Xullop
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Das Höhlengleichnis
Wenn wir gefangen in Ketten,
Sodass kein Bewusstsein soweit reicht,
Als das die Wirrung weicht,
Kennen wir nur die unsrige Stätten.
Ein bloßes Feuer genügt,
Und Schatten spielen an der Wand,
Habe ich jedoch eines nie erkannt,
Das die Lüge sich mir fügt.
Denken wird zu Streben,
Streben so denn zu Erkennen,
Und wenn Wahrheit mir begegnet,
Werde ich von ihr gesegnet.
Doch blenden kann was Neu,
Und Trennen die alte Spreu.
Wenn Tageslicht gebändigt,
Wird lehren zur nächsten Pflicht.
Doch Obacht vor den Unerkannten!
Ihr Wille ist nicht gerichtet,
Was du einst hast erpichtet.
Was nützt Erkennen, wenn du nicht verstehst?
Bewusst ist dem, der danach verlangt,
Der stets um Wahrheit hat gebangt.
Wenn wir gefangen in Ketten,
Sodass kein Bewusstsein soweit reicht,
Als das die Wirrung weicht,
Kennen wir nur die unsrige Stätten.
Ein bloßes Feuer genügt,
Und Schatten spielen an der Wand,
Habe ich jedoch eines nie erkannt,
Das die Lüge sich mir fügt.
Denken wird zu Streben,
Streben so denn zu Erkennen,
Und wenn Wahrheit mir begegnet,
Werde ich von ihr gesegnet.
Doch blenden kann was Neu,
Und Trennen die alte Spreu.
Wenn Tageslicht gebändigt,
Wird lehren zur nächsten Pflicht.
Doch Obacht vor den Unerkannten!
Ihr Wille ist nicht gerichtet,
Was du einst hast erpichtet.
Was nützt Erkennen, wenn du nicht verstehst?
Bewusst ist dem, der danach verlangt,
Der stets um Wahrheit hat gebangt.