Das Gefühl in einem anderen mir bekannten Menschen zu stecken?

Nein, Leere kann nicht wahrgenommen werden, sonst ist sie keine Leere.
Du kannst nicht sehen, was dich zu sehen befähigt. Du kannst nicht hören, was dich zu hören befähigt. Etc...

Wenn das nicht funktioniert, dann macht es auch keinen Sinn es überhaupt anzunehmen.
Esse est percipi, sein ist wahrgenommen werden.

Präsenz ohne positive Wahrnehmung ist möglich, siehe hier: https://www.esoterikforum.at/threads/abyss.184834/page-5#post-4235295

P.S: Den Beitrag zuvor auch noch (inklusive dem was ich da verlinkt habe): https://www.esoterikforum.at/threads/abyss.184834/page-5#post-4235232

Wenn man sich das anschaut, was ich verlinkt habe, wird auch klar, warum ich die Idee darüber im Buddhismus nicht für komplett falsch halte, aber letztlich ist es philosophisch nicht richtig von einem Nicht-ICH zu sprechen. Das ist da meine Position.
 
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Mein Anliegen kann vielleicht komisch klingen

Klingt nicht komisch, weil, klingt nach Empathie.

manchmal überkommt mir so ein Gefühl in einem anderen Menschen zu stecken. Ich fühle mich so als wäre ich derjenige.

Empathisch zu sein ist nichts ungewöhnliches. Das > Du fühlst Dich "als ob Du in einem anderen Menschen stecken würdest", zeugt von Sympathie gegenüber diesem Menschen.

Das können Menschen sein mit denen ich zu tun habe, oder auch von früher kenne, aber auch welche die ich schon längst vergessen habe weil der Kontakt nicht mehr besteht. Es ist aber nicht so das mich irgendwas wie ein Bild oder ein Ort mich an die Person erinnert.

Gerade Menschen, mit denen man lange "nichts zu tun hatte" erzeugen solche Gefühle. Hat man alles sagen können? Hat man alles klären können?
Hatte man Zuneigungen, die man nicht recht zum Ausdruck gebracht hat? Hätte, könnte man diese überhaupt noch anbringen?

Doch woran liegt das Gefühl derjenige zu sein?

Das Gefühl des "sich in den anderenHineinversetzens" nennt man Empathie. Das verwechselt man leicht mit "ich bin der Andere".
Doch alles was zählt und alles was es gibt, bist DU. DU fühlst so, DU denkst so, DU empfindest so.

Das "Verschmelzen" mit (dem) Anderen wird als "Ich-Auflösung" bezeichnet und beschreibt die komplette "Auflösung im Anderen".
Diese Auflösung gilt einerseits als "hohes Gut", aber auch als "Depressiver Charakter", der von Verlustangst geprägt ist und das
eigene "schwache Ich" vom "Anderen" abhängig macht, was der schizophrene Charakter wie selbstverständlich lebt.

Depressiv > Angst vor "Verlassen werden"
Schizophren > Angst vor "überrennender Nähe"
 
Gerade Menschen, mit denen man lange "nichts zu tun hatte" erzeugen solche Gefühle. Hat man alles sagen können? Hat man alles klären können?
Hatte man Zuneigungen, die man nicht recht zum Ausdruck gebracht hat? Hätte, könnte man diese überhaupt noch anbringen?

Also gerade bei der Person wo ich das Gefühl hatte in ihm oder er in mir zu stecken, wäre nichts was man hinterher klären oder regeln sollte.

Wir hatten uns spontan angetroffen, geplaudert und es gab auch keine Zuneigung. Einfach nur ein netter Gesprächskamerad.

der von Verlustangst geprägt ist und das
eigene "schwache Ich" vom "Anderen" abhängig macht

Verlustangst oder Abhängigkeit habe ich noch nie verspürt. Für mich ein normales "kommen und gehen"
 
Also gerade bei der Person wo ich das Gefühl hatte in ihm oder er in mir zu stecken, wäre nichts was man hinterher klären oder regeln sollte.

Wir hatten uns spontan angetroffen, geplaudert und es gab auch keine Zuneigung. Einfach nur ein netter Gesprächskamerad.



Verlustangst oder Abhängigkeit habe ich noch nie verspürt. Für mich ein normales "kommen und gehen"
Ist doch eine coole Erfahrung. Nennt sich Körpertausch. Und kann unabsichtlich passieren. Dann hat man Glück.
Ehrlich das ist eine der Erfahrungen die ich leider nicht machen durfte.
Aber der Grund ist weil ich einfach keinen Freiwilligen gefunden habe.
Aber mittlerweile sind diese Fähigkeiten schon wieder verschwunden weil ich meinen Astralkörper irgendwann abgelegt habe.
 
Hallo

@Yogurette s Erklärung mag allein schon ausreichend sein in deinem Fall.

Prinzipiell funktioniert Telepathie (inklusive mit Gefühlen) aber so in Wirklichkeit. Ist eine Bewusstseinsverknüpfung, und kein Senden und Empfangen, wie beim Mobilfunk zum Beispiel.

Du bist dort wo deine Aufmerksamkeit ist, nur dass normalerweise deine Aufmerksamkeit auf deinen Sinneseindrücken ist, und das führt zu einer an deinen Körper verorteten Perspektive auf die Realität. Das ist aber nicht wirklich notwendig der Fall. Bewusstsein ist nicht im Raum selbst, sondern Raum ist im Bewusstsein. Fokussierst du jemand anderen und schaltest Sinneseindrücke aus, kann sich dein Bewusstsein mit dem der anderen Person überlagern, bzw. in Wirklichkeit ist es transzendent nur ein Bewusstsein (darum ist das möglich), und die Welt ist sein "Traum". Du bist dann zumindest auch bis zu einem Punkt dort, und Emotionen werden geteilt. Ob du wirklich verknüpft bist, weiß ich aber nicht von hier. Sich so wie @Yogurette beschreibt in andere hineinzuversetzen ist aber auf jeden Fall auch ein gutes magisches Hilfsmittel bei dem Versuch es tatsächlich zu tun, aber allein nicht ausreichend.


Das kenne ich.
Ich fand es bisher schwierig diesen „Vorgang“ in Worte zu fassen und ihn zu beschreiben.
Der Begriff Bewusstseinsverknüpfung gefällt mir :)
 
Ist doch eine coole Erfahrung. Nennt sich Körpertausch. Und kann unabsichtlich passieren. Dann hat man Glück.

Ich hatte sowas öfters mal gehabt, bei verschiedenen Personen. Auch mal bei einer Person, welche ich jahrelang nicht mehr gesehen habe. Mag sein das diese Person an mich gedacht hat.

Ich fand es bisher schwierig diesen „Vorgang“ in Worte zu fassen und ihn zu beschreiben.

Ich denke mal, manche nutzen den Vorgang um sich zu etwas zu motivieren. Beispiel eine Person ist sehr gut im Sport, versetzt er sich hinein und stellt sich vor diese Person zu sein um bessere Ergebnisse zu erzielen. Könnte man auch für andere Dinge anwenden wie Hobby, Beruf oder sonstige alltägliche Tätigkeiten.
 
Das kenne ich.
Ich fand es bisher schwierig diesen „Vorgang“ in Worte zu fassen und ihn zu beschreiben.
Der Begriff Bewusstseinsverknüpfung gefällt mir :)

Ja, ich weiß auch nicht, ob man das Leuten wirklich erklären kann mit Worten, wenn diejenigen das selbst nicht kennen. Am ehesten kennen Leute das wohl vom "beobachtet werden".

Aber ja, die Bewusstseine sind verknüpft/überlagert (was immanent immer der Fall ist in Wirklichkeit). Und es wird eben nichts raus gesendet und dann empfangen, wie beim Telefon usw.
 
Ja, ich weiß auch nicht, ob man das Leuten wirklich erklären kann mit Worten, wenn diejenigen das selbst nicht kennen. Am ehesten kennen Leute das wohl vom "beobachtet werden".

Aber ja, die Bewusstseine sind verknüpft/überlagert (was immanent immer der Fall ist in Wirklichkeit). Und es wird eben nichts raus gesendet und dann empfangen, wie beim Telefon usw.

Nein es kommt mir auch nicht vor ein senden und empfangen.
Für mich fühlt es sich an als würde ich dem Menschen, oder in letzter Zeit mache ich das gerne mit Pflanzen, in mir Raum geben.
Ich gebe dem „Sein“ des anderen irgendwie Raum/Platz in mir.
 
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Hallo,

Mein Anliegen kann vielleicht komisch klingen, anchmal überkommt mir so ein Gefühl in einem anderen Menschen zu stecken. Ich fühle mich so als wäre ich derjenige.

Das können Menschen sein mit denen ich zu tun habe, oder auch von früher kenne, aber auch welche die ich schon längst vergessen habe weil der Kontakt nicht mehr besteht. Es ist aber nicht so das mich irgendwas wie ein Bild oder ein Ort mich an die Person erinnert.

Doch woran liegt das Gefühl derjenige zu sein?

Andere Menschen sind ja immer nur Spiegel von uns selbst. Die Menschen die einst Teil deines Lebens/ Alltags waren oder auch nur den kleinsten Funken dazu beigetragen haben, die haben dich zu der Person gemacht, die du heute bist. Sie sind also Teil von dir und umgekehrt bist du Teil von ihnen. Man sagt ja so schön wir sind das Produkt der fünf uns am nächst stehenden Menschen in unserem Leben. wenn alle fünf arm sind, wir man es selber auch, wenn alle fünf reich sind, wird man es selber auch. Ich glaube also dass du sehr wohl in anderen steckst. du kannst von anderen auch immer ganz schön viel lernen. und das funktioniert in beide Richtungen. außerdem sind wir ja alles miteinander verbunden und eigentlich auch alle eins.
 
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