Ja, so ist es wohl. Nur ist die Situation des ja schon im geschlossenen Ei existierenden Kükens ja die, daß es zuviel wächst, um in seiner bisherigen Umgebung zu bleiben. Es beengt das Küken, wo es ist: im Ei.
Wenn man sich aber dann vorstellt, daß das Küken während des Versuchs, die Eischale zu durchstoßen, von derselben verbal davon abgehalten wird, dann hat man ein schönes Sinnbild für diese europäische Treckergeschichte, wie ich sie beim Überfliegen gelesen habe. Es ist ein bißchen, als wenn ein Pfau einen Auerhahn begatten wolle. Mir völlig unverständlich schon vom kommunikativen Ansatz her, wenngleich doch menschlich nachvollziehbar.
Nun gut: man kann natürlich auch so denken: das Küken mag ja tagelang bereits Gespräche mit der Eischale führen, um dann zu erfahren, daß es einfach nur noch etwas warten muß, bis die Schale mehr oder minder von alleine aufgeht - mit etwas instinktivem Geschick und der nötigen Anstrengung, die ja aber der Vitalität dienlich ist. Und es ist eben ab und an mal ganz gut, wenn der alte Schalenmacher seine Ware nochmal verkaufen kann und der Schäfer seine dicken Winterfelle. So manch falsches Gefühl der Liebe kommt dann da zum Vorschein und siehe da, es war ein Star, der sich in seinem Ei eingeschlichen hatte unter Hennen. Mitten auf dem Dach eines Treckers.