Das magische Rad

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Ein Schach wird nie Matt sein !


Den Anfänger-Geist sollte einer wahrscheinlich eh nie aufgeben. Die Frage ist nur, ob du dich zu gerne als eine Siegerin siehst ? Ich selber habe manchmal schon eine solche Schwäche. :stickout2

Ja, man kann zu zweit spielen, oder zu viert. Es ist sogar möglich zu dritt zu spielen, wenn einer zwei Seiten übernimmt. Der sollte aber ein erfahrener Teufel sein !

Und, was sehr interessant ist;
man kann entweder mit oder ohne Würfel spielen... ;)


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Die Frage ist nur, ob du dich zu gerne als eine Siegerin siehst ? Ich selber habe manchmal schon eine solche Schwäche. :stickout2

Ja, das ist tatsächlich der Fall -

ich kann schon verlieren,
aber vor allem, wenn es nicht um Glück,
sondern um Intelligenz und Logik geht, da habe ich dann oft Probleme, einfach zuzugeben, dass SELBST ICH noch Lernbedarf habe ...
Bin halt gerne "schlau"...

wie gesagt, ich arbeite auch hier an meiner Demut.

Also, um etwas zu lernen....:

Mit Würfel (oder ohne) spielt man das ?
Ist da dann auch das Glück / der Zufall (etc.) mit im Spiel ?


Magie ? Spiel des Lebens ? Magischer Moment ?


:koenig:


...
 
Mit Würfel (oder ohne) spielt man das ?
Ist da dann auch das Glück / der Zufall (etc.) mit im Spiel ?

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Bis zu einem Grad. Der Würfel eintscheidet "nur",
welche Figur den nächsten Schritt machen sollte.
Den Schritt musst aber du selber machen.

Man könnte es manchmal Glück nennen
und manchmal Unglück.

Zufall oder Schicksal.

Manche nennen es sogar Gott.
So "weit" würde ich aber nicht gehen. :)

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Wobei
man sich manchmal
auch mehr auf das Glück verlassen kann
als auf den eigenen Verstand
wenn es ohne den Würfel gespielt wird.
Es gibt nämlich kaum erträgliche Momente...

Manche nennen so einen Zug Intuition,
manche nennen ihn Bluff
und manche...

... :mad2:

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wie gesagt, ich arbeite auch hier an meiner Demut.

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Wenn du schon Demut erwähnst...

interessant, dass Demut in den Augen von vielen, die sich mit der Magie beschäftigen, als etwas Obsoletes gesehen wird.

Ich selber sehe es nicht so, dass Demut nur zur Religion gehört oder gar zu irgendwelchen Weichei-Eso-Freaks... nein.

Ich sehe es als, genau so wie du sagst, eine sehr wichtige Bedingung um etwas lernen zu können. Wobei es sich bei Demut nicht unbedingt immer um etwas persönliches handeln muss. It is a state of Mind. Noch besser, es ist ein Zustand des Wesens. Ein Empfangenszustand. Es hat auch etwas mit Dankbarkeit zu tun. In voraus dankbar sein. Das heisst gleichzeitig: "nicht an die Früchte deiner Taten gebunden zu sein". Also bist du schon im voraus dankbar, egal ob das gewollte Ergebnis die Folge ist oder nicht. Schon im voraus ungebunden. Ein Wahnsinn ?

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Ein Empfangenszustand. Es hat auch etwas mit Dankbarkeit zu tun. In voraus dankbar sein. Das heisst gleichzeitig: "nicht an die Früchte deiner Taten gebunden zu sein". Also bist du schon im voraus dankbar, egal ob das gewollte Ergebnis die Folge ist oder nicht. Schon im voraus ungebunden. Ein Wahnsinn ?

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Also,

ja, ich sehe Demut auch als "Annehmen können" -

sich in die Position des "sich selbst Zurücknehmenden" zu begeben... Oder : sein Selbst zurücknehmen.
Mal lauschen, was der Andere zu sagen hat -
und sich ganz in dessen Welt einfühlen, Ganz.

Ich glaube, das bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten, sein Selbst mal so ganz stehen zu lassen. " Man selbst" wird nämlich auf einmal ganz unwichtig.. und der Andere ganz "groß" ...

:stickout3

Es ist eine sehr gute Übung, sich selbst willentlich in eine solche Position zu begeben...
Man lernt sehr viel...


Liebe demütige Grüße, Schlangenauge
 
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Hoi, Schlangenauge !

So eine Position anzunehmen erfordert viel Selbstdisziplin. Die eigene Stellung für eine Weile zu verlassen um die Stellung des anderen „einzunehmen“. Es ist nicht immer leicht, zu probieren zu sehen, probieren zu verstehen, was jemand einem sagen will, welche Erfahrung oder Gedanken jemand hinter seinen Worten hat. Es gibt, natürlich, verschiedene Möglichkeiten bei Dialog-Schwierigkeiten: Du kannst deine Stellung halten, hart wie eine Festung. Ob der andere fähig ist, dich zu verstehen, ob der andere fähig ist in diese Festung zu kommen, interessiert dich in diesem Fall nicht. Oder du kannst deine Festung verlassen, um den anderen in seiner Festung zu besuchen. Dann ist es notwendig, dass man seine eigene Festung kennt und deswegen keine Angst hat, dass diese zerstört wird, wenn man in sie zurückkehrt. Man sollte sogar auf so etwas vorbereitet sein. Beide Möglichkeiten stehen zur Verfügung und beide sind brauchbar. Ideal wäre es, diese beiden Techniken beherrschen zu können.

Vielleicht ist die Festung kein schönes Bild, es hat oft etwas mit Krieg zu tun. Ich habe dieses Bild benutzt, weil es mit Begrenzungen zu tun hat und diese sind im praktischen, täglichen Leben wohl nötig. Ha... da sind wir wieder beim Schach.

Liebe Grüsse,
ALnei

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Dann ist es notwendig, dass man seine eigene Festung kennt und deswegen keine Angst hat, dass diese zerstört wird, wenn man in sie zurückkehrt.

Vielleicht ist die Festung kein schönes Bild, es hat oft etwas mit Krieg zu tun. Ich habe dieses Bild benutzt, weil es mit Begrenzungen zu tun hat und diese sind im praktischen, täglichen Leben wohl nötig. Ha... da sind wir wieder beim Schach.

Die Festung ... könnte man auch übersetzt sehen, als den magischen Kreis, den Schutzkreis, Grenzen/Begrenzung nach außen,

- für mich war es eine sehr wichtige Zeit, als ich anfing, mich mit diesem "heiligen Zirkel" meines Selbst auseinander zu setzen. Ja, um mich endlich mal abgrenzen zu können, musste ich doch tatsächlich erst meine eigenen Grenzen wahrnehmen lernen... :stickout2

Davon gibt es ja im übertragenen Sinne, bzw. auch symbolisch sehr viele Arten...

Interessantes Thema.


Liebe Gße, SCHLANGENAUGE
 
Die Nacht. Das Licht geht an. Die Quelle dieses Lichtes formt einen Licht-Ei um sich herum. Das Sichtfeld formt sich aus. Um es herum ist immer noch die Nacht. Die Dunkelheit. Deswegen ist das Ei des Lichtes umso mehr sichtbar. Die, die es aus der Dunkelheit heraus sehen, sind von verschiedenen Naturen. Es gibt die, denen dieses Licht die Hoffnung bringt, die Idee bringt: „Es ist möglich ! Ha; also kann ich auch selber mein eigenes Licht entzünden!“ Dann gibt es die, die dieses Licht stört, deswegen weichen sie von diesem Licht zurück, tiefer in die Dunkelheit, wo ihr Heim ist. Das soll geachtet werden. Dann gibt es die, die in diesem Licht Zuflucht suchen und deswegen bei diesem Licht bleiben wollen. Ob das erwünscht ist... wahrscheinlich nicht immer und nicht für immer. Und letztendlich gibt es die, die ein solches Licht stört, deswegen entschliessen sie sich, es zu zerstören. Kein Stern leuchtet nämlich mit gleichem Licht.

Liebe Grüsse,
ALnei
 
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Die Quelle dieses Lichtes formt einen Licht-Ei um sich herum.
„Es ist möglich ! Ha; also kann ich auch selber mein eigenes Licht entzünden!“
Kein Stern leuchtet nämlich mit gleichem Licht.

ALnei

Auch ich habe diese Erfahrung mit dem Lichtei gemacht - genau das wollte ich in meinem letzten Beitrag noch schreiben.. Jetzt hast Du es eh aufgegeriffen...

:kugel:

Ich habe (mich als) ein Wesen erfahren, das im Zeitpunkt der Gegenwart als ICH erscheint,
eigentlich aber ein reisender Licht- Stern ist, sich ausdehnend (zusammenziehend ?), durch das ALL / die ALL - Zeit strahlend, in sich ein transformierender (auch absorbierender ?) Körper, der sich selbst normalerweise als materiellen, doch beweglichen Teil seiner Umwelt wahrnimmt.
Doch wirklicherweise im Rausch der Bewegung mitsamt der changierenden Umgebung eine "Realität" für sich selbst erschafft.
Ein Strahlen in der Dunkelheit, aneinandergereihte Gegenwarten, schwarze Löcher durchdringend ...


Irgendwie verständlich ?

Liebe Grüße, :)
Schlangenauge
 
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