Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

Hey, es steht jedem das Recht zu, dieses Ereignis für sich selber zu bewerten.

Aber nenne mir beispielsweise einen Grund, warum die Einführung des Euros vor ein paar Jahren einer neuen Währung im Weg stehen sollte?

Im Prinzip hast du Recht, die Wirtschaft unterliegt natürlichen Zyklen, aber...es gab schon einmal einen Reset, der ein solches Ausmaß hatte, welches sich niemand vorstellen konnte.

Zur Inflation, mittlerweile sind viele Länder in einer Situation, dass die Inflation über 10% beträgt. Ziel im Euro-Raum sind 2%...

Mfg
Zahler
 
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Hallo Zahler,

eine Währungssreform ist doch viel zu aufwändig und kostenintensiv. Wer sollte so etwas wollen? Natürlich ist ein Staat dann im Nu erstmal ein paar Sorgen los, da gebe ich Dir ja recht.

Und die Inflation ist doch auch immer mal höher und dann wieder niedriger. Und das kannst Du doch selber weiter beobachten. Habe ich Dir geschrieben. Da wird nichts von jetzt auf gleich passieren.

Ich für meinen Teil, beobachte einfach weiter die Situation und lese sehr gerne die Threads dazu, andere Themen natürlich auch. Ist recht interessant hier alles.

LG, Sara
 
Es geht doch garnicht um den Aufwand.

Es geht darum, ob das eintreten kann, denn dann bleibt einfach keine andere Wahl.

Wäre ja für die Deutschen nicht die erste Währungsreform.

Mfg
Zahler
 
Hallo Zahler,

Jaaa..... es könnte im schlimmsten Fall eine Währungsreform geben. OK?

Aber ich schlage Dir jetzt mal was vor. Ich habe nämlich bislang irgendwie diesen Wirtschaftskrisen-Thread, diesen schon so großen, ausgespart. Ursprünglich habe ich auch nur den Thread von Dionysos gelesen und bin dann im Unterforum "Allgemeine Themen" nochmal darauf aufmerksam geworden.

Aber ich finde, ich würde jetzt lieber in den anderen Thread wechseln, da es dort so mega-fundiert zugeht. Deine Beiträge sind da auch echt klasse, ich lese jetzt hier irgendwie immer parallel und das muss ja nicht sein.

Ich gehe dann mal jetzt da rüber und lese und informiere mich noch etwas.

Man sieht sich, LG, Sara
 
Hey, meant no Offense! =)

Ich bin auch kein Prophet, natürlich muss das nicht eintreten, ich denke, das ist für Otto-Normalverbraucher schwer zu sagen.

Ich möchte nur ein bischen aufmerksam machen, dass Leute, die sich garnicht damit beschäftigen (was ja ok ist!) zumindest ein die richtige Richtung denken, wenn im Supermarkt plötzlich bestimmte Produkte einfach fehlen. So würde es vermutlich anfangen.

Mfg
Zahler
 
Chinas Zentralbank will Goldreserven fast versiebenfachen


Knkoegel sei gedankt für diesen wichtigen Hinweis:
und der Entdecker dieser Nachricht fragt kritisch:

"Warum die wohl ihre Dollars gegen Gold eintauschen?"



"Chinas Zentralbank will Goldreserven aufstocken - Zeitung

Die chinesische Zentralbank will ihre Goldreserven einem Zeitungsbericht
zufolge aufstocken. Geplant sei, die Bestände des Edelmetalls auf 4.000 Tonnen
von 600 Tonnen zu erhöhen, schreibt die Zeitung "Guangzhou Daily" unter
Berufung auf nicht namentlich genannte Branchenvertreter in Hongkong."



http://www.postbank.de/privatkunden...BA1AAEA20DD8FFF8.f086?mis_newsid=z10w2xewws2w



Goldbesitz von ausgewählten Staaten:
Schätzung von 2007


"28.600 t (18 %) Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-Institutionen. Die größten Goldbesitzer sind:

* USA 8.133 t
* Deutschland 3.428 t (entspricht 177,6 m3 oder 275.562 Goldbarren)
* Der Internationale Währungsfonds 3.217 t
* Frankreich 2.892 t"

http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Weltweiter_Goldbestand




Liebe Goldfreunde!

Gesetzt, diese Information trifft zu, dann wäre die Verwirklichung dieses Vorhabens bereits ein sehr triftiger Grund den Goldpreis stark ansteigen zu lassen. :eek:

Außerdem:
Früher wäre diese weltweite Publikation solch einer hoch sensiblen Information unter die Rubrik Vaterlandsverrat gefallen und hätte eine standrechtliche Exekution der Redakteure zur Folge gehabt.

Denn in der Tat, daß Ausplaudern solch einer hoch relevanten Information wirkt sich im hohen Maße für China schädigend aus.


Gruß


D.
 
Hi Dionysos,

ich hatte schon seinerzeit Deinen früheren Artikel zur aktuellen Wirtschaftlage gelesen, sehr ausführlich. Danke dafür.

Bitte erinnere Dich aber, dass es noch mehr Sachwerte außer Edelmetallen gibt, und Aktien oder Aktienfonds sind eigentlich ok, finde ich. In Zeiten einer beginnenden Rezession und möglichen höheren Inflation, bzw. wenn wir mal wieder über den "Berg" drüber sind, muss der/die eben zeitig umschichten. Z.B. von Aktien in Rentenwerte und solange die Inflation nicht übermäßig spürbar ist auch in Geldwerte wie Anleihen etc.

Und wer denkt heute noch an die Internetblase, oder?

LG, Sara



Hi Sara,

sicherlich sind Aktien und Aktienfonds in Ordnung - zum richtigen Zeitpunkt.
Wir stehen jedoch erst am Anfang der ganz großen Weltwirtschaftskrise.
Seit dem letzten Höhepunkt der Indices Ende 2007 haben sie durchschnittlich bisher etwa 50 Prozent eingebüßt.
Nun ist aber anzunehmen, daß in den kommenden 15-20 Monaten noch weitere hohe Kursverluste wahrscheinlich sind.

Bei der ersten Weltwirtschaftskrise verlor der Dow Jones gut 90 Prozent seines Wertes.
Obwohl der Börsenkrach 1929 stattfand erreichte der Index erst im Jahre 1932 seinen Tiefpunkt!
Er benötigte insgesamt zwanzig Jahre um den Höhepunkt von 1929 wieder zu erreichen.
Solange werden wir dieses Mal wohl nicht brauchen, weil wir seit dem Höhepunkt im Jahre 2000 gleichsam kursmäßig Auf-der-Stelle-getreten sind.

Also ich bin nach wie vor ein Aktienfan, aber nicht in diesen sehr gefährlichen Zeiten.

Anleihen sind in dieser Krise höchst gefährlich und eben nicht ein sicherer Hafen.
Gemäß meiner Prognose bricht ja das ganze Weltwirtschaftssystem zusammen und damit fast alle Währungen, weil die Staaten bankrott werden.
(Die Leitwährung, der Dollar, ist so mächtig, daß bei seinem Sturz voraussichtlich alle anderen Währung in den Abgrund gezogen werden...)

Der Wert von Aneihen und auch von Lebensversicherungen sind vor einer alles verschlingenden Hyperinflation nicht gefeit!

Wenn die Aktien in ungefähr zwei Jahren auf dem Tiefpunkt sind z.B. der Dax weit unter 1000; dann wäre es denkbar,
einen Teil der Edelmetalle zu verkaufen und in den Aktienmarkt einzusteigen?


Schönen Gruß.


Dionysos.
 
ist das hier geil, oder ist das geil? :D :D

hank bei einer seiner hauptaufgaben, dem drücken des goldpreises...



hank-not-so-fast.jpg
http://hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/hank-not-so-fast.jpg
 
Hi Dionysos,

stimmt mit den Kursen, kannst aktuell nur kurzfristig traden, aber ist auch nicht meins. In ca. 2 Jahren muss man schauen, wie weit wir mit der Rezession sind, dann ist ein Einstieg aber gut.

Mit dem Dax auf unter 1, da machste aber eine Ansage, Tiefstand in 2003 war immer noch bei 2. Mal sehen.

Sag mal, was ist das eigentlich für eine Prognose von Dir? Ich habe ja ehrlich gesagt nur quer gelesen, habs nicht mehr so in Erinnerung. Ein totaler Zusammenbruch? Gehörste auch zu den Crash-Aposteln? *g*

Wie wäre es mit dem Bericht der Wirtschaftsweisen? Hat den evlt. jemand oder eine Zusammenfassung der Prognose? Oder steht das hier schon irgendwo? Habe im TV nur 2 - 3 Sätze mitbekommen.

LG, Sara


PS: Hi, Zahler, passt schon und panta rhei *g* LG,Sara
 
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@ Sara

Du hast doch scheinbar noch mehr Ahnung als einige andere hier, was denkst DU, wohin die Reise führt?

Mal ganz nüchtern betrachtet, würde mich wirklich interessieren, ich bin eigentlich Laie =) da würde mich deine Einschätzung wirklich interessieren!

Die Wirtschaftsweisen gehen übrigens von einem Rückgang des BIP um 1% aus, während unsere Politikerträumer immer noch von einem leichten Wachstum ausgehen :D

Schlimmer fand ich die Aussicht des Volkswirts der Deutschen Bank, der spekuliert hat, dass es, wenn es ganz dicke kommt, ein Wachstum von -5% geben KÖNNTE.

Viel interessanter finde ich, dass die Wachstumsprognosen unseres Retters China, der uns mit seinem schier unendlichen Wachstum aus der Krise zieht, mittlerweile doch ziemlich ernüchternd sind. Wenn man bedenkt, dass China durchweg Wachstumsraten im zweistelligen Bereich um 12-14% hatte, es wird geschätzt, dass Chinas Wachstum auf 5-6% zurückgeht nächstes Jahr.

Irgendwie fand ich diese China-Hysterie schon immer ziemlich grausig, die chinesen haben doch auf Sand gebaut, will sagen nur billigramsch und keine wirkliche Substanz dahinter, wenn dann, wie jetzt die Märkte wegbrechen siehts natürlich finster aus. Die holen uns nicht aus der Krise, ich wage sogar zu behaupten, dass China mit am übelsten getroffen wird. Warum? Ka...nur so ein Bauchgefühl...genau so wie Dubai :D Auch ein Luftschloss.

Mfg
Zahler
 
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