Das Glück dieser Welt

Man sagt, das Wahre kann man nicht über den Verstand erfassen und das stimmt, da es sonst zu paradox für das Gehirn wird, weswegen Menschen am Anfang eines spirituellen Weges Anzeichen von Schizophrenie zeigen, denn das Gehirn kommt an seine Grenzen. Das Paradoxe belastet das Gehirn, das daran gewöhnt ist, in linear-kausalen Bahnen zu denken.

Wenn du Ich sagst, trennst du dich vom Wahren und zum Rückkehr in die Wahrheit, brauchst du wieder das Ich, das sich auf einen spirituellen Weg begibt. Nur......kann das Ich nicht über so einen Weg zum Wahren gelangen, denn jede Bestrebung sich Selbst in sich selbst zu entdecken, führt kausal-linear betrachtet, wiederum zur Trennung derselben.
Ein spiritueller Weg besagt folgendes: Ich packe meine Koffer und gehe zu Gott. Damit entsteht bereits eine Spaltung zwischen dem Ich und Gott. Und wie will man diese Trennung als Ich beenden, ohne das Ich aufzugeben? Wenn wiederum das Ich aufgegeben wird: Wer oder was geht zurück zu Gott? Hier das Zurückgehen im Sinne von Re-Ligio: Rückzug.

Fazit: Eine jede Religion ist paradox, solange es ein Ich gibt, das zu Gott zurück gehen will. Denn etwas, was Trennung als Grundlage hat, nämlich das Ich, kann keine Einigung bewirken, weswegen keine der Religionen, die darauf bauen, dass es ein Ich gibt, das zu Gott will, bisher je jemanden wo hinführen konnten.
Wer daher Ich sagt, ist bereits in Trennung. Die Religionen nennen diesen Akt: Sündenfall. Sündenfall im Sinne von: Eine Trennung ist erfolgt.
Noch paradoxer wird´s, wenn erkannt wird, dass es diese Trennung nie gegeben hat, aber das wiederum gilt nicht für das Ich.
Zugegeben, ich habs jetzt ein wenig paradox beschrieben.....aber der Zustand selbst ist paradox, weswegen man sagt, dass es nicht verbal beschrieben werden kann, sonst dreht das Hirn durch.

Bei den Anderen, denen man hilft, muss man sich wahrheitsgemäss auch fragen: Wem oder was helfe ich?
Hier weitet sich die Trennung immer weiter aus.

Ich verstehe was du mir sagen willst aber du schreibst es jemanden der an ALLES WAS IST- IST EINS glaubt.
Doch bevor ich das ERFAHREN habe wollte ich mein ICH kennenlernen.
Und als ich mein ICH traf erkannte ich in meinen ICH GOTT.
ICH bin in Gott und Gott ist ICH.
Es gibt keine Trennung, nur die Illusion davon.
Du kannst tausende Schriften lesen und zu meinen diese auch zu verstehen, aber bevor du nicht die Erfahrung davon machst, wirst du es nicht wirklich zu deiner Wahrheit machen, die du dann auch lebst.
Den gerade wenn du ehrlich nach deinem ICH suchst, wirst du GOTT finden.
In deinem ICH, als dein ICH.
Gott ist ICH.
ICH bin Gott.
Es gibt nur GOTT.
 
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Ich verstehe was du mir sagen willst aber du schreibst es jemanden der an ALLES WAS IST- IST EINS glaubt.
Doch bevor ich das ERFAHREN habe wollte ich mein ICH kennenlernen.
Und als ich mein ICH traf erkannte ich in meinen ICH GOTT.
ICH bin in Gott und Gott ist ICH.
Es gibt keine Trennung, nur die Illusion davon.
Du kannst tausende Schriften lesen und zu meinen diese auch zu verstehen, aber bevor du nicht die Erfahrung davon machst, wirst du es nicht wirklich zu deiner Wahrheit machen, die du dann auch lebst.
Den gerade wenn du ehrlich nach deinem ICH suchst, wirst du GOTT finden.
In deinem ICH, als dein ICH.
Gott ist ICH.
ICH bin Gott.
Es gibt nur GOTT.

Hallo Marku,
Ich finde den ''Mittleren Weg'' der Buddhisten sehr realistisch, und er ist auch sehr praktisch, hier die Definition:

''Ein integrierter Teil des gesamten Unterrichts Buddhas ist das folgen des ‚Mittleren Wegs’. Er betrifft die tägliche Ausübung von Nicht-Extremismus. Diese ausbalancierte Art von Leben wird üblicherweise auf den folgenden drei Ebenen definiert:

Den mittleren Weg gehen zwischen ungebremsten Sinnes-Vergnügungen einerseits und einer strengen Askese (eine strenge Entsagung der Sinnenbefriedigung) andererseits.
Die mittlere Sichtweise einnehmen zwischen den zwei Extremen von möglichen philosophischen Sichtweisen: Objekte bestehen wirklich, sie haben eine eigene absolute Realität / Objekte bestehen nicht wirklich, sie sind eine Illusion.
Durch das Folgen des achtfachen edlen Pfades, wird ein Bewusstseinszustand kultiviert, der frei ist von Sehnsüchten und Passionen wie Lust, Bosheit und Habgier. So lange man sich auf dem achtfachen Pfad befindet, ist das eine Garantie, dass Extreme in allen Lebenssituationen automatisch vermieden werden.''
 
Zitat: Denn, wenn das Ich sich vom Selbst trennt, um selber Macht anzustreben, ist das immer stark wahnsinnig. Das Ich an sich steht schon auf wackeligen Beinen, wenns auch noch narzisstisch wird, dann erst recht.


Naja, das individuelle Ich kannst du auch als Zauberstab des absoluten ICH (dein "Selbst") sehen. Im Grunde soll mehr Identifikation mit dem wirklichen ICH erreicht werden, damit man sich dabei ansatzweise aus der (eigenen) Sklaverei befreien kann und im besten Fall diese Ich-Erscheinung (wie du sagst) dazu nutzt auf eine höhere Bewusstseinsstufe zu kommen , was ja eigentlich ohnehin schon der Fall ist (siehe Entstehung des Selbstbewusstsein). Dein Selbst (mein absolutes ICH) ist eben nicht wirklich Gott, sondern mehr ein unbewusster Träumer. Ansonsten gäbe es dieses Universum so gar nicht.

Zitat: Doch nach jeder Bedürfnisbefriedigung kommt sich das getrennte Ich vor, wie ein König in einer Nussschale.....nur ist so eine Nussschale recht eng, daher: Was ist nun Glück wirklich?
Ist Glück bzw. Glückseligkeit wirklich sowas vergänglich Labiles, das ständig in sich zusammenbricht und neu formiert werden muss?
Der Mensch scheut kaum vor was zurück, um diesen Zustand ständig aufs neue zu erreichen und ständig gleitet er ihm aus den Händen.....wie Wasser.
Und wie ein Vampir jagt er ständig nach dem Lebenssaft und scheut vor dem grellen Licht der Wahrheit.


Glück ist meiner Ansicht nach der Ausgleich eines Mangels.
Siehe hier: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1801542&postcount=2

Natürlich verliert das Glück auch an Strahlkraft, wenn der damit verbundene Mangel weit weg ist oder gar nie wirklich empfunden wurde. Daher ist zum Beispiel Essen für uns hier kein so großes Glück.

Eventuell lässt sich sogar das ganze Universum als einen Versuch einen Mangel auszugleichen erklären.
Dialektisch z.B: Einheit -> Getrenntheit -> Gemeinschaft

LG PsiSnake
 
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Ich verstehe was du mir sagen willst aber du schreibst es jemanden der an ALLES WAS IST- IST EINS glaubt.
Doch bevor ich das ERFAHREN habe wollte ich mein ICH kennenlernen.
Und als ich mein ICH traf erkannte ich in meinen ICH GOTT.
ICH bin in Gott und Gott ist ICH.
Es gibt keine Trennung, nur die Illusion davon.
Du kannst tausende Schriften lesen und zu meinen diese auch zu verstehen, aber bevor du nicht die Erfahrung davon machst, wirst du es nicht wirklich zu deiner Wahrheit machen, die du dann auch lebst.
Den gerade wenn du ehrlich nach deinem ICH suchst, wirst du GOTT finden.
In deinem ICH, als dein ICH.
Gott ist ICH.
ICH bin Gott.
Es gibt nur GOTT.

Ich sehe das anders.
Wenn Gott Ich ist, dann dürftest du jetzt, gerade jetzt diese Zeilen statt mein Ich hier eingeben. Wenn du es aber nicht bist, wirst du hier rein kommen und meine Gedankengänge hier nachlesen. Was bedeutet das? Dass Gott nicht das Ich ist, sondern eher das Ich eine illusionäre Erscheinung in einem unbewussten Teil Gottes. Auf der unbewussten Ich-Ebene ist das so.
Wie Psi das bereits vor mir bemerkt hat, gibt es aber mehrere Ebenen auf dem Bewusstheits-Leiter von Ich zu Gott. Je nach Ebene wirst du dir dann bestimmter Dinge bewusst und anderer Dinge nicht. Das Ich kannst du nur dann vollständig erfassen, wenn du eine Stufe darüber stehst. Sonst bist du mit dem Ich viel zu stark identifiziert, um dir dessen Wahrheitgehalt klar zu werden.
Was du als Ich-Gott meinst, ist die Endidentifikation mit der obersten Ebene. Von dieser Ebene aus brauchst du mir aber nicht mehr zu schreiben. Deine Gedanken werden dann gleichzeitig zu meinen Gedanken....und ich weiss, ohne dass du darüber zu schreiben brauchst. So jedoch ......lesen wir gegenseitig noch die Gedanken des Anderen, was auf Trennung hinweist.

Manchmal kommen die Gedanken anderer bei mir an, noch bevor ich sie lese. Dies geschieht jedoch nicht auf der Ich-Ebene.

Einmal dachte ich, ich hätte da eine neue Idee entwickelt, wie man Transportmittel schneller befördern kann. Am selben Tag kam eine Doku im TV über unterirdische Transport-Züge, die man nach einer neuen Technologie schneller befördern kann. Das war erstaunlich, denn ich sah da gerade, wie einer mir meine Idee anscheinend klaute. Nur....hat er die Idee tatsächlich von mir geklaut? Oder nahm ich nur an, es wäre meine Idee gewesen?
Einmal kam mir eine Idee, wie man die Wirtschaft reformieren kann, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen. Nach einem Jahr erfuhr ich, dass es diese Idee bereits im 18. Jahrhundert gab und in der Wirtschaft damals angewandt wurde. Da war ich froh, dass ich sie nicht als meine ausgab, denn die Blamage wäre ja wirklich groß gewesen.
Die Ich-Ebene kennt die Übertragung von Ideen und Gedanken nicht.
Wenn Menschen dann irgendwelche Ideen jedoch aufschnappen, die bereits da sind, nennen wir das Intuition. Diese Ebene steht über der Ich-Ebene. Dort findet die intuitive ERfassung dessen statt, was auf der Ich-Ebene noch verbal vermittelt wird.
Je nach Ebene kommen dann bestimmte Möglichkeiten auf, die man nicht auf der Ich-Ebene erklären kann, denn diese kennt lediglich die kausalen Gesetze.
D.h. auf der Gottes-Ebene bräuchtest du mir nicht mehr zu schreiben. Tust du es doch, sollte es dich nachdenklich stimmen. ;)

Daher: Wenn du ehrlich nach deinem Ich suchst, wirst du erst einmal dein Ich finden und zwar von einer Ebene darüber.
Je nach dem, was du suchst, wirst du es auch finden, aber immer nur eine Ebene darüber. Nämlich dann, wenn du in der Lage bist, es von dieser Distanz aus zu betrachten. Du kannst nur von einer Ebene aus die Ebenen darunter erkennen, die darüber sind erst einmal noch ein Rätsel.
Menschen reden viel über Gott und dessen Ebene. Ich glaube jedoch kaum, dass es je einem hier bewusst ist, was das bedeutet. An der Stelle bewahrheitet sich die Holismus-Idee von Ken Wilber. Obwohl man nicht sagen kann, dass die Idee von Ken Wilber als Person ist. :)
 
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Über das Negative, den Mangel(ist auch aus einem anderen Thread):

Was treibt uns an, was bringt uns dazu zu handeln?

Emotionen und Triebe im weiteren Sinne zeigen ein Fehlen von etwas, einen Mangel an. Im aufgehobenen Gegensatz dazu das Wissen um einen Mangel:
Z.B: das Gefühl der Gemeinschaft erscheint als der aufgehobene Mangel des Alleinseins. Es erscheint mir unrealistisch etwas genießen zu können, dessen Fehlen dem Bewußtsein nicht gegenwärtig ist. Ziel ist es diesen Mangel aufzulösen.das Negative wird erschaffen und kann aufgehoben
werden. Dadurch hat man aber eine Erhöhung des ursprünglichen Zustand
erreicht.


Der Hauptgedanke ist, dass das "Leid" nicht diametral dem "Glück"
gegenüber steht, sondern eine Negation des Urzustandes darstellt, indem
Glück UND Leid nicht existieren.

Glück ist damit aufgehobenes Leid (oder: ohne Leid kein Glück, weil es anders nicht erkannt werden kann)

LG PsiSnake

:thumbup:

Die Gegensätze treten gemeinsam auf und verschwinden auch gemeinsam.
Das Glück ist also da, um das Leid zu neutralisieren, das wir durch die Negation des Urzustandes ausgelöst haben.
Wenn sie sich aufheben, was bleibt dann als Urzustand übrig?
 
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