Das Galaktische Zentrum

Das GZ ist ein Lichtzentrum, das nur deswegen schwarz erscheint, weil infolge extremer Gravitation (etwa 4 Millionen Sonnenmassen) lein Lichtquant mehr entweichen kann. Diese extreme Licht-Gravitation wird die gesamte Galaxis Milchstrasse in sich aufnehmen. Und ich gehe davon aus, dass eine neue Galaxis mit einer neuen Erde wieder daraus hervorgehen kann.
Das GZ-Lichtzentrum kann als ein göttlicher Urgrund unserer galaktischen Welt angesehen werden. Und die Beziehung des Menschen zu diesem Lichtzentrum wird im persönlichen Radix durch die Sonne/GZ-Aspektbeziehung ausgedrückt.
ELi
 
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Ich möchte darauf hinweisen, dass der Schöpfungsmythos, gemäss welchem alles aus irgendeinem Zentrum entstanden ist, nicht von allen Kulturen geteilt wird. Beispielsweise im Vajrayana ("tibetischer Buddhismus") Atiyoga, ist der Usprung keineswegs auf irgendeine Weise mit einem Zentrum gleichzusetzen. Ganz im Gegenteil ist er gerade ohne solche Qualitäten.

Das Postulieren von Zentren ist insofern problematisch, als wo ein Zentrum ist, somit auch immer etwas ist, was nicht im Zentrum steht, sondern an der Peripherie. Üblicherweise ergiesst sich aus diesem Zentrum dann eine Intelligenz, welche sich in sämtliche Atome immaniert. Diese Atome müssen dann in einem langwierigen Evolutionsprozess zurück zum Zentrum gelangen. Ein Zyklus ist dann vollendet.

In diesem Denken ist bereits der Same einer Dualität angesetzt, und es ist nicht mehr länger möglich, alle Dinge als wirklich gleichwertig zu betrachten. Wir haben uns extrem daran gewöhnt, eine Astrologie zu praktizieren, welcher immer eine subjektive Perspektive zugrundeliegt - normalerweise die eines Zeitpunkts und eines Ortes auf der Erde. Dieser Bezugsrahmen ist jedoch beliebig gewählt. Wir können genausogut eine Sonnenzentrierte Astrologie herbeinehmen, eine Uranus-basierte und so weiter. Dass wir das in der Regel nicht tun, zeigt deutlich auf, wie sehr wir mit unserer eigenen subjektiven Sichtweise auf die Welt identifiziert sind. Wo ein Subjekt ist, da sind notwendigerweise auch Objekte. Und diese sind immer "Andere".

Im genannten Atiyoga ist aber gerade diese Sichtweise der Ursprung des Sündenfalls, wenn man das so überhaupt benennen will. Der Vergleich ist mit der Sonne, die auch scheint, wenn sie von Wolken verdeckt ist. Es ist nicht nötig, zum Sonnenschein zurückzukehren, indem wir uns anstrengen (etwa Raketen bauen), sondern einfach nur zu erkennen, dass die Sonne eben auch dann scheint, wenn sie von Wolken verschleiert ist. Der Vergleich hinkt insofern, als dass die Sonne hier ebenfalls als "Zentrum des Lichts" verstanden werden könnte, aber das ist eben nicht gemeint. Ein anderer Vergleich mit dem Himmel ist klarer: So wie der Himmel durch die vorbeiziehenden Wolken nicht gestört wird, so wird auch die All-Basis nicht gestört durch die darin erscheinenden Phänomene. Ein Zentrum gibt es hier nirgednwo.

Darin besteht ein bedeutender Unterschied zwischen den meisten westlichen esoterischen Strömungen (einschliesslich vieler griechischer Philosophen wie z.B. Plotin) und den wirklich non-dualen Schulen des Ostens.
 
:unsure:

Als Problem bei den Rechenkünsten um die Schwarzen Löcher sehe ich darin, dass sie nur sehr schwer auszumachen sind. Darin liegt dann auch der Grund, warum sie erst seit jüngerer Zeit thematisiert wurden.

Es werden also immer wieder Neue entdeckt, geboren oder miteinander zu etwas noch Größerem verschmolzen. Ein hypothetisches Ende des Universums könnte also in einem gigantischen Schwarzen Loch liegen, aus dem etwas Neues entstehen könnte.

Was uns mehr beeinflussen dürfte, wäre die Dunkle Materie, die in der Masse das Universum ausfüllt und gestaltet. Eine Materie, deren Gesetzmäßigkeit wir nicht kennen. Dazu möchte ich auch die Zeit zählen, denn sie hat die Kraft, die Dinge nachhaltig zu verändern (z. B. uns selbst).

Sofern es so etwas in der Astrologie noch nicht gibt, wäre es eventuell sinnvoll über einen Faktor DM nachzudenken?


Merlin
 
Als Problem bei den Rechenkünsten um die Schwarzen Löcher sehe ich darin, dass sie nur sehr schwer auszumachen sind. Darin liegt dann auch der Grund, warum sie erst seit jüngerer Zeit thematisiert wurden.
Ja, die ständig neuen Erkenntnisse der Wissenschaft über das Lichtzentrum unserer Galaxis sind sehr interessant. Die Tatsache seines Bestehens in 27°Schütze ist hingegen unbestritten.
ELi
 
Ja, die ständig neuen Erkenntnisse der Wissenschaft über das Lichtzentrum unserer Galaxis sind sehr interessant. Die Tatsache seines Bestehens in 27°Schütze ist hingegen unbestritten.
ELi
Lieber Eli,

in meinem bewegten Leben musste ich mich einmal Berufs wegen mit der astronomischen Geodäsie beschäftigen. Ich muss gestehen, dass mich das nicht sonderlich erfüllt hat. Zu allem Ärger war das irgendwie umsonst, denn ich hatte das dann eigentlich später nie gebraucht. Ich beschäftige mich also gerne mit dem Universum, aber halt ohne diese Rechenkünste.

Irgendwie hast Du mich missverstanden: Ich hatte das Schwarze Loch im Zentrum, unserer Galaxie nicht in Zweifel gestellt, sondern lediglich auf noch weitere verwiesen. Nach meinen Erkenntnissen liegt eines nur 12 Lichtjahre von uns entfernt. Sicherlich kleiner aber dafür wesentlich näher als das Zentrum der Galaxie (27.000 Lichtjahre). Tja und von der Dunklen Materie und deren Energie, wissen wir nur, dass sie alles zusammenhält und dennoch auseinander treibt und somit verändert.

Ob nun das Licht, das vom Zentrum der Galaxie ausgeht so stark ist, um etwas in der Galaxie zu bewegen, möchte ich einfach einmal so stehenlassen. Ich würde das eher mit dessen Gravitation verbinden.

Als Einstein seine Theorie vom Raum und Zeit entwickelte, musste er bei seinen Berechnungen feststellen, dass es da immer einen unerklärlichen Fehler gab. Deshalb hatte er, da eine gewisse Konstante einfügt, mit der die Abweichung korrigiert werden konnte.

Später hatte man dann festgestellt, dass sich das Universum abweichend von Einsteins Vorstellungen ständig ausdehnt. Sehr zu seinem Ärger wurde ihm damit klar, warum es bei seinen Berechnungen einer Konstante bedurfte. Könnte es eventuell bei der Astrologie nicht auch so etwas noch Unbekanntes geben?


Merlin
 
In einem Video von Heino Falcke vom EHT-Wissenschaftsrat ist das radioastronomische Bild des zentralen schwarzen Loches in Sgr A, dem Zentrum unserer Milchstrasse zu sehen
https://youtu.be/7iNIVAuuxoY

Wer nicht das ganze Video sehen will, der überspringt die Werbung und stellt erst bei Stat. 22.00 ein
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Das GZ-Lichtzentrum kann als ein göttlicher Urgrund unserer galaktischen Welt angesehen werden. Und die Beziehung des Menschen zu diesem Lichtzentrum wird im persönlichen Radix durch die Sonne/GZ-Aspektbeziehung ausgedrückt.

Hallo Eli,
in meinem Horoskop befindet sich das GZ in Konjunktion zu meiner Schütze-Sonne und zum MC in Schütze. Ich erlebe diesen Aspekt als recht verwirrend. Auf der einen Seite öffnet sich mir die "Wahrheit" und ich weiß intuitiv was Sache ist, auf der anderen Seite herrscht dann wieder Chaos in mir, weil ich nicht alles was ich erfahre in Zusammenhang bringen kann :(. Irgendwie fühlt es sich an wie ein Tor, dass ich gerne durchschreiten möchte aber nicht weiß wie :LOL:. Da das GZ am MC steht, soll dieser Durchgang ja als Resultat meines Lebens hervorgebracht werden, sehe ich das richtig?
 
Hallo Eli,
in meinem Horoskop befindet sich das GZ in Konjunktion zu meiner Schütze-Sonne und zum MC in Schütze. Ich erlebe diesen Aspekt als recht verwirrend. Auf der einen Seite öffnet sich mir die "Wahrheit" und ich weiß intuitiv was Sache ist, auf der anderen Seite herrscht dann wieder Chaos in mir, weil ich nicht alles was ich erfahre in Zusammenhang bringen kann :(. Irgendwie fühlt es sich an wie ein Tor, dass ich gerne durchschreiten möchte aber nicht weiß wie :LOL:. Da das GZ am MC steht, soll dieser Durchgang ja als Resultat meines Lebens hervorgebracht werden, sehe ich das richtig?
 
Habe da ein text drüber
Spieth
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mir über den Weg liefen, jeweil nach de r Stelle in 26/27° Schütze. Wenn dann jeweils in einem Radix ein Besetzung war wie bei Willy Bandt oder G.I.Gurdjieff, oder Leuten die mir begegenet sind, habe ich deren Charakter und Lebensart vorgenommen zu studieren, oder ich wußte schon Bescheid über ihr Leben und was sie so alles tun und lassen. Daraus habe ich entnommen, daß es sehr stark umwälzende Charaktere sind, dort einen Planeten postiert zu haben. Meistens waren die Leute auch a-moralisch, und zudem sind sie in der Öffentilchkeit stark hervorgetreten, egal nun ob Politiker, Magier, oder Bedienung. Diese Leute haben sich auch meist an nichts gehalten.Keine Regeln akzeptiert, noch Versprechen. Dann aber wieder doch. Es war nie was stabil in ihrer Psyche. Es gab ständig Änderungen und Umwälzungen.
Meistens wenn sich Pluto auf dem GZ befand, sind geschichtlich epochemachende Ereignisse festzustellen! (Vorausgesetzt die Geschichtsschreibung stimmt einigermassen)
Beispielsweise entstand Babylonien vor etwa 5000 Jahren (3000 v.Chr.), ebenso die sumerische religiöse Dichtung in Uruk (noch Keilschrift). Das GZ befand sich auf etwa 20° Waage und Pluto ging darüber.
Oder vor 4200 Jahren (2194v.Chr.), endete das alte ägyptische Reich durch Feinde von innen und von aussen. Gleichzeitig entsteht das babylonische Epos der Weltschöpfung: "Die drei menschengestaltigen Götter des Himmels, der Luft und der Erde mit Unterwelt vernichten die Urgötter des Chaos, die als Tiersternbilder an den Himmel versetzt werden."
Das GZ stand auf 29° Waage und Pluto ging darüber.
Vorausgesetzt, die Geschichtsschreibung stimmt! Je nach Historiker können die Zeiten bis zu fünfhundert Jahren oder noch mehr differieren.
So wurde beispielsweise das Rad für die einen vor 6000 Jahren erfunden, für die anderen vor 5500 Jahren.
Wenn wir hier einen Mittelwert annehmen, so dürfte es möglicherweise vor 5750 Jahren erfunden worden sein, als Pluto und der Transneptuner Hades auf dem GZ standen.
 
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