Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

P.S. Ich bin gerüstet ;) Hab in weiser Voraussicht vor Jahren in einem Antiquariat wohlfeil erworben:

Rosa Lindenmeyer, Das goldene Hausfrauenbuch

2000 Ratschläge für die praktische Hausfrau...zur besten und billigsten Haushaltsführung in Stadt und Land....

Wehle und Höfels, Zürich Wien Leipzig 1934
 
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gold und silber dienen der vermögenssicherung.

selbstverständlich muss zuvor die eigene versorgung gesichert sein (autarkie / genügend tauschmittel etc... auch gute kontakte sind enorm wichtig)

wenn jemand sein lebenlang geschuftet hat, sich vielleicht 50.000 - 100.000 EUR auf die seite schaufeln konnte, dann gehört das JETZT in edelmetalle.

nur, der goldzug ist abgefahren. münzen sind nun schon seit wochen ausverkauft und ich habe langsam meine zweifel ob da überhaupt nochmal was auf den markt kommt. große barren gibts wohl noch (aber nicht bei meinen händlern)... wer also ca ~25.000 EUR übrig hat kann noch zuschlagen.

für kleininvestoren ist, ganz klar, silber am interessantesten... eine tube mit 20 münzen bekommt man momentan für ~250 EUR.

@paula: deine meinung das edelmetalle zuviel kosten würden, teile ich nicht.
gold war anfang des jahres bereits auf 1.000 USD und wurde mittlerweile durch massive (!!!!) verkäufe der zentralbanken und massive leerverkäufe an der comex wieder auf 740 USD gedrückt. arg viel günstiger kann es nicht mehr werden.

vor allem: wenn die goldpreisdrückung ein ende hat (und das wird sie) dann wird gold tagessprünge von mehreren hundert USD machen.
 
bei OEGUSSA (gumpendorfer str.) kann man gold- u. silberbarren jeder größe (anonym bis EUR 15.000,-, darüber werden einfach mehrere aufträge geschrieben) kaufen. wenn nicht lagernd, einfach bestellung aufgeben, ist dann innerhalb einiger tage abzuholen. es wird der goldpreis zum zeitpunkt der bestellung verrechnet. funktioniert problemlos - habe selbst schon gekauft.

info: www.oegussa.at
 
@paula: deine meinung das edelmetalle zuviel kosten würden, teile ich nicht.
gold war anfang des jahres bereits auf 1.000 USD und wurde mittlerweile durch massive (!!!!) verkäufe der zentralbanken und massive leerverkäufe an der comex wieder auf 740 USD gedrückt. arg viel günstiger kann es nicht mehr werden.

vor allem: wenn die goldpreisdrückung ein ende hat (und das wird sie) dann wird gold tagessprünge von mehreren hundert USD machen.

da magst Du ein Etzerl recht haben, panta rhei.

P.S.2

hab noch eine Kostbarkeit (einem Goldbarren gleich, wenns drauf ankommt) in meinen Beständen gefunden:

Die deutsche Frau. Hefte für deutsche Mädchen, die Hausfrau und Mutter werden wollen. Herausgegeben von Hugo Kaiser und Karl Pietzker. Mit Anhang "Die Kriegsküche" - 3. verbesserte Auflage. Leider finde ich keine Jahresangabe. Müßte aber vor 1918 herausgekommen sein. In diesem Jahr erfolgte Erhebung des Verlegers in den Adelsstand, mit Berechtigung zur Führung des Zusatznamens Siemau (Hinweis auf Familiensitz Schloß Untersiemau) . Und in diesem Buch steht nur Pädagogischer Verlag von Hermann Schroedel. Halle (Saale)
 
noch ein hinweis dazu:

ich rate ab vom kauf der kleinen barren, da sich hier die echtheit sehr schwer überprüfen lässt.

damit will ich nicht sagen OEGUSSA euch übers ohr hauen könnte.
aber ihr könntet im fall der fälle bei der weiterveräußerung probleme bekommen.
 
Hallo,

da wir hier im Gold-Thread sind, also bitte schön: ich möchte jetzt auch einen Barren oder Münzen haben. Das wurde mir so schön geredet, bitte seid so gut und reserviert das für mich (Gold oder Silber, ist egal).

Was das Portfolio angeht, sollte es wegen der Risikostreuung ausgewogen sein, sicher kann man da auch Edelmetalle aufnehmen, ist schon recht. Tatsächlich drängt sich mir aber auf, dass es momentan eine ähnliche Situation wie 2001 ist mit dem Börsen-Crash und dem 11/9. (weiß nicht, ob der Vergleich schon irgendwo im Forum angesprochen wurde) Da wird wieder eine ganz dicke Suppe gekocht. Und von wem?? Warum?? Aufgeschreckte Unruhe allerorten, ganz wie es sein soll.

Ich sehe das so, dass wir unter dem Gesichtspunkt der Globalisierung einfach alle sehr Miteinander verbunden - direkt und indirekt, was sich sowohl positiv aber halt auch negativ auswirken kann. Beim wirtschaftlichen Aufschwung profitieren wir davon und beim Abschwung dürfen wir auch teilhaben. Ganz im Sinne des Ausgleichs und Miteinanders.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es daher ganz gut, mal wieder die Eigenständigkeit zu überprüfen und autarker zu werden, wie es bereits beschrieben wurde. Und eine volle Vorratskammer, kann auch nicht schaden.
Aber wird schon werden!

LG, Sara
 
Hallo,

da wir hier im Gold-Thread sind, also bitte schön: ich möchte jetzt auch einen Barren oder Münzen haben. Das wurde mir so schön geredet, bitte seid so gut und reserviert das für mich (Gold oder Silber, ist egal).

Was das Portfolio angeht, sollte es wegen der Risikostreuung ausgewogen sein, sicher kann man da auch Edelmetalle aufnehmen, ist schon recht. Tatsächlich drängt sich mir aber auf, dass es momentan eine ähnliche Situation wie 2001 ist mit dem Börsen-Crash und dem 11/9. (weiß nicht, ob der Vergleich schon irgendwo im Forum angesprochen wurde) Da wird wieder eine ganz dicke Suppe gekocht. Und von wem?? Warum?? Aufgeschreckte Unruhe allerorten, ganz wie es sein soll.

Ich sehe das so, dass wir unter dem Gesichtspunkt der Globalisierung einfach alle sehr Miteinander verbunden - direkt und indirekt, was sich sowohl positiv aber halt auch negativ auswirken kann. Beim wirtschaftlichen Aufschwung profitieren wir davon und beim Abschwung dürfen wir auch teilhaben. Ganz im Sinne des Ausgleichs und Miteinanders.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es daher ganz gut, mal wieder die Eigenständigkeit zu überprüfen und autarker zu werden, wie es bereits beschrieben wurde. Und eine volle Vorratskammer, kann auch nicht schaden.
Aber wird schon werden!

LG, Sara

Also ich sehe grundsätzlich 2 Möglichkeiten:

1. Das System ist einfach an seine natürlich Grenzen gelangt und kollabiert aus diesem Grund.

2. Es steckt eine Absicht hinter dieser Krise

Sollte die zweite Möglichkeit der Fall sein, halte ich es für müßig darüber zu diskutieren, denn "Otto-Normalverbraucher" wird niemals dahinterkommen, es sei denn, nach der Krise passiert etwas "krisenbedingtes". Dies könnten neue Währungsunionen oder Währungsreformen sein. Über die Motive wird viel spekuliert, manches davon kann man getrost in die "Verschwörungsecke" verschieben, manches ergibt eventuell bei genauerer Überlegung vielleicht sogar Sinn.

Man bedenke, dass die EU und ihre Währungsunion im Grunde ein Ergebnis des zeiten Weltkriegs sind, wenn man die Entwicklung über EWG und Montanunion zurückverfolgt.

Die EU ist also, sehr einfach formuliert, das Ergebnis einer großen Krise.

Mfg
Zahler
 
Hi Zahler,

von Verschwörungen halte ich auch wenig. Und dass das System an seinen Grenzen ist, ist evtl. bedingt so, da wird sich dann auch nachhaltig etwas bereinigen.

Ich sehe mehr, dass wir letztes Jahr über den "Berg" gegangen sind. Der allmähliche Absturz, sprich Rezession für 2008, war klar. Und solche Zeiten werden immer gerne genutzt, um unter großem Getöse so das eine und andere "mitzubereinigen". Da wird der "Bürger" dann mit ins Boot geholt. Wer soll den Kahn auch sonst rudern? Aber ist doch immer so, wenn es abwärts geht. Ist nichts neues.

Ein, zwei oder drei Jahre wird noch "gejammert", dann wird es sich entspannen und dann, huch, uns geht's ja wieder besser. Nun, denn.

Zur Währungreform noch, das ist aber wirklich das letzte "Horrorszenario", ich denke, das können wir erstmal vernachlässigen. Sag ich jetzt mal so.

LG, Sara
 
Ich würde diese sorgenlosigkeit wirklich gerne, sehr gerne teilen.

1-2 Jahre Durststrecke, annehmbar, das wird verdaut und weiter gehts.

Ich gebe nur einmal zu bedenken, wenn beispielsweise Spanien in den Staatsbankrott schlittert, dann zerbricht der Euro.

In Spanien ist die Immobilien-Blase gigantisch! Habt ihr einmal gesehen, wieviele Häuser dort gebaut werden, die jetzt praktisch keinen Wert mehr haben? Wer das sieht, wird verstehen...

Hier ein kurzer Trailer zu "Lets make Money", einfach zu Minute 1:27 spulen, oder angucken, sind nur 3 Minuten Lauflänge. Dort sieht man das Ausmaß der Immobilienblase zumindest ein kleines bischen.

Wenn eines der größeren Euroländer in die Pleite schlittert, dann gute Nacht.

Wusstet ihr, dass in Deutschland immer noch das Besatzungsrecht gilt? D.h. überspitzt ausgedrückt, wenn die US-Army irgendwann in eurem Wohnzimmer steht um euren Fernseher zu pfänden, weil die BRD ihre Schulden nicht mehr bezahlen kann, ist das rechts :lachen:

Sollte es schlimmer kommen, dann ist Geld auf Sparkonten definitiv weg, das wird einfach überschrieben.

Mfg
Zahler
 
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Hi Zahler,

wir sprechen hier von einem Wirtschaftszyklus, und dieser wiederholt sich ständig. Stell Dir vor, wir haben jetzt einen "wirtschaftlichen Herbst" und danach kommt der Winter, dann der Frühling und wieder der Sommer. Die Bäume wachsen halt nicht in den Himmel, Du kennst den Spruch doch sicher.

Das ganze am Laufen hält der Bürger. Sollte auf europäischer Ebene etwas passieren (Du führst Spanien an), dann erfinden wir vielleicht auch noch dafür eine So-Steuer. Weißt Du, solange WIR da sind, also Du und ich und alle anderen, solange läufts rund. Und wo wollten wir denn auch alle hin?

Eine Währungsreform halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass zum Thema "Bareinlagen in Gefahr". Wir haben gerade erst den Euro bekommen, da wird man dran festhalten. Aber beobachte doch selbst die Inflationsrate. Eine Hyperinflation entsteht ja nicht aus dem Nichts.

Ich versuche einfach realistisch und aufmerksam zu bleiben, aber mehr auch nicht. Ich denke man sollte sich bei dem Thema zwar weiter sehr gut informieren aber nicht auch noch in eine "Weltuntergangsstimmung a la 2012" verfallen. Ist es jetzt klarer?

LG, Sara
 
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