Das falsche erkennen und richtig handeln

TommyCasagrande

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16. Juni 2012
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Handeln bringt nur dann etwas, wenn man richtig handelt. Um richtig zu handeln muss man die Konsequenzend es Handelns absehen können. Wenn man die Konsequenzen des Handelns absehen kann, dann kann man auch herausfinden, was falsches Handeln darstellt.

Ich habe Heute in der Zeitung gelesen, dass sich Nachbarn durch die Kuhglocken weidender Kühe am Abend gestört fühlten. Sie verklagten den Bauer, das Gericht gab ihnen Recht, nun gibt es einen Präzedenzfall der zur Orientierung künftiger Richtersprüche herangezogen werden kann. Ist das die Welt in der wir leben wollen ? Jeder Mensch fühlt sich durch seine Nachbarn oder fremde Menschen gestört, geht ihn verklagen, und schränkt so die Freiheit seiner Mitmenschen ein. Ist das die Vorstellung einer Welt, wo sich jeder von uns gut fühlt ? Nein.

Aber so geht es Tag für Tag.

Die Ursache unserer Krise ist zuerst eine philosophische Krise. Man muss erkennen, was das Problem ist und was es heraufbeschwört. Das Problem ist der Staat. Der Staat ist ein Monopol. Er bedient sich des Geldes seiner Bürger, die es ihm nicht freiwillig geben sondern man gibt es ihm, weil es sonst Strafen gibt. Somit kann sich der Staat Verschwendung leisten wie es sich niemand sonst leisten kann. Indem der Staat auch noch das Monopol auf das Geld hat und die Zentralbank als staatliche Behörde, den Leitzins manipulieren darf, um den Konsum anzukurbeln und gleichzeitig, die Kreditaufnahme des Staates und privater anzuregen, umso tiefer der Leitzins gedrückt wird, entsteht eine Verschuldungskrise. Durch niedrige Zinsen lassen sich Kredite leichter zurückzahlen, dadurch steigt auch der Anreiz welche aufzunehmen und siehe da, wir leben plötzlich mehr und mehr in einer Welt, aufgebaut auf Pump, die am Ende im Ramsch landet.

Man sieht hier mehrere Probleme. Zum einen, der Staat als Institution mit der Macht, sich das Geld von Menschen anzueignen, gegen deren Willen. In der Privatwirtschaft wo man nur mit seinem eigenen Geld wirtschaften kann, geht man ganz anders mit dem Geld um.

Die Zentralbanken, welche als politische Institutionen den Leitzins beliebig festlegen können. Was die Welt braucht um zu gesunden, ist ein freier Zins, freie Preise, freies Geld. Das heißt, wir hätten dann einen Zins, der aus dem Markt heraus entsteht und somit nicht durch eine politische Instanz manipuliert wird. Die Kaufkraft des Geldes würde ebenfalls stabil gehalten und nicht aufgrund politischer Maßnahmen der EZB oder anhand von Rettungsschirmen entwertet. Und freie Preise sind dann solche, die sich an die Nachfrage und das Angebot der Menschen anpassen, ohne, dass darin die Zwangsinflation als versteckte Steuer auftaucht und die Menschen sich immer weniger leisten können.

Das sind nur einige wenige Lösungsvorschläge und sie geben die Richtung vor, in die wir müssten. Aber stattdessen werden die Verluste weiterhin sozialisiert und jeder bezahlt die Rechnung, die andere gemacht haben.

Wir leben in einer Welt, die durchreguliert und unfrei ist. Zwar hört oder liest man ab und an mal etwas darüber, dass unsere freie Marktwirtschaft doch gut funktioniere, nur wird hierbei entweder absichtlich gelogen oder derjenige weiss es nicht besser. Wir leben in keiner freien Marktwirtschaft. Wir haben auch noch nie in einer gelebt. Wir haben lediglich in einer Marktwirtschaft gelebt die freier war als unsere heutige, und zu der Zeit, gab es Wohlstandsgewinne für alle Schichten. Diese Freiheit wurde im Zuge dieser Wohlstandsgewinne abgeschafft, weil man anfing, die Wohlstandsgewinne umzuverteilen. Dadurch begann die Wirtschaft immer verkrustetere Züge anzunehmen, bis sie stagnierte und in die Krise kam.

Es ist für das Überleben der Zivilisation unabdingbar, dass die menschliche Spezies begreifen lernt, dass seit der schulischen Ausbildung, jedes Vorurteil gegenüber der Freiheit und den freien Märkten, nichts anderes waren als Lügen, Märchen und Täuschungen zugunsten der Obrigkeitshörigkeit. Es lässt sich für jeden Laien wunderbar nachlesen, dass Ökonomie nie etwas mit staatlichen Eingriffen zu tun hat sondern ausnahmslos mit freiwilliger Kooperation. Und dass es in der Ökonomie nicht darum geht, den größtmöglichen Wohlstand zu lukrieren sondern das größtmögliche Maß an Freiheit. Jedoch hat die Ökonomie entdeckt, dass der größtmögliche Wohlstand und die größtmögliche Freiheit miteinander Hand in Hand gehen. Überall dort wo die individuelle Freiheit durch neue Gesetze reguliert wird, verschwindet allmählich der Wohlstand. Wohlstand ist etwas, dass entsteht, wenn zwei Menschen sich gegenseitig mit dem bereichern, was der andere gerne möchte. Und wenn man hier dazwischen funkt und diesen Tausch verbietet, dann reduziert man den Wohlstand der Menschen und auch die Freiheit der Menschen.
 
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gute frage
denn wer falsches tut erkennt das falsche als das richtige sonst würd ers nicht tun

grüßlis
 
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Man könnte bei Grundsatzfragen über Analogien,
eine Antwort finden. Beispiel Atomkraft, ja oder nein !

Ich habe mein nein gefunden, weil ich noch kein Auto erlebt habe, das nicht kaputt
geht, weil ich noch keine Maschine erlebt habe, die nicht kaputt geht und weil ich
erst recht noch keine Maschinenanlage erlebt habe, die nicht kaputt geht.

Und ein Atomkraftwerk, kann man als Maschinenanlage sehen.

Da ein unerwartetes Stop, den Gau bedeutet,
sollte man bessere Wege und Lösungen nutzen.

Von der Unwirtschaftlichkeit, wenn man alle Kosten mit einbezieht
und von den offenen Fragen, wie die Endlagerung, mal ganz abgesehen.

Ein klares eindeutiges nein !

***
 
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