Das Manifest gegen Braune Esoterik

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Richtig - wobei ich mich gegen die Irrmeinung, daß "rechts" auch gleich "böse" sein muß, verwahre. Diese Einstellung, die leider heute sehr verbreitet ist, ist aufgrund jahrzehntelanger einseitiger schleichender Medienindoktrination entstanden und hat sich in vielen Köpfen festsetzen könne. Ein wahrhaft freier Geist aber ist auch frei von solchen hindernden politischen Denkblockaden.

Natürlich hast Du Recht Sunna.
Im Titel steht aber BRAUN, das ist eindeutig.
Eine Vereinfachung auf rechts und links ist eine grobe Verharmlosung.
 
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Ja, Fist. Gutes Post wiedermal.

Ist braune Esoterik kein Paradoxon, will heissen Widerspruch? :weihna1


Klingt für mich wie eine Satire... ernstgemeint kann dieser ideologisch verbohrte Quack ja wohl nicht sein :confused:

Esoterik ist nicht "rechts" oder "links", kann ergo auch nicht gegen "rechts" (oder "links") sein. Esoterik, oder besser gesagt, Spiritualität ist nicht an eine Ideologie gebunden, sie geht über ideologische Denkkonstrukte und - verbote hinaus. Wer das nicht begreift, hat nichts verstanden.

Sunna,

wer nicht begreift wofür "rechts" oder "links" steht, hats nicht verstanden: es geht nicht um "gut" oder "böse", das wäre etwas naiv ;)
(s. Thread "wo seht ihr euch Politisch?" o.ä.)

Geht über "ideologische Denkkonstrukte" weit hinaus.
 
Ich kenne jedenfalls keine "braunen" Esoteriker, allenfalls solche, die von außen als solche diffamiert und denunziert werden. Es ist ein Totschlagwort des heutigen Zeit(un)geistes, nichts weiter.

Ich gehöre nicht zu jenen, die daran glauben, daß wir einst von Reichsdeutschen aus dem All oder der Hohlen Erde gerettet werden (auch wenn es die Flugscheiben gegeben hat) - ich glaube, diese Idee dient nur der geistigen Verwirrung, wie viele "esoterischen" Irrthesen, die Menschen davon abhalten (sollen), etwas zu TUN und durch TAT etwas zu ändern.

Aber ich verwahre mich dagegen, daß jedem, der in sich den Reichsgedanken trägt, gleich Übelstes unterstellt wird - das REICH ist nicht das Dritte und eine Neuauflage dessen wird es auch nicht geben! Aber das geht in auf politisch korrekt getrimmte Spatzenhirne nicht rein, sie reagieren reflexartig auf das Reizwort "Reich" und assoziieren das Falsche damit.

Und warum geschichtliche Ereignisse nicht im Zusammenhang von Reinkarnation und Karma gesehen werden dürfen, leuchtet mir auch nicht ein. Wer hat Beweise dafür, daß es nicht so gewesen sein kann? Wohl keiner - wird auch keiner bringen können. Nur die durch die Medien aufgebrachte Meute kläfft und jault mal wieder, "weil nicht sein kann, was nicht sein darf". Meinetwegen sollen sie kläffen und jaulen, wenn es sie glücklich macht (dabei steht dahinter nur die Angst, ihr Weltbild könne zerbrechen) aber bitte ihre kleingeistige Meinung nicht zum Maßstab für andere machen.

Göttliche Ordnung steht über jeglichem Zeitgeist und jeglicher Ideologie, und deswegen sollte der wahrhaft Suchende sich auch nicht einer Ideologie verschreiben bzw. sich davon leiten lassen. Um wirklich suchen zu können, muß man erst mal unterscheiden lernen, was übergeordneten - göttlichen, ewigen - Gesetzen unterliegt, und was ist den Hirnen zeitgeistiger Ideologen entsprungen ist. Und letzteres sollte man von sich weisen, da es für den Suchenden keinen Wert hat, im Gegenteil: es schafft nur Denkblockaden.

Ein Manifest gegen ideologisch verbohrte Dummheit und Engstirnigkeit stünde deshalb gerade spirituell Suchenden besser an, als in den zeitgeistigen Tenor "gegen Rechts" (oder auch gegen eine Farbe, welche die Farbe der ERDE ist, unserer Lebensgrundlage... schon mal darüber nachgedacht?) einzustimmen.
 
hi Sunna warum kommt es mir so vor dass du die Kritik an Nazis nicht hören kannst? Die Fähigkeit, übergeordnete Standpunkte einzunehmen wie "Spiritualität liegt jenseits der Ideologien" muss uns doch nicht daran hindern kritisch mit menschenverachtenden Gruppierungen umzugehen?
LGInti
 
"Menschenverachtende Gruppierungen" - genau da sitzt der Denkfehler. Es gibt keine per se menschenverachtenden Gruppierungen, es gibt nur menschenverachtendes Denken und Handeln. Von "menschenverachtenden Gruppierungen" zu sprechen, bedeutet, einer bestimmten Gruppe von Menschen kollektiv eben dieses Denken und Handeln zu unterstellen, ohne Rücksicht auf die Individuen. Das ist aber genau dasselbe in grün, was dem Gegner vorgeworfen wird - nur mit anderen Vorzeichen.

Und, was diejenigen, die so schnell mit dem Vorwurf der "Menschenverachtung" zur Hand sind, ausblenden, ist die Menschenverachtung jener Ideologie, die sie selbst vertreten (aber offenbar nicht wahrhaben wollen, daß der Anstrich der Humanität oft nur ein Deckmäntelchen ist):

Ist es etwa nicht menschenverachtend, die Völker in einem Einheitsbrei auflösen zu wollen, die gewachsenen Kulturen zu zerstören und auf dem Altar einer materialistich gesteuerten "Einen Welt" zu opfern?

Ist es nicht menschenverachtend, Menschen die Identität zu nehmen, sie aus ihrer Verwurzelung zu reißen?

Natürlich gibt es sehr viele Linke, die DIESE Globalisierung nicht wollen - aber die dabei übersehen, daß das einzige Mittel, ihr zu trotzen, im Erhalt kultureller Identität und in der Stärkung souveräner Völker besteht!
 
Sunna
Ist es etwa nicht menschenverachtend, die Völker in einem Einheitsbrei auflösen zu wollen, die gewachsenen Kulturen zu zerstören und auf dem Altar einer materialistich gesteuerten "Einen Welt" zu opfern?
das hört sich erst mal gut an und dem könnte ich zustimmen, wenn es z.B. darum geht die Identität noch intakter Gruppen z.B. indianischer Gruppen in Amerika zuzulassen, anstatt sie zum "American way of live" zu zwingen - ebenso bei den Aboriginals in Australien - aber was willst du z.B. hier in Deutschland an Stammestraditionen bewahren? Es bringt doch gar nix hier wieder das Germanentum einzuführen wie es die Nazis wollten, das ist doch aufgesetzter Mumpitz.
Und wenn sich Gesellschaften entwicklen ist das doch auch oke, oder? Also was bringt es, mit Gewalt an irgendwelchen Konventionen festzuhängen, nur weil es schon immer so war, aber keiner mehr etwas damit anfangen kann?

Und was meinst z:B. mit kultureller Identität und ist das etwas was konserviert werden muss, oder darf sich das entwickeln

Und was sind souveräne Völker? Was sind überhaupt Völker? reicht das deutsche Volk von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt?

LGInti
 
:liebe1:

ja, unbedingt.
fist



sunna
Von meiner Weltanschauung her bin ich nicht unbedingt demokratisch, schon gar nicht egalitär. Nicht demokratisch zumindest angesichts der gegenwärtigen Zustände und Bewußtseinszustände der Masse - nein, eine durch die Medien verdummte und fehlgeleitete Masse darf kein Bestimmungsrecht haben. Da müssen erst mal die Geister zu einem klareren Bewußtsein gefunden haben (und die Macht der Plutokraten, die sich aufgeschwungen haben, gebrochen werden, damit deren zersetzender Einfluß auf die Masse zurückgedrängt wird), erst dann kann ich mir eine Demokratie im fruchtbaren Sinn vorstellen. Alles andere bedeutet Pöbelherrschaft, und dazu sage ich nein.
Ein Volk sollte von einer charakterlich und geistig herausragenden Persönlichkeit geführt werden, unterstützt von einer Elite, die sich ebenfalls durch Charakter, Geist und vor allem Herz diesen Namen verdient hat und zum Besten aller handelt. Einem Volk vorangehen heißt, Schutz und Schirm sein für die Seinen, zu ihrem Besten zu handeln und nicht zu kriechen vor den Begehrlichkeiten fremder Mächte.

In diesem Sinne stehe ich wohl eindeutig rechts.

Bin aber gleichzeitig antikapitalistisch und sozial eingestellt, was ja eigentlich wieder mehr der linken Seite zugesprochen wird.

fügt man die braun hervorgehobenen sätze politisch zusammen,
so kann nur

national-sozialismus

gemeint worden sein
nicht wahr
wenn des nicht braun ist
wass ist es dann

einen netten führer und seine elite
gute nacht deutschland
des gibt ein böses erwachen

darum unterstütze ich dieses
manifest
 
Danke Troubleshooter

Auch interessant, dass du auf den gleichen Schluss gekommen bist, was Sunnas Meinung im "wo seht ihr euch Politisch" anbelangt

Die Wikipedia meint übrigens zu Rechtsextremismus

Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Orientierungen, Ideologien und Aktivitäten, die den demokratischen Verfassungsstaat ablehnen und durch eine autoritär geführte „Volksgemeinschaft“ ersetzen wollen. Dabei wird von einem vermeintlich naturgemäßen „Volkstum“ ausgegangen oder die Existenz von Rassen behauptet, um andere Menschengruppen abzuwerten und auszugrenzen.

@ Sunna

Ist es etwa nicht menschenverachtend, die Völker in einem Einheitsbrei auflösen zu wollen, die gewachsenen Kulturen zu zerstören und auf dem Altar einer materialistich gesteuerten "Einen Welt" zu opfern?

Ich sehe keine Völker, die sich im Einheitsbrei auflösen - ich seh in der Globaliserung eher einen Kreativen Motor, die Eigene Idendität zu erweitern, ohne das Ursprüngliche zu verläugnen. Denn Kulturen die Gewachsen sind, gehen nicht so schnell Kaput: ein Bayrischer Bauer wird auch dann noch ein Bayrischer Bauer sein, wenn es nur eine Welt gibt und die Mostschädel in Oberöstereich werden auch in einer Globalisierten Welt Mostschädel bleiben.

in dem Sinne und mit einem ganz Politischen Slogan

Ein Welt
Eine Menschheit
Eine Nation

lG

FIST
 
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Sunna das hört sich erst mal gut an und dem könnte ich zustimmen, wenn es z.B. darum geht die Identität noch intakter Gruppen z.B. indianischer Gruppen in Amerika zuzulassen, anstatt sie zum "American way of live" zu zwingen - ebenso bei den Aboriginals in Australien

Das ist es gerade: wenn es um fremde Volksgruppen geht, scheinen auch Linke das Problem zu erkennen - nur in Bezug auf das eigene Volk und die eigene Kultur wollen sie es nicht sehen. Daß sich bei uns ebenso schon der "American way of life", der eigentlich ein "way of death" ist, breitgemacht hat, ist vielen anscheinend gar nicht mehr bewußt (oder er wird gar begrüßt?).

Es bringt doch gar nix hier wieder das Germanentum einzuführen wie es die Nazis wollten, das ist doch aufgesetzter Mumpitz.

Da gebe ich Dir teilweise sogar Recht. Brauchtum nur von der Form her, aber ohne Inhalt wiederzubeleben, macht wenig Sinn. Es bringt aber noch viel weniger, unser germanisches Erbe zu verleugnen, lächerlich zu machen und in den Dreck zu ziehen, und es ist unheilvoll, uns unserem Erbe zu entfremden und an dessen Stelle etwas zu setzen, das nicht zu uns gehört.

Und wenn sich Gesellschaften entwicklen ist das doch auch oke, oder? Also was bringt es, mit Gewalt an irgendwelchen Konventionen festzuhängen, nur weil es schon immer so war, aber keiner mehr etwas damit anfangen kann?

Entwicklung ja, aber nicht Entfremdung und Auflösung.
Konventionen gehören natürlich auf den Prüfstand, und einige können mit Sicherheit getrost abgeschafft werden. Auf den Prüfstand bedeutet aber auch, sich damit auseinanderzusetzen, WARUM niemand mehr etwas damit anfangen kann, und sich mit den alten Inhalten und Beweggründen beschäftigen - vielleicht wurden sie nur aus ideologischen Gründen über den Haufen geworfen, und nicht etwa, weil sie unrichtig geworden wären.

Und was sind souveräne Völker? Was sind überhaupt Völker?

Völker sind Gedanken Gottes. (Herder)

Ein Volk ist eine gewachsene Schicksalsgemeinschaft von Menschen verwandter Ethnie und Wesensart, die eine gemeinsame Sprache sprechen und durch gemeinsames geschichtliches Erbe miteinander verbunden sind. Benachbarte Völker, z. B. die europäischen, teilen oft gemeinsames kulturelles Erbe, deswegen halte ich nichts von einer Abschottung einzelner Völker gegen ihre Nachbarn, sondern favorisiere ein konstruktives Zusammenwirken der Völker des europäischen Kulturkreises. Europa bedeutet nicht allein nordisch-germanisches Erbe, sondern ebenso das der Kelten, Slawen und vor allem auch der Griechen und Römer (wobei mir persönlich die Kelten und die Römer übrigens viel mehr liegen als die Nordleute... was entweder mit meiner Ahnenreihe und/oder früheren Inkarnationen zusammenhängen mag). Völkerfreundschaft bei Bewahrung der Souveränität der Einzelvölker, Zusammenwirken aufgrund gemeinsamer Interessen - und nicht, wie es in dieser EU praktiziert wird, aufgrund der Schwächung der Einzelstaaten und Schaffung von Abhängigkeiten.

Souveränität bedeutet für mich Selbstbestimmung, und auch das Recht, sich gegen jegliche Fremdbestimmung zu verwahren. Souveränität beinhaltet nach meinem Verständnis nicht, anderen die eigenen Strukturen und Werte aufzuzwingen oder andere Kulturen geringzuschätzen - das ist genau jene Überheblichkeit, die ins Verderben führt, jene Hybris, an der die Nationalsozialisten gescheitert sind, und an der auch der heutige "Weltpolizist" USA einst scheitern wird.

Jedem Volk sein Lebensraum, in dem es nach eigener Art und ohne Einmischung von außen schalten und walten kann.

Im übrigen bin ich nicht hier, um meine politischen Ansichten zu diskutieren - ich habe sie kundgetan, und wer mag, darf sich davon zu eigenen Gedanken anregen lassen, und wer es nicht lassen kann, der kann sich meinetwegen auch drüber aufregen. Aber diskutieren werde ich darüber nicht.

Schließen möchte ich mit einem weiteren Zitat von Herder:

"Heimat ist dort, wo ich mich nicht rechtfertigen muß."
 
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