Hi Dionysos,
ich hatte schon seinerzeit Deinen früheren Artikel zur aktuellen Wirtschaftlage gelesen, sehr ausführlich. Danke dafür.
Bitte erinnere Dich aber, dass es noch mehr Sachwerte außer Edelmetallen gibt, und Aktien oder Aktienfonds sind eigentlich ok, finde ich. In Zeiten einer beginnenden Rezession und möglichen höheren Inflation, bzw. wenn wir mal wieder über den "Berg" drüber sind, muss der/die eben zeitig umschichten. Z.B. von Aktien in Rentenwerte und solange die Inflation nicht übermäßig spürbar ist auch in Geldwerte wie Anleihen etc.
Und wer denkt heute noch an die Internetblase, oder?
LG, Sara
Hi Sara,
sicherlich sind Aktien und Aktienfonds in Ordnung - zum richtigen Zeitpunkt.
Wir stehen jedoch erst am Anfang der ganz großen Weltwirtschaftskrise.
Seit dem letzten Höhepunkt der Indices Ende 2007 haben sie durchschnittlich bisher etwa 50 Prozent eingebüßt.
Nun ist aber anzunehmen, daß in den kommenden 15-20 Monaten noch weitere hohe Kursverluste wahrscheinlich sind.
Bei der ersten Weltwirtschaftskrise verlor der Dow Jones gut 90 Prozent seines Wertes.
Obwohl der Börsenkrach 1929 stattfand erreichte der Index erst im Jahre 1932 seinen Tiefpunkt!
Er benötigte insgesamt zwanzig Jahre um den Höhepunkt von 1929 wieder zu erreichen.
Solange werden wir dieses Mal wohl nicht brauchen, weil wir seit dem Höhepunkt im Jahre 2000 gleichsam kursmäßig Auf-der-Stelle-getreten sind.
Also ich bin nach wie vor ein Aktienfan, aber nicht in diesen sehr gefährlichen Zeiten.
Anleihen sind in dieser Krise höchst gefährlich und eben nicht ein sicherer Hafen.
Gemäß meiner Prognose bricht ja das ganze Weltwirtschaftssystem zusammen und damit fast alle Währungen, weil die Staaten bankrott werden.
(Die Leitwährung, der Dollar, ist so mächtig, daß bei seinem Sturz voraussichtlich alle anderen Währung in den Abgrund gezogen werden...)
Der Wert von Aneihen und auch von Lebensversicherungen sind vor einer alles verschlingenden Hyperinflation nicht gefeit!
Wenn die Aktien in ungefähr zwei Jahren auf dem Tiefpunkt sind z.B. der Dax weit unter 1000; dann wäre es denkbar,
einen Teil der Edelmetalle zu verkaufen und in den Aktienmarkt einzusteigen?
Schönen Gruß.
Dionysos.