Hallo,
ich bin kürzlich auf ein Video von Eckhart Tolle gestoßen das mich sehr zum nachdenken gebracht hat.
"Im jetzigen Moment leben" oder "Es gibt keine Zukunft, keine Vergangenheit, nur das Hier und Jetzt" war mir natürlich auch früher schon ein Begriff (also von der Idee her), aber mir ist erst jetzt bewußt geworden dass ich quasi ein Leben auf der Flucht führe, sehr selten wirklich im Jetzt bin.
Ich habe mich immer gefragt warum ich keine Erfüllung in bestimmten Träumen oder im Lösen von Problemen finde.. warum ich auf Reisen nie das Gefühl habe angekommen zu sein.
Bei mir haben sich in den vergangenen Jahren ein Menge "Probleme" angesammelt, das hat immer mehr dazu geführt dass ich mich weggeträumt habe. Die Beschäftigung mit dem "Gesetzt der Anziehung" hat sicherlich auch noch so einiges dazu beigetragen (obwohl der Ausgangspunkt ja eigentlich auch das Jetzt ist, aber es ist verführerisch sich immer mehr mit seinen Träumen zu beschäftigen).
Und wenn ich mal nicht "aktiv" träume dann bin ich furchtbar müde und sehne mich nach einem unbewußten Zustand (wie zb. dem Schlafen).
Das ist alles natürlich genau das Gegenteil vom Leben im Jetzt.
Ich weiß gar nicht ob ich es überhaupt schaffe mal mehr als für eine Sekunde im Jetzt zu sein, ich habe das Gefühl dass ich Angst davor habe (unbewußt), dass ich mich so sehr mit meinen "Problemen" und den möglichen zukünftigen "Lösungen" identifiziere dass sie mir Halt geben und ich riesen große Angst habe mich von ihnen zu lösen, auch wenn ich "irgendwie" weiß dass es sich um Illusionen handelt.
Mein gedanklicher Alltag sieht im Moment so aus dass ich versuche nicht noch mehr Widerstand aufzubauen.
Anfänglich habe ich mich immer darüber gefreut wenn mir aufgefallen ist dass sich meine Gedanken verselbständigen, immerhin ist man in diesem Moment ja recht bewußt,
aber inzwischen fange ich schon wieder an mich zu ärgern und mit mir zu diskutieren, wenn ich meine Unbewußtheit bemerke.
Ich habe das Gefühl ich fange ständig wieder bei Null an
Habt ihr eine Idee was ich "gegen" (ich weiß "gegen" ist der falsche Ansatz..) mein ständiges wegdriften tun könnte?
Ich versuche schon die ganze Zeit meine Angst und mein Klammern an den Widerständen zu akzeptieren, es ist wahrscheinlich der einzigste Weg... aber ich merke dass das nur sehr oberflächlich ist und ich mich tief im Inneren doch ärgere, ängstige etc...
Vielen lieben Dank und noch einen schönen Dienstag,
Solea
ich bin kürzlich auf ein Video von Eckhart Tolle gestoßen das mich sehr zum nachdenken gebracht hat.
"Im jetzigen Moment leben" oder "Es gibt keine Zukunft, keine Vergangenheit, nur das Hier und Jetzt" war mir natürlich auch früher schon ein Begriff (also von der Idee her), aber mir ist erst jetzt bewußt geworden dass ich quasi ein Leben auf der Flucht führe, sehr selten wirklich im Jetzt bin.
Ich habe mich immer gefragt warum ich keine Erfüllung in bestimmten Träumen oder im Lösen von Problemen finde.. warum ich auf Reisen nie das Gefühl habe angekommen zu sein.
Bei mir haben sich in den vergangenen Jahren ein Menge "Probleme" angesammelt, das hat immer mehr dazu geführt dass ich mich weggeträumt habe. Die Beschäftigung mit dem "Gesetzt der Anziehung" hat sicherlich auch noch so einiges dazu beigetragen (obwohl der Ausgangspunkt ja eigentlich auch das Jetzt ist, aber es ist verführerisch sich immer mehr mit seinen Träumen zu beschäftigen).
Und wenn ich mal nicht "aktiv" träume dann bin ich furchtbar müde und sehne mich nach einem unbewußten Zustand (wie zb. dem Schlafen).
Das ist alles natürlich genau das Gegenteil vom Leben im Jetzt.
Ich weiß gar nicht ob ich es überhaupt schaffe mal mehr als für eine Sekunde im Jetzt zu sein, ich habe das Gefühl dass ich Angst davor habe (unbewußt), dass ich mich so sehr mit meinen "Problemen" und den möglichen zukünftigen "Lösungen" identifiziere dass sie mir Halt geben und ich riesen große Angst habe mich von ihnen zu lösen, auch wenn ich "irgendwie" weiß dass es sich um Illusionen handelt.
Mein gedanklicher Alltag sieht im Moment so aus dass ich versuche nicht noch mehr Widerstand aufzubauen.
Anfänglich habe ich mich immer darüber gefreut wenn mir aufgefallen ist dass sich meine Gedanken verselbständigen, immerhin ist man in diesem Moment ja recht bewußt,
aber inzwischen fange ich schon wieder an mich zu ärgern und mit mir zu diskutieren, wenn ich meine Unbewußtheit bemerke.
Ich habe das Gefühl ich fange ständig wieder bei Null an
Habt ihr eine Idee was ich "gegen" (ich weiß "gegen" ist der falsche Ansatz..) mein ständiges wegdriften tun könnte?
Ich versuche schon die ganze Zeit meine Angst und mein Klammern an den Widerständen zu akzeptieren, es ist wahrscheinlich der einzigste Weg... aber ich merke dass das nur sehr oberflächlich ist und ich mich tief im Inneren doch ärgere, ängstige etc...
Vielen lieben Dank und noch einen schönen Dienstag,
Solea