@bornfree:
Mag sein, dass ich dich missinterpretiert habe, oder du hast dich unglücklich ausgedrückt.
In unserer Gesellschaft erlauben materielle günstige Umstände dass man auch seinem inneren Leben überhaupt nachgehen kann.
Anhand dieses Satzes kann ich nicht erkennen, dass du den eigenen Körper meinst, wenn du von "materiell günstigen Umständen" und von "unserer Gesellschaft" sprichst. Dieser Satz würde für mich bedeuten, dass ich zuerst mal materiell günstige Umstände brauche, um überhaupt meinem inneren Leben nachgehen zu können.
Das sehe ich anders. Inneres Glück bzw. Zufriedenheit ist für mich nicht vom Aussen abhängig. Mein Körper bildet mit Geist und Seele eine Einheit, daher muss ich ihn nicht extra erwähnen.
Warum schibst du den Yogi, den Mönch in eine Abhängigkeitsschiene? Ich gehe mal davon aus, dass er diesen Weg frei gewählt hat und er nicht von irgendwelchen Leuten oder Lebensumständen dazu gezwungen wurde.
bornfree schrieb:
Ich definiere mich überhaupt nicht über Materielles
Das tust du schon allein mit deinen Aussagen "Yogi ist abhängig von Spenden, dem Kloster usw." Damit sprichst du doch das Geld an, nicht einfach mal eben den Körper. Für mich ist mein Körper kein Umstand (so wie du oben gesagt hast), sondern er gehört zu mir als Teil meines Ich's, durch den Seele und Geist sich ausdrücken können.
Ich glaube, du bist dir gar nicht bewusst, wie sehr du Glück bzw. Zufriedenheit über das Aussen - das Materielle (ohne Körper) - definierst.
LP