Das Fenster
In einem Fenster lebe ich, seh nur den Rahmen,
erfaße uns, weis nicht woher wir kahmen.
In Mythen erzählt man so manche Geschicht,
was nicht geschrieben, das jedoch glaubt man nicht!
Die Zeit schleift Häuser, Tempel, eig´nes Grab,
was nicht mehr auffindbar, es auch niemals gab!
Das Fragen stellen, wegen Büchern verpönt,
und denkst Du anders, wirst noch verhöhnt!
Die Bilder wandern, die großen am Himmel,
man kennt nur drei in diesem Gewimmel!
Einst der Stier, gar mächtig er war,
nur in Legenden die Jahrtausende ich sah!
Gestürzt der Apis durch den Fischer vom Trohn,
im Sternbild Fische regierte nun Gottes Sohn.
Das Labyrinth verschwunden, längst von der Welt getilgt,
das neue Kreuz nun auch vergilbt.
Neu ist die Zeit, zu end gehn die Fische,
der Wassermann naht und bereitet die Tische.
Hundertfünfzig an Jahren noch zu zählen,
als dann die Menschen einen neuen Glauben erwählen.
Selbst heut schon nur wenige den Stier noch nennen,
am Ende des Wassermanns ihn keiner wird kennen.
Ein Mythos wird sein, weit vor unserer Zeit,
ein anderer wird fragen und teilen mein Leid!
In einem Fenster lebe ich, seh nur den Rahmen,
erfaße uns, weis nicht woher wir kahmen.
...
In einem Fenster lebe ich, seh nur den Rahmen,
erfaße uns, weis nicht woher wir kahmen.
In Mythen erzählt man so manche Geschicht,
was nicht geschrieben, das jedoch glaubt man nicht!
Die Zeit schleift Häuser, Tempel, eig´nes Grab,
was nicht mehr auffindbar, es auch niemals gab!
Das Fragen stellen, wegen Büchern verpönt,
und denkst Du anders, wirst noch verhöhnt!
Die Bilder wandern, die großen am Himmel,
man kennt nur drei in diesem Gewimmel!
Einst der Stier, gar mächtig er war,
nur in Legenden die Jahrtausende ich sah!
Gestürzt der Apis durch den Fischer vom Trohn,
im Sternbild Fische regierte nun Gottes Sohn.
Das Labyrinth verschwunden, längst von der Welt getilgt,
das neue Kreuz nun auch vergilbt.
Neu ist die Zeit, zu end gehn die Fische,
der Wassermann naht und bereitet die Tische.
Hundertfünfzig an Jahren noch zu zählen,
als dann die Menschen einen neuen Glauben erwählen.
Selbst heut schon nur wenige den Stier noch nennen,
am Ende des Wassermanns ihn keiner wird kennen.
Ein Mythos wird sein, weit vor unserer Zeit,
ein anderer wird fragen und teilen mein Leid!
In einem Fenster lebe ich, seh nur den Rahmen,
erfaße uns, weis nicht woher wir kahmen.
...