Das Geheimnis um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret

Kraeutergnom

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Dies hier ist eins meiner zentralen Themen. Ich hole es in Abständen von Monaten oder Jahren immer wieder vor. Und der Karfreitag ist dieses Jahr mein Zeitpunkt, mich dem wieder zu widmen:
Dem Mysterium um Tod und Auferstehung des Jesus von Nazaret.

Ich war viele Jahre in einer Baptistengemeinde. Atheistisch aufgewachsen hatte ich im Frühjahr 1988 ein Erlebnis mit Jesus, das mich dahingehend umgekrempelt hatte, dass ich mich für die unsichtbaren Dinge in der Welt öffnete. Ich ließ mich ein Jahr später taufen und wollte alles über Jesus und die Bibel erfahren.
Am Anfang erfuhr ich: Jesus war zur Vergebung der Sünden am Kreuz gestorben und 3 Tage später von Gott wieder zum Leben erweckt worden.
Anfangs nahm ich das so hin. Doch bald kamen mir leise Zweifel. Ich forschte und je mehr Informationen ich in der Bibel fand, desto mehr zweifelte ich. Da waren Leute, die mir sagten, dass dieses Thema den Weisen verborgen bleibt und die mich aufforderten, es wie ein Kind zu glauben. Andere sagten, dass es niemand richtig versteht, selbst Theologen nicht. Und dann fand ich in allen 4 Evangelien der selben Satz von Jesus, wortwörtlich: Er wird sterben zur Vergebung der Sünden Vieler. Eine exakte Übereinstimmung, obwohl zwischen den Aufzeichnungen bis zu 100 Jahre lagen. Offensichtlich hatte Jesus diesen Satz tatsächlich gesagt. Ich kam zu dem Punkt, wo ich mir sagte: Ich verstehe es nicht, warum Gott das so wollte, warum er wollte, dass jemand anderes für meine Sünden stirbt, für die Sünden aller, und Krieg, Mord, Betrug, Leid haben sich seitdem nur noch verschlimmert.
Und dann waren da diese klaren Worte von Jesus, und ich glaube ihm. In den ersten Jahren meines Glaubens redete ich mehr mit Gott als heute. Ich hatte so viele Fragen und hin und wieder kamen Antworten. Oft war es so, wenn ich es aufgeben wollte, zu forschen, was da nun tatsächlich am Karfreitag in der sichtbaren und unsichtbaren Welt passiert war, dann kam mir deutlich der Satz: "Es ist deine Aufgabe, es herauszufinden, du schaffst das!"

Ich habe seitdem viele Ansätze gefunden, das tatsächliche Geschehen vor knapp 2000 Jahren war aber noch nicht dabei. Die Theorien, die mir so gekommen waren, schreibe ich später hier rein. Heute am Karfreitag will ich das Thema erst mal nur eröffnen. Ich will Euch allen Raum geben, Eure eigenen Gedanken dazu zu finden.
 
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Und dann fand ich in allen 4 Evangelien der selben Satz von Jesus, wortwörtlich: Er wird sterben zur Vergebung der Sünden Vieler. Eine exakte Übereinstimmung, obwohl zwischen den Aufzeichnungen bis zu 100 Jahre lagen.

Die Evangelien wurden abgeschrieben,was soll da aussergewöhnlich sein, dass sie zeitlich auseinander liegen..?!
Karfreitag gehört zu den Tagen der Rituale die Menschen brauchen um sich zu orientieren, oder was siehst du darin.?
 
Das Thema holt mich immer wieder ein. Gestern Nacht ist mir eine Erkenntnis gekommen. Es ist wohl ein zeitliches Paradoxum, ich denke, dass der Glaube der Christen der Auslöser dafür war, dass Jesus diesen Tod auf sich genommen hat. Die Ursache erzielte ihre Wirkung in der Zeitlinie also rückwärts.
Ich glaube, Jesus hatte einen Blick in die Zukunft erhalten. Darin sah er, wie etwa 1 Milliarde Menschen oder sogar noch mehr nach ihm daran geglaubt haben, über seinen Tod am Kreuz einen Zugang zu Gott zu erhalten.
Jesus wusste aus seiner Zeit, aber auch aus der Geschichte seines Volkes, dass die herrschenden Priester es den einfachen Menschen schwer machten, zu Gott zu finden. Sie ließen das Volk in dem Glauben, dass es nur über sie eine Verbindung zu Gott bekam. Dies setzte sich später in der Kirche so fort, und ich denke, auch dies sah Jesus voraus.
Gleichzeitig sah Jesus, dass der Glaube an seinen Vater abnehmen wird, dass es immer weniger Menschen geben wird, die sich die Existenz dieses Vaters überhaupt noch vorstellen können.
Und er sah, dass trotz dieser Entwicklung der größte Teil der Menschheit nur noch über den Glauben an seine Kreuzigung zu Gott finden wird. Deshalb taucht in allen Evangelien auch immer wieder der Satz von Jesus auf, dass der zur Vergebung der Sünde Vieler sterben und nach drei Tagen wieder auferstehen wird.
Ich habe mich immer wieder gefragt, warum er das Wort "Vieler" gebraucht hat. Mit dieser Variante wäre das erklärt. Allerdings stimmt dann die offizielle kirchliche Lehrmeinung nicht, dass man NUR durch über das Kreuz zu Gott findet. Es gibt sehr wohl heidnische Religionen, deren Anhänger Gott sehr viel näher sein können, als manche Christen.
Tatsächlich sagte Jesus zu seinen Jüngern auch mal: "Geht nicht zu den Heiden, sondern zu den verlorenen Schafen Israels."
Viele Aussagen im Neuen Testament müssen auch in dem Zusammenhang gesehen werden, dass Jesus sich zu seinen Lebzeiten ausschließlich zu den Juden geschickt gesehen hat. Ich denke, dass er auch nicht nur zum Sterben für uns geschickt worden war, sondern dass er noch mehr Aufgaben hatte. Doch dies ist jetzt hier nicht das Thema.

Jedenfalls beschloss er, nachdem er das alles voraus gesehen hatte: Dann soll es so sein!

Für diese Möglichkeit spricht auch das Gespräch von Jesus mit dem Schriftgelehrten Nikodemus, in dem er sagt, dass der Menschensohn erhöht werden muss, wie einst Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat. Auch in dieser Begebenheit ging es um Glauben: Jeder, der damals zuvor von einer giftigen Schlange gebissen wurde und dann die bronzene Schlange am Stab angesehen hatte, sollte nur durch diesen Blick weiter leben.
Es geht dabei also ausschließlich um Glauben. Und weil der Glaube später immer schwächer wurde, erkannte er, dass der Glaube an das Kreuz für die meisten Menschen die einzige vorstellbare Möglichkeit wurde, zu Gott zu gelangen.

Deshalb fügte er sich und ließ es mit sich geschehen.
 
...und weils so schön ist und immer einfacher erscheint, auch hier nochmal...
Jesus war kein realer Mensch. Wie Papst Leo X. richtig verlautete: "Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unseren genützt hat, ist bekannt."

Der Lebenslauf von Jesus ist angelehnt an den Lauf der Sonne. Die "Geburt" wird angezeigt durch die heiligen Drei Gürtelsterne des Orion (keine 3 Könige!), die direkt auf die Jungfrau (Venus) zeigen. Über Weihnachten hängt die Sonne scheinbar regungslos für drei Tage am Kreuz des Südens (Sternbild) nie an nem Holzkreuz und endlich am vierten Tag gibts ne "Widerauferstehung" in der Form, das die Tage (Das Licht der Welt) nun endlich wieder länger werden, bis zu Pfingsten das Licht der Welt (Die Sonne) endlich die Dunkelheit besiegt hat und die Tage länger sind als die Nächte. Die Wunder kommen im Sommer mit den Früchten und neuem Leben usw. ...
Jesus ist eine Fabelidolfigur, der man Verhaltensweisen und erdachte Gesetze angedichtet hat um die Massen in Bahnen zu lenken. Jahrhundertelang gabs nur ein Gesetzbuch, die Bibel. Die neuzeitlichen wurden erst nötig, als die Schäfchen sich nicht mehr vor Gott fürchteten und auch die Drohung mit Hölle und Teufel nicht mehr fruchtete.
Alles in allem sicherlich mal eine gute Idee ... vor tausenden von Jahren, heut evtl. nichmehr sooo zeitgemäß, außer für ewig Gestrige, die mit ihrer Allesliebe selbst die Augen vor der Zerstörung von Kinderseelen verschließen, weil man ihnen das Mundwerk mit der bibel zuklebte!
Werbung für diese Institution mit ihrem abgehalfterten Rockstar, der Sauferei und Hurerei als Wunder und Mitgefühl promotete? Nein danke! Falsches Forum. Ab zu den Sonnenanbetern, denen die Kontrolle über die Esoterik schon längst aus den Fingern geglitten ist. Daher gibts hier wohl auch regelmäßig Jesusgruppies im Schafspelz, die verzweifelt versuchen ihren stürzenden Kassenschlager zurück ans Kreuz zu nageln.

So, nu is mir wieder besser :banane:
 
Kein Problem. Die Entscheidung, ob Du das glaubst oder nicht liegt bei Dir, und die respektiere ich auch. Und ich denke, Dir droht deshalb auch nichts. An diese angstmachenden Geschichten mit Himmel und Hölle glaube ich auch schon lange nicht mehr.
Ich denke einfach nur, dass Jesus erkannt hatte, dass die Verbindung der Menschen zum Schöpfergott immer dünner wurde. Und dass viele diese Krücke als Glaubenshilfe brauchten um trotz allem doch wieder eine Verbindung zum Vater aufzubauen. Und für diese Menschen, zurzeit sind es weltweit etwa 700 Millionen, ist das in Ordnung.

Was mir bei all dem so nahe gegangen ist: Gerade mit der Aussage vieler Christen, dass sie den Tod Christi für ihr eigenes Seelenheil brauchen, fallen sie mit in den Chor der Massen ein, die da rufen: "Kreuzige ihn!" Deshalb haben auch die heutigen Christen sein Todesurteil unterschrieben. Ich nehme mich da nicht aus, ich gehörte auch eine Weile dazu.
 
Es ist immer wieder bemerkenswert: Ihr habt beide recht. Wenn ihr das erkennt seid ihr beide auch einen Schritt weiter.

Und die Sache mit der Auferstehung befindet sich im Kehrwert: Erst Auferstehung (Geistig) und dann der Tod (Körperlich).

Und die Art und Weise weshalb sich PETRUS umgekehrt kreuzigen ließ und die Templer dem (diesem) umgekehrten Kreuz folgten, weil sie was erkannten, darf dabei auch nicht außer acht gelassen werden.

Wie kann ich sagen: Es ist Brot (Wenn ihm die Zutat des Mehls fehlt) ?
 
Kein Problem. Die Entscheidung, ob Du das glaubst oder nicht liegt bei Dir, und die respektiere ich auch. Und ich denke, Dir droht deshalb auch nichts. An diese angstmachenden Geschichten mit Himmel und Hölle glaube ich auch schon lange nicht mehr.
Ich denke einfach nur, dass Jesus erkannt hatte, dass die Verbindung der Menschen zum Schöpfergott immer dünner wurde. Und dass viele diese Krücke als Glaubenshilfe brauchten um trotz allem doch wieder eine Verbindung zum Vater aufzubauen. Und für diese Menschen, zurzeit sind es weltweit etwa 700 Millionen, ist das in Ordnung.

Was mir bei all dem so nahe gegangen ist: Gerade mit der Aussage vieler Christen, dass sie den Tod Christi für ihr eigenes Seelenheil brauchen, fallen sie mit in den Chor der Massen ein, die da rufen: "Kreuzige ihn!" Deshalb haben auch die heutigen Christen sein Todesurteil unterschrieben. Ich nehme mich da nicht aus, ich gehörte auch eine Weile dazu.

Ein Respektierer. Respekt!
He, cool :banane: Anspruchsvolle Antwort. Attackenfrei und gesprächsfördernd. Das mag ich, also mag ich weitermachen.
Ich trug "Jesus" auch bereits im Bewußtsein, hielt mich für einen seiner Jünger und mich sogar mal für ihn selber :D , aber das nur am Rande. Klar war mir bewußt, daß an diesem Gefühl eine Lüge hängen mußte, denn sei dir sicher, ich habe wenig Jesushaftes, eher diabolisches, aber das liegt anner Kindheit und ist recht gut unter meiner Kontrolle. Daher auch als Schutzmechanismus vorab in meinen Worten stehts die direkte Attacke mit erhobenen Waffen. Du scheinst mir jedoch vernunftbeladen zu sein, sodaß es mir ein Vergnügen wäre, dich in und durch die Augen von Jesus schauen zu lassen um dir mit Jesusworten zu erklären, was man in den Jesusworten noch an Resten der wahrhaftigen Wahrheiten wiederfindet, was gestohlen und verstümmelt wurde und auch das die von Jesus angekündigte Zeit des Wechsel bevorsteht und das es nun Zeit ist, den Gedanken "Jesus" abzulegen um Platz zu schaffen für die Umsetzung der Aufforderung: "Schaut selbst!"
Wir sind ALLE Kinder der selben GottesEntität, wir haben uns bloß noch nicht auf die selbe weltweite Bezeichnung geeinigt. Es kann nur einen geben! oder so ähnlich!
Also das Licht, die Größe, das Jesusgefühl welches dir sicher geläufig ist, DAS bist DU!!! Jeder findet im Kern seines Lichtes sich selbst, wer sollte da auch sonst sein(?), lediglich drum herum haben sich Nebel und Schatten vermischt.
WAS du fühlst, wenn du es fühlst, weiß ich. Mal scheint der Kopf zu scheinen, mal scheint der Solarplexus (Solar=Sonne) und mal ein bißchen höher Richtung Brustbein. Da ist dann aber kein weiterer, kein Jesus, kein Buddha, kein "Gott", außer du selbst. Fast 7.000.000.000 Götter auf dieser Welt und keiner schaut hin, wenn er/sie etwas erschafft. Sei es mit den Händen oder sei es mit gedanklichen Energiespielchen im tölpelhaften Gewand und Chaos erzeugend.
Schau, wer hält sich an die wenigen übrig gebliebenen alten Weisheiten, die man immerwieder neuen heroischen Supermanvorbildern alà Jesu+Jesus, Re, Ra, Mitras, Buddha, Apollon etc. in den Fabelmund schob um die Leute wenigstens halbwegs davon abzuhalten, anstands- und rücksichtslos übereinander herzufallen?
Jesus is out, die Welt sucht einen neuen Superstar. Noch haben die keinen gefunden, dessen Grinsegesicht und Vorbildideal ausreicht. Ich dacht schon manchmal, sie werden der übernächsten Generation einfach einen MichiJacko-als neuen menschgewordenen Sonnengott präsentieren. Die Grundlegende paßt, man könnte den dummen Schafen in 200 Jahren sogar das Wunder der Erweißung (von schwarz zu weiß!) verkaufen, kann man doch in seinen Videos deutlich sehen und auf die Knie gefallen und angebetet wurde für ihn schon zu Lebzeiten, also warum nich auch in 250 Jahren?
Die Jesus-Zeitrechnung begann auch nich im Jahre Null, sondern wurde rückdatiert, so 200-300 Jahre, kannst selber nachprüfen. Vorher war noch die alte Zeitrechnung nach dem Lammkiller, davor wars der Stierkiller. Natürlich alles rein astrologisch ähm spirituell gedacht, wenn man absieht wie die Menschen sich behandeln lassen. Wie Fische, machen den Mund auf, aber sagen nix.
Was sagst du?
 
Darin sah er, wie etwa 1 Milliarde Menschen oder sogar noch mehr nach ihm daran geglaubt haben, über seinen Tod am Kreuz einen Zugang zu Gott zu erhalten.

Jesus wusste aus seiner Zeit, aber auch aus der Geschichte seines Volkes, dass die herrschenden Priester es den einfachen Menschen schwer machten, zu Gott zu finden. Sie ließen das Volk in dem Glauben, dass es nur über sie eine Verbindung zu Gott bekam. Dies setzte sich später in der Kirche so fort, und ich denke, auch dies sah Jesus voraus.

Gleichzeitig sah Jesus, dass der Glaube an seinen Vater abnehmen wird, dass es immer weniger Menschen geben wird, die sich die Existenz dieses Vaters überhaupt noch vorstellen können.

Und er sah, dass trotz dieser Entwicklung der größte Teil der Menschheit nur noch über den Glauben an seine Kreuzigung zu Gott finden wird.

Deshalb taucht in allen Evangelien auch immer wieder der Satz von Jesus auf, dass der zur Vergebung der Sünde Vieler sterben und nach drei Tagen wieder auferstehen wird.

Ich habe mich immer wieder gefragt, warum er das Wort "Vieler" gebraucht hat. Mit dieser Variante wäre das erklärt. Allerdings stimmt dann die offizielle kirchliche Lehrmeinung nicht, dass man NUR durch über das Kreuz zu Gott findet. Es gibt sehr wohl heidnische Religionen, deren Anhänger Gott sehr viel näher sein können, als manche Christen.

Tatsächlich sagte Jesus zu seinen Jüngern auch mal: "Geht nicht zu den Heiden, sondern zu den verlorenen Schafen Israels."


Jedenfalls beschloss er, nachdem er das alles voraus gesehen hatte: Dann soll es so sein!

Für diese Möglichkeit spricht auch das Gespräch von Jesus mit dem Schriftgelehrten Nikodemus, in dem er sagt, dass der Menschensohn erhöht werden muss, wie einst Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat. Auch in dieser Begebenheit ging es um Glauben: Jeder, der damals zuvor von einer giftigen Schlange gebissen wurde und dann die bronzene Schlange am Stab angesehen hatte, sollte nur durch diesen Blick weiter leben.
Es geht dabei also ausschließlich um Glauben. Und weil der Glaube später immer schwächer wurde, erkannte er, dass der Glaube an das Kreuz für die meisten Menschen die einzige vorstellbare Möglichkeit wurde, zu Gott zu gelangen.

Deshalb fügte er sich und ließ es mit sich geschehen.

klingt spannend . . . :)
Darin ist allerdings die Voraussetzung enthalten, dass Jesus durch die Kreuzigung etwas erlösendes tat.

Viele Aussagen im Neuen Testament müssen auch in dem Zusammenhang gesehen werden, dass Jesus sich zu seinen Lebzeiten ausschließlich zu den Juden geschickt gesehen hat. Ich denke, dass er auch nicht nur zum Sterben für uns geschickt worden war, sondern dass er noch mehr Aufgaben hatte. Doch dies ist jetzt hier nicht das Thema..

würde mic aber sehr interessieren was Du darüber denkst.
 
Das Thema holt mich immer wieder ein. Gestern Nacht ist mir eine Erkenntnis gekommen. Es ist wohl ein zeitliches Paradoxum, ich denke, dass der Glaube der Christen der Auslöser dafür war, dass Jesus diesen Tod auf sich genommen hat. Die Ursache erzielte ihre Wirkung in der Zeitlinie also rückwärts.

Lieber Krätergnom, wenige nur verstehen es wirklich, weil Vieles, was den Urchristen bis ins 4. Jh noch bekannt und geläufig, danach verwässert und verändert wurde.

Ohne die Optil zu weiten, ist es auch nicht zu verstehen. Man muss wissen, dass urewige Zeiten bevor es Materie gab, ein Ereignis stattfand, von ungeheurer Tragweite - der Engelsturz.

Unsere eigene Geburt, die Geburt unserer Seele /Geist, fand damals im Himmel statt, jener Sphäre unendlichen Glücks. Ungeheuer gross war die Anzahl der Engel, noch immer wurde sie immer grösser, Luzifer jedoch wurde neidisch auf die Position Christi als König der Engel. Jedes Wesen jedoch wusste, dass Gott Christus zum König gesalbt.

Ueber eine endlos lange Zeit bahnte sich eine Revolution im Himmel an, ein heilloses Chaos verursachend. Etwa ein Drittel der Engel entschied sich für Luzifer, aus freiem Willen, wohlwissend gegen das Gesetz Gottes und wurden, als Gott sah, dass eine Umkehr nicht mehr denkbar war, aus dem Himmel verstossen. Die Rückkehr war versperrt.

Diese Wesen haben nun Gelegenheit, sich als Mensch zu inkarnieren und sich so die damals verlorenen Tugenden wieder anzueignen. Erst jedoch seit 2000 Jahren ist es ihnen möglich, wieder zurück an den ursprünglichen Platz zu gehen. Die Sünde des Abfalls ist durch Christus bereinigt worden und deshalb ist der Weg zurück wieder frei.

Die Sünden, die der Mensch hier auf Erden begeht, muss der Mensch auch selbst bereinigen.

Bedingung für die Erlösung war, dass ein Mensch, und Christus war ein ganz normaler Mensch, sich während dem ganzen Leben nie von Gott abwendet. Hochbegabt war er zwar in medialer Hinsicht, hellsichtig hat er Luzifer und seine Teufel wahrgenommen, wenn er ihn dazu drängte, vor ihm niederzuknien und ihn anzubeten. Dadurch wäre dann die Erlösung gescheitert und Christus hätte nach seinem Sterben auch nicht mehr in den Himmel gekonnt.

Dieses Tatellose Leben also war Bedingung, um nachher in die Hölle abzusteigen und Luzifer beim letzten Gericht die neuen Bedingungen klarzulegen.

Christi materieller Leib wurde von den Engeln dematerialisiert und für seine Erscheinungen bei seinen Jüngern und seiner Familie wieder zusammengesetzt.

lg
Syrius
 
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