beim imaginären teufel sind wir schon?
da will ich doch gleich einen sprung zurück zum verlorenen sohn machen!
bestimmt ist hier die grosse rahmenhandlung die gemeinschaft aller menschen in der gleichen art.
gewiss handelt es sich dabei aber auch um das behandelte thema in dieser gemeinschaft der apostelbruderschaft, wo es darum ging, in jeweils unterschiedlichen zeiträumen mit dem jenseits, also mit der ahnenreihe verstorbenen verwandten, in kontakt gekommen zu sein.
mit der betonung "schlachten des mastkalbes" wurde hier ein fixpunkt gesetzt im zusammenhang mit dem abgeschlossenen thema des jesajas, der selbst im stierzeichen zu suchen und zu finden ist.
während etwa bei mo-ses in frühester kindheit, und beim nazaräner in späten jahren, zwar eine solche nahtoderfahrung stattgefunden hatte, und so die voraussetzung gebildet wurde, um danach ein verständnis und eine erkenntnis von den bedingungen nach dem physischen tod nahezubringen in der form von ASW, so müssen wir doch feststellen, es handelt sich hier doch um jeweils einmalige ereignisse in der schaffung der grundbedingungen und die wurden dann auch so charakterisiert, wie das in der schilderung der beiden söhne zum ausdruck kommt.
dem gegenüber hat ein jesaja mehrere solcher nahen jenseitsempfindungen durchgemacht, und damit einen sich wiederholenden vorgang in den ebenfalls wiederholenden alltäglichen abläufen erfahren. damit reduzierte sich das erlebte zu einer in der eigenen person erfahrenen wiederholung, so wie etwa jeden tag die sonne aufgeht und dann wieder untergeht. war er nun allein davon betroffen, konnte das genausogut auch gleichzeitig auf andere zutreffen, weil es sich doch dabei um einen wiederholenden faktor handelt und nichts besonderes darstellt.
ganz anders in der einmaligen und gesonderten wahrnehmung einer solchen nahtoderfahrung, was auch in der hervorhebung als sohn des vaters in mehreren möglichkeiten zur geltung gekommen ist, und dabei eine willkürliche bewertung erfahren hatte.
das sind jedoch nur philosophische und religiöse betrachtungen.
sozusagen der zuckerguss.
viel wesentlicher ist hier auf historischer basis gestellt, dass es sich dabei um eine konfliktsituation handelt, in einem unmittelbaren verwandtschaftlichen bereich.
in dem die guten und traditionellen werte betont sind. hingegen der aussenseiter auf barmherzigkeit und anerkennung angewiesen ist.
besonders schön gezeichnet finde ich das hinausgehen des älteren und des jüngeren, die als vater und sohn dargestellt wurden, um eine gewisse zeitliche spanne zu kennzeichnen, und in diesem abwenden ein geheimes getue angeprangert wird. diesen gedanken kann man dann noch weiter verfolgen und darin eine nichtgenannte untat vermuten, der danach eben dieses verhalten gefolgt ist.
man stelle sich die situation doch nur bildlich vor.
ein riesiges festmahl für eine einzige person.
aber alle anderen, besonders die am nächsten,
müssen zurückstehen.
selbst dem verfasser darf da ein neidgedanke nicht abgesprochen werden,
etwas zu bekommen, was er nicht hat.
es sei denn, er ist bereits im besitz dessen, von dem er spricht.
das da ist genau der rhytmus der analytischen art und weise,
die wir auch im philippusenvangelium finden,
die hier, im "lukasevangelium", verwendet wurde.
ein schelm, wer da böses denkt!
und ein