M
mdelajo
Guest
Gibt´s hier eigentlich auch ein Philosophie-Unterforum?
In Anbetracht der aktuellsten möglichen Erkenntnisse bzgl. überlichtschneller Neutrinos (mal sehen, was draus wird ..) lade ich euch trotzdem jetzt bereits zu einer philosophischen Diskussion ein und zwar heute, am Donnerstag, dem 28.09.2011.
Mal sehen wann sie endet. *gg
Das Großvater-Paradoxon
Schrödingers Großväterliche Katze
Wenn es sich bewahrheiten sollte, was machen wir denn dann mit dieser Erkenntnis der rückwärtsgerichteten Reisen, und der möglichen Verkehrung des Kausalitätsprinzips, mal ganz unabhängig davon, daß Albertus Einstein sich ggf. im Grabe umwendet und wieder raus kommt? : D
In Anbetracht der aktuellsten möglichen Erkenntnisse bzgl. überlichtschneller Neutrinos (mal sehen, was draus wird ..) lade ich euch trotzdem jetzt bereits zu einer philosophischen Diskussion ein und zwar heute, am Donnerstag, dem 28.09.2011.
Mal sehen wann sie endet. *gg
Nicht zuletzt würde ein höheres Tempo als das Licht in ein philosophisches Paradoxon führen. Messungen beispielsweise mit Flugzeugen haben ergeben, das Uhren mit zunehmender Geschwindigkeit langsamer ticken. Mit der Grenze der Lichtgeschwindigkeit laufen sie demnach theoretisch rückwärts. Auf diese Weise wären prinzipiell sogar Zeitreisen möglich.
Diese Sache hat nur einen Haken: Es könnte sein, dass dabei die Wirkung eines Ereignisses vor dessen Ursache eintritt. Auch dafür hat die Wissenschaft ein schönes Beispiel parat: das sogenannte Großvater-Paradoxon. Ein Zeitreisender könnte letztlich bei einem entsprechenden Trip seinen Großvater töten. So hätte er allerdings die Grundlage seines eigenen Lebens zerstört und dürfte eigentlich gar nicht existieren.
Aber auch hierfür gibt es Theorien, die eine Lösung bringen könnten: die Vorstellung von Parallelwelten. Der Zeitreisende reist dabei nicht tatsächlich in seine eigene Vergangenheit, sondern in eine unabhängige Zeitlinie einer Parallelwelt. Die entspricht ab dem Ankommen des Wanderers zwischen den Generationen nicht mehr seiner ursprünglichen Vergangenheit.
(Von Gerald Dietz)
Das Großvater-Paradoxon
Großvater-Paradoxon
Andere gehen die Sache gerne logisch an. Gesetzt den Fall, Reisen in die Vergangenheit wären tatsächlich möglich, dann könnte die Wirkung eines Ereignisses ihrer eigenen Ursache vorauseilen und somit das gute alte Kausalprinzip auf den Kopf stellen.
Die anschauliche Version dieses Arguments nennt sich Großvater-Paradoxon und lautet folgendermaßen: Ein Zeitreisender könnte in die Jugendzeit seines Großvaters reisen und seine eigene Geburt verhindern. In den meisten Darstellungen geschieht das, indem der Reisende seinen Großvater erschießt, noch bevor dieser Kinder bekommen hat, aber natürlich sind auch weniger gewalttätige Interventionen denkbar.
Der entscheidende Punkt ist, dass man dadurch in einen offensichtlichen Widerspruch gerät. Denn der Reisende kann schlecht sowohl existieren als auch nicht existieren.
Schrödingers Großväterliche Katze
Wenn es sich bewahrheiten sollte, was machen wir denn dann mit dieser Erkenntnis der rückwärtsgerichteten Reisen, und der möglichen Verkehrung des Kausalitätsprinzips, mal ganz unabhängig davon, daß Albertus Einstein sich ggf. im Grabe umwendet und wieder raus kommt? : D