Ireland
Sehr aktives Mitglied
Das ist mir als erstes ins Auge gesprungen. Weil ich mich - angeregt von meinem inzwischen vertrautesten Freund - vor mehr als zwei Jahren mit diesem "positiven Denken" zu beschäftigen begann. Ich war damals noch in der systemischen Therapie unterwegs, und mir ist so vieles so merkwürdig bekannt vorgekommen - ich habe so viele Parallelen gesehen zwischen dem, was ich in der Therapie hörte, und dem, was ich unter dem Schlagwort "positiv denken" zu lesen bekam - Vermutlich hat mich das damals davor bewahrt, nur das Bruchstück kennenzulernen und es dann schiefgehen zu sehen. Vermutlich funktioniert es bei mir und meiner inzwischen neu ausgewogenen Familienstruktur deshalb mit dieser Art des Denkens so gut, weil ich eben auch einiges vom Kontext mit mir nehmen konnte.
Ich persönlich habe den Denkansatz als enorm hilfreich erlebt: ich kann aus ALLEM Mist, der sich in meinem Leben bis jetzt eben angehäuft hat, ab jetzt sofort etwas Neues machen, was dann eben kein Mist mehr ist...
Das ist für mich die Essenz aus dem Schlagwort "positiv denken",
meint
Kinny
Schön zu lesen!
Was ich fettgemarkert habe, ist ganz wichtig: es gibt für ALLES IMMER mehrere "Lesearten" und obwohl Menschen das -eigentlich- genau wissen, wenden sie es nicht an.
Bei Dir kam es zu großen Änderungen (soweit ich Dich verstanden habe) - oft reichen "Klitzekleinigkeiten" (Vorsicht - das liegt unbedingt im Auge des Beschauers), um viel zu ändern.
Allerdings sollte man die theoretische Grundlage (wie Du schon ganz richtig ausführst) kennen: warum klappt so etwas.
Ohne diese bleibt es beim "Glauben" (ich denke, das ist beim "isolierten positiven Denken" meist der Fall).
Mit der theoretischen Grundlage kann man seine "Interventionen" ganz gezielt einsetzen und viel besser beurteilen, warum was wie wirkt/ nicht wirkt.