Auweh... in mir entsteht grade das Gefühl, daß wir offenbar hoffnungslos aneinander vorbeireden
- das ist dann halt wohl so.
Ich meine so ziemlich GANZ und gar was anderes, als das, wovon du hier sprichst... also einmal probier ichs noch.
Ich bemerke an irgendeinem Punkt in meinem Leben, daß ich inmitten einer unübersehbargroßen energetischen Mülldeponie stehe. Ich kann nun dastehen und weinend die Arme zum Himmel strecken und schluchzen "warum tust du mir das AN, ich hab doch immer so brav..." oder so irgendwas in der Richtung. Oder ich kann mich umschauen und zu überlegen beginnen, warum um alles in der Welt mich denn das Universum als Mülldeponie wahrnimmt.
Ich habe zweiteres probeweise mal gemacht. Ernsthaft. Das war der Tag, an dem mir klar wurde, daß ich selbst es bin, die genau das tut: mich als Mülldeponie darstellen... von der kleinsten Kleinigkeit (buchstäblich der immer überquellende Mistkübel in der Küche
) bis zum großen Zusammenhang (immer für alle anderen die Abladestelle, nur ich selbst komm nie dran).
Tja. Ich begann mit der Kleinigkeit. Mit dem Mistkübel
- Es hat etwa zwei Jahre gebraucht, von diesem Tag an - bis mein Leben in einer neuen Ordnung war. Ich hab ein neues Schild gemalt für das Universum, auf dem steht aber garantiert nicht mehr "Deponieplatz für Sondermüll aller Arten".
WAS denn eigentlich man bastle aus dem einstigen Mist, fragst du mich? Ja, irgendwas Neues halt, was mir gut tut und mein Leben schöner macht...
Liebe Grüße
Kinny