Das halbblinde Bewusstsein ist ne Schnecke(8 Lebensprinzipien die ich nicht verstehe)

M

maiila

Guest
Wir kennen unsere Freiheit nicht.

Das Leben stellt uns jeden Tag zig Fragen,
aber wir können nicht antworten,
weil wir noch nicht sind...

Das Bewusstsein ist wie eine Schnecke, die sich mit ihren
Fühlern in alle Richtungen fortbewegt, doch sie bleibt
für gewöhnlich in ihrem Haus.
Ihr Haus hat keine Fenster und deswegen ist ihr
Blickfeld immer verzögert-
da wo ihr Herz ist, SIEHT sie nicht, da wo sie sieht,
fühlt sie nicht usw.

Die menschliche Erfahrung-
was beinhaltet sie?
Alles. Und alles verursacht Leid wenn wir das wenigstens verstehen würden....
Aber worunter ich leide, darunter musst nicht einmal du leiden,
für dich mag es perfekt sein, doch da ich darunter leide, dass du es perfekt findest, überlegst du es dir nochmal, je nachdem wie sehr du mich liebst,
und hinterfragst vielleicht für 1-2 Sekunden.
Aber dennoch, du bist dein eigenes Heiligtum und wirst dir Verbündete suchen.

Und ich auch, und wir ziehen an die Fronten des heiligen Kriegs der Wahrheit.
Scheiße.

Menschsein ist auch ein Netz. Geben wir jemanden auf den wir lieben nur weil er zu weit von unserer eigenen Wahrheit entfernt ist? Oder schauen wir,
ob er nicht doch zu uns kommen mag, schielen wir monate-vielleicht jahrelang?

Die Frage ist, wie lange gönnen wir es den anderen und der Welt sich (in unseren Augen) 'falsch' zu verhalten?
Soll man für das *richtige* kämpfen und mit denen zu sprechen versuchen,
die ganz klar irritiert sind,
oder ist es besser, nur zu schweigen und zu wirken durch was man ist?

Nochmal: leiden tun wir alle.
Es geht nicht darum, die Welt leidfrei zu machen,
aber darum Prinzipien zu verstehen.

Zum Beispiel:
1.) Wir sind Wesen, die ihre eigene Freiheit noch nicht kennen da
unser Bewusstsein geschrumpft, gestreckt und in eine Teekanne gesteckt wurde.
2.) Aus unserer Unfreiheit heraus (wir spüren die ganz genau) ergibt sich eine Unzufriedenheit, ein innerer Druck. Je nach Veranlagung äußert sich dies an unterschiedlichen Stellen, zB. als Sexsucht, als Internetsucht (Millionen andere Welten in nur einem Klick), in Meditiersucht (juhuuuu ich bin im Geiste Gott!), in Esssucht (Essen verbindet!), als Beziehungsdramasucht (Ich spüre dich, also bin ich.)
3.) Wir alle sind nicht suchtfrei, ganz im Ernst.
4.) Oft ist es so, wenn ich die eine Sucht reduziere, tritt die andere noch verstärkter auf. Das liegt daran, dass wir uns die Freiheit nicht gönnen
und auch keinen Schimmer haben wie das geht. WIEEE kann ich Gedanken-und Gefühlsfreiheit erfahren wo doch alles ineinander wirkt?
5.) Die Wurzel sind wir selbst. Wir sind ein Baum, dessen Wurzeln (seine ganz eigenen und individuellen) in die Erde hineinreicht und dessen Krone in den Himmel ragt, und der über alles- Wurzel, Stamm und Krone-
mit der Welt in Beziehung und Kommunikation tritt.
6.) Trotz dieser Kommunikation (Er bietet zB den Vögeln einen Nistplatz an), ist der Baum immer er selber, er weiß dass er mit ALLEM verbunden ist , weil er das tagtäglich spürt, und er weiß auch um seine kosmische Aufgabe in dem ganzen...... wie heilig ist es ein Baum zu sein.
7.) Wir Menschen hingegen sind Gestaltwandler. Wir wissen eben nicht wer wir sind, und wollen deswegen alles und mit allem sein. Die ultimative Verbindung mit der Welt, aber egal wie tausendfach wir uns im Außen verbinden,
das alles wird uns nichts über unsere innere Verbindung verraten. Immer nur für den Moment.
Und doch lieben wir es, uns irgendwo rin zu verlieren..........sei es in Sexsucht.... sei es in Liebessucht.... in Kommuniziersucht....
DAS Bewusstsein spürt sich im Austausch.
8.) Und nun? Ist doch wieder alles gut?

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