Annie
Sehr aktives Mitglied
Angeregt durch den Endlosgeschichtenthread hab ich das mal eben zusammengeschrieben...
Es war einmal ein unscheinbares kleines weisses Knöpfchen, das lag bei Tante Hilde in einem Glas zusammen mit vielen anderen kleinen Knöpfchen. Es lag aber ganz weit unten am Boden und wollte doch so gerne einmal die Welt ausserhalb des Glases erblicken. Das Glas stand auf einer Kommode, in die sich Tante Hilde auf einem Flohmarkt sofort verliebt hatte und sie sich gleich mit nach Hause nahm. Irgendwie erinnerte das gute Stück an die Tage aus ihrer Kindheit, die sie oft in den Sommerferien bei ihrer Freundin Klara verbrachte. Erinnerungen die schon langsam verblasst waren, die aber durch die alte sperrige Kommode wie durch Zauberhand wieder in ihr Bewusstsein aufstiegen. Tante Hilde hatte noch nie an Zufälle geglaubt.
Das kleine weisse Knöpfchen lag nun also zwischen all den anderen seiner Art, versuchte durch die Lücken hindurchzublicken, an den Rand des Glases und darüber hinaus. Es wusste genau, dass es in einem Einmachglas lag, das oben geöffnet war, da Tante Hilde sich manchmal ein Knöpfchen heraus nahm, um es zum Nähen zu verwenden. Tante Hilde verbrachte ihre Freizeit oft mit Nähen, und liess so ihrer Kreativität freien Lauf. Erinnerungen an vergangene Tage stiegen dabei von Zeit zu Zeit in ihr hoch.
Die Wanduhr tickte leise vor sich hin, und mit jeder Minute und Sekunde die vergangen war, wurde es dunkler im ohnehin schon kleinen Zimmer, was sich Tante Hilde kurz nach dem Tod ihres Gatten vor einigen Jahren genommen hatte.
Fortsetzung folgt...
Es war einmal ein unscheinbares kleines weisses Knöpfchen, das lag bei Tante Hilde in einem Glas zusammen mit vielen anderen kleinen Knöpfchen. Es lag aber ganz weit unten am Boden und wollte doch so gerne einmal die Welt ausserhalb des Glases erblicken. Das Glas stand auf einer Kommode, in die sich Tante Hilde auf einem Flohmarkt sofort verliebt hatte und sie sich gleich mit nach Hause nahm. Irgendwie erinnerte das gute Stück an die Tage aus ihrer Kindheit, die sie oft in den Sommerferien bei ihrer Freundin Klara verbrachte. Erinnerungen die schon langsam verblasst waren, die aber durch die alte sperrige Kommode wie durch Zauberhand wieder in ihr Bewusstsein aufstiegen. Tante Hilde hatte noch nie an Zufälle geglaubt.
Das kleine weisse Knöpfchen lag nun also zwischen all den anderen seiner Art, versuchte durch die Lücken hindurchzublicken, an den Rand des Glases und darüber hinaus. Es wusste genau, dass es in einem Einmachglas lag, das oben geöffnet war, da Tante Hilde sich manchmal ein Knöpfchen heraus nahm, um es zum Nähen zu verwenden. Tante Hilde verbrachte ihre Freizeit oft mit Nähen, und liess so ihrer Kreativität freien Lauf. Erinnerungen an vergangene Tage stiegen dabei von Zeit zu Zeit in ihr hoch.
Die Wanduhr tickte leise vor sich hin, und mit jeder Minute und Sekunde die vergangen war, wurde es dunkler im ohnehin schon kleinen Zimmer, was sich Tante Hilde kurz nach dem Tod ihres Gatten vor einigen Jahren genommen hatte.
Fortsetzung folgt...