Das "Großvater-Paradoxon"

Rückführungen sind ja auch gewissermassen "Zeitreisen" , allerdings nicht personell , also nicht handlungsfähig , sondern nur eventuell Beobachter oder Ortefinder ?
aber immerhin ein Anfang ?
 
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Rückführungen sind ja auch gewissermassen "Zeitreisen" , allerdings nicht personell , also nicht handlungsfähig , sondern nur eventuell Beobachter oder Ortefinder ?
aber immerhin ein Anfang ?

Sie sind sehr wohl personell, denn sobald sich etwas durch diese Rückschau löst, wirkt es positiv im Heute.:)
 
auch wenns ein wenig OT is: Wobei es nicht eine Rückschau/Rückführung sein muss, sondern auch eine symbolische Darstellung eines Zusammenhangs sein kann, der beim Deuten zum Lösen führt.
Also nix fixieren da^^
 
auch wenns ein wenig OT is: Wobei es nicht eine Rückschau/Rückführung sein muss, sondern auch eine symbolische Darstellung eines Zusammenhangs sein kann, der beim Deuten zum Lösen führt.
Also nix fixieren da^^

Genau.
Ich wage sogar zu behaupten, dass es inhaltlich völlig schnurz ist, was da erlebt wird. Es geht schliesslich darum, eine damit verbundene Emotion zu klären / lösen. Weiter nix. :)
 
Mmh, vlt. zurück zum Thema "Großvater-Paradoxon", also zur Philosophie denn zur Psychologie.

Gibt´s Ideen dazu, wie dieses Großvater-Paradoxon, die Paradoxie bzgl. Verkehrung/Umkehrung der Kausalität und der Folgen, im Falle einer - die ja auch noch zu bewerkstelligen wäre - Reise durch die Zeit außer Kraft gesetzt würde?

:morgen:
 
Wenn es sich bewahrheiten sollte, was machen wir denn dann mit dieser Erkenntnis der rückwärtsgerichteten Reisen, und der möglichen Verkehrung des Kausalitätsprinzips, mal ganz unabhängig davon, daß Albertus Einstein sich ggf. im Grabe umwendet und wieder raus kommt?

Das Großvaterparadoxon wurde bisher mit der Chronologieschutzthese gelöst, welche die reale Existenz von Zeitreisen in die Vergangenheit negiert. Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sollen demnach so zusammenwirken, dass Expeditionen in vergangene Zeiten verhindert werden...

Wenn die Lichtgeschwindigkeit von Materie oder Energie tatsächlich überschritten werden kann, resultiert daraus ein Konflikt mit der Einstein'schen Kausalität. Diese Komplikation kann man verschiedenartig lösen, denke ich. Man kann die spezielle Relativitätstheorie kritisieren und elementare Reformationen fordern. Man kann aber auch akzeptieren, dass das menschliche Gehirn nicht imstande ist, die Komplexität des Seins außerhalb irdischer Sphären zu erfassen, z. B. wenn es um gigantische Massen oder hohe Geschwindigkeiten geht... Für die intellektuelle Auseinandersetzung mit derartigen Größen ist unser Gehirn biologisch nicht konzipiert. Es gab keine Selektionsfaktoren, die eine Evolution in diese Richtung begünstigt hätten...

Wenn man annimmt, dass ein Mensch tatsächlich in die Vergangenheit reisen könnte, stellt sich allerdings auch die Frage, ob er dort frei ist in seinen Aktionen. Möglicherweise existiert eine Handlungsfreiheit nicht und es ist ihm aufgrund dessen gar nicht möglich, den eigenen Großvater zu eliminieren, bevor er den Vater des Reisenden zeugte? Auch dies wäre eine annehmbare Lösung des Großvaterparadoxons...
 
Das ginge wohl bloß wenn bereits Paralleluniversen existieren oder während der Reise ein Paralleluniversum erzeugt wird, glaub ich.




Ja, so denk ich mir das ebenfalls. Parallel-Universum klingt jetzt recht gewaltig, dies ist aber wohl dicht dran. Insofern ist´s eben auch nicht möglich, die Existenz des Enkels durch Entfernen des Großvaters kausal zu verunmöglichen. Dieses Szenario spielt sich lediglich auf einer anderen Parallel-Ebene ab.
 
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Ja, so denk ich mir das ebenfalls. Parallel-Universum klingt jetzt recht gewaltig, dies ist aber wohl dicht dran. Insofern ist´s eben auch nicht möglich, die Existenz des Enkels durch Entfernen des Großvaters kausal zu verunmöglichen. Dieses Szenario spielt sich lediglich auf einer anderen Parallel-Ebene ab.

Stellt sich mir dann immer die Frage, ob „ich“ in beiden Universen auch parallel das gleiche Bewusstsein hätte (aber keiner was vom „andern“ weiß und mitERLEBT obwohl man sich ja theoretisch dann sogar "selbst" begegnen könnte:confused:), oder ob für „mich“ die anderen Universen dann eher so etwas wie „Stand-by Wirklichkeiten“ darstellen, die meiner harren, um bei ner „günstigen“ Gelegenheit in sie rein Switchen zu können. (Diesen Gedankengang könnte man meiner Meinung nach übrigens auch auf unser stinknormales Alltagswelten Universum übertragen)
Dass es von „meinem“ Ego unendlich viele „zeitgleich“ in verschiedenen Raumzeiten agierende, „REAL“ existierende „Abziehbilder“ gibt, fände ich persönlich jedenfalls irgendwie keinen wirklich angenehm berauschenden Gedanken. :D
 
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