Habe jetzt das Missverständnis verdaut und freu mich natürlich, dass es Dir gut ergeht.
Zu Deiner obigen Frage ist es recht schwierig pauschal zu antworten, denn es gibt verschiedenste Möglichkeiten.
Da Du eine Bewusstseinserweiterung erfährst, kannst Du aus dieser Perspektive heraus natürlich auch handeln. Es gibt Einige, die Dieses ausnutzen und auch im Internet zu finden sind.
Nur eine Bewusstseinserweiterung und deren Möglichkeiten bedeuten nur noch lange nicht, dass man nach dem körperlichen Tod dann auch ins Einssein schwindet.
Die Tücke liegt in der Suche und dem Festhalten in der „Besonderheit“.
Jede ausgeübte und vorgezeigte Besonderheit trägt einen Trennungsgedanken.
Oder anders formuliert: Jede Besonderheit macht geistig einsam.
Aus dem Einssein heraus kann man dies gut erkennen und in diese Personen blicken.
Es ist ein schwieriger Balanceakt, die Freude an der geistigen Fülle und der körperlichen Armut. Man ist versucht, schnell einen Ausgleich zu finden.
Auch wenn es vielleicht seit gut 2000 Jahren abgedroschen klingt.
Meiner Betrachtung nach ist wohl die klarste Orientierung die Ausübung der bedingungslosen Liebe mit dem freien Willen durch die Bedeutungslosigkeit.
Zusammenfassen zu der o.g. Frage.
Es ist Dein freier Wille ob Du diese Realität mit Abstand und in Freude betrachtest oder mittels Resonanz darin wirkst.
Gruß Frank
Danke, Frank.
Was Du schreibst, bestätigt vieles von dem was ich schon ahnte, aber noch nicht alles vor dem ich mich noch etwas fürchte.
Ich glaube nämlich noch ein wenig, dass Du Dir noch nicht ganz ausmalen kannst, wie groß mir das erscheint, was mir gerade passiert. Ich gehe nämlich aktuell davon aus, dass wenn was ich erlebe wahr ist und kein Wahn, dass der physische Tod dann nicht mehr benötigt wird von mir und zwar niemals mehr. Das wirkt also wirklich sehr groß und beängstigend auf mich, gleichzeitig ist dieses Große aber auch sehr klein, so groß es mir auch erscheint. Da - und auch in Anlehnung an das was Du geschrieben hast, fällt mir der Gedanke ein, dass wahre Größe nur durch gelebte Bescheidenheit erzielt werden kann und zwar nur dann wenn man diese Bescheidenheit lebt ohne dadurch Größe erlangen zu wollen.
Was dieses Thema angeht, wurde mir auch heute bewusst, dass mir alles so ziemlich egal geworden ist - vor allem Anerkennung und Besitz. Sollte mein Auto kaputt gehen, dann habe ich eben kein Auto mehr. Sollte mir das Geld ausgehen, dann geht mir halt das Geld aus, aber dann habe ich etwas falsch gemacht, da man eben darauf achten sollte, dass die Ausgaben immer niedriger als die Einkünfte sein sollten, wenn man langfristig etwas behalten möchte, um bestimmte Eventualitäten finanzieren zu können die zum Beispiel auch sein könnten, dass ein anderer das Geld, das ich habe mehr benötigt als ich. Das ist dann ein sinnvoller Invest. Das witzige ist aber, seit mein neuer Weg so ist wie er ist, vermehrt sich auch mein Geld und das ist jetzt zumindest mal etwas, das mich nicht stört
Im Augenblick und damit meine ich jetzt und (nicht den Zeitpunkt als ich diesen Beitrag von der Angst schrieb) ist mir alles so ziemlich egal, jedoch nicht gleichgültig. Sollte ich jetzt sterben, dann wird das schon seinen Grund haben. Ich wäre aber enttäuscht, wenn darüber, wenn ich auf eine andere Weise sterben würde, als einfach nur friedlich einzuschlafen, denn wenn mich eine Krankheit als Beispiel, oder auch nur ein blöder "Unfall" dahinraffen würde, dann hätte ich bestimmte Dinge nicht klar genug gesehen, sonst wäre ich nicht krank geworden und sonst hätte mich mein Geist oder meine Intuition vor dem Unfall bewahrt.
Und mir ist wichtig, dass alle Dinge, die ich denke, sage und tue in Bewusstheit denke, sage und tue und damit mit mir und dem was ich Gott nenne im Reinen bin, ganz gleich ob diese Dinge in der Wahrheit eines anderen vielleicht als ungesund gelten.
Ich trinke z.B. sehr gerne Abends einen guten Wein. Heute sagte ich in Anlehnung dazu, dass ich dann, wenn ich im betrunkenen Zustand niemals Dinge tue, die ich hinterher bereuhe, meinem eigenen Anspruch insoweit gerecht werde, dass ich des Trinkens würdig geworden bin. Das ist dann vielleicht der Unterschied zwischen Trinken und Saufen und der Unterschied zwischen Dekadenz und Genuss.
Danke, das mir von der Seele zu schreiben tat irgendwie gut und manches davon habe ich eben erst Begriffen.
Einen schönen Abend wünsche ich Dir.
ein kleiner vom großen Ganzen