Das Fleisch

sofort verbieten, ohne Rücksicht auf traditionsbewusste Spanier. Die können sich ja gegenseitig abstechen, wenn sie unbedingt wollen
 
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Einhorrn:

zwischen ähnlich und gleich ist ein relativ grosser unterschied mein freund. ;)
darfst aber natürlich gerne weiter haare spalten. :kiss4:
 
Natürlich verliert der Stier immer, aber jedes Tier verliert, wenn wir es wollen!
Massentierhaltung mit anschließender Tötungsabfertigung ist also weniger gerecht dem Tier gegenüber als Leben auf Weiden und die Chance sich zu wehren ? Sicherlich stirbt das Tier, aber der Stierkämpfer kann das auch.

Unsere Vorfahren gingen auch mit Speeren auf die Jagd um sich ihre Nahrung zu fangen und natürlich litten die Tiere damals genau so schlimm.
Ich verstehe, wenn man jetzt behauptet, dass es wir in einer anderen Zeit leben, aber trotzdem ist dies keine Ausrede dafür, dass in der Germanisch und Anglischen Gesellschaft so eine Abscheu dagegen herrscht, aber sich die gleichen Leute genüsslich ihr Fleisch in den Rachen schieben, welches aus einer viel perverseren Tötungsmaschinerie kommt.

Genauso schrecklich finde ich die Disneyfizierung von Lebewesen.
Huhn(ok),Schwein(auch),Rind(lecker..) und Hund(um himmels willen)!
Wo ist da die Logik ?

Worauf ich hinaus will, ist dass wir immer mit dem Finger auf andere Zeigen können aber selbst nicht beim Essen differenziert über unser Verhalten nachdenken können.
IST DAS NICHT LÄCHERLICH ?
 
Was genau ist eigentlich dein Thema, Fleisch oder Stierkampf?

Ich gebe zu, dass Stierkampf in meinen Augen eine noch größere Perversion darstellt, als Massentierhaltung und Massenschlachtung.

Der Stier wird vorsätzlich verletzt, damit er zornig und aggressiv wird, er wird systematisch gequält, bis er dann einen Todesstoß bekommt.
Es geht nicht darum ein Tier zu töten um sein Fleisch für ein anderes Tier (den Menschen) zu verwerten, sondern es geht darum es zu quälen/verletzen/piesacken bis es so verängstigt und aggressiv ist, dass der Mensch ihn tötet um selbst überleben zu können.
Ich freue mich über jeden Beteiligten, der seine Eier oder noch noch mehr bei solchen Spielen dran gibt.

Gut ich bin kein Spanier/Portugiese/Franzose/o.ä. so dass mir derartige "Traditionen" nicht mit in die Wiege gelegt wurden, aber öffentliche Tierquälerei löst in meinen Augen nur bei Sadisten Freude und Jubel aus.

R.

Es geht mir um den Umgang mit dem Fleisch.
Um den Wert, den es verliert durch die Tatsache, dass die meinsten nicht Vegetarier die Augen davor verschließen, wie wir es auf den Teller bekommen.

Je Wertvoller etwas ist, umso achtsamer gehen wir damit um.
Der Wert kommt durch den Aufwand zustande.
Wir empfinden etwas für wertvoll, wenn wir dafür viel Investieren müssen (Liebe, Zeit, Kraft, Geld, usw.).
Oder durch die Vermarktung (Darstellung, Kampf, Diskussionen, usw.)

Und dadurch, dass der Wert des Fleisches so sehr gesunken ist, juckt die meister der Umgang damit so gut wie...

Ich wollte mit dem Stierkampf eine EInleitung bringen.
Wie :
Schon Achilles bevorzugte damals den Kämpferischen(heroischen) Tod als den eines gewöhnlichen Bürgers, weil er dadurch an Wert gewann, sonst wüsste heute keiner mehr wer er ist.
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Nicht nur Achilles, auch Hektor wurde bekannt durch diesen Kampf.
Nicht nur der Held, auch sein Gegner gewinnt an Wert ;)
 
Dieser Weg ist nicht ehrenvoll, sondern leidvoll, die Stiere werden teilweise sehr lange immer wieder verletzt, bis sie getötet werden und davor werden sie systematisch geqält, damit sie dann in der Arena vor Schmerzen so aggressiv und verwirrt sind, daß sie auch angreifen und selbst da wollen vielen eigentlich nur weglaufen in Sicherheit.

Hi Loop,

ich habe vor wenige Tagen eine Tierdoku gesehen, wo gezeigt wude, wie Kommodowarane jagen.

Sie nähern sich vorsichtig einem Waserbüffel und beißen ihm in die Beine, verletzen ihn leicht. Das Gift im Speichel der Warane ist sehr schmerzhaft. Der Büffel konnte nur noch humpeln.

Es dauert bis zu drei Wochen, bis der Büffel so sehr geschwächt ist, dass die Warane ihn bei lebendigem Leib langsam auffressen können.

Stierkampf finde ich dennoch hohl, überflüssig, sinnfrei.

LG
Any
 
Es geht mir um den Umgang mit dem Fleisch.
Um den Wert, den es verliert durch die Tatsache, dass die meinsten nicht Vegetarier die Augen davor verschließen, wie wir es auf den Teller bekommen.

Also wenn es dir um den "Wert" des Fleisches geht, verstehe ich dein Stierkampfbeispiel überhaupt nicht.

Stierkampf dient ja nicht der Nahrungsbeschaffung, sondern der Unterhaltung und Belustigung von Zuschauern. Stierkampf ist Tierquälerei! Vorsätzliche, gewollte, dem Volke zur Freude geltende Tierquälerei und das ist in meinen Augen schon sehr abartig/pervers.

Das ändert nichts daran, dass Massentierhaltung, Schreddern von Kücken, Käfighaltung von Legehennen etc. nicht auch bestialisch sind, aber dies wird wenigstens nicht zur Freude und Belustigung einfacher Geister gemacht.

Ja, Fleisch ist viel zu billig, als Massenprodukt ungesund, mit ungeheuer viel Schmerz und Leid verbunden, aber das höre ich mir hier schon seit Jahren an.

Nur niemand hier, der jeden der Fleisch isst niedermacht, geht auf die Straße, an Bauernverbände, Fleischindustrie und Politik, es wird immer nur auf Usern rumgehackt, und da ist es vollkommen gleichgültig ob sie lediglich 2x die Woche (bewusst) Bio- /regionales Fleisch essen, oder jeden Tag ein Kilo Billigprodukt in Plastik aus der Kühltheke.

Ehrlich? Ich kann es nicht mehr hören!!!!!!!

R.
 
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Nur niemand hier, der jeden der Fleisch isst niedermacht, geht auf die Straße, an Bauernverbände, Fleischindustrie und Politik, es wird immer nur auf Usern rumgehackt, und da ist es vollkommen gleichgültig ob sie lediglich 2x die Woche (bewusst) Bio- /regionales Fleisch essen, oder jeden Tag ein Kilo Billigprodukt in Plastik aus der Kühltheke.

Ehrlich? Ich kann es nicht mehr hören!!!!!!!

R.
Was Du so alles weisst....
Als Chänneltante wärst Du mi diesem Statement 100% durchgefallen.
Derart Dümmliches kann ich auch nicht mehr hören.
 
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