Das kleine Pyramiden-Hütchen

Was sind Worte? Worte sind Orte in meinem Körper und die klingen. Klingen klingt wie Bingen. Bingen klingt wie Pingen. Und doch ist es in der Kehle anders. Im Körperhohlraum ist es gleich. Jedoch: an der Zunge selber hängt die gesamte Bandapparatur des Körpers. Deshalb auch die Empfehlung, sich die Zunge bewusst zu machen und sie vor die Schneidezähne zu legen.

Wenn ich jetzt "meine Praxis" mache, dann höre ich auf mein Inneres Wort. Dann, denn, dünn bin ich. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Töne meiner Organe gut in meinen Bändern spüren kann. Wenn Du mich ansprichst und ich das möchte, dann kann ich Dir zeigen, wie sich Deine Worte in meinen Bändern verfangen. So als ob Du mich schlagen würdest.

Das ist eine hochentwickelte Kampfkunst, die ich da artikuliere, eine Kampfkunst mit Worten. Diese Technik ist als Kampfschrei gerade einmal geläufig, tatsächlich ist sie ein Klärungsversuch für die Rudimentierung des menschlichen Bewusstseins auf Bilder, Symbole, Zahlen und Worte. Es ist der Versuch, ausschliesslich Ganzheit in Essenz zu gewinnen. Die ausschliessliche Beschäftigung findet somit im Bewusstsein statt und ist somit Bewusstsein.

Denn Bewusstsein ist Wort. Was denkt mich? Welche Silbe hat mich gerade und macht mich zum Den ker? nimmt mir den Len ker und bringt mich zum Hen ker?

Kerl, wo ist er geblieben, er kränkelt im Wort. Frau, was hast Du du getrieben den Kerl denn auch fort.

Es geht dabei nicht um Kritik am Sprechenden oder am Schreiber. Es geht einzig um das unmit tel bare sich-Beziehen auf das nackte, blosse, heile Wort Gottes. Und jenes kommt aus des Menschen Mund- gemeinhin wie im Spezi-elle-n.

Da einen Unterschied zu machen in Kultur, Sprachgebrauch, Semantik, die maximale Auslösung von Endorphin-Hormonen oder Zustimmungs-Hormonen ist vollkommen unerheblich. Es geht einzig und allein um das Funktionieren unserer Bänder und Körperräume im Zusammenhang mit der Lautbildung unseres Sprachsystems. Und das Ur-Sprachsystem, das wir haben, das ist unser Körper. Weil jener den RAUM bildet, die ganz, ganz, ganz grosse Masse unseres Lebens. Die Materie ist nur ein ganz kleiner, energetisch verdichteter Schwingungsanteil unseres Universums. Beinahe zu vernachlässigen. Wenn er nicht so schön anzuschauen wäre.

hmm, gefällt.
 
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Es ist doch klar. Alle Welt spricht von Neuer Energie. Dann ist es doch nur logisch, dass sich aus der Neuen Energie immer Neue Formen entwickeln. So wie sich eine Spinne ein Netz spinnt. Man mag Spinnen nicht, aber Jesus Christus hatte auch ein netz und spiderman auch und von daher ist an der Netzwerk-Technik nix schlechtes. Der groovehunter beschäftigt sich da mit was ganz tollem, da bin ich froh dass ich den kenn, wenn ich mal so nen tollen brauchen tu.

Ne und was die anderen Leute alle so wissen, das ist doch gigantisch! So eine Menge Sachen (beinahe hab ich jetzt geschrieben "Schrott", aber ich hab mich grad nochmal auf Spur bringen können. Dafür kommt jetzt grad wieder etwas Druck da rechts oben im hirn, eine Welle, weil ich mich gegen mein inneres Wort verweigert hab. Diese Welle sagt dem Gehirn:"das will er nicht, ändere dieses Sprachverhalten".

Ja aber das will ich ja eigentlich gar nicht. Also bin ich intel-kind und schreib das wieder raus. Wo muss ich anfangen? Mal sehen? Ah da oben, da schrieb ich:

"Ne und was die anderen Leute alle so wissen, das ist doch gigantisch! So eine Menge" Schrott. Weil: wenn man das Wissen, die Ressourcen aller einfach vereinen würde, ohne sie zu vergleichen- einfach schauen, was kannst du, was kannst Du- dann würde sich jegliche Lebensproblematik ganz einfach klären. (so, das war denn auch die bessere Lösung, aaaah, ein Aufatmen.)

Schreib-Meditation. Was macht mein Körper, wo drückt es mich? Welches Wort braucht mehr Luft als ein anderes und weshalb eigentlich? Warum nimmt mir das CHR immer den Atem? Warum bringt mich REEEEEE in Schwung? Warum macht mich ach so blass? Und warum ACHT so wach?

Jedes Wort hat seinen klang und es hat seinen Sinn. Doch unsere Augen kennen die Bedeutung der Symbole nicht, auf die wir blicken. Und ganz allein deshalb ist heute Babylon. Im Westen.

Liebe hat ein L. ein I. ein E. ein B. und ein E.

Es müsste eigentlich vollkommen eindeutig sein, was dieses Wort bedeutet. Das müsste sich vollkommen eindeutig erklären lassen. Alles andere anzunehmen ist doch dumm, gedeckelte Intelligenz, Kreativitätslosigkeit. man kann sich doch nicht mit jahrtausendealten Behauptungen zufriedengeben, was Liebe sei, wenn der Mensch Teil einer evolutionären Entwicklung sein will. Das funktioniert schon alleine nicht, weil sich die Waffen ändern, mit denen wir umgehen und daher unsere Worte als Kampfgeschrei gar nicht mehr wahrgenommen werden. Wir haben so im Wort das "Ur", den Schrei verloren.

Innerlich wird dieser Verlust dann durch den Schrei gespiegelt. Hier in wie ich finde gelungener Versuch, diesen abzubilden, den ich mir täglich anschaue. In vielerlei Form. Und hier ein wie ich finde gelungener Versuch, den Urschrei abzubilden, der uns verloren gegangen ist.

Ich sag ja, ich beschäftige mich als Manager und da hat Sprache die allerhöchste Bedeutung. Jede einzelne Handlung benötigt Kultivierung. Jedes einzelne Ding, das nicht bewusst und identifiziert ausgeführt wird, ist eine verlorene Energie im Getriebe. Unachtsamkeit ist der totfeind der Ökonomie. (das ist ja grad das Witzige, jeder guckt ins Kleine, aber keiner überblickt mehr das grosse, das den kleinen macht- da hat man dann globalplayer-pingpong und die Menschen kippen hintenüber. Sind sie aber längst, in der Brustwirbelsäule und im Becken, wenn man mal hinschaut.)

Wenn mal eines das Logischste ist, dann ist es, dass sich die menschliche Wirbelsäule in unseren Büchern nicht als das Endresultat von Evolution präsentiert. Unsere geistkörperlichen Überlieferungen tun das aber durchaus. hahaa. Die waren halt klüger, die Alten, haben nicht in einem Informationszeitalter gelebt und mussten ihre Gedanken noch akkurat selber verarbeiten. Und haben sich auch sehr enge gesellschaftliche Systeme gefallen lassen. Aber Zeiten wandeln sich.

Und so wandelt sich auch der Mensch und auch seine Gestalt. Und seine Beziehung untereinander. Der Gebrauch der Sprache- die Quelle des Sprechens- nimmt da eine Schlüsselstellung ein. Communio mit dem Wort- den Kelch der Gnade und das gebrochene Wort von Mund zu Mund zu teilen und nicht als Sinnbild einer Religion, darum geht es mir in diesem Leben.

Und das sei meine Hingabe.

AUM

..in plebis ment tier..

Bewusstsein sei mein Führer.

..Gott sei unbewortet..

...Gott sei ahkamelie all ein...

meine Freundin.

Ge acht et. Un ge ächtet.
 
Wo ist jetzt die Aufgabe? Die Hingabe hab ich jetzt zum Tausendstan Male beschrieben und noch nie so verbunden mit meinem ganzen Leben. Dafür bin ich sehr dankbar. (ich muss aber wirklich gestehen, dass ich heute dicke Klöpse erlebe, aber das ist jetzt auch egal)

Drei Uhr dreissig, eine gruselige Zeit. Am 5.1. waren hier im mit 908 Benutzern die meisten Benutzer gleichzeitig online (05.01.2006 um 04:03). Ja kannst Du mir mal sagen, wie wahrscheinlich das ist, dass ausgerechnet nachts um 04:03 Uhr da jetzt sich hier die meisten Menschen einloggen? Da ist doch hirnverbrannt. Oder hat da der Walter getrixt?

aaah, das ist der Geburtszeitpunkt meiner Mutter, tipp ich mal. Wahrscheinlich mit einer Abweichung, die man aus der Gründung der meditationsgruppe durch den Schreibfluss am 03.01. ableiten kann. Ach, was heisst wahrscheinlich, es ist so. Lassen wir das denken, alles hängt zusammen.

aaaah und dann dieser Luzifer, da heisst der kerl Luzifer, hallo, ich bin im christlichen Sprachraum und ich lebe und ich hantiere mit Chi in der Sprache und beziehe mich auf Sprache und da fahren einem der Christian heisst und einem der Luzifer heisst auf einmal die Knüppel zwischen die Beine im Forum von Mein Gott Walter, weil irgendeiner von Satnaam zu Sat Naam wird? holladriho sag ich nur! Dreiecke mal ganz ausser acht gelassen, die sind nur Symbol. Und Farbe meinetwegen, als Hütchen tauglich. Aber doch nicht zur Essenz, zur Kommunikation. Stiftet doch alles nur Verwirrung. Von daher alles so knapp wie möglich halten mit den Erklärungen, stiftet alles nur Verwirrung. Wie es in heilerbalalala zu erklären ist, ist klar. Mehr kann ich da auch nicht tun, siehe Grab (Signatur).

hahahaaaaaa, ob das mal einer liest? Hier? So wirklich jetzt, zeitgleich, sekündlich akkurat ohne mit einem Suchen nach mir selber oder sich selber dazwischen zu funken? Wirklich akkurat sich nur auf das Wort und die dazwischenliegende Lücke zu beziehen und dahinter zu steigen, was das Wort bedeutet und nicht, was ich ---> <--- bedeute?

Ob man Essenz nicht beschreiben kann, das mag ich mal dahingestellt lassen. Aber man kann sie umrahmen. Ihr einen Rahmen geben, auch im eigenen Körper. Und unser Wort ist das heilige Gut, das was uns heil macht und unabhängig und frei in unserem Leben, in unserem Glauben, in unserem Streben, Sterben und in unserem Willen. Und die Betonung liegt bei all dem auf dem "unserem". Und nicht auf dem Willen zum Beispiel.

Das macht der Schreibfluss. Das macht nicht Christian oder der Autor des Buches. Das Buch kann ich nicht einfach veröffentlichen, weil sie das gesamte Bewusstsein zerhackt, die Frau, die mir das mit einem einzigen Augenblick diktiert hat. Wie sie das macht, das bleibt unbewortet. Ich zeige das nur. Sie ist frei und ich bin frei. Meine Partnerin ist Gott allein. Und ihr Name liebt Gott allein. Hier ist eben gebürtig. Und Eden natürlich. Ein hall, ein echo nur. ahkamelie. et al

Sich Beziehen und sich doch nicht töten ist mein Wunsch und es mag mein Wunder für Dich sein. Denn Gott ist Wunder und Wunder ist gott. and i've got wonder. I had wonder. I head wonder. Mein Head Wunder. Mein Kopf Wunde. Meine Dornenkrone.

Meine Demut.

Mein Vergehen.

Die LÖsung.

Ein TrAUM.

gelacht?

gelernt!
 
Naja wir machen jetzt mal weiter, ich hab heut über das Bedürfnis gelesen, weniger zu schlafen, das wirkt bei mir grad mal nur durch das Lesen und beschert mir dann wache Stunden, einfach nur weil ich mich in die Tiefenentspannung beim Lesen reinfühle um dann ein langes Alpha zu schreiben.
:weihna1

Aber ich halt mich schon heut am Weinglas fest aber väterliche Gespräche machen das unter Männern traditionell un umgänglich von daher find ich das vollkommen in Ordnung. Wo der Wein soch nur 3,98 auf die 2 Liter koschd.

Wisst Ihr, warum soll man sich immer sagen: ja, nein, soll ich oder soll ich nicht? Man beachte mal: SOL, die Sonne. Da steht dann ein L hinter, das ergibt SOLL. Und hat man sein Konto im SOLL, dann liebt (SOL) man sein Leben und empfindet das Schicksal (LOS) nicht mehr so betrüblich.

Mensch und so wie da das l mit dem LOS und dem SOL zusammenhängt- in dieser SYSTEMATIK, hallo? wiess jemand, was das ist? ist die gesamte Sprache zusammengestellt und an bilder gekoppelt, die wir alle gleichermassen und gleich empfangen und mit unserem Geistkörper abrufen können.

Muss ich mich betrinken um das mal aufzuschreiben, ja?

EY und alllle Welt macht da ein Riesen-Zinnober drum. Will ich zum Vogel werden, dann mach ich das. Dann fahr ich die Flügel aus, stell mir das vor, dann passiert das. Energie funktioniert eben so: stell Dir was vor und dann kommt das langsam. Man muss halt nur mal mit der Aufmerksamkeit ein bisschen autismus-mässig drauf hängenbleiben. Ist doch gar nich so schwer, nur eine Frage des tempos.

Soweit so gut. Weil; die Nase wird davon noch lange nicht frei, haha, neinnein, da ist der Pinoccio-Quatsch zwischen. Dafür braucht's nämlich erst ein schwarzes Loch und dann einen Urknall. hoho. hoho, sonst geht das holz (Wut) gar nicht weg. Da ist mit Sonne und Strahlemann wie mama und papa das wollten, nix gebacken. Da sind sämtliche Probleme, die innerlich bestehen, erst einmal zu entwirren. Und zwar universal, also in alle nur erdenklichen Richtungen. macht des Schreibflusses möglich. Jou. Der ganze Zinnober- TaiChi, Manager-Training, Feinfühligkeit, Erkennen von Zusammenhängen, Empfinden von Zusammenhängen, Reiki, Prana, ZEN, Buddha, Jesus, Mohammed, alles in einer Technik erfahrbar: Schreibfluss. Gib's den Kindern, gibst Du's allen- auf die Dauer gesehen.

Dann bleibt's beim Wort. Ehre in die Kehle.

Und jetzt geh ich schnorcheln.
 
Wenn ich ein Klavier wär, dann würde ich entweder sagen: hoohooo, meine fünf schwarzen Tasten sind die besten. Und eine andere Stimme würde in mir sagen: haaaalt, meine weissen 7 Tasten sind die besten.

Von daher das "Wohltemperierte Klavier", dessen Stimmung leider jegliches Harmoniegefüge ein bisschen verzerrt. Die kristalline Essenz einer Harmonie wird eigentlich dem Klang durch die Wohltemperierung genommen.

Damit funktioniert das Klavier ganz ähnlich wie die menschliche Stimme, wenn sie nicht im alten Gebrauch ohne Vibrieren genutzt wird und einfach so eine Säule in die Kirche stellt wie einen Lichtstrahl- hier ist natürlich schon absolute Tonalität zu erreichen, wenn man so auf die alte Art singt, im geistigen Bereich.

Der Rahmen des Klaviers würde sagen: "och, ob schwarz ob weiss ist mir eigentlich egal, ich hab da 12 Stück auf meiner Oktave, drück die halt und dann ist gut." Egal wie begabt das Kind nun auch ist, über das Drücken der Tasten kommt es am Klavier nicht hinaus, es lernt an einem Instrument, wo die 12 glücklich macht, so oder so, ganz einfach nur weil das Schloss da ist wo das C ist und jenes Schloss die erste Orientierung ist. Der Schlüssel steckt übrigens meistens nicht drin, ist das schonmal aufgefallen? Ein Auto fährt auch nicht ohne Schlüssel, kein Wunder dass es am Anfang nicht klingt, wenn man beginnt zu üben. :)

Man sieht, ein Klavier schränkt schon sehr ein. Eine Geige dagegen kann ein Kind mit 3 Jahren problemlos bedienen. Deshalb schrabbeln die im Orient da auch drauf rum wie die Wilden und machen Geigen aus Plastik, die schön leise sind und nicht kaputt gehen. Alles in Butter für Mutter, Klein Fidel-t, erobert sich sein Land selber in einem langen Marsch auf seinem Weg mit seinem Instrument, das im Aussen oft genug Freiheit mimt und doch im Inneren ein Sklave der Begrenzung seiner vermuteten Talente ist.

Dabei hat man es auf der Geige so viel schwerer, weil eben keine Tasten dran sind. Das Ding hat nicht 12 Töne, sondern unendlich viele Töne. Es ist dann ein sehr unangenehmer Prozess, auf dieser ganzen Bandbreite mal zu lernen, wie die Finger überhaupt auf das Griffbrett gesetzt werden und weh tut das am Anfang auch noch. Eine schwere Geburt. Und dann das Führen des Bogens, ein Drama erster Güte. Das Ding ist lang, der Arm ist länger oder andersherum- irgendwie klappt es nie. Bis man bemerkt, das Saiten und Bogen ein Kreuz sind und dass man in die Essenz des Instruments schauen muss, auf den Mittelpunkt des Kreuzes. Und dass es nicht unerheblich ist, wo da die Saite berührt wird, je nachdem wo die Finger der linken Hand auf dem Griffbrett sind, das ist dann die Erkenntnis, die eigentlich dem Klang erst Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Also bei mir war da schon eine Weile zwischen, bis das Instrument mal richtig geschwungen hat und ich da irgendeine Form von Einfluss drauf gespürt habe. Die ersten Jahre waren echt ziemlich enervierend mit der Krücke.

Dass das Klavier 12 Töne hat, das ist ja noch nicht solange bekannt und dass man sie mal gemeinsam drücken darf und es nicht so oder so klingen muss, das ist auch noch nicht lange bekannt, etwa 1912 oder irgendwas um den Dreh. Jetzt haben wir bald 2012- passiert also jetzt gerade in den vorbereitenden MusikerInnen etwas, das sie bemerken möchten? Ist auch hier eine Verbindung eingetreten, die über die übliche Form der Kommunikation im 20. Jahrhundert hinausgeht, weil es einen Wandelgang in eine neue Gemeinsamkeit zu gehen gibt? Weltweit?

Ich meine ja.
Es gilt über Komposition zu meditieren, zu sehen, wie es geschieht, dass Musik an Worte gelangt und diese Dinge gilt es der heutigen Intelligenz-Vernetzung entsprechend musikalisch-künstlerisch abzubilden und dies zu dokumentieren. Der Alte Komponist komponierte seine Gefühle, die durch Worte ausgelöst wurden in Noten, auch Ligeti tat dies und auch die moderne, zeitgenössische sakrale Chormusik verfährt nach diesem Muster, in dem das Wort selber als Klangraum nicht die Musik gestaltet, sondern Wort-Sinn, die Dramaturgie des Stzbaus, der Gefühlsverlauf der Geschichte.

Unsere Sprache ist Laut, die Musik ist Laut, beides kann durch Instrumente abgegeben werden, es ist nur die Frage, wie beide verknüpft werden, was die Individualität ausmacht. Welche Achtsamkeit füreinander kann man über das Wort in einem Ensemble füreinander erreichen?

Peter und der Wolf zum Beispiel: man hört die Stimme des Sprechers von der Wiese sprechen und die Musik entfaltet ein Bild von einem Schmetterling, der über die Wiese fliegt.

Alternativ würde ich gerne einmal hören:
die Stimme des Sprechers, das Wort, wie es erklingt und dies optimal gefördert- nur auf Ebene der Laute, nicht auf Ebene der Bilder. So bleibt das Bild im Hörer und entfaltet sich von Innen. WEIL: der Ton, der Laut des Wortes die Musik macht. (In der hochchinesischen Sprache ist das sehr schön festgelegt, wie die Stimme bei den einzelnen Lauten in der Tonhöhe variiert, damit der lokale Singsang an den Schulen unterbleibt. Durch die Grösse des Landes wird es den chinesischen Gelehrten wohl nowendig erschienen sein, dies festzulegen.)

Es wäre sehr interessant, die Laute der Worte dann je nach Stimmung, die hervorgerufen wird, in Bereich der Harmonik, der Stimmung, der Dynamik etc. zu variieren, um den natürlichen Fluss der Worte zu "screenen", aufzufächern den Ton, der dem Mund entströmt.

Märchen jeder Art wären wunderbar dafür geeignet, aber auch Apokalyptisches.

Eine Sache, sehr viel musikalischwörtliches Feingefühl verlangen würde. Man müsste als Instrumentalist innerlich selber den Text sagen und den künstlerischen Output der Laute so wie eine Sprache auf dem Instrument entwickeln und diese dann auch noch als Ensemble hörend, ein Wortfeld aufbauend in einen universalen Rhythmus einflechten, der vom gedichteten, verinnerlichten Wort dem Höchsten Künster- dem Instrumentalisten- ausgeht.

Quasi so was wie eine Tiersprache für das Instrument. Ein Experiment wäre das- hmm, eine Sache bei der man sich einmal Neuen Dingen zuwenden könnte. Die Lücken finden zwischen den Worten und sie hörbar machen.

:liebe1:
 
H&#228;tte ich zum Beispiel den Satz "heute geht die Sonne auf":weihna1 , dann m&#252;sste ich mir auf meinem Instrument &#252;berlegen, wie ich die Silbe "Heu" auf meinem Instrument erzeuge, also etwas hauchig mit ein paar Haaren anfangen und dann eben ein OI spielen, das kann man ja, Vokale spielen, oder? Das ist doch Allgemeingut, oder, weiss ich gar nicht. Mein Cello-Lehrer machte das. Man k&#246;nnte ja auch ggf. gemeinsam mal &#252;berlegen, wie man auf dem Einzelnen Instrument welche Konsonanten erzeugt und welche Schwingungsbreite auf welchem Instrument in etwa den A-, den E-, den O, den I-, den &#196;&#214;&#220;U-Bereich ausmacht, aber das entfaltet sich vielleicht ja auch einfach so organisch aus dem Wort.

In einem grossen Orchester, nur mal angenommen um es zu verdeutlichen:
Also das Wort "R&#252;lps" zu spielen w&#228;r schon nicht schwer, da braucht man einen mit einer Ratsche f&#252;r das "R", dann wahrscheinlich eine Tuba oder so f&#252;r das "&#220;", das "L" w&#252;rde ich pers&#246;nlich an die Bratschen verteilen, das "PS" erklingt im Wort gemeinsam und w&#228;re ein Mittelding zwischen Harfe und Becken.
Die k&#246;nnen nat&#252;rlich alle trotzdem die ganze Zeit rumfideln und auch auf ihrem Instrument den ganzen Text spielen, aber bei einer Orchesterschlacht m&#252;sste man dann jeweils diese Instrumente im K&#246;rperohr sp&#252;ren, wenn man Zuh&#246;rer ist, damit das Wort irgendwie mal ne neue Bedeutung kommt in der Musik und nicht nur als Mittel zum Wachbleiben dient, in Form der Bedienungsanleitung f&#252;r das Konzert, die auf den St&#252;hlen liegt.
:banane:
 
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