Das Ich-Bin kennenlernen

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Danke für deine ausführliche Beschreibung des Ich-Bin.

Du Bist, ja.
Sehr schöne Darstellung und gleichzeitig auch eine einfache Anleitung für den Alltag.

Gott spricht ständig, er habe das Universum aus einfachen Mitteln erschaffen.

Das Einheitsbewusstsein, das Absolute – obwohl ich unter dem Absoluten noch etwas anderes verstehe, vielleicht an einer anderen Stelle mehr dazu von mir.

Das Ich-Bin ist auch die Seele und es ist lediglich ein anderer Ausdruck, genau wie die Liebe.

Nur nicht so simpel sich dessen zu erinnern, eigene Mauern zum Sturz zu bringen – konzentriert und Zielstrebig/Zielgerichtet zu bleiben, sich nicht ablenken, das ist das kleine ABER.

Herzlichen Glückwunsch. :)(y)
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Meine Probleme dabei, entweder gebe ich auf aus Verzweiflung, wenn es bei der Konzentration schon aus dem Ruder läuft oder ich schlafe irgendwann ein, bei einer Entspannung bzw. bei einer Atemkonzentration.

Meine Tochter lacht da drüber und gibt mir tausende Ratschläge aber ich sage immer, im Endeffekt schlaffe ich ein.:(
 
Da das Dasein einen mehrfachen Vorrang vor allem anderen Seienden hat, ist die Frage nach dem Ich Bin m.E. nachrangig. Sein kommt ontologisch gesprochen vor Existenz. Die Frage nach dem Sein wurde von der Philosophie seit Platon nicht mehr gestellt, geschweige denn beantwortet. Nur Martin Heidegger hat wesentliche Impulse in die Materie gebracht.

Mir scheint auch die Frage der Zeitlichkeit mit der Frage nach dem Dasein verbunden und als solche äußerst aufklärungsbedürftig. Zeit und Raum sind in unserer Kultur noch weitgehend unverstanden, wie Immanuel Kant treffend hervorgehoben hat.

Zum Schluss möchte ich auf die mehrfache Bedeutung des Begriffes „Erscheinen“ hinweisen: Einmal das Erscheinen im Sinne des Sichmeldens als Sich-nicht-Zeigens und dann das Meldende selbst, das in seinem Sichzeigen etwas Sich-nicht-zeigendes anzeigt. Und schließlich kann man Erscheinen als Titel für den echten Sinn von Phänomen als Sichzeigen.
 
Da das Dasein einen mehrfachen Vorrang vor allem anderen Seienden hat, ist die Frage nach dem Ich Bin m.E. nachrangig. Sein kommt ontologisch gesprochen vor Existenz. Die Frage nach dem Sein wurde von der Philosophie seit Platon nicht mehr gestellt, geschweige denn beantwortet. Nur Martin Heidegger hat wesentliche Impulse in die Materie gebracht.

Mir scheint auch die Frage der Zeitlichkeit mit der Frage nach dem Dasein verbunden und als solche äußerst aufklärungsbedürftig. Zeit und Raum sind in unserer Kultur noch weitgehend unverstanden, wie Immanuel Kant treffend hervorgehoben hat.

Zum Schluss möchte ich auf die mehrfache Bedeutung des Begriffes „Erscheinen“ hinweisen: Einmal das Erscheinen im Sinne des Sichmeldens als Sich-nicht-Zeigens und dann das Meldende selbst, das in seinem Sichzeigen etwas Sich-nicht-zeigendes anzeigt. Und schließlich kann man Erscheinen als Titel für den echten Sinn von Phänomen als Sichzeigen.
Vielen Dank für deinen interessanten, sachlichen Kommentar.
 
Da das Dasein einen mehrfachen Vorrang vor allem anderen Seienden hat, ist die Frage nach dem Ich Bin m.E. nachrangig
Könntest du mal schreiben welche Ränge du da siehst, und warum du sie so hintereinander ordnest wie du sie ordnest.

Könntest du dir vorstellen, dass sich jemand trotz dieser Rangordnung mit dem ICHBIN beschäftigt?

Sein kommt ontologisch gesprochen vor Existenz.
sehe ich auch so.
Die Frage nach dem Sein wurde von der Philosophie seit Platon nicht mehr gestellt, geschweige denn beantwortet.
Was sagt dir das?
Nur Martin Heidegger hat wesentliche Impulse in die Materie gebracht.
Aha, was genau? Oder sprichst du nicht gern davon?
Mir scheint auch die Frage der Zeitlichkeit mit der Frage nach dem Dasein verbunden und als solche äußerst aufklärungsbedürftig.
Das war durchaus auch schon Thema.
Zeit und Raum sind in unserer Kultur noch weitgehend unverstanden, wie Immanuel Kant treffend hervorgehoben hat.
Soso, auch Hernn Kant kennst du also, was erzählt der denn so von der Zeit?
Zum Schluss möchte ich auf die mehrfache Bedeutung des Begriffes „Erscheinen“ hinweisen: Einmal das Erscheinen im Sinne des Sichmeldens als Sich-nicht-Zeigens und dann das Meldende selbst, das in seinem Sichzeigen etwas Sich-nicht-zeigendes anzeigt. Und schließlich kann man Erscheinen als Titel für den echten Sinn von Phänomen als Sichzeigen.
Erscheinungen sind ganz sicher Eigenschaften von Phänomenen.

Was haben diese Philosophen (und vielleicht auch du) nun mit der Erfahrung des ICHBIN zu tun?

LGInti
 
Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach du dich sehnst, und ob du es wagst davon zu träumen, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst, dich für die Liebe lächerlich zu machen, für deine Träume, für das Abenteuer, lebendig zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob du den Kern deines Leidens berührt hast, ob du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist, oder zusammengezogen und verschlossen, aus Angst vor weiterem Schmerz.

Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst, meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken, ihn zu verkleinern, oder ihn in Ordnung zu bringen.

Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst, meiner oder deiner eigenen,
ob du mit Wildheit tanzen und dich von Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und Zehen, ohne uns zu ermahnen, vorsichtiger zu sein, realistischer zu sein, oder an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählt hast, wahr ist.
Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst, um dir selber treu zu bleiben. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist,
und ob du dein Leben aus SEINER Gegenwart entspringen lassen kannst.

Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst, deinem und meinem, und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst, um zum silbernen Vollmond zu rufen, „Ja„.

Es interessiert mich nicht zu wissen, wo du lebst, und wieviel Geld du hast.
Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, müde und zerschlagen, um dich um die Kinder zu kümmern.

Es interessiert mich nicht wissen, wer du bist, und wie es kommt, wie es kommt, dass du hier bist.
Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst, ohne zurückzuweichen.

Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt.
Ich will wissen, ob du alleine mit dir sein kannst, und ob du deine Gesellschaft in den leeren Momenten wirklich magst.

Oriah Mountain Dreamer
 
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