Das Ich-Gefühl

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Das scheint geradezu ein Merkmal der "Erleuchteten" zu sein.
Ja mit Erleuchtung kann ich nicht mithalten.:)
Aber mit erwachen.
Und im erwachten Zustand hört das fragen nicht auf, es fängt erst richtig an und zwar bewusst.
Aber es ist etwas anders als beim Suchen.
Man sieht etwas an (was man als Frage bezeichnen könnte) und gleichzeitig kommt die Antwort.
Man könnte glauben das man nicht fragt aber man tut es doch.
Und dann gibt es Situationen in denen man direkt Fragen stellt weil die sich immer wieder ergeben bei Dingen die als Konzept durch den Kopf gehen und meistens hinterfragt werden müssen.
Nach meiner Erfahrung hört das Fragen nicht auf und so habe ich es auch verstanden denn wenn ich nicht frage kann ich mich auch nicht weiter entwickeln.
Ich denke beim Erleuchteten ist es so das Frage und Antwort eins ist was auch oft beim Erwachten so ist.
 
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Ja mit Erleuchtung kann ich nicht mithalten.:)
Aber mit erwachen.
Und im erwachten Zustand hört das fragen nicht auf, es fängt erst richtig an und zwar bewusst.
Aber es ist etwas anders als beim Suchen.
Man sieht etwas an (was man als Frage bezeichnen könnte) und gleichzeitig kommt die Antwort.
Man könnte glauben das man nicht fragt aber man tut es doch.
Und dann gibt es Situationen in denen man direkt Fragen stellt weil die sich immer wieder ergeben bei Dingen die als Konzept durch den Kopf gehen und meistens hinterfragt werden müssen.
Nach meiner Erfahrung hört das Fragen nicht auf und so habe ich es auch verstanden denn wenn ich nicht frage kann ich mich auch nicht weiter entwickeln.
Ich denke beim Erleuchteten ist es so das Frage und Antwort eins ist was auch oft beim Erwachten so ist.

Ich finde es interessant, daß du den Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung machst. Indirekt lese ich heraus, daß Du dieses Erwachen erlebt hast. Das würde mich weiter interessieren. Vielleicht hast Du Lust auf eine Beschreibung, was für Dich das Erwachen war/ist.
 
Ich finde es interessant, daß du den Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung machst. Indirekt lese ich heraus, daß Du dieses Erwachen erlebt hast. Das würde mich weiter interessieren. Vielleicht hast Du Lust auf eine Beschreibung, was für Dich das Erwachen war/ist.
Also dazu müsste ich erst erklären was für mich Erleuchtung ist.
Erleuchtung ist für mich wenn die Kundalini bis in das Scheitelchakra aufsteigt und darüber hinaus.
Bei mir war es nur bis zur Thymusdrüse, grins.
Hier mein Bericht über das was ich als erwachen am 22. 05.07 erlebt habe und anschließend aufgeschrieben hatte.
Ich weiß nicht was passiert ist, aber als ich heute Morgen wach wurde hat sich meine ganze Sichtweise geändert.
Ich habe erkannt dass es kein Gut und Böse, kein Hell und Dunkel auch keine Liebe und kein Hass gibt.
Es gibt wirklich garnichts, und doch gibt es nichts was es nicht gibt.
Es gibt auch keinen Gott. Nur mich.
Ich muß wohl sein, denn ich denke. Ich kann mich, den Denkenden, aber nicht sehen.
Wenn ich aber alles anschaue, kann ich nur mich sehen.
Ich habe so ein ähnliches Gefühl als wäre ich nach einem langen Schlaf aufgewacht.
Das Problem ist nur ich weiß momentan nicht wo ich bin, wie als wenn ich mich nach langer Abwesenheit erstmal wieder zurecht finden muß. Alles kommt mir so vor wie immer aber trotzdem ist alles fremd.
Eins ist mir bewußt geworden ich muß auf meine Gedanken und meine Gefühle achten denn durch sie erschaffe ich meine Welt.
 
Das Ich ist nicht beobachtbar, aber es ist das aktive, beobachtende, kreative/
schöpferische. Alles andere tut in Wirklichkeit nichts;)

Hier noch was schönes von Hegel, was man auch gut verstehen kann, und
was ich für wichtig und richtig halte:

Ebenso wenn ich sage: »Ich«, meine ich Mich als diesen alle anderen Ausschließenden; aber was ich sage, Ich, ist eben jeder; Ich, der alle anderen von sich ausschließt.

Es gibt eigentlich nur ein Ich, dass sich ein Du/anderes vorstellt.
 
Gut, daß Du fragst, was ich will.

Ich will erforschen, ob es "da draussen" andere gibt, die dieses kernige Ich-Gefühl ähnlich empfinden wie ich, die auch drauf gestoßen sind, daß da dieses tief verwurzelte Gefühl ein ICH zu sein in ihnen ist. Und ob es welche gibt, die dieses Gefühl nicht mehr haben.

Der Hintergrund ist der, daß ich einige Erlebnisse hatte, wo es für eine kurze Zeit bei vollem Bewusstsein ganz weg war . und als es wieder zurückkam war es einfach wie ein Schock. Seitdem sehe ich, daß es ein Gefühl ist, aber ein ganz, ganz plastisches und reales, ganz Grundlegendes. Da ich aber einerseits seine Abwesenheit erlebt habe, andererseits es jetzt aber voll empfinde, ist ein Widerspruch da. Wie kann das, was ich als das Selbstverständlichste der Welt gehalten habe einfach verschwinden? Aber es ist passiert und ich habe keine Erklärung dafür. Mit Spiritualiät hat es nicths zu tun, es hat mit nicths etwas zu tun, keine Logik, kein Verstehen. Es ist mir einfach passiert und es hat mir Angst gemacht, danach, als ich wieder da war. Und der, der Angst hat davor, zu verschwinden, der fragt hier. Kannst Du das nachvollziehen?

Also erst mal vorneweg...Ich bin generell ein "spirituell" denkender Mensch aber für Alles offen...
Als mir damals edas Buch von Guru B.S in die Hände fiel war ich einfach nur neugierig und fasziniert.
Genau aus dem Grund habe ich einige Techniken versucht und dann auch 2 gefunden die zu mir passten.
Wie auch immer...
Ich habe ja nicht ohne Grund dannach gefragt was du willst.
Ich hatte öfter für Sekunden (aber immer beim "üben") dieses "Scheiße,ich bin weg" Gefühl und wurde wieder "zurückgeschmissen" also ähnlich dem was dir passiert ist...
Also ich will nicht sagen das ich Angst gehabt habe aber ein bißchen flau war mir schon.....
Nur die "Erkenntniss" die ich aus der ganzen Sache gewonnen habe ist auch..."ICH BIN"...sonst wäre ich ja nicht mehr "zurückgekommen".
Aber es ist nicht an mir zu definieren WAS oder WER ich bin...ICH bin einfach....that´s it!!!!;)
Also ist diese Frage für mich beantwortet....

Andere Fragen tun sich auch für mich auf....weil ich ja auch noch andere Erlebnisse hatte....auf "spiritueller" Ebene ..aber ich möchte gar nicht so einen Unterschied machen....wir denken und empfinden Alle anders....Da bräuchte es einige "Schublanden" mehr....:umarmen:
lg
 
Also dazu müsste ich erst erklären was für mich Erleuchtung ist.
Erleuchtung ist für mich wenn die Kundalini bis in das Scheitelchakra aufsteigt und darüber hinaus.
Bei mir war es nur bis zur Thymusdrüse, grins.
Hier mein Bericht über das was ich als erwachen am 22. 05.07 erlebt habe und anschließend aufgeschrieben hatte.

Hm, hm, hm, Kundalini....hm,hm,hm..... Chakren,hm,hm,hm..... - Also ehrlich gesagt, davon glaube ich gar nichts, habe noch nie irgendwas in der Richtung bei mir erspürt - aber eine Menge drüber gelesen und mir eine Zeit lang auch heftig eingebildet, da sei was.

Was Du über Dein Erwachenserlbenis erzählst wiederum sehr interessant, da es dem ähnelt, was ich erlebt habe, ausser daß ich im Moment des ERlebnisses nicht sagen kann, etwas erkannt zu haben - das war alles weit weg von Erkennen, Beobachten, Interpretieren usw.. Erst als ICH wieder zurückkam, meinte ich etwas erkannt zu haben. Aber von Kundalini, Chakren, und großem Tamtam war da nichts zu merken, es hatte mit all dem rein gar nichts zu tun, mit Spiritualität hatte es rein gar nicths zu tun, mit Licht nichts, mit Gott nichts mit NIchts auch nichts. Es war einfach kein Ich-Gefühl mehr da, während es es jetzt ganz eindeutig wieder da ist (als Gefühl).
 
Das Ich ist nicht beobachtbar, aber es ist das aktive, beobachtende, kreative/
schöpferische. Alles andere tut in Wirklichkeit nichts;)

Hm, hm, hm, irgendwie widersprüchlich, finde ich: nur das ICH tut also was, aber das drumherum nicht. Also tut meine Tochter grad nicht auf dem Sofa rumturnen sondern nur das ICH macht es irgendwie, daß es so aussieht, als täte die Tochter das. Hm, hm, hm...

Es ist da, aber beobachtbar ist es nicht. Wenn ich das mal auf was anderes übertrage, das da ist, z.B. die Wand hier, dann passt es nicht: wenn etwas da ist, kann man es auch beobachten. Hm, hm, hm.... - komisch, wieso beobachte ich es dann und sage drüber etwas aus? Ich spüre eindeutig ein ICH-(Gefühl), wie ich es ja schon mal versucht habe, zu beschreiben. Aber steckt da auch ein ICH dahinter? Das Gefühl weist deutlich daraufhin, das ja. Aber dann gibt es plötzlich ein Husch und da ist kein Ich, nicht die Rede von Schöpferisch, kreativ, beobachtend. Hm, hm, hm...



Ebenso wenn ich sage: »Ich«, meine ich Mich als diesen alle anderen Ausschließenden; aber was ich sage, Ich, ist eben jeder; Ich, der alle anderen von sich ausschließt.

Es gibt eigentlich nur ein Ich, dass sich ein Du/anderes vorstellt.

Hm, ich weiss nicht, ich weiss nicht - Ein Ich, daß sich ein Du vorstellt. Ich stelle mir doch keine Tochter vor, sie ist da drüben. Also eindeutig hat das rein gar nichts mit dem, was ich als ICH erfahre zu tun. Klingt einfach nur theoretisch, und ja, ganz nett, ganz verlockend, als Theorie. Aber mit dem, wie ich die Welt sehe stimmt es nicht im Geringsten überein. Als ICH sehe ich mich hier und da ist die Welt von mir gesondert, aber ich sehe auch, daß die Welt immer gleichzheitig mit mir da ist.
 
Ich hatte öfter für Sekunden (aber immer beim "üben") dieses "Scheiße,ich bin weg" Gefühl und wurde wieder "zurückgeschmissen" also ähnlich dem was dir passiert ist...

Beim Üben ist das mir noch nie passiert -aber ich glaube, daß ich beim Üben immer darauf aus war, mein Ich-Gefühl los zu werden.

Heissts ja immer, erzählen einem die Autoritäten ja immer, das böse, böse Ich, verantwortlich für alles Leiden usw. Werde es los, dann bist Du Buddha. Reinige die Chakren, übe Mitgefühl, übe Nächstenliebe, übe Enthaltsamkeit, dann wird Dir das Himmelreich zu Teil. Was man halt so mit dem Üben bezweckt - Ichlosigkeit, ewiges Licht, grenzenlose Liebe, eine Anhängerschaft, die einem gut dafür zahlt, was man als Guru so zu verzapfen hat. Ich mein, wozu sonst Üben? Für was?

Das Üben, so sehe ich das ist Üben für das ICH, damit es sich mit sich selber wohler fühlt, sich sicher fühlt. Für wen den sonst?

Aber das Verschwinden dieses Ich, was ich andeutete, hatte mit Üben nichts zu tun, nichts mit Meditation oder Reflexion oder Philosophie oder Religion oder Chakra oder sonstwas. Drum eben war es ja für das "zurückkehrende" ICH so schockig. So, daß man/ICh jetzt nicht sehr scharf darauf bin, das nochmal zu erleben. Es erschüttert mich, daß das, was man für absolut am realsten, nächsten, stabilsten, dinghaftesten erfährt, nämlich sich selbst, einfach weg ist. Und dass das rein gar nichts mit dem spirituellen Bemühen um Erleuchtung zu tun hat. Weil es mit gar nichts etwas zu tun hat.

Nur die "Erkenntniss" die ich aus der ganzen Sache gewonnen habe ist auch..."ICH BIN"...sonst wäre ich ja nicht mehr "zurückgekommen".

Und dieses Dein zurückgekommenes Ich (-Gefühl), dessen wir uns normalerweise so sicher sind, das ist das, was mich hier interessiert.

Ich weiss nicht, vielleicht ist es nur so ein Bedürfnis, dem Verschwinden zu entflihen und wieder Sicherheit zu bekommen. Ich spür schon, wie sich mein ICH wieder behaglicher fühlt, wenn es von seinem Vrschwinden berichten kann - da wird gleich so eine große wichtige Sache draus. Fühlt sich fast ein bisserl stolz, wow, toll, was ich ICH erlebt habe. Aber eben das war es nicht, kein Erlebnis von MIR und nichts, was interessant oder wichtig sein könnte.

Dieses Gefühl, daß ich wirklich da bin, als ICH. Das war nämlich vollkommen weg. Nicht nur vergessen oder verdrängt oder verpennt so wie im Schlaf, sondern knallhart real: einfach weg aber bei vollem Bewusstsein. Auch ICH BIN ist das nicht. Es ist nahe an einem Schockerlebnis, in der Schrecksekunde, aber kurz bevor man realisiert, was passiert - fiel mir noch ein als Beschreibungshilfe.
 
Beim Üben ist das mir noch nie passiert -aber ich glaube, daß ich beim Üben immer darauf aus war, mein Ich-Gefühl los zu werden.

Heissts ja immer, erzählen einem die Autoritäten ja immer, das böse, böse Ich, verantwortlich für alles Leiden usw. Werde es los, dann bist Du Buddha. Reinige die Chakren, übe Mitgefühl, übe Nächstenliebe, übe Enthaltsamkeit, dann wird Dir das Himmelreich zu Teil. Was man halt so mit dem Üben bezweckt - Ichlosigkeit, ewiges Licht, grenzenlose Liebe, eine Anhängerschaft, die einem gut dafür zahlt, was man als Guru so zu verzapfen hat. Ich mein, wozu sonst Üben? Für was?

Das Üben, so sehe ich das ist Üben für das ICH, damit es sich mit sich selber wohler fühlt, sich sicher fühlt. Für wen den sonst?

Aber das Verschwinden dieses Ich, was ich andeutete, hatte mit Üben nichts zu tun, nichts mit Meditation oder Reflexion oder Philosophie oder Religion oder Chakra oder sonstwas. Drum eben war es ja für das "zurückkehrende" ICH so schockig. So, daß man/ICh jetzt nicht sehr scharf darauf bin, das nochmal zu erleben. Es erschüttert mich, daß das, was man für absolut am realsten, nächsten, stabilsten, dinghaftesten erfährt, nämlich sich selbst, einfach weg ist. Und dass das rein gar nichts mit dem spirituellen Bemühen um Erleuchtung zu tun hat. Weil es mit gar nichts etwas zu tun hat.



Und dieses Dein zurückgekommenes Ich (-Gefühl), dessen wir uns normalerweise so sicher sind, das ist das, was mich hier interessiert.

Ich weiss nicht, vielleicht ist es nur so ein Bedürfnis, dem Verschwinden zu entflihen und wieder Sicherheit zu bekommen. Ich spür schon, wie sich mein ICH wieder behaglicher fühlt, wenn es von seinem Vrschwinden berichten kann - da wird gleich so eine große wichtige Sache draus. Fühlt sich fast ein bisserl stolz, wow, toll, was ich ICH erlebt habe. Aber eben das war es nicht, kein Erlebnis von MIR und nichts, was interessant oder wichtig sein könnte.

Dieses Gefühl, daß ich wirklich da bin, als ICH. Das war nämlich vollkommen weg. Nicht nur vergessen oder verdrängt oder verpennt so wie im Schlaf, sondern knallhart real: einfach weg aber bei vollem Bewusstsein. Auch ICH BIN ist das nicht. Es ist nahe an einem Schockerlebnis, in der Schrecksekunde, aber kurz bevor man realisiert, was passiert - fiel mir noch ein als Beschreibungshilfe.


Also ich wollte ja auch versuchen.."üben" das ich loszuwerden...Haupsächlich weil ich einfach soooo neugierig bin und mir gedacht hab..."versuchs mal und dann schau was passiert"....
Also ich hab das schon ernstgenommen und wie gesagt "ich" war ja dann mal weg.. mich hat das so unglaublich erschreckt dass ich das dann nicht mehr gemacht hab...
Ok ...vielleicht steht mir ja meine Angst im Weg...Soll ja vorkommen:D
Trotzdem hatte ich so ein Gefühl ..."Das ist nichts für mich..da bleib ich lieber da"..
Ich bin immer für Neues offen und wenn jemand damit Erfahrungen gemacht hat wie so einige von denen ich bereits lesen durfte dann ist das toll.
Möglicherweise "bin ich nicht soweit" kann auch sein.
ich lass mir gerne alles offen..Es gibt Gebiete in denen ich mich "zuhause fühle" wo ich ein bißchen "mitreden" kann und dann eben solche wo das nicht der Fall ist...
aber was soll´s ..ich lern nie aus....
Auch wenn ich dir nicht wirklich weiterhelfen konnte bin ich sehr gespannt wie´s hier weitergeht...:banane:
lg
 
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Also ich wollte ja auch versuchen.."üben" das ich loszuwerden...Haupsächlich weil ich einfach soooo neugierig bin und mir gedacht hab..."versuchs mal und dann schau was passiert"....
Also ich hab das schon ernstgenommen und wie gesagt "ich" war ja dann mal weg.. mich hat das so unglaublich erschreckt dass ich das dann nicht mehr gemacht hab...
Ok ...vielleicht steht mir ja meine Angst im Weg...Soll ja vorkommen:D
Trotzdem hatte ich so ein Gefühl ..."Das ist nichts für mich..da bleib ich lieber da"..
Ich bin immer für Neues offen und wenn jemand damit Erfahrungen gemacht hat wie so einige von denen ich bereits lesen durfte dann ist das toll.
Möglicherweise "bin ich nicht soweit" kann auch sein.
ich lass mir gerne alles offen..Es gibt Gebiete in denen ich mich "zuhause fühle" wo ich ein bißchen "mitreden" kann und dann eben solche wo das nicht der Fall ist...
aber was soll´s ..ich lern nie aus....
Auch wenn ich dir nicht wirklich weiterhelfen konnte bin ich sehr gespannt wie´s hier weitergeht...:banane:
lg

Hi,
ich bin genauso! Suche mir auch die Gebiete, wo ich mich Zuhause fühle und lasse sonst lieber die Finger von gefährlichen Sachen. Aber bei dieser "Sache" hier konnte ich nicht mitreden. Es war nicht etwa so, daß ich da saß und mich darum irgendwie bemüht habe zu verschwinden, so wie sonst vielleiht beim Üben, wo ich das immer im Hinterkopf hatte. Nein, es ist einfach passiert und ich habe nichts dazu getan und auch alles, was ich bisher gemacht oder gedacht habe in dieser Richtung hat mit dem Verschwinden des Ich-Gefühls nichts zu tun. Das ist ja vielleicht überhaupt das Schreckliche daran.

Das ich jetzt so drüber rede und von Ich-Gefühl/Ich-Losigkeit rede usw. hat sehr wohl zu tun mit meiner "spirituellen Bildung" - das ist halt der Wortschatz dieses Ich, der sich durch all die Bücher und Erfahrungen und Gspräche angesammelt hat. Jemand, der diesen Hintergrund nicht hat, hätte vielleicht einfach gar keine oder ganz andere Worte dafür oder was weiss ich, würde vielleicht Halleluja oder Auweia oder sonstwas ausrufen oder ein Lied schreiben oder ein Gedicht auf das Verschwinden.

Ich kenne einen, der mir das früher mal erzählt hat, daß er plötzlich weg war, während er gleichzeitig vollkommen wach war. Damals hatten wir keine Ahnung von Buddha/Erleuchtung usw. Konnten das auch dann nicht in die entsprechenden Worte tun, aber halt beschreiben, wie es ist. Er hat das dann immer mal wieder erzählt, war kein großer Redner oder Philosoph,hat kein Aufhebens groß darum gemacht, aber dass er riesen Angst hatte hat er erzählt. Richtig kapiert habe ich das nie, erst als ich das selber erleben konnte. Und ich weiss noch, kurz bevor er gestorben ist hat er es immer wieder erwähnt, wie er eines Tages mal einfach verschwunden war. Kurz vor seinem Tod, als es ihm schon ganz elend ging, sagte er einmal: ich liege am Strand und warte auf die nächste große Welle, die mich mitnimmt.

Und ich war für kurz auch von der Welle weggespült und da war gar nichts von Heiligkeit oder ewiger Glcükseligkeit oder Himmelreich oder Nirvana - aber auch nicht das Gegenteil davon - Aber wer weiss, vielleicht sind diese Dinge ja auch ganz, ganz anders, als ICH mir das jetzt in meinem Bedürfnis nach Sicherheit so vorstelle.
 
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