gut :->)
Wenn du ein genau arbeitender Mensch bist, weißt du wiesehr ein kleiner Unterschied sich auf das Ergebnis auswirken kann; ein halber Millimeter, zwei Minuten, nur eine Zahl in der Telefonnummer,....
Dem kann ich zustimmen. Bau mal eine Schrankwand oder ein Gestell für ein Sofa und weiche bei den Dübellöchern nur um einen Millimeter ab...ich kann Dir sagen, Stress pur.
))
Ich weiß auch nicht wie sehr es dich interessiert. aufwachen ist ja nicht für jeden gleich interessant. viele interessieren sich überhaupt nicht dafür - oder würden es vielleicht nicht mal geschenkt haben wollen (jetzt wo ich mich grad so über meinen neuen Ferrari freu)
:->))
Ich glaube genug, um mich hier mit Dir auszutauschen und mehr als Du vielleicht vermutet.
ohne Praxistest geht da keine Beurteilung, klar. Aber ich bin auch ein vorsichtiger Mensch, ich geh ungern Schritte ohne sie
zu haben.
Wie vorsichtig bist Du?? Gibst Du einem Impuls von Innen nach, ohne zu fragen???
Ich höre mir gerade das Video an. Das hier bringt es gut auf den Punkt, finde ich. Hab es mal übernommen von YouTube (also nicht meins, nur geborgt)
"Nicht ein von außen Beobachten ist hilfreich, sondern alles, was auftaucht, anzunehmen, die Gefühle wirklich zu fühlen und sich fallen zu lassen."
Dieser Satz ist für mich das Kernstück und danach lebe ich, noch nicht immer, jedoch immer öfter. Ein Ort, wo ich das Fallen lassen sicher und mit einem Ansprechpartner erlebte und erfahren darf, ist der geschützte Raum während der Therapiestunden. Erst war dort der einzige Ort, wo mir das möglich war. Jetzt auch im realen Leben.
"Ein Erwachen in die Ichlosigkeit -- ist das möglich? Tatsächlich hört danach das Leben nicht auf, Gedanken entstehen und vergehen, aber es ist keiner mehr da, der sich darüber Sorgen macht. Also man backt beispielsweise ein Brot und sorgt sich nicht, ob es anderen schmecken wird. Die praktischen Gedanken sind da, begleitet von einer Stille und Heiterkeit."
Deshalb genieße ich vor Allem das Arbeiten mit den Händen. Ich fühle mich dann in einer anderen Welt, meiner Welt, und kann ganz bei mir sein. Ich "schalte" irgendwie ab.
Ich finde auch die Erklärung zwischen Erleben und Beobachten sehr treffend. Ich habe aufgehört, meine Gefühle immer zu benennen und zu beobachten, vor allem die negativ Belegten. Bei den Positiven tue ich mich noch schwer, das gebe ich zu.
))
Bei der Bemerkung, dass dazu Mut gehört, fühle ich einen Widerstand in mir. Ich hoffe, das ist das passende Wort. Bei mir war es Vertrauen zu Etwas, was mich in meiner schlimmsten Zeit davon abhielt, den letzten Schritt zu gehen...zu tun.
Mir fällt gerade auf, dass Einiges, was im Video an einzelnen Beispielen erklärt wird, Bestandteile meiner Therapie waren bzw. sind. Das fühlt sich gut an.
))))
Alles Liebe
Elfenkind62