Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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Wenn ich nachts grübele, dann hinterfrage ich so wie auch in der Meditation: was genau wird dort begrübelt, was ist das Thema. Und viel wichtiger: was sind die Ursachen für mein Grübeln, also z.B. welches Gefühl steckt hinter dem Grübeln und löst das Grübeln aus? Bei mir ist es zum Beispiel schon mal Unsicherheit oder Angst, weil ich mich nicht fähig einer Situation gegenüber fühle. Ich beruhige mich dann selber, weil ich die Gefühle, die mich da eigentlich bewegen, so gut wie immer schon kenne und in meiner Biographie weiß, warum ich sie verstärkt in mir trage. Und dann entwickele ich ggf. eine Strategie, wie ich für diese spezielle Situation, die da droht, eine bessere Einstellung bekommen kann. Wie ich das bekommen kann weiß ich mittlerweile ebenfalls zumeist. Ich bin 43, da kennt man sich schon ein bisschen. Ich sage bewusst: ein bisschen.
Auf jeden Fall wird mir aber nur wegen meiner Grübelsymptomatik dann klar, daß ich nicht mehr leiden muß, daß ich diese Ängste und Gefühle nicht haben muß, weil ich auch versagen darf und nicht perfekt sein muß. Was ich aber nicht mehr will im Leben, das ist verzagen vor meinem eigenen Leben. Und wenn ich mir das bewusst mache, daß ich nicht mehr der Verzagende bin, der ich mal war, dann geht das Grübeln weg.
lg
Auf jeden Fall wird mir aber nur wegen meiner Grübelsymptomatik dann klar, daß ich nicht mehr leiden muß, daß ich diese Ängste und Gefühle nicht haben muß, weil ich auch versagen darf und nicht perfekt sein muß. Was ich aber nicht mehr will im Leben, das ist verzagen vor meinem eigenen Leben. Und wenn ich mir das bewusst mache, daß ich nicht mehr der Verzagende bin, der ich mal war, dann geht das Grübeln weg.
lg