Das Jerusalem-Syndrom, oder: Wie man zum Erzengel wird/kommt

welcher Glaubensrichtung und welchem Kulturraum gehören die meisten Tschänneltanten und -onkels an? :weihna1
Tolle Anspielung. 100 Punkte. Du meinst, wenn man glaubt, ein ERzengel zu sein, dann channelt man auch was einem? :confused: Möchtest Du mir bitte mal den Sinn dieser Schlussfolgerung erläutern? :confused:

Man würde, wenn man sich für einen Erzengel hält, sagen, man hat eine Botschaft für alle. Oder? Von einem Erzengel willst Du channeln, wenn Du Dich selbst dafür hältst??? :confused:

Nach Deiner "Logik" denkt jemand, der sich für Napoleon hält, er säße zusammen mit Napoleon am Tisch und erhält von ihm die neusten Pläne, nicht wahr?
 
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Seltsamer Thread. Intensives Tagträumen auf Reisen ist doch völlig normal und eher pathologisch wäre es, wenn es nicht aufträte. Seltsam, dass dies bei der Mehrheit der User eines "Esoterik-Forums" der Fall zu sein scheint...
 
Seltsamer Thread. Intensives Tagträumen auf Reisen ist doch völlig normal und eher pathologisch wäre es, wenn es nicht aufträte. Seltsam, dass dies bei der Mehrheit der User eines "Esoterik-Forums" der Fall zu sein scheint...

Ich geb es zu, ich habe schon lange keine Reisen mehr in fremde Länder unternommen - ich weiss nicht, wie sich ein normaler Reisender in einer anderen Kultur fühlt.
 
Ich geb es zu, ich habe schon lange keine Reisen mehr in fremde Länder unternommen - ich weiss nicht, wie sich ein normaler Reisender in einer anderen Kultur fühlt.
Als Baum stelle ich mir das auch schwierig vor... aber auch im Wald kann man von vielen Sachen träumen ohne den Platz zu verlassen...

Aber im Ernst denke ich schon, wenn man historische Orte aufsucht um die Geschichte zu erfahren, dass man dann auch versucht sich das vorzustellen, sich in alte Zeiten selber hineinzuversetzen. Das ist ja das Schöne am Reisen und ich zumindestens wäre enttäuscht, wenn mich das Jerusalem-Syndrom dann nicht erwischen würde. Vielleicht hängt es mit dem rationalen Zeitgeist zusammen soetwas dann eine pathologische Note zuzugestehen oder nur heimlich für sich zu träumen?
 
Warum findest Du das nicht verwunderlich? Was macht Protestanten denn besonders anfällig dafür?
Ihre sterile, bilderarme und emotional defizitäre Glaubensform.
Ausserdem haben sie keine "Machtperson" die sie weltlich vertritt.
Interessanterweise meinen von diesem Syndrom vorübergehend Betroffene nie, irgend eine unbedeutendere biblische Gestalt zu sein.
Es geht immer um Bedeutung, um Macht, Wichtigkeit.

Die "heidnischeren" Katholiken besitzen ein derart fülliges Pantheon an magischen Gestalten jeden couleurs - die brauchen viel seltener zusätzliche Erscheinungen um sich weniger einsam zu fühlen. Und die Mutter Gottes, also der "weibliche" Aspekt, ist natürlicher Bestandteil ihres Glaubenshorizontes. ;)
Für die Machtallüren im besonderen langt ihr Papst als Projektionsfläche vollkommen.

hugh.
 
welcher Glaubensrichtung und welchem Kulturraum gehören die meisten Tschänneltanten und -onkels an? :weihna1
Ja, welchem denn? Was für eine Frage. Die Du natürlich beantworten kannst, weil Du alle kennst, die Medium sind und auch alle, die channeln. Es gibt ja nur 3 davon... :clown:

Ja, ja, es gibt Leute, die haben Denunziantentum nötig..oooh..:brav:
.. hier nimm ein ..:blume:
 
Denunziantentum? hmmm - WEM kann ich denn die Tschännel bitte melden? :weihna1

Ist wohl nicht ganz passend das Wort.


Beobachtungsgabe würde ich sagen, + Zusammenhänge herstellen.

Ps: Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen nur die Regel.

Ich traue mich zu wetten, dass das (sowieso weibliche und westliche) Hauptpublikum der Gewerbe-Eso-Szene aus der evangelisch-protestantischen Ecke kommt.

Zufall?

:zauberer1
 
Ich traue mich zu wetten, dass das (sowieso weibliche und westliche) Hauptpublikum der Gewerbe-Eso-Szene aus der evangelisch-protestantischen Ecke kommt.

Zufall?

:zauberer1


Wette gewonnen, aber noch ein wichtiges Merkmal vergessen; die weiße Hautfarbe.
R.A.Wilson, der hier bekannt sein dürfte und die gesamte bunte Szene recht gut kennt, hat das schon vor Jahren festgestellt:

Weiße, protestantische US-Amerikaner mit englischer Herkunft.
 
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