"Das Kapital im 21. Jahrhundert"

Shimon1938

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Wir merken: die Reichren werden immer reicher und die Armen immer ärmer. das wurde auch hier in Forum öfter thematisiert. Warum ist es so? Darauf sucht das Buch "Das Kapital im 21. Jahrundert" eine umfassende Antwort!

Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrdert, C.H.Beck, Paperback, 2016
16,95 €

Thomas Piketty ist Professor an der Pariser School of Ecconomics in Paris. Das Buch beruht auf 15 Jahren Forschung (1998-2013), die im wesentlichen die historische Dynamik von Einkommen und Vermögen galt. das Großtel dieser Forschung wurde im Zusammenarbeit mit anderen Forscher und Studenten durchgeführt. Er schreibt dazu in der Einleitung: "Die Verteilung der vermögen ist heutzutage eine der intersssantesten und meistdiskutierten Fragen. Aber was weiss man wirklich über ihre lanfristige entwicklung? Führt die Dynamik der privaten Kapitalakkomulation zwangsläufig zu einer immer stärkeren Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen weniger, wie Marx im 19. Jahrhundert angenommen hat? Oder führen die ausgleichende Kräfte von Wachstum, Wettbewerb und technologischem Fortschritt von selbst zu einer Verringerung der Ungleichheit und einer harmonische Stabilisierung in der fortgeschnittenen Entwicklungsphasen wie Simon Kutznets im 20. Jahrhundert glaubte? Was weiss man wirklich darüber, wie sich die Verteilung von Einkommen und Vermögen seit dem 18. Jahrhundert entwickelte, und welchen Lehren lassen sich daraus für das 21. Jahrhundert draus ziehen?"

Auf diese Fragen versucht der Autor in seinem Forschung und Buch Antworten zu geben, und wie er selber eingesteht fallen diese Antworten unvolständig aus. Die Antworten basieren trotzdem auf historischen daten, und diese Daten sind umfangreichecher als in früheren Forschungen. Die daten umfassen 3 Jahrhunderte und 20 Länder, auch Deutschland ist dabei. Fortschritt und Ausbreitung von Wissen haben zwar dazu geführt, dass die marxistische apokalyptische Vision abgewendet wurde aber dadurch die Strukturen des Kapitals nicht verändert worden.

Shimon
 
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Es ist klar, wir haben im 21 Jahrhundert beträchtlich Verwerfungen und Probleme. Sicher ist es auch, dass eine der grössten Probleme Hunger und die Ungleichheit der Menschen ist. Auch wenn die Menschen in Europa (noch) nicht hungern (müssen), es gibt auch Armut in Eurpa und nicht nur im 3. Welt. Einerseits gibt es ein unverhältnissmässiger Reichtum und anderseites der großtel der Menschen ist arm. Vermögen sind ungleich verteilt.

Das obige Buch beschäftigt sich mit Vermögen und Kapital. Wir werden niemals diese enorme Ungleichgewicht verändern können, wenn wir nich anfangen zu verstehen, wie es dazu gekommen ist? Diese Entwicklich ist nicht inder 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden, sondern schon viel früher. Und das Problem auch auch nicht von heute auf morgen entsatnden sondern hatte ein längere Entwicklung.
Diese Entwicklung begann schon im 18. Jahrhundert mit der Industrialisierung und setzt sich bis heute fort. Deswegen ist es so wichtig die Gründe dieser Entwicklung zu analysieren und zu verstehen. Deswegen schreibe ich von diesem Buch. Ich würde Euch dringend raten das Buch zu kaufen und zu lesen. Sonst werdet Ihr nicht meine Ausführungen verstehen.

Shimon
 
Es herrscht (so hoffe ich!) ein Konsens darüber, dass die Armen ärmer und die Reichen immer reicher werden. Was auch von sehr vielen auch in Forum angenommen wird, dass "die Globalisierung" daran die Schuld trägt...dennoch ist es nicht so. Und man muss vorsichtig mit statischen Daten umgehen um die vielschichtige Gründe dafür herausfinden. (Auch draum geht es in diesem Buch)

Es ist Fakt, dass dieser Prozess um 1970 begonne hat. (Sprachen wir schon damals von Globalisierung?) Weiterhin ist es auch auch ein Fakt, dass zwischen 1870 und 1913/14 ein viele gröserer Elend bestand, als heute. Zwischen den Kriegen gab es eine zeit der Entspannung und das lässt sich gut statistisch zeigen. (Wer es nicht glaubt soll sich das Buch besorgen, und es durcharbeiten - es lohnt sich um zu begreifen was vor sich geht.)
Es lässt sich auch zeigen, dass gegen der Einkommen-Ungleichheit die Bildung eine sehr wichtige rolle spielt. das problem dabei ist: Bildung hängt noch heute vom Einkommen ab. Es gibt immer ausnahmen, so dass sich Menschen aus armen Verhältnissen sich bilden und Hocharbeiten - das ist aber nicht der Regel. Die meisten "Geringverdiener" haben kaum Chancen eine gediegene Bildung zu erarbeiten und bleiben Geringverdiener auch schon in Europa. Noch grasser ist es in der 3. Welt.

Halten wir also fest: Es müssen unterschiedliche Gründe dafür geben, dass Arme ärmer jund Reiche immer reicher werden. Um die Entwicklung im 21. Jahrhundert zu verstehen und diesen Entwicklung einschätzen zu können muss man die statisken der letzten und vorletzetn Jahrhunderts betrachten und daraus die Konsquenzen ziehen.

Shimon
 
Das Problem liegt in der geistigen Natur des "Menschen". Eine Raubaffenart wird so lange so sein, bis im evolutionären Ablauf eine Änderung stattfindet. Und wer oder was wird das herbeiführen?
 
Das Problem liegt in der geistigen Natur des "Menschen". Eine Raubaffenart wird so lange so sein, bis im evolutionären Ablauf eine Änderung stattfindet. Und wer oder was wird das herbeiführen?


Es tut mir Leid aber ich kan nicht begreifen was du sagen willst und was das du schreibst mit "Kapital im 21 Jahrhundert zu tun hat!

Shimon
 
@Shimon1938

Wäre es dir recht, wenn man hier mitredet auch ohne das Buch zu kennen, also sich allgemein zum Thema äussert? ;)


Das Buch ist sehr dick und eher schwer zu lesen, mindestens für mich. Ausserdem ist das Buch voll mit statistiscen Daten aus der französchen, englichen, amerikanischen chinesischen Wirtschaft. Die meisten Daten sind nicht nur aktuelle zahlen sondern gehen auchin die Vergangenheit zurück.

ich arbeite mich durch das Buch und versuche zusamenfassend darüber zu schreiben was für Erkennstnisse der Verfasser aus diesen statistischen Datenen zieht. Wenn du, ohne Kenntniss des Buches, dazu schreiben möchtest ist, mach das. Ich kann es aber nicht gut vorstellen, dass wir dann nicht aneiender vorbeireden werden.

Shomon
 
Es tut mir Leid aber ich kan nicht begreifen was du sagen willst und was das du schreibst mit "Kapital im 21 Jahrhundert zu tun hat!

Shimon
Dann lies mal dieses Buch:

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