nichts von dieser Dame.... vielleicht hat sie sogar eine besser Schulausbildung als ich, hat maturiert und ein Studium abgeschlossen, ich weiß es ja nicht.... alles ist möglich .... vielleicht war sie eine Nymphomanin, die den letzten Schritt in den seelischen Abgrund völliger Triebergebenheit getan hat.... nichts weiß ich von dieser Dame mit dem Hyänenhund, was sie soweit getrieben hat, dem Menschlichen so weit zu entrücken. Erst muss ich etwas über sie in Erfahrung bringen, dann werde ich sie richten
Jetzt hab ich den Schmarrn hier aufgeschnappt, rein gelassen, in mein Cerebrumy und mir sind Fragen ohne Antworten gewachsen, wie im Glashaus und ich pfeif mich nicht viel drum, sondern leer den Müll auch gleich wieder hier her zurück, wo ich ihn gefunden hab. Nicht um hier Antworten zu finden.... ganz sicher nicht, sondern einfach nur, um die lästigen Fragen wieder loszuwerden.
Um die Orangs im Bordell kümmert sich eh schon der Jaenicke, da kann ich nicht viel tun und mir ist es lieber, keine Probleme zu haben.
Ich hab eh die Mama. Die ist zwar kein Problem, aber ziemlich arm aber auch anstrengend, seit sie ihre Opiumspritzen bekommen hat. No Problem.
So, dass war mal nicht O.T. Das wird mir keiner einreden.
Schönen Sonntag.