Das Manifest gegen Braune Esoterik

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Ich würd jetzt den ganzen Schmarrn, den man oft so liest in esoterischen Foren etc., nicht gleich als braun bezeichnen. Das sind halt die typischen Elite-Tendenzen. Heute mag anscheinend fast jeder was besonderes sein und mit anderen coolen Besonderen nen Club gründen. Dabei haben sie dann überaschenderweise oft sogar mal ne kreative Phase, in der sie allerlei Spiele und Rituale entwickeln (Vielleicht kann man das mit der Phase bei Kleinkindern vergleichen, in der diese gern mal mit Katzenscheiße oder ihrer eigenen spielen), die aber unweigerlich rasch endet und in stupides Vereinsmeiern, Überhören/Ausblenden logischer Wiedersprüche und Selbstverherrlichung oder aber (schlimmer) Verherrlichung irgendwelcher Oberspacken führt.
Für mich sind das dann die Leute, bei denen sich mir rasch eine Stopschild- oder Fuckoff-Imagination bildet.
Gibt aber sicher auch prinzipiell wohlwollende Ausnahmen. Ich finds nicht schlecht, wenn überlieferte Rituale, Heldenkram und sonstwas am Leben erhalten wird, weil der ganze Mist unseren archaischen Teil anspricht und wohl auch heilsame Wirkung haben kann. Wenn also Leute mir was von Germanentum oder Odin erzählen wollen, mag mir zwar die interne Augenbraue hochrasten, aber ich hörs mir erstmal an. Ich mein, nix gegen den alten Odin, wa? :weihna1

ciao, :blume: Delphinium
 
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hehe

hab ich eigentlich schon mal gesagt, dass ich deinen Sarkasmus stellenweise einfach köstlich finde?

Ich find mich auch großartig...


Ich tu sicher dem einen oder anderen Germanen-freak Unrecht, aber wenn ich so dann sach von Thule und Ting u.ä. höre, gehn bei mir die Alarmglocken.
Die sind mir nicht kosher, die Leut.
Wieso müssen´s immer Germanen, Wikinger und ähnlich eher grobgestrickte "Kulturen" sein.
Ich könnt mir eher eine in Richtung jiddisch gehende Glaubensgemeinschaft vorstellen, wo diskutiert wird, bis man heiser wird.
Aber Met und dralle strohblonde Walkühe scheinen wohl für den Durchschnittshobbygermanen reizvoller zu sein.
Lautes Schwadronieren anstelle von stillem Sinnieren kommt auch dem IQ der meisten Polyester-Germanen näher.

Sage
 
Salam

das ist nun allerdings sehr interessant, denn die Schweizer Eidgenossenschaft in der Heutigen Form wurde ja von Aussen Aufgezwungen (durch Napoleon) ist ziemlich zusammengewürfelt und alles andere als in Freiwilligkeit entstanden - und trotzdem funktioniert es, ohne allzugrosses Konflitkpotential - kannst du mir das erklähren?

Wie gesagt, es ist auch eine Frage der Mentalitäten, die da zusammenkommen.

auch dass ist durchaus interessant, da du ja die ethnische Gewachsenheit und weniger die Religion als "Kulturellen Hintergrund" definiert hast (weiter oben)

Die Religion gehört für mich eindeutig zu den kulturbildenden Faktoren, denn sie prägt die Werteordnung der Völker.

, denn Wenn man das Antike Griechenland als zu Europa gehörig ansieht (und du selber hast ja gesagt, dass dir das Römsich/griechische näher liegt, als das Germanische), dann gehört die Türkei nämlich durchaus zu Europa - man kann sogar sagen, dass die Türkei das Kerngebiet dessen ausmacht, was später als "Europäische Idee" Verstanden wurde - nämlich dann, wenn man die Griechische Philosophie und Kultur als einen der Kerne des Europäischen Begreift - denn immerhin war der Grösste Teil dessen, was das Antike Griechenland Hervorgerbacht hatte auf dem Grund und Boden der Heutigen Türkei entstanden. Vom Römischen Reich ganz zu schweigen, man muss sich nur einmal den Wert von Byzanz/Konstantiopel/Istambul für die Europäische Geschichte vor Augen führen.

Es handelt sich dabei um europäischen Einflüsse auf heute nicht mehr europäischem Gebiet - diese Einflüsse wurden im späteren Verlauf zurückgedrängt, ebenso wie es sich umgekehrt bei den von muslimischer Kultur mitgeprägten Gebieten Spaniens um orientalische Einflüsse handelt, die aber irgendwann zurückgedrängt wurden, und von denen heute nur noch Baudenkmäler zeugen. Hier wie dort, hat sich jeweil eine Kultur behauptet.
Ich behaupte ja nicht, daß außereuopäische Völker keine Kultur haben - die haben sie, teilweise sogar sehr alte und hochstehende - nur sollte man nicht alles zusammenwürfeln, denn das verträgt sich oftmals nicht. Außerdem macht es einen Unterschied, ob da Hochkultur importiert wird, Architektur, Kunst, Literatur, Wissenschaft... ein Austausch in diesen Dingen kann ja in der Tat anregend und bereichernd sein - oder ob die Unkultur des Pöbels importiert wird. Letzteres führt, wie jeder sehen kann, der sich gelegentlich auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und anderen stark belebten Plätzen unserer Großstädte aufhält, zu einer Verlotterung und Verwahrlosung der eigenen Kultur.

Aber wie gesagt, das ist für mich kein Diskussionsthema, sondern eine Feststellung.

Albanien ist ein Europäisches Land - ein Land in dem die Mehrheit Snnitische Moslems sind, sowieso hat der Balkan einen grossen Anteil an einer Muslimischen Befölkerung...

Deswegen kracht es auf dem Balkan ja auch dauernd... wie gesagt, es ist alles auch eine Frage der Mentalitäten, die da aufeinanderprallen. Und manches ist eben nicht miteinander vereinbar, anderes schon.
 
Deswegen kracht es auf dem Balkan ja auch dauernd... wie gesagt, es ist alles auch eine Frage der Mentalitäten, die da aufeinanderprallen. Und manches ist eben nicht miteinander vereinbar, anderes schon.

Glaubst du nicht eher, dass es im Balkan deswegen Kracht, weil im Balkan der "Deutsche" Pöpel (also die Kommies und die Nazis) zuviel mitgemischt haben????

Wie gesagt, es ist auch eine Frage der Mentalitäten, die da zusammenkommen.

wie passt die "deutsche" Mentaliät mit dem französischen Laise Faire zusammen (die feindschaft zwischen den Deutschen Ländern und den französischen Ländern ist ja immerhin das, was Europa am meisten geprägt hat)

Es handelt sich dabei um europäischen Einflüsse auf heute nicht mehr europäischem Gebiet - diese Einflüsse wurden im späteren Verlauf zurückgedrängt,

stimmt, die Griechische Kultur, wie auch die Muslimische wurde zugunsten eines Laizistischen und Nationalistischen Staates im Stile Frankreichs mit einer 1 zu 1 Kopie der Schweizer Bundesverfassung zurückgedrängt.

Gebieten Spaniens um orientalische Einflüsse handelt, die aber irgendwann zurückgedrängt wurden, und von denen heute nur noch Baudenkmäler zeugen. Hier wie dort, hat sich jeweil eine Kultur behauptet.

ich weiss nicht, aber gerade Spanien ist sehr stark von der Orientalischen Kultur geprägt, da haben all die "Europäischen" Ideen wie Rekonquista, Inquisition und säter Nationalismus nicht sehr viel drann geändert, selbst die in Spanien sehr stark presänte
Unkultur des Pöbels
in form Deutscher und Englischer Touristen ändert das nicht allzugross.

Letzteres führt, wie jeder sehen kann, der sich gelegentlich auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und anderen stark belebten Plätzen unserer Großstädte aufhält, zu einer Verlotterung und Verwahrlosung der eigenen Kultur.

stellt sich die Frage, ob es an den Stark frequentierten Plätzen jemals anders ausgehen hat... und Verlotterung und Verwahrlosung findet man in allen Kulturen, zu jeder Zeit - das hat nichts mit anderen Kulturen zu tun, sondern mit einem Unfähigen Sozialsytem (gab es jemals ein Funktionierendes Sozialsystem?)

Ausserdem: unter den Sogennanten Verwahrlosten Menschen (und ich kenne diese sehr gut) findet man oftmals sehr viel mehr Kultur als bei sogenannten kultivierten Menschen.

lG

FIST, der die Gosse ebenso kennt, wie das Kepinski
 
Wie gesagt, es ist auch eine Frage der Mentalitäten, die da zusammenkommen.



Die Religion gehört für mich eindeutig zu den kulturbildenden Faktoren, denn sie prägt die Werteordnung der Völker.



Es handelt sich dabei um europäischen Einflüsse auf heute nicht mehr europäischem Gebiet - diese Einflüsse wurden im späteren Verlauf zurückgedrängt, ebenso wie es sich umgekehrt bei den von muslimischer Kultur mitgeprägten Gebieten Spaniens um orientalische Einflüsse handelt, die aber irgendwann zurückgedrängt wurden, und von denen heute nur noch Baudenkmäler zeugen. Hier wie dort, hat sich jeweil eine Kultur behauptet.
Ich behaupte ja nicht, daß außereuopäische Völker keine Kultur haben - die haben sie, teilweise sogar sehr alte und hochstehende - nur sollte man nicht alles zusammenwürfeln, denn das verträgt sich oftmals nicht. Außerdem macht es einen Unterschied, ob da Hochkultur importiert wird, Architektur, Kunst, Literatur, Wissenschaft... ein Austausch in diesen Dingen kann ja in der Tat anregend und bereichernd sein - oder ob die Unkultur des Pöbels importiert wird. Letzteres führt, wie jeder sehen kann, der sich gelegentlich auf Bahnhöfen, in U-Bahnen und anderen stark belebten Plätzen unserer Großstädte aufhält, zu einer Verlotterung und Verwahrlosung der eigenen Kultur.
Aber wie gesagt, das ist für mich kein Diskussionsthema, sondern eine Feststellung.



Deswegen kracht es auf dem Balkan ja auch dauernd... wie gesagt, es ist alles auch eine Frage der Mentalitäten, die da aufeinanderprallen. Und manches ist eben nicht miteinander vereinbar, anderes schon.

Leider auch viel verlotterter deutscher, rechter Pöbel, der Nazi-parolen gröhlt
Hatten mal so was als nachbarn, aber zum Glück mußten die schnell wieder raus.
Saufen, Unverschämtheiten über Ausländer verbreiten und dann noch sage´s Mama blöd angemacht...
Das läuft so nicht, leider war das Nazi-Pack auch noch feige.(Wie nicht anders zu erwarten)



Sage
 
Ich bin immer zutiefst angetan und gerührt ob der althergebrachten ,
erhaltungswürdigen und reinrassig germanischen Brauchtrümmer äh tümer
wie das Okteberfest oder den Musikantenstall.
Boah echt geil !!! Bodenständig und unverwechselbar DEUTSCH.
Suppa Aushängeschild.

Mehr davon!!! :banane:
 
Leider auch viel verlotterter deutscher, rechter Pöbel, der Nazi-parolen gröhlt
Ja, stimmt, an dem U-Bahnhof, wo ich als Kind immer einsteigen musste, gab es eine Clique, die nannten sich die Wutzkys (nach dem UBahnhofsnamen): lauter deutsche Jugendliche, die Passanten mit Flaschen beworfen haben - und zu Sylvester sogar mit Leuchtraketen abzuschiessen versuchten!
Ein Bahnhof weiter gab es die Zwickes, die waren auch nicht besser... Zwei Bahnhöfe weiter saßen die Glatzen, lauter Deutsche, die gegen die Ausländer waren.
Ein Bahnhof weiter in die andere Richtung gab es auch eine Gruppe deutscher Jugendlicher, über die weiss ich aber nichts....
Ich glaube, die Wutzkys und die Zwickes haben sich auch regelmäßig getroffen, um sich gegenseitig zu verprügeln - alles Deutsche!
 
in form Deutscher und Englischer Touristen ändert das nicht allzugross.

Auch diese bringen schon ungute Einflüsse in die betroffenen Länder. Wobei jedoch Touristen ihr Geld mitbringen und irgendwann auch wieder heimfahren - jene, an die ich dachte, kosten unser Geld und gedenken hierzubleiben, ohne daß sie sich mit unserer Kultur und unseren Werten anfreunden können.

stellt sich die Frage, ob es an den Stark frequentierten Plätzen jemals anders ausgehen hat... und Verlotterung und Verwahrlosung findet man in allen Kulturen, zu jeder Zeit - das hat nichts mit anderen Kulturen zu tun, sondern mit einem Unfähigen Sozialsytem (gab es jemals ein Funktionierendes Sozialsystem?)
Ausserdem: unter den Sogennanten Verwahrlosten Menschen (und ich kenne diese sehr gut) findet man oftmals sehr viel mehr Kultur als bei sogenannten kultivierten Menschen.

Ich meinte mit Kulturverwahrlosung auch nicht etwa Obdachlose, in Not geratene Opfer eines am Boden liegenden Sozialsystems, sondern jene fehlgeleiteten Wohlstandssöhnchen und-töchterchen, die - wie es ein befreundeter Künstler jüngst treffend ausdrückte -
"... ihre Deutschstämmigkeit mit meterlangem ungewaschenem Haar zu kaschieren such(en)" - Zitat Josef K.
.

Auch in der Gosse kann man noch Stil beweisen und menschliche Größe bewahren, da gebe ich Dir Recht - es ist alles eine Charaktersache.
 
jene, an die ich dachte, kosten unser Geld und gedenken hierzubleiben, ohne daß sie sich mit unserer Kultur und unseren Werten anfreunden können.

wie willst du dich mit einer Kultur anfreunden, wenn die Kultur dich als Mensch zweiter Klasse behandelt? Ausserdem hat jeder Mensch das recht, seine Kultur zu leben - willst du ja auch

Ausserdem: was ist Deutsche Kultur? Komasaufen in München? der Schon erwähnte Mutantenstadl, Stechschrittmarschierend weltkriege Anzetteln oder doch eher Goethe, den auch die meisten Deutschen aufgrund fehlender Bildung mehr lesen können?

An welche Kultur soll man sich anpassen? der Springerstiefel tragenden Rechtsextremen Ewiggestrigen? Dem Fussballpöbel oder den Pisaversagern? oder vieleicht doch eher der Bildungselite, die zu hoch ist für so gut wie alle Deutschen?

Was bitteschön ist Deutsche Kultur? Lederhosentragen, Loveparade oder sind es die Wagnerfestspiele?

Wenn man ja nicht einmal die eigene Kultur selber definieren kann, wie kann man von jemand anderem Verlangen, nach dieser undefinierbaren Kultur zu leben?

ziemlich wackelig, deine Theorien

"... ihre Deutschstämmigkeit mit meterlangem ungewaschenem Haar zu kaschieren such(en)"

hm, Komisch, aber Kurze Haare ist Römischer Stil, die Germanen bevorzugten meterlange, ungewaschene Haare :D

lG

FIST
 
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Ich bin immer zutiefst angetan und gerührt ob der althergebrachten ,
erhaltungswürdigen und reinrassig germanischen Brauchtrümmer äh tümer
wie das Okteberfest oder den Musikantenstall.
Boah echt geil !!! Bodenständig und unverwechselbar DEUTSCH.
Suppa Aushängeschild.

Mehr davon!!! :banane:


Süddeutschland meldet sich auch zu Wort! :lachen: ;) :escape::ironie:
 
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