~*~
ich hab den clown gespielt
und auch den philosophen
dem was ich für würdig hielt
spielte ich den zofen
ich hab mich den eremiten genannt
und auch den missionaren
glaubte ich hätte vieles erkannt
genau darin lagen die gefahren
ich war ketzerisch und heilig
hab gelebt aus vollen zügen
viel zu schnell und auch zu eilig
um mich gänzlich zu vergnügen
ich hab den denker gemacht
und auch den narren
hab geweint und dabei gelacht
rasste anstatt zu verharren
ich hab in mir den bettler gesehen
und gleichzeitig den reichsten aller reichen
wie oft sah ich mich danken und flehen
in immer wiederkehrenden bereichen
ich war des teufels höllenglut
im selben zuge göttlich
so vieles floß in meinem blut
fließt weiter unersättlich
ich war der triebe unterhalt
liebe die sich im glück ergoss
in mir herrschte ein meer an gewalt
auf dem herzlichkeit dahinfloss
ich sah mich schweben
und auf der erde liegen
in meinem inneren pasasiten leben
doch lernte meine seele lieben
ich war fleischgewordene freiheit
und hab mich hinter gittern versteckt
erkannte manch weisheit
und hab so manches blut geleckt
ich hab die finsternis in mir getragen
und im selben zuge auch das licht
wurd von sämtlichen schmerz erschlagen
damit glückseligkeit ihn bricht
ich war die liebe in menschengewand
und auch verkörperlichter hass
trug feuer, welches lodernd brannt
das apoptosierend erstickt im eigenen nass
ich war der richter
der selbst am galgen baumelnd hing
ich war der streiter und der schlichter
der sich in urteilen selbst verfing
ich war das opfer leidend, weinend
des täters lieblose hand
trug in mir beides vereinend
als umgäbe mich ein einheitliches band
ich hab die welt umarmt
und sie fallen gelassen
wurd selbst von ihr umgarnt
um danach zu verblassen
ich war des lebens bester freund
optimistisch gab ich mich hin
und gleichzeitig der ärgste feind
pessimistsisch vegiftet war mein sinn
ich hab den heiler gemacht
und auch den schänder
so viele facetten, ach
mein ich trägt abertausend gewänder
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ich hab den clown gespielt
und auch den philosophen
dem was ich für würdig hielt
spielte ich den zofen
ich hab mich den eremiten genannt
und auch den missionaren
glaubte ich hätte vieles erkannt
genau darin lagen die gefahren
ich war ketzerisch und heilig
hab gelebt aus vollen zügen
viel zu schnell und auch zu eilig
um mich gänzlich zu vergnügen
ich hab den denker gemacht
und auch den narren
hab geweint und dabei gelacht
rasste anstatt zu verharren
ich hab in mir den bettler gesehen
und gleichzeitig den reichsten aller reichen
wie oft sah ich mich danken und flehen
in immer wiederkehrenden bereichen
ich war des teufels höllenglut
im selben zuge göttlich
so vieles floß in meinem blut
fließt weiter unersättlich
ich war der triebe unterhalt
liebe die sich im glück ergoss
in mir herrschte ein meer an gewalt
auf dem herzlichkeit dahinfloss
ich sah mich schweben
und auf der erde liegen
in meinem inneren pasasiten leben
doch lernte meine seele lieben
ich war fleischgewordene freiheit
und hab mich hinter gittern versteckt
erkannte manch weisheit
und hab so manches blut geleckt
ich hab die finsternis in mir getragen
und im selben zuge auch das licht
wurd von sämtlichen schmerz erschlagen
damit glückseligkeit ihn bricht
ich war die liebe in menschengewand
und auch verkörperlichter hass
trug feuer, welches lodernd brannt
das apoptosierend erstickt im eigenen nass
ich war der richter
der selbst am galgen baumelnd hing
ich war der streiter und der schlichter
der sich in urteilen selbst verfing
ich war das opfer leidend, weinend
des täters lieblose hand
trug in mir beides vereinend
als umgäbe mich ein einheitliches band
ich hab die welt umarmt
und sie fallen gelassen
wurd selbst von ihr umgarnt
um danach zu verblassen
ich war des lebens bester freund
optimistisch gab ich mich hin
und gleichzeitig der ärgste feind
pessimistsisch vegiftet war mein sinn
ich hab den heiler gemacht
und auch den schänder
so viele facetten, ach
mein ich trägt abertausend gewänder
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