Das Glücksvirus [Vorsicht ansteckend!]

Danke für den Hinweis!:)))
Schreibe ich meine Antwort jetzt dorthin??

Ich entscheide mich, hier zu antworten.:D

hoppla, da wills wer wissen :->)) das ist selten
Die Todeserfahrung bezieht sich beim (nichtkörperlichen) Sterben auf den Tod des ichs (all deiner Gedankenverbindungen, deine ganze Vergangenheit<>Zukunft
zerfallen wie sich Wolken auflösen). Das so klar gewesene und unbezweifelte ich... nie gewesen.

Ich höre und verstehe, was Du schreibst...jedoch ....wie mache ich das?? Mit einer absichtlichen Entscheidung und dann geschehen lassen, was geschieht??? Das hört sich einfach an, wie ein neues Spiel.....

Praktisch - schaue dir mal den Link von maiila im Nachbarthread an

Hmmmm.....viele Worte, die ich vom Sinn her verstehen kann. Die praktische Umsetzung erschließt sich mir daraus nicht wirklich.

Ich glaube, ich bleibe dabei, eine erste Entscheidung zu treffen und dann in jeder sich entwickelnden Situation wieder. Mal schauen, wo es mich hinführt.
:)))


das Schrumpfen ist nicht wichtig (das gibt dir ja gerade die Illusion dass du weltlich was machen kannst) - ohne ich bist du auch der stein

Ich finde es interessant, wie unterschiedlich wir argumentieren. :)) Ich sehe es ähnlich. Ich hab eher das Gefühl, dass es zeigt, dass sich etwas verändert...ich es anders wahrnehme. Als Bewegung sozusagen.......
 
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Ich entscheide mich, hier zu antworten.:D
gut :->) ich hätte auch drüben nachgesehen
Mit einer absichtlichen Entscheidung und dann geschehen lassen, was geschieht???
genau.

Das hört sich einfach an, wie ein neues Spiel.....
ja, und das ist ein Problem - und somit verstehe ich deine Abwehr. Was soll ich sagen - es ist fast der alte Salat. Aber eben nur fast. Und das macht den Unterschied.
Wenn du ein genau arbeitender Mensch bist, weißt du wiesehr ein kleiner Unterschied sich auf das Ergebnis auswirken kann; ein halber Millimeter, zwei Minuten, nur eine Zahl in der Telefonnummer,...
Ich weiß auch nicht wie sehr es dich interessiert. aufwachen ist ja nicht für jeden gleich interessant. viele interessieren sich überhaupt nicht dafür - oder würden es vielleicht nicht mal geschenkt haben wollen (jetzt wo ich mich grad so über meinen neuen Ferrari freu)
:->))

Hmmmm.....viele Worte, die ich vom Sinn her verstehen kann. Die praktische Umsetzung erschließt sich mir daraus nicht wirklich.
ohne Praxistest geht da keine Beurteilung, klar. Aber ich bin auch ein vorsichtiger Mensch, ich geh ungern Schritte ohne sie
zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gut :->)
Wenn du ein genau arbeitender Mensch bist, weißt du wiesehr ein kleiner Unterschied sich auf das Ergebnis auswirken kann; ein halber Millimeter, zwei Minuten, nur eine Zahl in der Telefonnummer,....

Dem kann ich zustimmen. Bau mal eine Schrankwand oder ein Gestell für ein Sofa und weiche bei den Dübellöchern nur um einen Millimeter ab...ich kann Dir sagen, Stress pur.:)))

Ich weiß auch nicht wie sehr es dich interessiert. aufwachen ist ja nicht für jeden gleich interessant. viele interessieren sich überhaupt nicht dafür - oder würden es vielleicht nicht mal geschenkt haben wollen (jetzt wo ich mich grad so über meinen neuen Ferrari freu)
:->))

Ich glaube genug, um mich hier mit Dir auszutauschen und mehr als Du vielleicht vermutet.

ohne Praxistest geht da keine Beurteilung, klar. Aber ich bin auch ein vorsichtiger Mensch, ich geh ungern Schritte ohne sie
zu haben.

Wie vorsichtig bist Du?? Gibst Du einem Impuls von Innen nach, ohne zu fragen???

Ich höre mir gerade das Video an. Das hier bringt es gut auf den Punkt, finde ich. Hab es mal übernommen von YouTube (also nicht meins, nur geborgt)

"Nicht ein von außen Beobachten ist hilfreich, sondern alles, was auftaucht, anzunehmen, die Gefühle wirklich zu fühlen und sich fallen zu lassen."

Dieser Satz ist für mich das Kernstück und danach lebe ich, noch nicht immer, jedoch immer öfter. Ein Ort, wo ich das Fallen lassen sicher und mit einem Ansprechpartner erlebte und erfahren darf, ist der geschützte Raum während der Therapiestunden. Erst war dort der einzige Ort, wo mir das möglich war. Jetzt auch im realen Leben.

"Ein Erwachen in die Ichlosigkeit -- ist das möglich? Tatsächlich hört danach das Leben nicht auf, Gedanken entstehen und vergehen, aber es ist keiner mehr da, der sich darüber Sorgen macht. Also man backt beispielsweise ein Brot und sorgt sich nicht, ob es anderen schmecken wird. Die praktischen Gedanken sind da, begleitet von einer Stille und Heiterkeit."

Deshalb genieße ich vor Allem das Arbeiten mit den Händen. Ich fühle mich dann in einer anderen Welt, meiner Welt, und kann ganz bei mir sein. Ich "schalte" irgendwie ab.

Ich finde auch die Erklärung zwischen Erleben und Beobachten sehr treffend. Ich habe aufgehört, meine Gefühle immer zu benennen und zu beobachten, vor allem die negativ Belegten. Bei den Positiven tue ich mich noch schwer, das gebe ich zu. :)))

Bei der Bemerkung, dass dazu Mut gehört, fühle ich einen Widerstand in mir. Ich hoffe, das ist das passende Wort. Bei mir war es Vertrauen zu Etwas, was mich in meiner schlimmsten Zeit davon abhielt, den letzten Schritt zu gehen...zu tun.

Mir fällt gerade auf, dass Einiges, was im Video an einzelnen Beispielen erklärt wird, Bestandteile meiner Therapie waren bzw. sind. Das fühlt sich gut an.
:)))))

Alles Liebe
Elfenkind62
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Impuls von Innen nach, ohne zu fragen???
Impuls ist nicht das gleiche wie Gefühl. Impulse folgen den alten Mustern (die die Gefühle aus Angst etc meiden; dafür sind Muster da), und (die gemiedenen) Gefühle liegen tiefer und sind interessant (weil sie den Weg nach Innen zeigen, wie gesagt).

"Nicht ein von außen Beobachten ist hilfreich, sondern alles, was auftaucht, anzunehmen, die Gefühle wirklich zu fühlen und sich fallen zu lassen."



Bei der Bemerkung, dass dazu Mut gehört, fühle ich einen Widerstand
lass dich in das Gefühl hineinfallen. lass es aufwallen
...so lange, bis es von selbst verbrannt ist.
(Anmerkung: Wenn du dem Impuls gefolgt wärst hättest du was ganz was anderes gemacht.)


Liebe Grüße
 
Impuls ist nicht das gleiche wie Gefühl. Impulse folgen den alten Mustern (die die Gefühle aus Angst etc meiden; dafür sind Muster da), und (die gemiedenen) Gefühle liegen tiefer und sind interessant (weil sie den Weg nach Innen zeigen, wie gesagt).
Hmmmm.....vielleicht hätte ich auch den Begriff Eingebung, spontane Idee wählen können. Impuls beschrieb für mich am Besten die Geschwindigkeit und Umsetzung, dessen, was sich in mir beim Lesen zeigen wollte.

Impuls und alte Muster habe ich noch nicht im Zusammenhang betrachtet.
Was ist dann Spontanität bzw. spontanes Handeln???

(Anmerkung: Wenn du dem Impuls gefolgt wärst hättest du was ganz was anderes gemacht.)

Liebe Grüße

Wie meinst Du diese Aussage genau???
 
Was ist dann Spontanität bzw. spontanes Handeln???
wenn das ich - dein gedachtes ich (also die Gedankenimpulse - das sind die Wiederholungen der alten gewohnten Muster, deine Vergangenheit) Nicht eingreift - sondern du geschehen lässt was immer geschehen will. Du bist im Moment Präsenz (nicht präsent durch deine alten Ängste und Filter guckend). Da entwickelt sich was
weil du 100% lebendig bist.

Wenn du jetzt im Moment mal in deinen Körper schaust, reinfühlst - wieviele Verspannungen findest du denn? Und warum sind die da? Aus Angst vor Unsicherheit, vor Unterlegenheit, der Wiederholung alter Verletzungen, und und und...
Wie soll da Spontanität entstehen?

Spontanität ist nicht die Kunstform von Jemandem. Spontanität ist. (und das ist schon fast zuviel gesagt)

lass dich in das Gefühl hineinfallen. lass es aufwallen
...so lange, bis es von selbst verbrannt ist.
(Anmerkung: Wenn du dem Impuls gefolgt wärst hättest du was ganz was anderes gemacht.)
Wie meinst Du diese Aussage genau???
ich kann mich irren, aber du bist wahrscheinlich gewohnt, sofort vom aufkommenden Gefühl in die Gedanken zu springen - oder in die dissoziierte Selbstbeobachten, Selbstbewertung ('Bin ich nicht super gelassen oder was?!')
Das ist freilich ganz normal, Elfenkind :->)
Aber es harrt der Veränderung :->))
 
Im übertragenen Sinne??? Praktisch fällt mir nur AUA ein....

Du sollst dich ja nicht von einer Klippe runter stürzen, sondern dich vertraunsvoll in dich selbst hinein fallen lassen.
Das ist nicht AUA, sondern "AHHHHH"....*dahinschmelz*.

Der Gedanke daran, führt dazu, dass der Mensch den Tod und das Nichts wie ein AUA auffasst.

Der STurz des Ichs ins Selbst ist aber nicht so einfach, weil es sich erdrückt und verloren fühlt, wie als würde es tatsächlich von einer Klippe ins Unendliche stürzen und dabei Angstkrämpfe und -Attacken empfinden (so schmeckt der Tod)....bis das Selbst übernimmt.
Ich ging diesen Weg im Schlafzustand und fühlte wie die Leere mich verschlang......ca. 3 Tage lang immer dieselbe Erfahrung in der Nacht und das als Grundschulkind. Schweissgebadet und heulend wachte ich aus diesen Erfahrungen auf. Nach 3 Tagen körperloses dahinfallen im Nichts voller Panik, Schmerz und Angstkrämpfen kam die Frische und das Licht.

Und: Das kann sich das Ich selbst nicht antun, daher ist es paradox daran zu glauben, es irgendwie planvoll einzuleiten, auf welche Art auch immer. Guter und starker Wille und Einsicht evtl. eher. Den Weg kann es aber nicht von sich aus gehen.
Das Ego planvoll um die Ecke bringen, ist daher ein täuschender Gedanke des Ego selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sollst dich ja nicht von einer Klippe runter stürzen, sondern dich vertraunsvoll in dich selbst hinein fallen lassen.
Das ist nicht AUA, sondern "AHHHHH"....*dahinschmelz*.

Der Gedanke daran, führt dazu, dass der Mensch den Tod und das Nichts wie ein AUA auffasst.

Der STurz des Ichs ins Selbst ist aber nicht so einfach, weil es sich erdrückt und verloren fühlt, wie als würde es tatsächlich von einer Klippe ins Unendliche stürzen und dabei Angstkrämpfe und -Attacken empfinden (so schmeckt der Tod)....bis das Selbst übernimmt.
Ich ging diesen Weg im Schlafzustand und fühlte wie die Leere mich verschlang......ca. 3 Tage lang immer dieselbe Erfahrung in der Nacht und das als Grundschulkind. Schweissgebadet und heulend wachte ich aus diesen Erfahrungen auf. Nach 3 Tagen körperloses dahinfallen im Nichts voller Panik, Schmerz und Angstkrämpfen kam die Frische und das Licht.

Und: Das kann sich das Ich selbst nicht antun, daher ist es paradox daran zu glauben, es irgendwie planvoll einzuleiten, auf welche Art auch immer. Guter und starker Wille und Einsicht evtl. eher. Den Weg kann es aber nicht von sich aus gehen.
Das Ego planvoll um die Ecke bringen, ist daher ein täuschender Gedanke des Ego selbst.

Ich stimme Dir zu. Beim Lesen hatte ich sofort den Gedanken AUA....obwohl ich wusste, wie Du es wirklich meintest. :kiss4:


Ich glaube, dem Ego mit einem Plan entgegenzutreten ist wie gegen Windmühlen kämpfen. Und ich möchte das nicht mehr, kämpfen meine ich. Das habe ich lange genug getan.
Ich lebe gern und oft in den Tag hinein und lasse gleichzeitig dem Alltag seine Berechtigung. Wille und Einsicht habe ich und die Geduld bittet ebenfalls um Einlass. Ich freu mich auf und mag die Veränderungen in mir. Dann fühle ich mich wie ein Kind beim selbst vergessenen Spielen.

Mache ich mir etwas vor, wenn ich glaube, dass eine "friedliche (Auf)Lösung in mir möglich ist???

Danke für Deine Erklärungen. :umarmen:
 
wenn das ich - dein gedachtes ich (also die Gedankenimpulse - das sind die Wiederholungen der alten gewohnten Muster, deine Vergangenheit) Nicht eingreift - sondern du geschehen lässt was immer geschehen will. Du bist im Moment Präsenz (nicht präsent durch deine alten Ängste und Filter guckend). Da entwickelt sich was
weil du 100% lebendig bist.

Wenn du jetzt im Moment mal in deinen Körper schaust, reinfühlst - wieviele Verspannungen findest du denn? Und warum sind die da? Aus Angst vor Unsicherheit, vor Unterlegenheit, der Wiederholung alter Verletzungen, und und und...
Wie soll da Spontanität entstehen?:->))

Ist der Körper immer der "Gradmesser" wenn es um innere Ängste geht???
Ich frage, weil ich dann, bezogen auf Deine Aussagen, nur sehr wenig Ängste habe.

Spontanität ist nicht die Kunstform von Jemandem. Spontanität ist. (und das ist schon fast zuviel gesagt):->))

Spontanität ist...das kann ich so annehmen. Und ja...mein ich kann auch tatenlos zusehen.:)))


ich kann mich irren, aber du bist wahrscheinlich gewohnt, sofort vom aufkommenden Gefühl in die Gedanken zu springen - oder in die dissoziierte Selbstbeobachten, Selbstbewertung ('Bin ich nicht super gelassen oder was?!')
Das ist freilich ganz normal, Elfenkind :->)
Aber es harrt der Veränderung :->))

Im Augenblick fühle ich mich von Dir etwas geschulmeistert und gönnerhaft behandelt. Wahrscheinlich hast Du recht mit Deiner Aussage und ich lehne etwas in Deinen Ausführungen ab. Hmmm......
Gerade beim Schreiben fühle ich, das Deine Worte sehr intensiv in mir wirken, etwas auslösen.
Veränderung ist immer, die Richtung entscheidet.

Danke für Dein hier sein.:)
 
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Ich stimme Dir zu. Beim Lesen hatte ich sofort den Gedanken AUA....obwohl ich wusste, wie Du es wirklich meintest. :kiss4:


Ich glaube, dem Ego mit einem Plan entgegenzutreten ist wie gegen Windmühlen kämpfen. Und ich möchte das nicht mehr, kämpfen meine ich. Das habe ich lange genug getan.
Ich lebe gern und oft in den Tag hinein und lasse gleichzeitig dem Alltag seine Berechtigung. Wille und Einsicht habe ich und die Geduld bittet ebenfalls um Einlass. Ich freu mich auf und mag die Veränderungen in mir. Dann fühle ich mich wie ein Kind beim selbst vergessenen Spielen.

Mache ich mir etwas vor, wenn ich glaube, dass eine "friedliche (Auf)Lösung in mir möglich ist???

Danke für Deine Erklärungen. :umarmen:

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. :)

:kiss4:
 
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