Das Ganze

Oder ist es so, daß man dazu einen ruhigen Verstand braucht ?
Wenn man Astrologie wirklich verstehen will, dann beruhigt sich der Verstand von selbst- sonst versteht man sie nämlich nicht. Das ist ein eingebauter Automatismus- die Lehre schützt sich dadurch selbst. Nur ein klarer, ruhiger Verstand versteht sie. Genau das Richtige für einen Verstandesmenschen wie Wassermann also. :D
 
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Wenn man Astrologie wirklich verstehen will, dann beruhigt sich der Verstand von selbst- sonst versteht man sie nämlich nicht. Das ist ein eingebauter Automatismus- die Lehre schützt sich dadurch selbst. Nur ein klarer, ruhiger Verstand versteht sie. Genau das Richtige für einen Verstandesmenschen wie Wassermann also. :D

Du meinst die Chaoten dieser Welt?
Seit wann hat ein Wassermann einen ruhigen Verstand?
Du verwechselst hier etwas liebe Simi.

Und dein Satz:
Das ist ein eingebauter Automatismus- die Lehre schützt sich dadurch selbst.

Was soll das mit Astrologie zu tun haben. Das gilt wenn doch für alles und jeden.
Oder willst du mir jetzt erzählen das die Astrologie sich "bewußt" selbst schützt, so ein Unsinn.

Lg
flimm
 
Wenn man Astrologie wirklich verstehen will, dann beruhigt sich der Verstand von selbst- sonst versteht man sie nämlich nicht. Das ist ein eingebauter Automatismus- die Lehre schützt sich dadurch selbst. Nur ein klarer, ruhiger Verstand versteht sie. Genau das Richtige für einen Verstandesmenschen wie Wassermann also. :D


Das findet sich in allen Jahreszeiten und jeglichem MOND-ial und damit Lebewesen, die diese Stimmungsgefühlsbilder hervorbringen. Ohne Ruhe in sich selbst keine gesunden Ergebnisse kreativer Intelligenz.
 


Lesen zu können, heißt ja nicht, inhaltlich wirklich verstanden zu haben.
Wenn wir nicht ganz bei Verstand sind, fehlt es eben an ebensolchem Verständnis.

Verstand lässt sich nicht von Bewusstsein trennen und alle Worte nicht von Dir, denen Du doch erst Sinn und Bedeutung gibst. Wenn ich also etwas nicht wirklich verstanden und mit eigenen Worten widergeben kann, habe ich doch noch keinen Verstand = Bewusstsein für den Inhalt aus eigenem feinsten Ermessen oder intimen Ausloten geistiger Tiefe mit viel Seele = Licht = Bewusstsein.
 
Lesen zu können, heißt ja nicht, inhaltlich wirklich verstanden zu haben.
Wenn wir nicht ganz bei Verstand sind, fehlt es eben an ebensolchem Verständnis.

Verstand lässt sich nicht von Bewusstsein trennen und alle Worte nicht von Dir, denen Du doch erst Sinn und Bedeutung gibst. Wenn ich also etwas nicht wirklich verstanden und mit eigenen Worten widergeben kann, habe ich doch noch keinen Verstand = Bewusstsein für den Inhalt aus eigenem feinsten Ermessen oder intimen Ausloten geistiger Tiefe mit viel Seele = Licht = Bewusstsein.
:confused:

T.
 
:confused:

:lachen:

Hast Du Dich nicht gegen viel Verstand (= Geist) ausgesprochen???


Ich denke, es ist sinnlos einen Text zu lesen, der Wissen um anderen Text voraussetzt, das man nicht hat. IMHO ist das, was in solchen Texten geschrieben ist, auch nichts primär Philosophisches, sondern eitler intellektueller Sekundär-Tratsch, der des Lesens nicht wert ist. Wert kann IMHO nur etwas Originäres haben, daß ohne sekundäre Referenzen auskommt.

Wirklichkeit ist immer jetzt, und alles (alte + neue) Geschriebene ist, wenn es nicht durch das Selbst durchlebt ist, totes abgestandenes Wissen ohne Bedeutung. Weder kann eine toter Popper die jetzigen Konflikte, wie sie die Menschen z.B. im nahen Osten haben lösen, noch ein Vorsokratiker wie Xenophanes.

Ich denke, das bedeutet, dass es unbedingt einer eigenen Kenntnis oder Erkenntnis über die Wirklichkeit bedarf, dessen Klarheit durch die Referenz dessen, was andere erkannt haben, verbessert, aber nicht ersetzt werden kann.

Reines Wissen über das, was Andere gesagt haben, auch wenn es der Menge nach groß ist, ist nicht mehr als eine CD-ROM, wenn es nicht verstanden, nicht selbst erkannt, und nicht selbst erlebt ist.

Ein weiteres Problem ist die unbewusste oder bewusste Vermengung von Personenkult und den eigentlichen Gedanken über die Wirklichkeit. Personen haben nie eine Bedeutung, weil sie etwas gesagt haben; es ist immer nur von Relevanz, ob das, was sie gesagt haben (vom Selbst) erkennbar richtig ist, oder erkennbar falsch.

Ich denke auch nicht, dass es generell eine Entwicklung im Denken gegeben hat, welche eine Beziehung zur Zeit hat. Vielmehr denke ich, dass immer nur der Grad der eigenen individuellen Bewusstheit über das Wirkliche das entscheidet.

Kabir sagte: 'Ich zitiere nicht aus den Schriften; Ich sehe einfach was ich sehe.' oder: 'Womit kann man die Welt vergleichen? Mit einer Schafsherde. Eines fällt in den Graben, der Rest hinterher.'

Die Schafsherde Philosophie folgt heute Popper, Occam, oder wie sie alle heißen, und niemand von ihnen hat je bewiesen, dass das Folgen in ihre Schein-Welt der Gedanken, das Lösen von Konflikten der Menschen, in der Wirklichkeit des Jetzt, leistet, welche immer aus dem Denken und der Scheinwelt des Denkens kommen. Im Gegenteil. Es hat die entzweiten Menschen erkennbar nur noch weiter entzweit, da Philosophie mehr denn je als Waffe oder Potenz-Prothese gegen vermeintlich 'einfache' Menschen und/oder Frauen, aber auch gegen vermeintliche Konkurrenten aus der eigenen Disziplin gerichtet, Verwendung findet.

Elementares Denken und Erkennen, wie es jeder Mensch leisten kann, und das von jedem Menschen verstanden werden kann, wird nicht mehr gepflegt. Philosophie kommt auch nicht ohne Ethik aus. Das bedeutet, dass die Gedanken und Erkenntnisse, welche die Menschen als einen 'Weg', den man qualitativ geht und der die Ordnung des Unbestimmbaren zu Respektieren erkennt und anerkennt, unverzichtbarer Bestandteil der Philosophie ist. Dieses Denken hat sich zwar in den verschiedenen angewandten Religionen in toten Riten verloren, aber in den Gedanken ihrer Ursprünge ist dieses noch enthalten.

Alles dies mag zeigen, dass mehr darauf ankommt, jedem einzelnen Gedanken, unabhängig von der Person, der Zeit und der Kultur, qualitativ zu begegnen. Philosophie ist das Anerkennen dessen, was ist. Nach Ursachen zu suchen bedeutet, das, was ist, zu ignorieren und einem aus dem Hut gezaubertes Sein - einer Ursache ohne Wirkung eher anzuerkennen, als das, was (immer) ist. Kein Atom ist verloren gegangen. Kein Atom ist aus dem Nichts erzeugt. Keine Energie. Alles ist.

Sinnlos ist die Suche im Außen. Nicht in der Ferne des Raumes, nicht in der Ferne der Zeit ist der Sinn erkennbar, sondern in der einzigen Realität des eigenen Selbst in der Gegenwart, die immer jetzt ist.

Hegel sagt: "Die Philosophie ist ihrer Natur nach etwas Esoterisches, für sich weder für den Pöbel gemacht noch einer Zubereitung für den Pöbel fähig; sie ist nur dadurch Philosophie, daß sie dem Verstande und damit noch mehr dem gesunden Menschenverstande, worunter man die lokale und temporäre Beschränktheit eines Geschlechts der Menschen versteht, gerade entgegengesetzt ist; im Verhältnis zu diesem ist an und für sich die Welt der Philosophie eine verkehrte Welt" (G.W.F. Hegel - "Jenaer Schriften" - 1801 - 1807 - Werke 2 - GA - S. 182 - suhrkamp - 1986).

Welcher Verstand kann sagen, wo Du 10 Jahre vor Deiner Geburt warst?

T.
 
Ich denke, es ist sinnlos einen Text zu lesen, der Wissen um anderen Text voraussetzt, das man nicht hat.

Es geht doch um das Wissen von sich selbst und nicht um andere Fachkenntnisse.


IMHO ist das, was in solchen Texten geschrieben ist, auch nichts primär Philosophisches, sondern eitler intellektueller Sekundär-Tratsch, der des Lesens nicht wert ist. Wert kann IMHO nur etwas Originäres haben, daß ohne sekundäre Referenzen auskommt.

Wirklichkeit ist immer jetzt, und alles (alte + neue) Geschriebene ist, wenn es nicht durch das Selbst durchlebt ist, totes abgestandenes Wissen ohne Bedeutung.

So ist es.


Weder kann eine toter Popper die jetzigen Konflikte, wie sie die Menschen z.B. im nahen Osten haben lösen, noch ein Vorsokratiker wie Xenophanes.

Ich denke, das bedeutet, dass es unbedingt einer eigenen Kenntnis oder Erkenntnis über die Wirklichkeit bedarf, dessen Klarheit durch die Referenz dessen, was andere erkannt haben, verbessert, aber nicht ersetzt werden kann.

Es nützt ja auch nichts dem Geist anderer zu folgen, da dieser nicht den eigenen Geist potenziert.


Reines Wissen über das, was Andere gesagt haben, auch wenn es der Menge nach groß ist, ist nicht mehr als eine CD-ROM, wenn es nicht verstanden, nicht selbst erkannt, und nicht selbst erlebt ist.

Ja – und???
Ich verstehe nicht, warum Du das Frage-Smiley setzt, wenn Dir doch alles klar ist…




Ein weiteres Problem ist die unbewusste oder bewusste Vermengung von Personenkult und den eigentlichen Gedanken über die Wirklichkeit. Personen haben nie eine Bedeutung, weil sie etwas gesagt haben; es ist immer nur von Relevanz, ob das, was sie gesagt haben (vom Selbst) erkennbar richtig ist, oder erkennbar falsch.

Ohne die Person würde es nicht gesagt und wäre damit bedeutungslos.
Ohne Person nichts, was sich selbst erkennt
.


Ich denke auch nicht, dass es generell eine Entwicklung im Denken gegeben hat, welche eine Beziehung zur Zeit hat. Vielmehr denke ich, dass immer nur der Grad der eigenen individuellen Bewusstheit über das Wirkliche das entscheidet.

Nun, es gibt eine Zeit, da alles stille steht und es gibt eine Zeit, da alles weiter geht. In diesem Sinne ist Zeit auch Abschnitt, Phase, Periode, die ihre Zeit oder Bestimmung hat so wie Bewusstseins- oder Stimmungsphasen im Ablauf der Jahreszeitqualitäten und ihrer Phänomene.

Wie kann es einen Grad der eigenen individuellen Bewusstheit über das Wirkliche geben???
Entweder ich habe mich selbst als wirklich erlebt und bin mir bewusst oder nicht und bleibe mir unbewusst.



Kabir sagte: 'Ich zitiere nicht aus den Schriften; Ich sehe einfach was ich sehe.' oder: 'Womit kann man die Welt vergleichen? Mit einer Schafsherde. Eines fällt in den Graben, der Rest hinterher.'

Womit er doch auch aus Schriften zitiert bzw. dem, was er bereits in der Existenz an Sinnbildlichem vorfindet. Da wir keine Schafe sind, kann es ja nur darauf hinweisen, dass wir uns für uns selbst noch nicht auf die Hinterbeine gestellt haben und brav den Kopf oder das geistige Augenmerk gesenkt halten und nicht weit voraus blicken.


Die Schafsherde Philosophie folgt heute Popper, Occam, oder wie sie alle heißen, und niemand von ihnen hat je bewiesen, dass das Folgen in ihre Schein-Welt der Gedanken, das Lösen von Konflikten der Menschen, in der Wirklichkeit des Jetzt, leistet, welche immer aus dem Denken und der Scheinwelt des Denkens kommen.

Die (Geld)Scheinwelt des Denkens beruht doch auf oberflächlichem Verständnis von sich selbst, was dem entsprechend nicht viel Verstand mit sich bringt.


Im Gegenteil. Es hat die entzweiten Menschen erkennbar nur noch weiter entzweit, da Philosophie mehr denn je als Waffe oder Potenz-Prothese gegen vermeintlich 'einfache' Menschen und/oder Frauen, aber auch gegen vermeintliche Konkurrenten aus der eigenen Disziplin gerichtet, Verwendung findet.

Elementares Denken und Erkennen, wie es jeder Mensch leisten kann, und das von jedem Menschen verstanden werden kann, wird nicht mehr gepflegt.

Bist Du nicht mit Deiner eigenen Antwort:
Die Schafsherde Philosophie folgt heute Popper, Occam, oder wie sie alle heißen, und niemand von ihnen hat je bewiesen, dass das Folgen in ihre Schein-Welt der Gedanken, das Lösen von Konflikten der Menschen, in der Wirklichkeit des Jetzt, leistet, welche immer aus dem Denken und der Scheinwelt des Denkens kommen.

im Widerspruch zu Dir selbst, da Du einmal dem Denken die Problemlösung absprichst und dann wieder doch darauf hinweist: auf das Denken???

Wenn ich mir nichts Gescheites oder Gesundes zu mir selber und aller Welt denke, können sich auch keine verbesserten oder gesünderen Ergebnisse zeigen..



Philosophie kommt auch nicht ohne Ethik aus. Das bedeutet, dass die Gedanken und Erkenntnisse, welche die Menschen als einen 'Weg', den man qualitativ geht und der die Ordnung des Unbestimmbaren zu Respektieren erkennt und anerkennt, unverzichtbarer Bestandteil der Philosophie ist. Dieses Denken hat sich zwar in den verschiedenen angewandten Religionen in toten Riten verloren, aber in den Gedanken ihrer Ursprünge ist dieses noch enthalten.

Alles dies mag zeigen, dass mehr darauf ankommt, jedem einzelnen Gedanken, unabhängig von der Person, der Zeit und der Kultur, qualitativ zu begegnen.


Ohne persönlichen Geist kommt kein Gedanke von selbst als Definition in die Welt. Warum ist es Dir wichtig, Dich selbst als Person oder individuelles Bewusstseins für bedeutungslos zu erklären???


Philosophie ist das Anerkennen dessen, was ist. Nach Ursachen zu suchen bedeutet, das, was ist, zu ignorieren und einem aus dem Hut gezaubertes Sein - einer Ursache ohne Wirkung eher anzuerkennen, als das, was (immer) ist. Kein Atom ist verloren gegangen. Kein Atom ist aus dem Nichts erzeugt. Keine Energie. Alles ist.

Du bist.
Ein Atom ist bereits wieder eine begrenzte und leibhaftige Vorstellung der ZeitExistenz zu sich selbst.
Hat sich Dir jemals ein Atom persönlich vorgestellt und hast Du ihm ins Auge geblickt und Dich in Resonanz dazu erlebt???
Also ist es nichts, was für Dich wirklich und wahrhaftig ist – sondern nur eine Übernahme von Ansichten anderer, die Du nicht selbst durchlebt hast – wie Du doch oben selber geschrieben hast.



Sinnlos ist die Suche im Außen. Nicht in der Ferne des Raumes, nicht in der Ferne der Zeit ist der Sinn erkennbar, sondern in der einzigen Realität des eigenen Selbst in der Gegenwart, die immer jetzt ist.

Ja – und???
Dem entsprechend kannst Du Dich auch nicht in einem Atom erleben, sondern allein in Dir selbst – jenseits aller Atome und Begriffe oder Bedingtheiten.



Hegel sagt: "Die Philosophie ist ihrer Natur nach etwas Esoterisches, für sich weder für den Pöbel gemacht noch einer Zubereitung für den Pöbel fähig;

Aha – Pöbel sind Leute wie Du und ich und mal unschuldige Kinder gewesen, denen der Kopf verdreht wurde und zwar nach hinten, so dass sie Vorne nicht mehr in ihre eigene leuchtende Zukunft blicken.

Was soll also diese Bemerkung mit dem Pöbel als ein Wort, was in diesem Kontext in einem abwertenden und negativen Sinne gedeutet wird???


sie ist nur dadurch Philosophie, daß sie dem Verstande und damit noch mehr dem gesunden Menschenverstande, worunter man die lokale und temporäre Beschränktheit eines Geschlechts der Menschen versteht, gerade entgegengesetzt ist; im Verhältnis zu diesem ist an und für sich die Welt der Philosophie eine verkehrte Welt" (G.W.F. Hegel - "Jenaer Schriften" - 1801 - 1807 - Werke 2 - GA - S. 182 - suhrkamp - 1986).


Ohne viel Verstand oder Bewusstsein für Dich selbst kommst Du zu keiner Herzensweisheit.
Von daher ist das für mich Wortklauberei, da alle diese Definitionen nicht von Dir als Grosses Ganzes zu trennen sind.

Abgesehen davon, interessiere ich mich nicht für Personen, um mir deren Worte in den Sinn zu legen, da doch um diese auch Deines Erachtens kein Star-Kult getrieben werden sollte. Das betrifft auch Menschensöhne namens Jesus oder welchen Begriffes auch immer. Denn wir sind uns alle gleich und niemand ist anderen über- oder unterstellt.



Welcher Verstand kann sagen, wo Du 10 Jahre vor Deiner Geburt warst?


Manche erinnern sich und manche nicht.
Es ist doch nicht das Wort Verstand, was sich erinnert, sondern Du Dich an Erlebnisse und Begebenheiten, die für Dein Gefühl vielsagend anstatt nichtssagend bleiben.

Für was soll es also denn wichtig sein, welche Haupt- oder Nebenrolle Du in irgendeiner Tragödie, Komödie, Seifenoper, Melodram auf der Alltagsbühne des GesellschaftsWeltTheaters gespielt hast, wenn es nur um das gesunde, zutiefst aufrichtende, höchst lichte Bewusstsein für Dich ganz persönlich jenseits aller Namen und (Schrift)Rollen geht??? Namen bauen Schall(mauern) und Rauch(schwaden) auf und doch gilt auch No*Men est O*Men…

Sich seiner selbst sicher oder gewiss zu sein, befreit von jeglicher Unsicherheit und Unwissenheit über sich selbst als geistig numinose Grösse.
 
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Zitat von Tucholsky : "Ein weiteres Problem ist die unbewusste oder bewusste Vermengung von Personenkult und den eigentlichen Gedanken über die Wirklichkeit. Personen haben nie eine Bedeutung, weil sie etwas gesagt haben; es ist immer nur von Relevanz, ob das, was sie gesagt haben (vom Selbst) erkennbar richtig ist, oder erkennbar falsch."

Ohne die Person würde es nicht gesagt und wäre damit bedeutungslos.
Eine Bedeutung hat etwas, weil es / wenn es, unvergänglich IST; das Vergängliche hat keine Bedeutung, denn es ist nur Schein.

Die Idee (gr. eidos / idea = Vorstellung, Urbild, Idee) oder das Bild, der Leitgedanke, das Musterbild, bezeichnet eine geistige Vorstellung, einen Gedanken. Das, was der Verstand denkt sind vom Verstand geschaffene Bilder, aber keine Realität. Realität ist kein Bild, keine Idee, und deswegen auch nicht vom sterblichen Verstand zu erfassen. Nicht der arrogante Verstand bestimmt das, was real ist; das, was real ist, ist nicht ein Ding der Meinung und auch nicht ein Ding der Mehrheitsmeinung; es ist nur das Ding dessen, der es, das Reale, erkennt und es vom Irrealen trennen kann.
Das Reale ist nicht veräußerlich; nur das Vergängliche ist veräußerlich.

Der Verstand hat nur ein Bewusstsein, das von seiner Kindheit bis zum Sterben reicht, aber er weiß nicht woher das Bewusstsein kommt, er weiß auch nichts über deren Ursachen. Wie soll er Kausales messen? Erst wenn der Verstand ruht, kann man der gesamten Ordnung zuhören, die (real) ist.

"Kabir, der Sterbliche verliert sein Vertrauen dieser Welt zuliebe, aber letztlich wird die Welt nicht mit ihm gehen. Der Idiot schlägt seinen eigenen Fuß ab mit der Axt in seinen eigenen Händen."
(Kabir)

Es ist ein Trugschluss des Verstandes, dass etwas deswegen eine Bedeutung haben soll, wenn es eine Person gesagt hat, denn die Quelle der Bedeutung liegt nicht in der sagenden Person. Eine Bedeutung ist immer im Jetzt wiedererkennbar und kann auch selbst erkannt sein. Und wenn das richtig ist, dann widerlegt es das: "Ohne die Person würde es nicht gesagt und wäre damit bedeutungslos."

Ohne Person nichts, was sich selbst erkennt.

Es ist nicht die Person, die sich selbst erkennt, denn die/jede Person ist sterblich/vergänglich. So wie die Person einen Mantel trägt, trägt die Seele eine 'Person' für ein Leben. Das, was eine Seele erkennt, ihr bewusst IST, wahr_nimmt, hat keine Nachweisbarkeit im Körper, das aber, das mit der Person verbunden ist, wie die Emotion, die Erínnerung, der Charakter, das Sprechen, der Verstand, ist begründet im biologischen Körper. Man kann die Vergänglichkeit der Person erkennen im Außen, das, was sie handelt, aber man kann nicht das selbst Erkennen einer Seele im Außen erkennen.

Das Bewusstsein der Seele ist nicht im Außen, sie erwacht durch Erfahrungen, Herausforderungen und Leid. Leid (oder z.B. Heimweh) ist aber nicht verbunden mit den physischen Sinnen der Person.

Eine Person ist nicht stabil. Moleküle kommen und gehen, wie das Wasser und die Zellen der Person. Ein Greis hat einen anderen Körper als ein Baby.

Nun, es gibt eine Zeit, da alles stille steht und es gibt eine Zeit, da alles weiter geht. In diesem Sinne ist Zeit auch Abschnitt, Phase, Periode, die ihre Zeit oder Bestimmung hat so wie Bewusstseins- oder Stimmungsphasen im Ablauf der Jahreszeitqualitäten und ihrer Phänomene.
Nein. Das, was sich bewegt, ist Energie, nicht Zeit. Jahreszeitqualitäten sind Phasen von Bewegung der geneigten Erde um die Sonne und die geneigte Erde ist Bewegung der Erde durch die Energie des Mondes (Präzession).

Zeitqualitäten sind deswegen Phasen in der Harmonie der sich bewegenden Planetenschwingungen (Kepler).

Zeit als diskrete Zeit hat keine eigene Existenz, sie existiert nur untrennbar zusammen mit dem Raum, der ebenso als diskreter Raum allein keine eigene Existenz hat.

Zeit hat keine eigene Bewegung.
Wie kann es einen Grad der eigenen individuellen Bewusstheit über das Wirkliche geben???
Entweder ich habe mich selbst als wirklich erlebt und bin mir bewusst oder nicht und bleibe mir unbewusst.
Es kann keinen Grad der eigenen individuellen Bewusstheit über das Wirkliche geben; es kann nur eine Identität der eigenen individuellen Bewusstheit mit dem Wirklichen geben (EINS SEIN). Solange etwas 'über etwas bewusst' ist, ist eine Trennung vorhanden.

"Ich starb als Stein, wurde als Pflanze geboren.
Ich starb als Pflanze und wurde Tier.
Ich starb als Tier, als Mensch wurd' ich erkoren,
jetzt bin ich hier.
Warum dann Furcht vor dem Verschwinden
nur wegen diesem Sterben?
Das nächste mal wenn ich sterben soll,
dann braucht ihr mit Flügeln der Engel nicht werben;
ich werde danach mich erheben
und höher als die Engel sein,
Und was Du Dir nicht vorstellen kannst,
Ich werde das sein."
(Rumi)

Bist Du nicht mit Deiner eigenen Antwort: .... im Widerspruch zu Dir selbst, da Du einmal dem Denken die Problemlösung absprichst und dann wieder doch darauf hinweist: auf das Denken???

Sicher. Aber das ist ein Dilemma eines jeden Menschen, der hier als Seele in einem Körper mit einem Verstand lebt. Das Denken ist Körper und gut zum Holz holen, aber es ist als Maschine kein perpetuum mobile, dass mehr Erkenntnis produziert, als es bekommt.

Kabir sagt: "Das Eine betritt das Gesamte. Das Gesamte betritt jenes.
Kabir betritt die Erkenntnis. Nicht die polare Welt."
(Kabir)

Wenn ich mir nichts Gescheites oder Gesundes zu mir selber und aller Welt denke, können sich auch keine verbesserten oder gesünderen Ergebnisse zeigen..
Das Problem dabei ist nur, dass Dein Denken davon ausgeht, dass verbesserte oder gesündere Ergebnisse möglich sind ohne dass sie die Gesamtbilanz des Universums verändern. Wenn z.B. alle auf dieser Erden geborenen Menschen bis in ein Alter von 1000 und mehr Jahren gesund blieben, könnte das damit verbunden sein, das die Versorgung mit sauberen Trinkwasser sich verschlechtert. Ein weiteres Problem könnte sein, dass das, was Du Dir selber und aller Welt denkst, mit dem kollidiert, das Andere sich selber und aller Welt denken. Und wenn das ein Problem wäre, dann könnte das Ergebnisse bringen, welche aufgrund Deines Denkens verschlechterte E. wären. Richtig?
Warum ist es Dir wichtig, Dich selbst als Person oder individuelles Bewusstseins für bedeutungslos zu erklären???
Nun, die Person ist bedeutungslos, nicht das individuelle Bewusstsein. Egozentrik ist in der Person begründet, nicht in dem individuellen Bewusstsein. Insofern ist das 'Unteilbare' immer verbunden mit dem Ganzen (Gott).

Es ist mir nicht wichtig, als Person etwas zu sagen; von Bedeutung kann nur das sein, WAS jeder in sich wiedererkennt, wenn er etwas liest oder herausgefordert wird als selbst.
Was soll also diese Bemerkung mit dem Pöbel als ein Wort, was in diesem Kontext in einem abwertenden und negativen Sinne gedeutet wird???
Du fragst eine Person.

Die Person hat Hegel zitiert.

Hegel hat das Esoterische angesprochen und den beschränkten Verstand.
Sich seiner selbst sicher oder gewiss zu sein, befreit von jeglicher Unsicherheit und Unwissenheit über sich selbst als geistig numinose Grösse.

:)

T.
 
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