das Grosse Erwachen oder der Ansatz zur Freiheit

nasruddin

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"Irgendwann kommt das Grosse Erwachen und wir erkenne, dass dieses Leben in Wirklichkeit ein grosser Traum ist...
Dann gehen wir vollständig in umfassender Einheit auf.
Wir passen uns volkommen an alles an, was geschehen mag - und vollenden so die uns zugeteilte Lebensspanne."

Chuang-tzu. Ka. II
Aus dem Buch WeiWuWei, Das Offenbare Geheimnis, Seite 19.
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Wu-Wei bedeutet ganz einfach, dass keinerlei Einmischung des Willens erfolgt.

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Aus dem Vorwort, Seite 17:

Wen meine ich, wenn ich "Du" sage?
Ich meine ICH. Ich bin immer ICH, wer immer es auch sagen mag, Mensch oder Affe, aus noumenaler oder Phänomelarer Sicht, gefangen oder frei - denn es existiert kein solches Wesen.

Solange das Subjekt sich im Zentrum eines phänomonalen Objekts befindet und vor dort aus denkt und spricht, wird das Subjekt mit diesem Objekt identifiziert und ist gefangen...

Solange diese Zustand andauert, kann das mit dem Objekt identifizierte Subjekt niemals frei sein
- denn Freiheit ist Freiheit von eben jener Identifizierung.
[\QUOTE]

Das ist einer von vielen Sichtweisen aus dem Ch'an oder Japanisch Zen.

Denkst, schaust und lebst "DU" immer noch so, als würde das von einem imaginären phänomelanden Zentrum aus geschehen? Solange "DU" das tust, wirst "Du" Deine Freiheit niemals begreifen.

Religion ist der einfachste und das verschlungenste Weg zur Erkenntniss des obgenannten Seins und der Wahrheit in der Wirklichkeit.
Man kann es nicht erklären. Man kan es nicht zeigen. Man kann es aber erleben.
Und diejnigen, die ES erlebt haben, können es nicht lehren. Nicht zeigen oder erklären.
Sie können nur Sein. In diesem Sein können andere ES erleben.

LG
Nasri
 
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Es gibt eine wunderschöne Geschichte - ich weiss nicht mehr von wem und erzähle sie aus dem Gedächtnis.

Der Liebende kommt zum Haus des Geliebten und klopft an der Tür.
Da fragt der Geliebte: "Wer ist da?"
Und der Liebende sagt: "Ich bin es."
Da erwidert der Geliebte: "Ich kenne Dich nicht.",
und die Türe bleibt verschlossen.
Der Liebende weint und irrt weinend umher - lange.
Nach einiger Zeit kommt er erneut an das Haus des Geliebten, klopft erneut.
Der Geliebte fragt erneut: "Wer ist da?"
Der Liebende antwortet: "Du."
Da öffnet sich die Türe.
 
Es gibt eine wunderschöne Geschichte - ich weiss nicht mehr von wem und erzähle sie aus dem Gedächtnis.

Der Liebende kommt zum Haus des Geliebten und klopft an der Tür.
Da fragt der Geliebte: "Wer ist da?"
Und der Liebende sagt: "Ich bin es."
Da erwidert der Geliebte: "Ich kenne Dich nicht.",
und die Türe bleibt verschlossen.
Der Liebende weint und irrt weinend umher - lange.
Nach einiger Zeit kommt er erneut an das Haus des Geliebten, klopft erneut.
Der Geliebte fragt erneut: "Wer ist da?"
Der Liebende antwortet: "Du."
Da öffnet sich die Türe.

Es ist eine Geschichte erzählt von Maulana Jelaleddin Rumi.
Es könnte vielleicht in den Übersetzungen des Mathnawi von Annemarie Schimmel sein.

Es könnte aber direkt Bezug zu Nizami's "Die Geschichte von Leyla und Madschnun?" haben.

LG
Nasri
 
Es ist eine Geschichte erzählt von Maulana Jelaleddin Rumi.
Es könnte vielleicht in den Übersetzungen des Mathnawi von Annemarie Schimmel sein.

Es könnte aber direkt Bezug zu Nizami's "Die Geschichte von Leyla und Madschnun?" haben.

LG
Nasri
Keine Ahnung - Rumi kann aber stimmen :)
"Die Geschichte von Leyla und Madschnun" kenne ich nicht. Werd mal googeln :)
 
"Irgendwann kommt das Grosse Erwachen und wir erkenne, dass dieses Leben in Wirklichkeit ein grosser Traum ist...
Gestern war ein großer Gedenktag über die grausamsten Folterungen und Ermordungen von 6 Millionen Juden in den Konzentrationslagern. Und du willst das ignorieren und uns hier erzählen, das Leben sei nur ein Traum??? @Shimon1938
 
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